Disclaimer: as usual
So, hier bin ich wieder. Jetzt ist es fertig und ich sitze hier und kann es nicht glauben. Diese Zeilen fallen mir schwer, weil ich das Gefühl habe, 'es ist der Schluss, du solltest etwas Besonderes schreiben!' und ich nicht weiß, wie dieses 'Besondere' auszusehen hat... Nun ja, werde ich halt einfach 'Tschüß' oder bei manchen 'auf Wiederlesen' sagen und mich bei allen bedanken, die mich mit ihren Reviews bis zu diesem Punkt begleitet, aus Schreibblockaden gezogen und zum Lachen gebracht haben. Jede einzelne Review war meiner Seele eine Wohltat und alle Schreiber wissen, dass es einfach nichts Schöneres gibt, als die Gewissheit zu haben, dass jemand ihr 'Geschreibsel' liest und es diesem jemand vielleicht sogar gefällt. Also wenn euch eine Story über den Weg hüpft, dann schreibt jemanden eure Meinung und zaubert dem Schreiber ein Lächeln auf die Lippen... Ich hoffe, dass ist wenigstens ein halbes Schlusswort ;o)
Noch schnell zu meinen Lieben:
@ c[R]ud[E]dly
Sevi, ein Feigling? *schnellSevitröstet* Das hat die nicht so gemeint, du bist mein Held, o.k.? - Na gut, na gut, dann ist er halt ein Feigling... Danke für deine treuen Reviews
@ Qanik
Wunsch erfüllt!
@ Alexandra
Danke!
@ Pale-Slytherin
Du bekommst ja jetzt den letzten Teil, könnte man vielleicht über den Crucio noch mal reden? *fleh* Ich werde auch immer schön brav zu den Treffen kommen *Rocksaumküsst*
@ nachtschatten
Dein Wunsch sei mir Befehl!
@ Herm84
Meine Süße, wie ich deine Reviews liebe... Der Tee hat super geholfen, bin als Beta wieder voll belastbar, also her mit den neuen Teilen - das war keine Aufforderung, das klang nur so...;o) Danke, für die liebe E-card, ich habe mich tierisch gefreut, ich saß mit totalem Grinsflash vor dem Computer. Und lass dir eins gesagt sein, du schreibst wirklich genauso gut, wie ich (ich gebe das besser auf, damit komme ich eh nicht durch ;o) ) Eine Autorin, der absolute Wunschtraum, aber keine Sorge, falls ich es wirklich werde, wird mein erstes Buch dir gewidmet, ist das ein Angebot? Hugs&kisses HDGGGGDL
@ Isaldaria
Ob sie sich noch kriegen? *Geheimnisvolltut* Mal sehen... Sorry, dass ich die Folgegeschichten von 'der Verjüngungstrank' noch nicht gelesen habe, ich hab wegen Zeitmangel den Anschluss verpasst und wollte mich immer wieder daran setzen, doch irgendwas kam mir dazwischen, ich versuche aber möglichst schnell alles nachzuholen... o.k.?
@ Mylanka
Ja, nur noch ein Kapitel, dann ist finito, aber keine Sorge, ich werde mich auch noch an anderen Geschichten versuchen, vielleicht ist dir das ein Trost. Danke für das Lob!
@ Kyyra
Bei dem lieben Lob, werde ich ganz rot. Herzlichen, herzlichen, herzlichen Dank dafür, solche Reviews sagen mir immer, dass es sich gelohnt hat durchzuhalten und weiterzuschreiben. Danke! Danke! Danke!
@ oFlowero
Ja, meine Mit-Mondkuh! Habe das Poster gerade aufgehängt *hinschautunddahinschmilzt* *schmatz*, höre eine gewisse CD und die Welt ist einfach in Ordnung, ich nehme an, dass das nicht so bleibt, aber man kann ja noch hoffen. Werde mich gleich endlich der Endkorrektur von EuB widmen, ich weiß, ich brauche diesmal ewig... und wie sieht's aus? Wirst du heute noch ein neues Chap. von 'das andere Ich' online stellen? Da war ich schließlich schneller! HDL
@ Lili Stalder
Genial? *freu* Herzlichen Dank!
@ QueenBonnie
Cruelylein? Das gefällt mir *g* Na gut, geht ja schon weiter... Weißt du eigentlich, dass du meine erste Reviewerin bei dieser Story warst? ich habe mich damals tierisch darüber gefreut, denn du warst die Allererste, die mir eine Review geschrieben hat, ohne, dass ich sie darum gefragt habe *mal zu oFlowero rüberschielt* Also herzlichen Dank für alles!
@ Vengari
Ja, das mit der Kopfschmerztablette habe ich nach deinem Tipp mit dem 'sag mir mal ein Körperteil? ...Gefühl? - Finger' - Prinzip geschrieben, das wollte ich dir eigentlich noch erzählen... scheint auf jeden Fall ein toller Ratschlag zum Schreiben zu sein, konnte mir allerdings fast denken, dass dir das gefällt! Hugs&kisses *knuddel*
@ Besserweiss
Deine Reviews waren klasse, ich fand es mal richtig schön mitzubekommen, wie es für jemanden ist, wenn er die Geschichte fast bis zum Ende durchliest. Also das mit den Zeiten, natürlich ist es für Warum einfach leider zu spät, aber bei späteren Stories werde ich es gern beherzigen. Ich freue mich über Kritik, denn nur so kann ich mich verbessern. Ich bin sehr gespannt, wie dir der Schluss gefällt!
~~~
Einen Moment noch *Betas ins Rampanlicht zerrt* meine Beiden Süßen Vengari und oFlowero muss ich noch erwähnen, sie haben sich mal wieder liebevoll und akribisch um die Beta-Arbeit gekümmert. Keiner kreidet mir Wortwiederholungen so schön an, wie ihr Beide! Danke! *knuddel*
So, aber nun zur Story:
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Warum einfach...?
Kapitel 19
"Hatschi" Zum wiederholten Male musste Hermine niesen. Sie war soeben aus der warmen Badewanne gestiegen und eine Gänsehaut zog sich über die feuchte Haut. Der intensive Duft einiger Kräuter, der sich in dampfenden Wellen entfaltet hatte, durchzog den Raum. Rasch wickelte sie sich in ein Handtuch, das sie über dem Ofen hängend vorgefunden hatte. Das aufgewärmte Gewebe strich über ihre Haut und ließ sie wohlig seufzen, während sie ihre Augen schloss, um sich ganz dem Aroma der Kräuter zu widmen.
Langsam spürte sie die Kälte an ihren Beinen aufsteigen und ließ
sich von ihr zurück in die Realität ziehen. Sie befand sich in Severus'
Badezimmer. Auf dem Boden verteilt lagen ihre Kleider, vollgesogen mit dem eisigen
Wasser des Sees und eilig abgestreift, um in die warmen Fluten des Bades zu
gelangen.
Sie befühlte sie und musste feststellen, dass diese immer noch klatschnass
waren. Die konnte sie nun wirklich nicht anziehen - "Hatschi" - wo
sie doch eh schon eine Erkältung zu haben schien.
Ihr Blick fiel auf einen schwarzen Pyjama, der zusammengelegt auf einem kleinen
Schränkchen lag.
Ob er ihr wohl böse wäre, wenn sie sich den Pyjama kurz ausleihen
würde?
Er hat dich gerade aus einem eiskalten See gefischt, da wird er sich bestimmt nicht wegen einem Schlafanzug aufregen'
Zögerlich griff sie zu dem flauschigen Stoff und hüllte sich dann beherzt in ihn ein.
Sie rubbelte ihre Haare noch schnell ein wenig trocken, suchte ihre Sachen zusammen und verließ mit zögerlichen Schritten das Badezimmer.
Sie trat in sein Schlafzimmer. Snape saß in seinem Sessel vorm Kamin,
in dem ein wildes Feuer prasselte, das angenehme Wärme spendete und unbändige
Schatten über die Wände jagte.
Als Hermine sich räusperte wand er sich nach ihr um.
"Entschuldigen Sie, sind Sie mir böse, wenn ich mir kurz Ihren Pyjama leihe?"
"Haben Sie das nicht eh schon getan?" kam eine harsche Antwort zurück.
Sie zuckte ein wenig zusammen.
"Ja" gab sie kleinlaut zurück. Snape drehte sich wieder zum Feuer.
"Ähm..." setzte Hermine wieder an.
"Was ist denn noch?"
"Ich wollte mich bedanken"
"Bedanken?"
"Dafür, dass Sie mich gerettet haben"
"Schon gut" Seine Stimme war ruhiger geworden.
"Und das mit dem Kuss war auch sehr nett" sagte Hermine mit einem kleinen Lächeln.
"Das war kein Kuss, das war eine Mund-zu-Mund-Beatmung" brachte er brummig hervor.
"Oh" Ihr Lächeln wich einem beschämten Grinsen. Wie hatte sie auch denken können...
"Das hatte eh nicht viel Sinn, denn Sie hätten flach auf dem Rücken liegen müssen und da Sie Ihre Arme um mich geschlungen hatten, wollte es nicht so recht klappen"
Für einen Moment vermeinte Hermine doch tatsächlich ein Lächeln auf seinen Lippen zu erkennen.
"Es tut mir Leid"
Eine Weile herrschte Stille, dann stand Snape auf und verließ den Raum mit einem "Setzen Sie sich".
Hermine sah ihm verwundert nach, folgte jedoch seiner Anweisung.
Einige Minuten später kam er mit zwei dampfenden Bechern zurück. Er drückte Hermine wortlos einen der Beiden in die Hand und lief dann zu einem Schrank, aus dem er dicke Wollsocken - natürlich schwarz - hervorholte. Er schob einen zweiten Sessel an den Kamin, drückte Hermine die Socken in die becherlose Hand und setzte sich dann ihr gegenüber in den Sessel.
Schnell zog Hermine sich die Socken über ihre Füße, die trotz
der Wärme des Feuers zu Eisklumpen geworden waren und nahm danach einen
großen Schluck Tee aus dem Becher.
Heiß rann er durch ihre Kehle und breitete sich in einer Woge der Wärme
in ihrem Körper aus.
Sie spürte wie Snape sie über den Rand seines Bechers beobachtete. Sie legte ihren Kopf schief.
"Ist etwas?" fragte sie dann freundlich.
"Mein Schlafanzug steht Ihnen sehr gut"
"War das jetzt eine Einbildung, wollten Sie mir zeigen, was für einen ausgezeichneten Sinn fürs Modische Sie haben oder war das tatsächlich ein Kompliment?"
Er lächelte sie an und diese ungewohnte und doch gekannte Geste ließ
ihr kalte Schauer über den Rücken laufen.
Dann sagte er mit einer Stimme wie schwarzer Samt:
"Sie könnten es ja mal ausziehen und ich sage Ihnen dann, ob ich Sie oder das Hemd besser finde"
Hermine hätte sich beinah an dem letzten Schluck Tee verschluckt und sah ihn mit vor Überraschung großen Augen an.
Snape schien ihre Reaktion eindeutig zu amüsieren.
Hermines Gesichtsausdruck wurde plötzlich ernst:
"Wie war das doch gleich? Wollten oder besser sollten wir uns nicht wie Erwachsene benehmen? Etc, etc,..."
Wortlos entwand er den Becher, den Hermine in den letzten Minuten krampfhaft
umklammert hatte und stellte ihn zusammen mit dem seinen auf einen kleinen Beistelltisch.
Hermine schluckte.
Er sah sie mit seinen unergründlichen Augen an und beugte sich ein wenig
in seinem Sessel vor. Ein Zittern überflutete Hermines Körper.
"Ja, weil wir vernünftig sein sollten, aber das können Sie ja eh nicht" sagte er mit Nachdruck und ein gehässiges Grinsen umspielte seine Mundwinkel.
Auch Hermine beugte sich vor, so dass ihre Nasenspitzen nur ein paar Zentimeter voneinander entfernt waren. Das Prasseln des Feuers schien verstummt, während die Spannung der Situation greifbar war.
"Sie wissen genau, was eine Frau hören will, oder?" flüsterte sie ihm zu, ihre Stimme wackelte und ihr Herz schlug so schnell und laut, dass sie sicher war, er könnte es hören.
Ihr Blick verfing sich in seinem und ihr Atmen verschnellerte sich. Seine samtene
Stimme flüsterte ganz langsam:
"Ich liebe dich"
Hermine lächelte. Ihr ganzes Sein schien auf diesen einen Satz gewartet zu haben, ihre gesamte Haut prickelte und ihre Lippen schrieen nach seiner Nähe.
"Du weißt es ja wirklich" Ihre Stimme war nicht mehr als ein
Wispern.
Vorsichtig fuhr sie mit ihrem Finger die Konturen seines Gesichtes nach. Ungläubig
folgten ihre Augen dem Schauspiel. Sein Duft stieg in ihre Nase und schien ein
Feuerwerk in ihrem Bauch abzubrennen. Schnell hob und senkte sich sein Brustkorb.
Sie spürte, wie er ihre Gefühle erwiderte und eine ungekannte Wärme
stieg in ihr hoch und schien sie förmlich zu verbrennen. Langsam, fast
zaghaft, strich nun auch er über ihre Wange und seine sanften Finger hinterließen
eine wohlige Gänsehaut.
Verträumt strich Hermine durch seine unendlich schwarzen Haare. Ihr ganzes
Bewusstsein kreiste nur um diesen Mann.
Ihre Blicke trafen sich erneut. Sie sah ein leidenschaftliches Leuchten in seinen
Augen und spürte, wie sein Blick bis zu den tiefen ihrer Seele drang.
Sie schloss die Augen und konzentrierte sich nur auf die warme Haut seiner Finger,
die nun sanft ihren Kopf zu sich zogen.
Die Sekunden schienen zu Stunden zu werden und eine äußerste Anspannung
hielt ihren Körper gefangen.
Sie spürte seine Lippen auf den ihren. Bedächtig, das Gefühl
dieses Moments für immer in sich aufnehmend öffnete sie ihre Lippen
und fuhr durch sein Haar. Seine Hände strichen über ihren Rücken
und zogen sie enger in seine Umarmung.
Die Welt vergessend versanken sie in einem langen, leidenschaftlichen Kuss.
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Ein letztes Mal möchte ich euch, um eure Meinung bitten, auch wenn ich mich das bei der unglaublich Zahl von Reviews nicht trauen mag.
Dafür halte ich dann beim Epilog auch meine Klappe. Versprochen! *Taschentuchraussucht* Ich werde euch vermissen!
