Compromise



Teil 2 kissing good-bye

Autor: Aiken (vanilkaprincess@aol.com)

Fandom: X/1999

Rating: PG-14

Pairing: Fuma / Kamui, bißl Kamui / Subaru

Disclaimer: Oh nein, wie könnte ich es je wagen, CLAMP-sama's Figuren zu klauen...?!?

Ich benutze sie nur ein bisschen... XD

Warnungen: angst, lime, lemon, rape... Es kommen sicher noch welche dazu.

Kommentar: "Verabschiede dich von deinem kleinen Freund, ehemaliger Himmelsdrache.

Denn mein Zwillingsstern ist allein für mich bestimmt.

Die beiden Gegensätze ziehen sich an, wie Magnete;

Hell und dunkel, schwarz und weiß...

Nichts kann diese Zusammengehörigkeit trennen,

vor allem nicht so etwas wie du, der weder weiß noch schwarz geblieben ist!"



Background:

Also, hiermit sind wir bei Teil 2, da geht's dann überhaupt erst richtig los mit der Story.

Hm, ob meine neu dazugesetzte Rape-Warnung schon in Kraft tritt,

weiß ich noch nicht genau.

Die hatte ich doch letztes Mal vollkommen vergessen... ^^'''

Aber keine Angst, es wird wahrscheinlich nur eine wirkliche Szene dieser Art geben,

danach müßen sie sich irgendwie zusammen raffen! =)

Dann auch mal schnell los, viel Spaß beim Lesen & weiter fein schreiben, ja?

(Danke an Angel für ihren Commi!)



xXx*xXx*xXx*xXx*xXx

Vom Ton der Schulglocke erlöst, sprang Kamui auf und lief schnell hinaus,

um in den überfüllten Gängen nicht noch irgendwo über Sorata, Arashi oder

Yuzuriha zu stolpern.

Normalerweise machte es ihm ja nichts aus, mit ihnen zusammen nach Hause

zu gehen, aber heute wollte er weder sofort nach Hause, noch Gemeinschaft haben.

Hastig überquerte er die große Rasenfläche vor dem Schulgebäude,

um hinter einer kleinen Baumgruppe nach links vom Weg abzubiegen.

Meistens blieb er hier gerne stehen, um die Bäume und den Gesang der Vögel

zu bewundern, doch heute hatte er nur Augen für seinen Weg geradeaus,

den er schon fast rennend zurücklegte.

Bald schon konnte er zwischen einigen weiteren, hochgewachsenen Bäumen

sein Ziel erkennen.

Von weitem und auch bei näherem Betrachten sah Subarus Haus aus, wie immer,

doch immer noch spürte Kamui dieses merkwürdige Gefühl,

wie eine Art dunkle Vorahnung, die ihn schon den gesamten Vormittag quälte.

Er sah sich noch einmal um, konnte jedoch immer noch nichts, was als Grund für diese unerklärliche Unruhe in Frage kam, entdecken,

und so schloss er mit seinem Schlüssel die Tür auf und trat ein.

Mittlerweile war er die Dunkelheit im Eingangsraum und dem gesamten Haus

gewohnt, sodass er, ohne sich weiter orientieren zu müßen,

direkt zielstrebig auf die Tür zu seiner Linken zuschritt

und davor stehen blieb.

Er hob seine Hand, hielt jedoch inne.

Plötzlich war da noch ein neues Gefühl, dass in ihm aufbrodelte,

dass seine Hand zum Zittern brachte, seine Wangen rosa färbte

und sein Inneres aufgeregt kribbeln ließ...

Der kleine Schwarzhaarige zwang sich dazu, tief durchzuatmen

und sich etwas zu beruhigen, bevor er entschlossen die Hand wieder hob

und zaghaft an die Tür klopfte.

Ohne auf eine Antwort, die er eh nicht bekommen würde, zu warten,

schob er langsam und vorsichtig die Tür auf

und trat mit einer ganzen Horde Schmetterlinge im Bauch

in den düsteren Raum.

"Subaru...?"

Wie immer saß der ehemalige Himmelsdrache in seinem hochlehnigen Stuhl,

wie immer waren die Vorhänge eines Fensters ein kleines Stück geöffnet,

so das etwas Tageslicht herein fiel,

wie immer trug er den noch blutbeschmierten Mantel

und wie immer starrte er weiter stumm geradeaus, als würde er nichts

und niemanden in seiner Umgebung wahrnehmen.

Alles war wie immer...

"Hallo, Subaru."

Kamui versuchte sich selbst endlich zu beruhigen,

er sah es doch jetzt sogar mit eigenen Augen, dass alles war wie sonst

und nichts außergewöhnliches passiert war, weswegen er sich hätte sorgen müßen...

Schüchtern ging er auf den an der hinteren, dunklen Wand des Raumes

stehenden Stuhl zu und blieb davor stehen.

"Subaru, ich... ich habe mir heute Sorgen um dich gemacht..."

Das Gesicht des Älteren blieb starr und unverändert,

und Kamui fühlte einen kleinen Stich in seinem Herz.

Was würde er nicht alles dafür geben, dass Subaru wieder normal würde?

Etwas wehmütig sank er auf den Boden und lehnte seinen Kopf an die Knie des anderen.

Wenn er doch wenigstens wieder mit ihm reden würde...

"Weißt du, seit ich heute morgen aufgestanden bin,

hatte ich das Gefühl, dass etwas merkwürdiges passieren würde...

und das ich so schnell wie möglich zu dir kommen muss."

Eigentlich hatte Kamui es schon fast aufgegeben, auf eine Reaktion

zu warten.

Ob Subaru alles mitkriegte und verstand, was er ihm erzählte...?

Ja, irgendwie war er sich sicher, dass er das tat.

Dass er wusste, wann er da war, dass er ihm zuhörte, und mit ihm mitfühlte.

Selbst jetzt noch hatte Kamui das Gefühl, dem anderen alles,

was ihm auf dem Herzen lag, anvertrauen zu können,

fühlte sich bei ihm verstanden und geborgen.

"Aber das war wohl nur falscher Alarm, es ist ja schließlich alles in Ordnung.

Wahrscheinlich... wollte ich dich einfach nur wiedersehen..."

Gedankenverloren begann er, sanft über Subarus Hand zu streicheln,

die ohne jede Regung auf der Armlehne ruhte.

Kamui seufzte und schloss die Augen, bis er plötzlich meinte,

eine Hand ganz leicht über seinen Kopf streichen zu fühlen.

Verdammt, was bildete er sich da nur ein...?!?

Doch das Gefühl wollte nicht nachlassen, nein, es wurde eher stärker.

Eine Hand, die zärtlich und behutsam über seine Haare strich,

zu seinem Nacken hinunter fuhr und langsam wieder zurück...

Kamui spürte, wie sich sein Inneres verkrampfte.

Das konnte nicht sein, ganz sicher nicht!

Wenn er jetzt die Augen öffnete, würde Subaru stumm und reglos wie immer

dasitzen, und er, Kamui, würde sich nur wieder traurig und enttäuscht fühlen.

Aber...

Was, wenn ... ?



Er biss sich auf die Unterlippe und öffnete mit einem Schlag die Augen.

Ihm stockte der Atem und er setzte sich ruckartig auf.

Das... das konnte doch nicht...!?!

Zum ersten Mal seit langem blickten ihn die Augen des Älteren direkt an

und dessen Hand ruhte auf seiner Schulter.

"Ich habe mir auch Sorgen gemacht."

Kamui's Augen weiteten sich immer mehr, und füllten sich mit Tränen.

"S-subaru...!!"

Das Herz des Kleineren machte einen freudigen Hüpfer,

als er von dem lächelnden Schwarzhaarigen in dessen Arme gezogen wurde,

und Freudentränen strömten nur so über seine zarten Wangen.

Das... das war... wie ein Wunder!

"Kamui, du hattest recht damit, dir Sorgen zu machen.

Ich habe es auch gefühlt, und gehofft, du würdest schnell zu mir kommen,

bevor dir noch etwas zustoßen würde."

"Etwas zustoßen...?"

"Tut mir leid, ich weiß es auch nicht genau.

Aber... du musst vorsichtig sein, und nichts unüberlegtes tun.

Versprichst du mir das?"

Kamui blickte ihn verwirrt an.

Nicht nur, dass Subaru plötzlich aus seiner Starre erwacht war,

jetzt benahm er sich auch noch so komisch...

"Was meinst du damit, Subaru? Was soll mir zustoßen?"

"Ich weiß es selbst nicht genau, aber du musst mir versprechen,

auf dich aufzupassen, ja? Bitte!"

"Ich... ich verspreche es."

Der Ältere atmete sichtlich beruhigt dauf und strich Kamui sanft über die Wange.

"Kamui... Ich bin immer sehr froh, wenn du zu mir kommst.

Ich weiß, dass du es nicht einfach hast und bin stolz, dass ich es bin, dem du deine Sorgen

anvertraust. Ich werde immer da sein und dir zuhören..."

Der Kleine schluchzte gerührt auf und vergrub sein Gesicht am Hals des anderen.

Subaru...

Als er sich ausgeweint hatte, schob Subaru ihn sanft ein Stück von sich

und lächelte.

"Du musst jetzt gehen. Ich möchte, dass du weißt,

dass du immer zu mir kommen kannst, wenn du Sorgen hast...

...auch wenn ich im Gefühl habe, dass dies ein langwieriger Abschied werden wird..."

"W-was? Was sagst du denn da, wieso sollten wir uns jetzt

längere Zeit nicht mehr sehen können? Jetzt, da es dir wieder besser geht!

Und ich werde dich doch weiter jeden Tag besuchen kommen, Subaru!

Jetzt können wir endlich..."

Doch Subaru unterbrach den verwirrten Jüngeren und schüttelte abwehrend den Kopf.

"Nein, du darfst dich nicht so auf mich festlegen.

Ich habe mein Leben schon verwirkt, aber du hast deins noch vor dir."

"Das stimmt doch gar nicht!

Ich will dir doch dabei helfen, dir ein neues Leben aufzubauen!

Jetzt werde ich dir helfen, ich will für dich da sein!

Subaru, ich... ich lie-"

"Ssht! Sag das nicht, diese Worte sind nicht für mich bestimmt.

Ich bin nicht der, der dein Schicksal erfüllen kann.

Dass weiß ich, und dass weißt du eigentlich auch, stimmt's?"

Kamui senkte verzweifelt den Blick.

Er verstand im Moment gar nichts mehr.

'...der, der dein Schicksal erfüllen kann.' ...?

Auch wenn er sich nicht erklären konnte, was damit gemeint war,

so bewegten diese Worte in ihm doch etwas,

dass ihn plötzlich an seinen Gefühlen für Subaru, von denen er doch gerade erst

geglaubt hatte, sich darüber klar zu sein, zweifeln ließ.

"Geh jetzt. Ich vertraue dir, dass du die richtigen Entscheidungen treffen wirst."

Ein letztes Mal strich Subaru dem Jüngeren sanft über die Wange und küsste ihn darauf, bevor er sich in seinem Stuhl zurücklehnte

und sein Blick wieder starr und leer wurde.

"Eine wahrhaft kluge Entscheidung, ehemaliger Himmelsdrache.

Hättest du mir nicht das Feld überlassen, hätte ich es mir wohl mit Gewalt nehmen müßen!"

Das übliche dunkle Grinsen legte sich auf das Gesicht des Erddrachen,

während er von seinem Aussichtsplatz aus den aufgelösten Kamui

davonstürmen sah.

"Hmm... so, mein lieber Kamui.

Dann wollen wir unser kleines 'Spiel' beginnen lassen!"

xXx*xXx*xXx*xXx*xXx

Äh, jaaa...

Suba-lein, wieso musst du soviel Platz beanspruchen, hä?

Naja, eigentlich wollte ich in dem Teil um einiges weiter kommen, aber ich denke,

dass das hier 'ne wichtige Szene war, und die ruhig etwas ausformuliert werden darf.

Und das Kamui-chan Suba gleich schon 'ne Liebeserklärung machen wollte...

Also wirklich! Das war alles andere als geplant!!!

Uah! ;..; Meine Figuren machen alle, was sie wollen...!!! *buhu*

Ok, soweit... dann schönen Sonntag noch,

Commi abliefern nicht vergessen! =)

Cu, *knuddl*

Aiken