Kapitel 3
"Warum gerade ich, Professor", fragte Harry, "ich war doch nicht mal da ,als die Essensschlacht begonnen hat und als ich dann dazu kam, habe ich nichts weiter gemacht als in Deckung zu gehen. Also warum gerade ich?" "Ich stimme Potter zwar nur ungern zu, aber er hat Recht. Auch ich war nicht an dieser Aktion beteiligt." sagte Draco. "Warum werden wir also bestraft? Nennen sie das etwa Gerechtigkeit?" "Das ganze hat nichts mit Bestrafung zu tun, Draco. Es geht einfach nur darum, dass ihr euch miteinander anfreunden sollt, als gutes Beispiel für alle anderen Gryffindors und Slytherins, damit endlich diese Racheaktionen und Kämpfe aufhören. Schließlich schaffen das ja auch die anderen Häuser." antwortete der Schulleiter dem empörten Slytherin. "Aber trotzdem müssen wir doch für die anderen leiden und was wollen sie machen wenn wir uns weigern oder ich meinem Vater über diese Maßnahme berichte?" gab der wütende Vertrauensschüler zurück.
"Betrachtet es doch mehr als eine Chance euch besser kennen zu lernen oder als Herausforderung die es zu bestehen gilt. Im übrigen hilft weigern nichts, denn im Notfall schleifen wir euch in diesen Raum. Übrigens von mir aus kannst du die Geschehnisse gern deinem Vater berichten, aber sei dir sicher, dass ich den kompletten Schulrat auf meiner Seite habe und dein Vater also nichts gegen meine Festlegung tun kann. Euer erstes Treffen findet morgen um 17.00 Uhr statt und zwar im Raum neben dem Klassenzimmer für Zaubertränke. Noch irgend welche Fragen?... Gut dann könnt ihr jetzt gehen. Gute Nacht!" damit geleitete sie der Direktor aus seinem Büro.
Draußen angekommen, stampfte Harry ohne sich noch einmal um zu schauen stur den Gang entlang und rannte dann anschließend in Richtung Eingangshalle und dann raus in Richtung Hagrids Hütte. Er war sooooo sauer. Wie konnte Dumbledore ihm das antun, nach allem was er schon durchgemacht hatte. Aber als der Junge-der-lebt sich Hagrids Hütte näherte, überlegte er es sich anders. Er brauchte zwar jetzt jemanden zum sprechen, aber Hagrid war ja auch Lehrer und das hieß, dass er ebenfalls für diese absonderliche Maßnahme die Schuld trug. Also lief Harry lieber noch ein bisschen draußen rum.
Als er sich einiger Maßen wieder eingekriegt hatte, beschloss er zum Gryffindor-Gemeinschaftsraum zu gehen und über diese ganze Sache mit Ron und Hermine zu sprechen. Vielleicht hatten die beiden ja eine Idee, wie er sich vor diesem Treffen mit dem arroganten, todesser-mögenden, nervigen, über aus gemeinen und hinterhältigen Slytherin drücken könnte. So stürmte er also in Richtung Gryffindorturm.
Als er dann den Gemeinschaftsraum betrat, kamen Hermine und Ron sofort auf ihn zu gestürmt und wollten von ihm wissen wie es gelaufen war. Doch Harry winkte den beiden Gryffindors bloß ihm zu folgen. Als sie dann allein im Schlafraum der Jungen waren, erzählte Harry ihnen, was geschehen war. Beide waren ebenso schockiert wie er selbst und sie überlegten krampfhaft, wie man Harry helfen könnte. "Malfoy dürfte die ganze Angelegenheit ja ebenso wenig gefallen", begann Ron, " also warum schließt ihr beide nicht einfach einen Pakt, dass ihr euch nicht mehr in Gegenwart von Lehrern streitet bzw. ihr so tut als ob ihr Freunde seid, auch wenn euch das schwer fallen wird."
"Oder ihr geht zwar zu den Treffen, aber ändert nichts an eurer derzeitigen "Beziehung", bis die Lehrer schließlich aufgeben und dich in Ruhe lassen." schlug Hermine vor. "Ich glaube kaum, dass uns die Lehrer dass mit dem Freunde sein abkaufen, Ron. Und bei deiner Variante müsste ich Malfoy ja trotzdem 2 Stunden wöchentlich ertragen, Hermine. Aber trotzdem Danke für eure Hilfe. Ich geh dann also mal schlafen. Gute Nacht Leute!" Damit schnappte sich Harry seine Schlafsachen und verschwand damit im Bad.
In der Nacht plagten ihn furchtbare Alpträume, in denen er sich mit Malfoy angefreundet hatte und nun ein Todesser geworden war, dabei stieg er in seiner Position auf bis zum absoluten Godfather (Paten) (Ich find einfach das Wort so genial) der Todesser und wurde so eine Art neuer Voldemort nur viel schlimmer. Als Harry am nächsten Morgen aufwachte, hatte er den totalen Horror vor den Treffen mit dem jungen Slytherin. Beim Frühstück war er deswegen total schweigsam, aber Hermine und Ron konnten sich schon vorstellen was in ihm vor ging und deswegen ließen sie ihn einfach in Ruhe.
Auch in den Unterrichtsstunden war der Gryffindor mehr als weggetreten. Die Lehrer ließen ihn deshalb auch in Frieden, schließlich waren sie ja mit Schuld an Harrys bitterem Los. Allerdings bemerkte Harry dies nicht, denn er war mit seinen Gedanken ganz wo anders. Als es dann so weit war, klopften seine beiden Freunde ihm noch mal aufmunternd auf die Schulter bevor er dann in Richtung Kerker tapste. Doch als er den Raum betrat war Malfoy noch nicht da, obwohl es kurz vor um fünf war. Also setzte Harry sich an den Tisch, der mitten in dem Raum dort stand.
Weiter gab es in dem Zimmer, das ungefähr 20 Quadratmeter maß, einen großen Kamin, neben dem Tisch auch noch zwei Stühle und ein kleines Fenster. Ansonsten fiel dem Jungen-der-lebt auf, dass keine Bilder an den Wänden hingen, wie sonst überall im Schloss. Nachdem Harry sich das Zimmer genau betrachtet hatte, packte er erst mal seine Hausaufgaben aus, damit er wenigstens etwas zu tun hatte.
Punkt fünf sprang die Tür auf und Draco Malfoy betrat mit dem üblichen hämischen Grinsen auf dem Gesicht den Raum und sprach: "Hast wohl gehofft ich tauch nicht auf. Aber zu früh gefreut, schon allein weil es dich ärgert bin ich her gekommen, außerdem weißt du doch, dass ich keine Gelegenheit auslassen würde um dich zu quälen und heute bin ich sogar ungestört dabei."
" Nichts da Mr Malfoy", sagte Professor McGonagall, die den Raum unbemerkt hinter ihm betreten hatte, "Sie sind hier um sich endlich zu vertragen und nicht den Konflikt noch zu vertiefen und damit sie sich gegenseitig nichts antun können, möchte ich sie beide erst mal auffordern mir ihre Zauberstäbe auszuhändigen." "Und was ist wenn Potter mich mit seinen Büchern verprügeln will?" fragte Draco, als er McGonagall missmutig seinen Zauberstab übergab.
"Das wird nicht möglich sein, denn dieser Raum wurde so verzaubert, dass hier drin kein Gegenstand als Waffe verwendet werden kann, d.h. falls Mr Potter auf die Idee käme, sie mit einem seiner Bücher zu schlagen, würden sie nicht mehr als einen Windhauch spüren. Also ich gehe dann mal. Der Raum schließt sich nach mir automatisch und geht erst wieder auf, wenn die zwei Stunden vorbei sind. Eine Toilette befindet sich hinter der Tür dahinten und bei Notfällen klopfen sie einfach 3 mal an die Eingangstür. Falls es kein echter Notfall war, gibt es großen Ärger. Ich wünsche ihnen noch viel Spaß." Damit verließ die Lehrerin den Raum und die Tür schnappte nach ihr automatisch ins Schloss.
Der Junge-der-lebt schaute sich erst noch einmal gründlich im Raum um, denn vorhin war ihm doch gar keine weitere Tür aufgefallen, doch als er sich umsah fiel ihm der Eingang dann doch auf. Er schien erst seit kurzem da zu sein. 'Na toll', dachte sich Harry , 'jetzt kann der "Spaß" ja los gehen.' Um nicht von Malfoy in irgend einen Streit oder ähnliches verwickelt zu werden, begann der Gryffindor sich seinem Zaubertränkeaufsatz über die Bedeutung und die Wirkung von Alraunen in Schlaftränken zu widmen.
Doch Draco dachte gar nicht daran Harry einfach in Ruhe zu lassen. Als er bemerkte, dass ihn sein gegenüber versuchte zu ignorieren, lief er um den Tisch rum und beugte sich über sie ersten Zeilen von Harrys Hausaufgaben. "Also bist du so blöd oder tust du nur so? Alraunen darf man nie und nimmer zu viert in einem Glas aufbewahren, sonst werden sie doch weich und hier hast du zwei Rechtschreibfehler in einem Wort und dein Ausdruck ist furchtbar. Ich möchte gar nicht erst von deinem furchtbaren Gekrakel anfangen ,was du Schreiben nennst. Hast du mal daran gedacht noch einmal die Grundschule zu besuchen?" begann Draco mit seinen Sticheleien.
"Was geht es dich überhaupt an, du bist doch froh wenn Snape mir eine schlechte Note gibt, also hör auf mir in meinen Aufsatz rein zu reden und beschäftige dich irgend wie anders und außerdem kann ja nicht jeder so eine Mädchen Handschrift haben wie du. Hast du etwa keine Hausaufgaben auf?." entgegnete Harry ihm wütend. "Nö ich hab meine alle schon gemacht, schließlich wollte ich doch genug Zeit haben um dich zu quälen, aber da man mir meinen Zauberstab weggenommen hat, muß ich dich jetzt wohl oder übel psychisch terrorisieren." 'Na das kann ja heiter werden.' dachte sich Harry, versuchte aber trotzdem Draco weiter zu ignorieren.
Doch Draco legte jetzt erst richtig los: "Gefallen dir deine Harre so. Sie sehen so fettig und strähnig aus und sind außerdem viel zu lang. Auch deine Brille ist doch total altmodisch, hast du nicht mal an Kontaktlinsen gedacht? Aber wenn ich es mir recht überlege, würde bei dir nicht mal eine Enthauptung helfen. Ich frage mich was diese Ravenclawziege an dir gefunden hat." 'Das frage ich mich auch, aber ich denke sie wollte nur mit mir gehen, weil ich berühmt bin. Ich sollte Malfoy einfach nicht zu hören, sonst rege ich mich bloß auf und dann springe ich ihm an die Gurgel und erwürge ihn auf grausame und qualvoll langsame Weise.' dachte sich Harry, 'diese Vorstellung ist zwar überaus verführerisch, aber dafür würde ich von der Schule fliegen und das ist der Mord an Malfoy nun wirklich nicht wert.'
Aber Draco wurde langsam wütend, weil Harry auf keine seiner Beleidigungen ansprang.' Irgendwie muss ich ihn doch aus der Reserve locken können. "He Potter, wieso treibst du dich eigentlich ständig mit Weasley und Granger rum, hättest du dir nicht wenigstens ein paar Freunde aussuchen können die mehr als einen IQ von 3 zusammen haben. Und vor allem die eine ist ein dreckiges Schlammblut und der andere ein armer und dummer drittklassiger Zauberer. Also ich weiß nicht nach was du dir deine Freunde ausgesucht hast. Vielleicht die größten Loser der Menschheit und ...
Doch weiter kam Draco nicht, denn Harry war von seinem Stuhl aufgesprungen und hatte sich auf ihn gestürzt. Zuvor hatte er noch versucht dem Slytherin nicht zu zu hören, aber er war gescheitert. "Also mir ist es ja egal ob du mich und mein Aussehen beleidigst, aber dass mit meinen Freunden geht zu weit, also nimm das zurück, du rassistischer Möchte-gern-Todesser:" Daraufhin versetzte Harry Draco einen Schlag ins Gesicht worauf Draco natürlich zurück schlug, obwohl er sonst etwas gegen körperliche Gewalt hatte und deswegen diesen Teil eher Crabbe und Goyle überließ. Bald wälzten sich die beiden auf dem Boden.
Doch plötzlich packte beide eine unsichtbare Hand und sie wurden von einander getrennt. Wie keiner von beiden gemerkt hatte war Dumbledore in den Raum gekommen. "Ich hätte es gleich wissen müssen, dass zwei Stunden pro Woche bei weitem nicht aus reichend sind. Eigentlich wollte ich zwei euch schon zusammen in einem Zimmer wohnen lassen, aber Professor Snape meinte, dass das zu weit gehen würde." 'Danke Snape, du bist mir auf einmal richtig sympathisch', dachte sich Harry nur, denn der Gedanke daran den blonden Möchtgern-Todesser den ganzen Tag ertragen zu müssen, jagte ihm einen Schauer über den Rücken. "Doch ich habe beschlossen", fuhr Dumbledore fort "dass ihr euch ab jetzt zwei Stunden TÄGLICH trefft. Ich hoffe, dass das ein wenig Änderung in euer Verhalten bringt. Also dann ihr dürft jetzt gehen, auch wenn die Zeit noch nicht ganz abgelaufen ist."
Daraufhin verschwand Draco Malfoy aus dem Zimmer. "Professor, woher wußten sie, dass wir uns prügeln?" "Ich weiß alles Harry, aber keine Angst ihr werdet nicht überwacht, dass ich eben rein gekommen bin war reiner Zufall, aber versuch dich bitte zu beherrschen. Du bist doch kein kleines Kind mehr, also lass dich doch nicht immer von ihm provozieren." Damit verließ auch der Schulleiter den Raum. Nachdem Harry seinen Sachen zusammen gepackt hatte, verließ auch er das kleine Zimmer.
Unterwegs in Richtung Gryffindorturm, lief er Ron und Hermine über den Weg. "Was machst du denn hier Harry, solltest du nicht mit Malfoy eingesperrt sein?" fragte Hermine. "Nein. Für heute ist Schluss, Dumbledore hat uns dabei erwischt wie Malfoy und ich uns prügelten und da hat er prompt beschlossen, dass wir diese Sitzung jetzt jeden Tag zwei Stunden lang ertragen müssen, dafür werden wir nicht beobachtet und wir durften heute schon eher gehen, wahrscheinlich um uns von diesem Schock zu erholen. Aber ich glaube Malfoy genießt es mit mir eingesperrt zu sein." "Was du meinst er steht auf dich, also ich habe ja gewußt, dass er bi ist, aber dass er versucht ausgerechnet dich...." " Hör schon auf Ron, so war das nicht gemeint, ich meinte bloß, dass er es liebt mich zu quälen und sei es nur psychisch immer hin wird er jetzt nicht einmal mehr dafür bestraft. Ich wette nach einer Woche bin ich ein nervliches Wrack."
Daraufhin gingen die drei Freunde hoch in den Gryffindorturm. Unterwegs kam ihnen Neville entgegen. " Hey Harry, stimmt es ,dass du was mit Malfoy hast und ihr euch immer heimlich trefft?" "Spinnst du Neville, wo hast du denn den Mist her? Erstens stehe ich nicht auf Jungs und zweitens leide ich doch nicht unter Geschmacksverkalkung." Antwortete Harry ärgerlich. "Also das mit dir und Malfoy wird schon in der ganzen Schule rum erzählt, denn ein paar Erstklässler aus Ravenclaw haben auch beide zusammen in einen Raum verschwinden sehen und die Tür zu diesem Zimmer wurde danach abgeschlossen."
"Du kannst den anderen erzählen, dass das ganze erstunken und erlogen ist." entgegnete ihm Harry darauf wütend und aufgebracht. Aber Neville blieb hartnäckig: "Aber irgendwas muss doch an dem Gerücht dran sein, sonst würdest du dich ja nicht so aufregen." "Ach lass mich in Ruhe und kümmer dich um deinen eigenen Scheiß." entgegnete der junge Gryffindor nur und lief wütend davon.
"Wie kommen die nur auf so was , ich mit einem Jungen und noch dazu Malfoy, dass ist ja widerlich." brummelte der Junge-der-lebt nur ärgerlich vor sich hin. "Also erstens ist Liebe zwischen zwei Gleichgeschlechtlichen nichts ekliges, sondern es ist sogar relativ normal unter Zauberern und nicht so verpönt wie in der Muggelwelt und zweitens ist Draco Malfoy, der begehrteste Junge der ganzen Schule. Wenn du wüßtest was bei den Mädchen im Schlafraum alles über ihn geredet wird. Du brauchst gar nicht so geschockt kucken Harry, du bist nun mal nur die Nummer zwei wenn es darum geht." Erklärte Hermine mit ihrer typischen Lehrermine.
"Ich bin nicht darüber geschockt, dass ich nur Nummer zwei bin, ganz im Gegenteil, ich hasse es ständig irgendwelche Fanpost und Liebesbriefe zu bekommen, mich erstaunt es nur wie man sich in Malfoy verlieben kann. Er ist doch so ein fieses Aas." "Also er sieht ziemlich gut aus, ist reich, unheimlich populär und er ist Vertrauensschüler und Sucher was ihm zum geborenen Führer macht und auf so was stehen Mädchen und teilweise auch Jungs. Ich natürlich nicht und das alles über ihn habe ich auch nur von anderen." Fügte die Vertrauensschülerin schnell dazu, als sie Rons eifersüchtiges Gesicht sah.
Aber der war ihr nur kurz böse, denn bald darauf riss er schon wieder Witze: "Na da musst du aber aufpassen Harry, wenn er wirklich so verführerisch ist und er das auch aus nutzt wie ich hörte (der schlimme Finger), dann solltest du dich nicht nur vor ihm sondern auch vor seinen eifersüchtigen Verehrerinnen und Verehrern in Acht nehmen." Harry fand, dass gar nicht witzig und hoffte bloß das dieses blöde Gerücht über ihn und Draco bald verschwinden würde.
'Oh, nein jetzt nannte er ihn schon in Gedanken beim Vornamen. Am besten ich lenke mich jetzt mit irgend was ab, am besten mit Hausaufgaben. Stimmt ich muß ja noch meinen Zaubertränkeaufsatz beenden. Was hatte Draco gleich gesagt, solle er verändern? Nein, ganz schlecht schon wieder an Drac..Malfoy gedacht, außerdem wer sagt, dass das stimmt was der blonde Slytherin berichtigen wollte? Vielleicht wollte er mich bloß wieder reinlegen? Naja auch egal, am besten ich schlage das dann einfach mal nach.'
Inzwischen waren die drei Gryffindors im Gemeinschaftsraum angekommen. Überall hörte Harry das Flüstern der anderen Gryffindors und er war sich sicher, dass Sie sich gerade das Maul über die angebliche Beziehung zwischen Malfoy und ihm zerrissen. Aber er versuchte sie einfach zu ignorieren. "Harry hast du noch Lust auf ne Runde Zaubererschach vor dem Abendbrot?" rief Ron ihm zu.
"Klar, ich schaff nur noch meinen Sachen hoch und dann kann es los gehen. Willst wohl wieder mal von mir besiegt werden, was!" scherzte Harry rum, dann er wußte genau, dass er Ron nie schlagen könnte. Außerdem würde ihn das auf andere Gedanken bringen.
Und wie erwartet verlor Harry die Partie haushoch, denn seinen Gedanken glitten immer wieder zu dem blonden Vertrauensschüler ab, der angeblich so attraktiv war, deswegen war er auch froh als das Spiel endlich zu Ende war und Hermine vorschlug zum Abendbrot zu gehen.
Da fiel ihm ein ,dass er beim Abendessen bestimmt Malfoy sehen würde ,also beschloss der Junge-der-lebt prompt, dass er auf die Mahlzeit verzichten könne. Aber Ron und Hermine schleiften ihn trotzdem mit, denn schließlich hatte Harry schon beim Mittag so wenig gegessen (gruselte sich vor Treffen mit Draco) und irgendwann muß er ja etwas zu sich nehmen. Also ging der junge Gryffindor mit, doch er schaute die ganze Zeit auf den Boden um niemanden an sehen zu müssen.
wird fortgesetzt
"Warum gerade ich, Professor", fragte Harry, "ich war doch nicht mal da ,als die Essensschlacht begonnen hat und als ich dann dazu kam, habe ich nichts weiter gemacht als in Deckung zu gehen. Also warum gerade ich?" "Ich stimme Potter zwar nur ungern zu, aber er hat Recht. Auch ich war nicht an dieser Aktion beteiligt." sagte Draco. "Warum werden wir also bestraft? Nennen sie das etwa Gerechtigkeit?" "Das ganze hat nichts mit Bestrafung zu tun, Draco. Es geht einfach nur darum, dass ihr euch miteinander anfreunden sollt, als gutes Beispiel für alle anderen Gryffindors und Slytherins, damit endlich diese Racheaktionen und Kämpfe aufhören. Schließlich schaffen das ja auch die anderen Häuser." antwortete der Schulleiter dem empörten Slytherin. "Aber trotzdem müssen wir doch für die anderen leiden und was wollen sie machen wenn wir uns weigern oder ich meinem Vater über diese Maßnahme berichte?" gab der wütende Vertrauensschüler zurück.
"Betrachtet es doch mehr als eine Chance euch besser kennen zu lernen oder als Herausforderung die es zu bestehen gilt. Im übrigen hilft weigern nichts, denn im Notfall schleifen wir euch in diesen Raum. Übrigens von mir aus kannst du die Geschehnisse gern deinem Vater berichten, aber sei dir sicher, dass ich den kompletten Schulrat auf meiner Seite habe und dein Vater also nichts gegen meine Festlegung tun kann. Euer erstes Treffen findet morgen um 17.00 Uhr statt und zwar im Raum neben dem Klassenzimmer für Zaubertränke. Noch irgend welche Fragen?... Gut dann könnt ihr jetzt gehen. Gute Nacht!" damit geleitete sie der Direktor aus seinem Büro.
Draußen angekommen, stampfte Harry ohne sich noch einmal um zu schauen stur den Gang entlang und rannte dann anschließend in Richtung Eingangshalle und dann raus in Richtung Hagrids Hütte. Er war sooooo sauer. Wie konnte Dumbledore ihm das antun, nach allem was er schon durchgemacht hatte. Aber als der Junge-der-lebt sich Hagrids Hütte näherte, überlegte er es sich anders. Er brauchte zwar jetzt jemanden zum sprechen, aber Hagrid war ja auch Lehrer und das hieß, dass er ebenfalls für diese absonderliche Maßnahme die Schuld trug. Also lief Harry lieber noch ein bisschen draußen rum.
Als er sich einiger Maßen wieder eingekriegt hatte, beschloss er zum Gryffindor-Gemeinschaftsraum zu gehen und über diese ganze Sache mit Ron und Hermine zu sprechen. Vielleicht hatten die beiden ja eine Idee, wie er sich vor diesem Treffen mit dem arroganten, todesser-mögenden, nervigen, über aus gemeinen und hinterhältigen Slytherin drücken könnte. So stürmte er also in Richtung Gryffindorturm.
Als er dann den Gemeinschaftsraum betrat, kamen Hermine und Ron sofort auf ihn zu gestürmt und wollten von ihm wissen wie es gelaufen war. Doch Harry winkte den beiden Gryffindors bloß ihm zu folgen. Als sie dann allein im Schlafraum der Jungen waren, erzählte Harry ihnen, was geschehen war. Beide waren ebenso schockiert wie er selbst und sie überlegten krampfhaft, wie man Harry helfen könnte. "Malfoy dürfte die ganze Angelegenheit ja ebenso wenig gefallen", begann Ron, " also warum schließt ihr beide nicht einfach einen Pakt, dass ihr euch nicht mehr in Gegenwart von Lehrern streitet bzw. ihr so tut als ob ihr Freunde seid, auch wenn euch das schwer fallen wird."
"Oder ihr geht zwar zu den Treffen, aber ändert nichts an eurer derzeitigen "Beziehung", bis die Lehrer schließlich aufgeben und dich in Ruhe lassen." schlug Hermine vor. "Ich glaube kaum, dass uns die Lehrer dass mit dem Freunde sein abkaufen, Ron. Und bei deiner Variante müsste ich Malfoy ja trotzdem 2 Stunden wöchentlich ertragen, Hermine. Aber trotzdem Danke für eure Hilfe. Ich geh dann also mal schlafen. Gute Nacht Leute!" Damit schnappte sich Harry seine Schlafsachen und verschwand damit im Bad.
In der Nacht plagten ihn furchtbare Alpträume, in denen er sich mit Malfoy angefreundet hatte und nun ein Todesser geworden war, dabei stieg er in seiner Position auf bis zum absoluten Godfather (Paten) (Ich find einfach das Wort so genial) der Todesser und wurde so eine Art neuer Voldemort nur viel schlimmer. Als Harry am nächsten Morgen aufwachte, hatte er den totalen Horror vor den Treffen mit dem jungen Slytherin. Beim Frühstück war er deswegen total schweigsam, aber Hermine und Ron konnten sich schon vorstellen was in ihm vor ging und deswegen ließen sie ihn einfach in Ruhe.
Auch in den Unterrichtsstunden war der Gryffindor mehr als weggetreten. Die Lehrer ließen ihn deshalb auch in Frieden, schließlich waren sie ja mit Schuld an Harrys bitterem Los. Allerdings bemerkte Harry dies nicht, denn er war mit seinen Gedanken ganz wo anders. Als es dann so weit war, klopften seine beiden Freunde ihm noch mal aufmunternd auf die Schulter bevor er dann in Richtung Kerker tapste. Doch als er den Raum betrat war Malfoy noch nicht da, obwohl es kurz vor um fünf war. Also setzte Harry sich an den Tisch, der mitten in dem Raum dort stand.
Weiter gab es in dem Zimmer, das ungefähr 20 Quadratmeter maß, einen großen Kamin, neben dem Tisch auch noch zwei Stühle und ein kleines Fenster. Ansonsten fiel dem Jungen-der-lebt auf, dass keine Bilder an den Wänden hingen, wie sonst überall im Schloss. Nachdem Harry sich das Zimmer genau betrachtet hatte, packte er erst mal seine Hausaufgaben aus, damit er wenigstens etwas zu tun hatte.
Punkt fünf sprang die Tür auf und Draco Malfoy betrat mit dem üblichen hämischen Grinsen auf dem Gesicht den Raum und sprach: "Hast wohl gehofft ich tauch nicht auf. Aber zu früh gefreut, schon allein weil es dich ärgert bin ich her gekommen, außerdem weißt du doch, dass ich keine Gelegenheit auslassen würde um dich zu quälen und heute bin ich sogar ungestört dabei."
" Nichts da Mr Malfoy", sagte Professor McGonagall, die den Raum unbemerkt hinter ihm betreten hatte, "Sie sind hier um sich endlich zu vertragen und nicht den Konflikt noch zu vertiefen und damit sie sich gegenseitig nichts antun können, möchte ich sie beide erst mal auffordern mir ihre Zauberstäbe auszuhändigen." "Und was ist wenn Potter mich mit seinen Büchern verprügeln will?" fragte Draco, als er McGonagall missmutig seinen Zauberstab übergab.
"Das wird nicht möglich sein, denn dieser Raum wurde so verzaubert, dass hier drin kein Gegenstand als Waffe verwendet werden kann, d.h. falls Mr Potter auf die Idee käme, sie mit einem seiner Bücher zu schlagen, würden sie nicht mehr als einen Windhauch spüren. Also ich gehe dann mal. Der Raum schließt sich nach mir automatisch und geht erst wieder auf, wenn die zwei Stunden vorbei sind. Eine Toilette befindet sich hinter der Tür dahinten und bei Notfällen klopfen sie einfach 3 mal an die Eingangstür. Falls es kein echter Notfall war, gibt es großen Ärger. Ich wünsche ihnen noch viel Spaß." Damit verließ die Lehrerin den Raum und die Tür schnappte nach ihr automatisch ins Schloss.
Der Junge-der-lebt schaute sich erst noch einmal gründlich im Raum um, denn vorhin war ihm doch gar keine weitere Tür aufgefallen, doch als er sich umsah fiel ihm der Eingang dann doch auf. Er schien erst seit kurzem da zu sein. 'Na toll', dachte sich Harry , 'jetzt kann der "Spaß" ja los gehen.' Um nicht von Malfoy in irgend einen Streit oder ähnliches verwickelt zu werden, begann der Gryffindor sich seinem Zaubertränkeaufsatz über die Bedeutung und die Wirkung von Alraunen in Schlaftränken zu widmen.
Doch Draco dachte gar nicht daran Harry einfach in Ruhe zu lassen. Als er bemerkte, dass ihn sein gegenüber versuchte zu ignorieren, lief er um den Tisch rum und beugte sich über sie ersten Zeilen von Harrys Hausaufgaben. "Also bist du so blöd oder tust du nur so? Alraunen darf man nie und nimmer zu viert in einem Glas aufbewahren, sonst werden sie doch weich und hier hast du zwei Rechtschreibfehler in einem Wort und dein Ausdruck ist furchtbar. Ich möchte gar nicht erst von deinem furchtbaren Gekrakel anfangen ,was du Schreiben nennst. Hast du mal daran gedacht noch einmal die Grundschule zu besuchen?" begann Draco mit seinen Sticheleien.
"Was geht es dich überhaupt an, du bist doch froh wenn Snape mir eine schlechte Note gibt, also hör auf mir in meinen Aufsatz rein zu reden und beschäftige dich irgend wie anders und außerdem kann ja nicht jeder so eine Mädchen Handschrift haben wie du. Hast du etwa keine Hausaufgaben auf?." entgegnete Harry ihm wütend. "Nö ich hab meine alle schon gemacht, schließlich wollte ich doch genug Zeit haben um dich zu quälen, aber da man mir meinen Zauberstab weggenommen hat, muß ich dich jetzt wohl oder übel psychisch terrorisieren." 'Na das kann ja heiter werden.' dachte sich Harry, versuchte aber trotzdem Draco weiter zu ignorieren.
Doch Draco legte jetzt erst richtig los: "Gefallen dir deine Harre so. Sie sehen so fettig und strähnig aus und sind außerdem viel zu lang. Auch deine Brille ist doch total altmodisch, hast du nicht mal an Kontaktlinsen gedacht? Aber wenn ich es mir recht überlege, würde bei dir nicht mal eine Enthauptung helfen. Ich frage mich was diese Ravenclawziege an dir gefunden hat." 'Das frage ich mich auch, aber ich denke sie wollte nur mit mir gehen, weil ich berühmt bin. Ich sollte Malfoy einfach nicht zu hören, sonst rege ich mich bloß auf und dann springe ich ihm an die Gurgel und erwürge ihn auf grausame und qualvoll langsame Weise.' dachte sich Harry, 'diese Vorstellung ist zwar überaus verführerisch, aber dafür würde ich von der Schule fliegen und das ist der Mord an Malfoy nun wirklich nicht wert.'
Aber Draco wurde langsam wütend, weil Harry auf keine seiner Beleidigungen ansprang.' Irgendwie muss ich ihn doch aus der Reserve locken können. "He Potter, wieso treibst du dich eigentlich ständig mit Weasley und Granger rum, hättest du dir nicht wenigstens ein paar Freunde aussuchen können die mehr als einen IQ von 3 zusammen haben. Und vor allem die eine ist ein dreckiges Schlammblut und der andere ein armer und dummer drittklassiger Zauberer. Also ich weiß nicht nach was du dir deine Freunde ausgesucht hast. Vielleicht die größten Loser der Menschheit und ...
Doch weiter kam Draco nicht, denn Harry war von seinem Stuhl aufgesprungen und hatte sich auf ihn gestürzt. Zuvor hatte er noch versucht dem Slytherin nicht zu zu hören, aber er war gescheitert. "Also mir ist es ja egal ob du mich und mein Aussehen beleidigst, aber dass mit meinen Freunden geht zu weit, also nimm das zurück, du rassistischer Möchte-gern-Todesser:" Daraufhin versetzte Harry Draco einen Schlag ins Gesicht worauf Draco natürlich zurück schlug, obwohl er sonst etwas gegen körperliche Gewalt hatte und deswegen diesen Teil eher Crabbe und Goyle überließ. Bald wälzten sich die beiden auf dem Boden.
Doch plötzlich packte beide eine unsichtbare Hand und sie wurden von einander getrennt. Wie keiner von beiden gemerkt hatte war Dumbledore in den Raum gekommen. "Ich hätte es gleich wissen müssen, dass zwei Stunden pro Woche bei weitem nicht aus reichend sind. Eigentlich wollte ich zwei euch schon zusammen in einem Zimmer wohnen lassen, aber Professor Snape meinte, dass das zu weit gehen würde." 'Danke Snape, du bist mir auf einmal richtig sympathisch', dachte sich Harry nur, denn der Gedanke daran den blonden Möchtgern-Todesser den ganzen Tag ertragen zu müssen, jagte ihm einen Schauer über den Rücken. "Doch ich habe beschlossen", fuhr Dumbledore fort "dass ihr euch ab jetzt zwei Stunden TÄGLICH trefft. Ich hoffe, dass das ein wenig Änderung in euer Verhalten bringt. Also dann ihr dürft jetzt gehen, auch wenn die Zeit noch nicht ganz abgelaufen ist."
Daraufhin verschwand Draco Malfoy aus dem Zimmer. "Professor, woher wußten sie, dass wir uns prügeln?" "Ich weiß alles Harry, aber keine Angst ihr werdet nicht überwacht, dass ich eben rein gekommen bin war reiner Zufall, aber versuch dich bitte zu beherrschen. Du bist doch kein kleines Kind mehr, also lass dich doch nicht immer von ihm provozieren." Damit verließ auch der Schulleiter den Raum. Nachdem Harry seinen Sachen zusammen gepackt hatte, verließ auch er das kleine Zimmer.
Unterwegs in Richtung Gryffindorturm, lief er Ron und Hermine über den Weg. "Was machst du denn hier Harry, solltest du nicht mit Malfoy eingesperrt sein?" fragte Hermine. "Nein. Für heute ist Schluss, Dumbledore hat uns dabei erwischt wie Malfoy und ich uns prügelten und da hat er prompt beschlossen, dass wir diese Sitzung jetzt jeden Tag zwei Stunden lang ertragen müssen, dafür werden wir nicht beobachtet und wir durften heute schon eher gehen, wahrscheinlich um uns von diesem Schock zu erholen. Aber ich glaube Malfoy genießt es mit mir eingesperrt zu sein." "Was du meinst er steht auf dich, also ich habe ja gewußt, dass er bi ist, aber dass er versucht ausgerechnet dich...." " Hör schon auf Ron, so war das nicht gemeint, ich meinte bloß, dass er es liebt mich zu quälen und sei es nur psychisch immer hin wird er jetzt nicht einmal mehr dafür bestraft. Ich wette nach einer Woche bin ich ein nervliches Wrack."
Daraufhin gingen die drei Freunde hoch in den Gryffindorturm. Unterwegs kam ihnen Neville entgegen. " Hey Harry, stimmt es ,dass du was mit Malfoy hast und ihr euch immer heimlich trefft?" "Spinnst du Neville, wo hast du denn den Mist her? Erstens stehe ich nicht auf Jungs und zweitens leide ich doch nicht unter Geschmacksverkalkung." Antwortete Harry ärgerlich. "Also das mit dir und Malfoy wird schon in der ganzen Schule rum erzählt, denn ein paar Erstklässler aus Ravenclaw haben auch beide zusammen in einen Raum verschwinden sehen und die Tür zu diesem Zimmer wurde danach abgeschlossen."
"Du kannst den anderen erzählen, dass das ganze erstunken und erlogen ist." entgegnete ihm Harry darauf wütend und aufgebracht. Aber Neville blieb hartnäckig: "Aber irgendwas muss doch an dem Gerücht dran sein, sonst würdest du dich ja nicht so aufregen." "Ach lass mich in Ruhe und kümmer dich um deinen eigenen Scheiß." entgegnete der junge Gryffindor nur und lief wütend davon.
"Wie kommen die nur auf so was , ich mit einem Jungen und noch dazu Malfoy, dass ist ja widerlich." brummelte der Junge-der-lebt nur ärgerlich vor sich hin. "Also erstens ist Liebe zwischen zwei Gleichgeschlechtlichen nichts ekliges, sondern es ist sogar relativ normal unter Zauberern und nicht so verpönt wie in der Muggelwelt und zweitens ist Draco Malfoy, der begehrteste Junge der ganzen Schule. Wenn du wüßtest was bei den Mädchen im Schlafraum alles über ihn geredet wird. Du brauchst gar nicht so geschockt kucken Harry, du bist nun mal nur die Nummer zwei wenn es darum geht." Erklärte Hermine mit ihrer typischen Lehrermine.
"Ich bin nicht darüber geschockt, dass ich nur Nummer zwei bin, ganz im Gegenteil, ich hasse es ständig irgendwelche Fanpost und Liebesbriefe zu bekommen, mich erstaunt es nur wie man sich in Malfoy verlieben kann. Er ist doch so ein fieses Aas." "Also er sieht ziemlich gut aus, ist reich, unheimlich populär und er ist Vertrauensschüler und Sucher was ihm zum geborenen Führer macht und auf so was stehen Mädchen und teilweise auch Jungs. Ich natürlich nicht und das alles über ihn habe ich auch nur von anderen." Fügte die Vertrauensschülerin schnell dazu, als sie Rons eifersüchtiges Gesicht sah.
Aber der war ihr nur kurz böse, denn bald darauf riss er schon wieder Witze: "Na da musst du aber aufpassen Harry, wenn er wirklich so verführerisch ist und er das auch aus nutzt wie ich hörte (der schlimme Finger), dann solltest du dich nicht nur vor ihm sondern auch vor seinen eifersüchtigen Verehrerinnen und Verehrern in Acht nehmen." Harry fand, dass gar nicht witzig und hoffte bloß das dieses blöde Gerücht über ihn und Draco bald verschwinden würde.
'Oh, nein jetzt nannte er ihn schon in Gedanken beim Vornamen. Am besten ich lenke mich jetzt mit irgend was ab, am besten mit Hausaufgaben. Stimmt ich muß ja noch meinen Zaubertränkeaufsatz beenden. Was hatte Draco gleich gesagt, solle er verändern? Nein, ganz schlecht schon wieder an Drac..Malfoy gedacht, außerdem wer sagt, dass das stimmt was der blonde Slytherin berichtigen wollte? Vielleicht wollte er mich bloß wieder reinlegen? Naja auch egal, am besten ich schlage das dann einfach mal nach.'
Inzwischen waren die drei Gryffindors im Gemeinschaftsraum angekommen. Überall hörte Harry das Flüstern der anderen Gryffindors und er war sich sicher, dass Sie sich gerade das Maul über die angebliche Beziehung zwischen Malfoy und ihm zerrissen. Aber er versuchte sie einfach zu ignorieren. "Harry hast du noch Lust auf ne Runde Zaubererschach vor dem Abendbrot?" rief Ron ihm zu.
"Klar, ich schaff nur noch meinen Sachen hoch und dann kann es los gehen. Willst wohl wieder mal von mir besiegt werden, was!" scherzte Harry rum, dann er wußte genau, dass er Ron nie schlagen könnte. Außerdem würde ihn das auf andere Gedanken bringen.
Und wie erwartet verlor Harry die Partie haushoch, denn seinen Gedanken glitten immer wieder zu dem blonden Vertrauensschüler ab, der angeblich so attraktiv war, deswegen war er auch froh als das Spiel endlich zu Ende war und Hermine vorschlug zum Abendbrot zu gehen.
Da fiel ihm ein ,dass er beim Abendessen bestimmt Malfoy sehen würde ,also beschloss der Junge-der-lebt prompt, dass er auf die Mahlzeit verzichten könne. Aber Ron und Hermine schleiften ihn trotzdem mit, denn schließlich hatte Harry schon beim Mittag so wenig gegessen (gruselte sich vor Treffen mit Draco) und irgendwann muß er ja etwas zu sich nehmen. Also ging der junge Gryffindor mit, doch er schaute die ganze Zeit auf den Boden um niemanden an sehen zu müssen.
wird fortgesetzt
