5.

Carmen zog sich ins Zimmer von Captain Jack zurück. Am liebsten wäre sie irgendwo anders hingegangen, doch sie wusste nicht, wohin. Sie wollte auch Anamaria und den Rest der Crew nicht stören, da diese sicher immer noch mit dem nachlassenden Sturm zu tun hatten. Es blieb ihr also nicht anderes übrig, als auf das Unausweichliche zu warten: auf die Rückkehr von Jack.

Nachdem sie eine ganze Weile gewartet hatte, kam ihr eine Idee. Wenn sie sich schlafen legen würde, dann gäbe es keine Konfrontation. Aber nun stand sie vor einem Problem. Wenn sie sich in Jacks Bett legen würde, würde er sich sicher zu ihr gesellen. Vielleicht sollte sie besser auf dem Boden schlafen. Da fragte sie sich, ob sie eigentlich nicht wollte, dass Jack sich zu ihr legen würde. Doch das würde einer Kapitulation gleichen und Carmen war ihr Stolz im Weg, um das zuzulassen. Aber sie könnte es darauf ankommen lassen.

Sie machte es sich also in Jacks Bett bequem und wartete darauf, dass er zurückkehrte. Überraschenderweise dauerte es nicht allzu lange, bis die Tür des Zimmers geöffnet wurde. Carmen wurde ein wenig nervös, versuchte jedoch tief und gleichmäßig zu atmen, um den Anschein zu erwecken, dass sie schlafen würde. Wie erwartet legte sich Jack neben sie ins Bett. Sie war neugierig darauf, was wohl als nächstes passieren würde. Doch zu ihrer großen Enttäuschung geschah absolut überhaupt nichts. Jack hatte sich in angemessenem Abstand zu ihr eingenistet.

Carmens Geduld war am Ende angekommen. Sie drehte sich zu ihm um, während sie sagte: "Jack, du Idiot", und küsste ihn. Ihr Kuss wurde sogleich erwidert. Endlich bekam sie, was sie wollte. Und Jack war ein äußerst guter Küsser, so leidenschaftlich und fordernd. Nachdem sie sich das erste Mal wieder von einander lösten, schaute Carmen in ein grinsendes Gesicht.

"Ich wusste, dass du nicht geschlafen hast. Glaubst du ernsthaft, du könntest irgendetwas vor Captain Jack Sparrow verheimlichen?"

Carmen antwortete mit einem erneuten Kuss. Nachdem sie sein Hemd geöffnet hatte, wanderten ihre Hände über Jacks Oberkörper und erforschten die vielen starken Muskeln. Das war etwas, das sie schon so lange tun wollte, sie konnte einfach nicht widerstehen.

Jack versuchte nun, Carmen zu entkleiden. Doch er verlor schon ziemlich bald die Geduld, also griff er auf einen Tisch, welcher neben dem Bett stand, griff sich ein Messer und schnitt Carmens Kleid auf. Da war sie nun, nackt und wunderschön, und saß auf ihm. Was mehr konnte sich ein Mann wünschen? Heute beabsichtigte er, sich voll und ganz verwöhnen zu lassen. Diese Frau war ja geradezu verrückt nach ihm. Eigentlich kein Wunder, er war ja auch Captain Jack Sparrow!

Langsam zog er Carmen wieder runter zu sich, um sie zu küssen, um sie zu fühlen. Er berührte ihre Brüste und spielte mit ihnen, bis ein leises Stöhnen aus Carmens Mund entwich. Langsam hatte Carmen das Gefühl, dass sie die einzige war, die an der ganzen Darbietung aktiv teilnahm. Doch ihr war es vorerst egal, sie würde einfach alles aus Jack rausholen, was sie wollte. Sie entledigte Jack seiner restlichen Kleider und befasste sich nun eingehender mit seinem besten Stück. Jack hatte sich also dazu entschieden, sie alleine agieren zu lassen. In diesem Falle hatte er es verdient, ein wenig geplagt zu werden...

Carmen gab sich wirklich die größte Mühe, Jack mit ihrem Mund und ihrer geschickten Zunge zu befriedigen. Doch kurz bevor er zu seinem Höhepunkt kam, wandte sie sich von ihm ab und schenkte ihre Aufmerksamkeit seinem Hals. Ein Stöhnen des Protestes drang aus seiner Kehle, doch Carmen ließ sich nicht beirren. Nachdem er sich wieder ein wenig beruhigt hatte, setzte sich Carmen auf ihn drauf, so dass er ihn sie eindringen konnte.

Sie begann nun ganz langsam, sich hin und her zu bewegen. Doch sie wurde und wurde nicht schneller. Es raubte Jack fast die Nerven, so kurz stand er vor seinem Orgasmus und konnte dennoch nicht kommen. Nachdem er eine Zeit lang nur die Decke angestarrt hatte, schaute er Carmen nun direkt in die Augen, mit einem flehentlich bittenden und zugleich verfluchenden Blick. Doch er sah nur hämisch grinsende Augen mit einer leicht irren Andeutung. Carmens Geduld ging langsam zur Neige und sie beschloss, dem ganzen ein Ende zu bereiten. Nun erhöhte sie ihr Tempo doch noch und sowohl sie, als auch Jack kamen zu ihrem Höhepunkt.

Danach legte sich Carmen neben Jack nieder und musste sich eingestehen, dass sie schon bessere Liebhaber hatte und ein bisschen enttäuscht war. Doch sie war sich sicher, dass Jack zu mehr fähig war.

"Na, zufrieden?", fragte Jack. Er hatte tatsächlich das Gefühl, irgendetwas großartiges geleistet zu haben.

Sie antwortete: "Ja schon, aber ich habe eigentlich mehr erwartet."

So, nun hatte sie ihn in seinem Stolz verletzt. Wie würde er wohl reagieren?

"WAS?", fragte Jack.

Sie erwiderte: "Ja, ich bin ja nicht einmal müde..."

Daraufhin stürzte sich Jack auf Carmen und küsste sie so stürmisch, wie es nur ein Captain Jack Sparrow vermag. Unerwartet drang er mit ein paar Fingern in sie ein, was sie zu einem abrupten Keuchen brachte. Sie musste zugeben, dass er sehr geschickte Hände besaß. Nachdem er sie genug penetriert hatte, drang er nun endgültig in sie ein. Zuerst stieß er noch behutsam zu. Also beschloss Carmen, ihn noch ein bisschen mehr zu provozieren. Sie zog seinen Kopf zu sich hinunter und flüsterte ihm ins Ohr: "Na endlich!"

Das brachte ihn nun endgültig zum Rasen und er nahm keine Rücksicht auf nichts mehr. Er stieß so kräftig zu, wie er nur konnte. Immer und immer wieder. Carmen war so in Ekstase, dass sie nicht einmal mehr richtig stöhnen konnte, sondern nur noch japste. Schließlich kam sie zu einem Orgasmus, wie sie ihn noch nie zuvor verspürt hatte. Sie hatte das Gefühl, als könne sie soviel nicht ertragen und würde sich auflösen.

Jack zog sich aus Carmen zurück. Diese hatte sich noch nie zuvor so erleichtert gefühlt wie jetzt. Doch dieses Gefühl währte nicht lange. Nach einer kurzen Verschnaufpause machte sich Jack wieder an die Arbeit. Diesmal stimulierte er Carmen mit seinem Mund. Diese dachte zuerst, dass sie zu erschöpft sei, um noch einmal so erregt zu werden, doch sie wurde eines besseren belehrt.

Nachdem sie wieder fast einen Höhepunkt gehabt hätte, ließ Jack von ihr ab. Er richtete sich auf und hob sie hart gegen die Wand am Ende des Bettes. Auf diese Weise leistete Carmens Körper mehr Widerstand, während er zustieß, immer heftiger, immer tiefer. Dieses Mal gelangte sie zu einem noch überwältigenderen Orgasmus als beim letzten Mal. Sie fiel beinahe in Ohnmacht. Schließlich hatte Jack doch noch erbarmen mit ihr und ließ jetzt ganz von ihr ab. Carmen fühlte sich unendlich erlöst, erleichtert und erschöpft.

Sarkastisch und auch etwas müde fragte Jack sie: "Und, hast du, was du bekommen wolltest?"

Noch bevor sie endgültig einschlafen würde, antwortete Carmen: "Ja. Und mehr, viel mehr!"

Fin