Rating: PG-13...so in etwa...
Pairing: Wenn ich's hinkriegen sollte: GW/TMR hoffentlich nicht zu
ungewöhnlich für euch. Ich mag Tom einfach...(
Kapitel 3
Das Buch
Ginny verließ den Gemeinschaftsraum und machte sich auf zu Snapes Büro. Gerade eben hatte sie mit den Anderen noch schnell auf Seamus angestoßen und ein wenig gefeiert. Hinter ihr fiel das Portrait wieder zu und plötzlich wich die Fröhlichkeit und Freude, die sie gerade eben noch empfunden hatte, von ihr.
Draußen war es schon dunkel und der Mond schien silbern durch die Fenster. Schnell stieg sie die Stufen hinunter, der Professor schätzte es nicht so sehr, wenn man zu spät kam.
Als sie gerade in den Gang zum Büro eintreten wollt, versperrten ihr plötzlich drei Gestalten den Weg.
"Nanu, wen haben wir denn da?", diese kalte Stimme gehörte eindeutig zu Malfoy. "Eine Gryffindor in den Kerkern, tztztz, und noch dazu Wiesels kleine Schwester...", höhnisch spottend sah er sie an.
"Lass mich vorbei Malfoy!", beschwerte sie sich nun und wollte sich an ihm vorbei drängeln. Doch er hielt sie am Umhang fest.
"Was willst du hier?", fragte er sie kalt und seine beiden Leibwächter Crabbe und Goyle grunzten dazu und bauten sich so um sie herum auf, dass sie keine Fluchtmöglichkeit hatte.
"Das geht dich überhaupt nichts an, Malfoy!", sie spuckte die letzten Worte förmlich aus. "Und jetzt lass mich vorbei, oder du wirst es bereuen!" Dieser Satz war von so einer eisigen Kälte begleitet, dass selbst Malfoy stutzte.
Diesen Moment nutzte Ginny zur Flucht. Schnell verschwand sie im Dunkel des Ganges und lies den völlig verdutzten Malfoy und seine Kumpanen hinter sich.
Erleichtert erreichte sie schließlich Snapes Büro und klopfte an.
"Ja?", ertönte ungeduldig von drinnen.
Ginny öffnete schnell die Tür und trat ein.
"MissWeasley, warum sind Sie zu spät?", fragte sie Snape ungehalten.
"Ich...ich wurde aufgehalten, Sir."
Snape hob eine Augenbraue. "Und wer, bitte schön, sollte sie davon abhalten, sich ihre Strafarbeit abzuholen?", der Sarkasmus triefte nur so.
"Es waren Malfoy und seine zwei Leibwächter.", gab sie kurzerhand zu und senkte den Kopf.
Snape stellte ihr keine weiteren Fragen. Immerhin betraf die Sache ja sein eigenes Haus, und diesem zog er höchst selten und ungern Punkte ab. Er lies die Sache ruhen und wandte sich wieder Ginny zu.
"Sie werden heute abend noch alle Kessel putzen. Wenn Sie fertig sind sagen Sie Bescheid!"
°Das war ja klar. Und ich dachte echt, ich wär nach 15 Minuten wieder hier weg.°, dachte Ginny und machte sich eifrig an die Kessel.
Sie wollte so schnell wie möglich hier wieder weg. Aber da sie keine Magie benutzen durfte, zog sich die ganze Sache in die Länge. Viele der Kessel waren von Tränken verkrustet und sie schrubbte ewig, ehe sie wieder glänzten.
Ab und Zu sah sie zu Snape herüber, der über den Tisch gebeugt, Arbeiten kontrollierte. Jetzt hatte er sich zurückgelehnt und beobachtete sie bei der Arbeit.
Ginny war sich nicht sicher, ob sie eine gewisse... Freude in seinem Gesicht sah. Sie schüttelte den Kopf und nahm den nächsten Kessel zur Hand.
Erst kurz vor Mitternacht hatte sie den letzten Kessel hinter sich. Alle waren blitzeblank sauber. Ihre Hände taten weh. Sie schaute hinab und bemerkte, dass sie geschwollen und rot waren.
"Ich bin fertig, Professor!"
"Na, das wurde ja auch langsam Zeit. Ich hoffe Sie wissen jetzt, dass Sie in meinem Unterricht besser aufpassen sollten, wenn sie nicht noch einmal hier erscheinen möchten?", fragend sah er sie an.
"Ja, Sir."
"Sie können jetzt gehen."
Langsam trottete sie den Weg zurück zum Gryffindorturm. ° Ob sie noch feierten? °, fragte sie sich.
Ihr war überhaupt nicht nach Feiern zu Mute. Sie war völlig geschafft und wollte am liebsten schlafen. Endlich vor dem Portrait angekommen murmelte sie das Passwort. "Glockensturm!", und das Bild klappte zur Seite. Und sie trat ein in ein Getümmel aus Schülern. Ihre Freunde feierten also doch noch. Komisch, dass Professor McGonnagal noch nicht aufgetaucht war.
"Hey Gin, da bist du ja endlich. Hat dich Snape wieder gehen lassen?", schrie ihr Ron entgegen.
Langsam bahnte sie sich einen Weg durch die fröhliche Menge. Dann war sie endlich bei Ron und Harry angekommen.
"Hi. Wo ist denn Hermine?", fragte sie verwundert. Das Trio war berühmt dafür immer gemeinsam aufzutreten.
"Sie ist schon hochgegangen. Zuerst hat sie versucht die Feier zu beenden, da sie das als Vertrauensschülerin nicht verantworten wollte, ist sie schlafen gegangen.", antwortete ihr Harry.
"Was musstest du denn solange bei Snape machen?", fragte nun Ron noch einmal.
"Kessel putzen. Und zwar alle. Die waren verdammt dreckig! Ich bin voll fertig...", antwortete sie müde. "Ich geh dann auch mal schlafen, ich bin todmüde. Bis morgen dann!"
"Schlaf gut!", riefen ihr die Beiden noch hinterher.
*****~*~*~*~*~*~*****
Der nächste Morgen
Jemand rüttelte sie unsanft an der Schulter. "Ginny, nun wach endlich auf. Du kommst zu spät!"
Verschlafen drehte sie sich auf die andere Seite und zog sich die Decke übern Kopf. "Nur noch fünf Minuten", nuschelte sie.
"Nix da. Oder legst du soviel Wert auf eine weitere Strafarbeit?"
Mühsam hievte Ginny sich aus dem Bett. Verschlafen rieb sie sich die Augen. "Morgen, Isabella." Langsam schlurfte sie zum Badezimmer. Hätte sie Isabella nicht, wäre schon so einiges schiefgegangen. Seit zwei Jahren waren sie jetzt beste Freundinnen. "Wieviel Zeit bleibt mir noch?"
"In fünf Minuten beginnt das Frühstück. Du solltest dich etwas beeilen", schmunzelte sie.
"Was gibt's denn da zu Lachen?", fragte Ginny perplex.
Isabella unterdrückte mühsam ein Kichern. "Deine Haare!"
"Was ist denn mit ihnen?", fragte Ginny wieder erstaunt, schaute in den Spiegel und bekam einen Riesenschreck. Es sah aus, als hätte sie ein Vogelnest auf dem Kopf. "Mist!" Nach ein paar Minuten hatte sie ihre Haare soweit gerichtet, dass sie sich unter Menschen trauen konnte.
Schnell ging sie mit Isa zum Frühstück und danach zum Unterricht. In der Mittagspause verkroch sie sich in den Gemeinschaftsraum, während die anderen aßen. Im Sessel vorm Kamin machte sie es sich gemütlich und zog das Buch aus der Umhangtasche und schlug es auf.
Die Sätze vom vorigen Tag waren nicht verblasst.
*Hallo Virginia.* , erschien auf dem weißen Papier. Tom wusste anscheinend genau das sie gerade las.
*Schön von dir zu hören, Tom. Ich hab dich vermisst.*, schrieb sie darunter.
*Ich dich auch, meine Liebe!*, kam gleich darauf zurück. Sie hatte Tom eine solche Gefühlsäußerung nicht zugetraut und blickte überrascht auf.
*Was denn, bist du etwa überrascht, Virginia?*
*Naja, ich hab nicht erwartet, dass du das sagen würdest. Es ist lange her. Du musst mir einiges erklären. Willst du das?*, schrieb sie. Lange rote Haarsträhnen fielen ihr ins Gesicht.
*Du siehst entzückend aus, Kleines.*
Verwirrt dachte sie nach. Er konnte das doch gar nicht wissen.
*Du siehst mich doch gar nicht, Tom!*
*Doch...*
*Wie...wie machst du das? Warum sehe ich dich dann nicht?*
*Ich kann dich sehen, weil das Buch so verzaubert ist. Klapp mal die hintere Umschlagseite auf. Da ist der 'Spiegel' zu mir.*
Neugierig tat sie, was er schrieb, und öffnete die letzte Seite des Buches.
+++TBC+++
A/N: Das war's mal wieder. Gefällts? Bei Fragen, Anmerkungen, Verbesserungen & Gemecker bitte reviewn! Bye LuciaBlack
Kapitel 3
Das Buch
Ginny verließ den Gemeinschaftsraum und machte sich auf zu Snapes Büro. Gerade eben hatte sie mit den Anderen noch schnell auf Seamus angestoßen und ein wenig gefeiert. Hinter ihr fiel das Portrait wieder zu und plötzlich wich die Fröhlichkeit und Freude, die sie gerade eben noch empfunden hatte, von ihr.
Draußen war es schon dunkel und der Mond schien silbern durch die Fenster. Schnell stieg sie die Stufen hinunter, der Professor schätzte es nicht so sehr, wenn man zu spät kam.
Als sie gerade in den Gang zum Büro eintreten wollt, versperrten ihr plötzlich drei Gestalten den Weg.
"Nanu, wen haben wir denn da?", diese kalte Stimme gehörte eindeutig zu Malfoy. "Eine Gryffindor in den Kerkern, tztztz, und noch dazu Wiesels kleine Schwester...", höhnisch spottend sah er sie an.
"Lass mich vorbei Malfoy!", beschwerte sie sich nun und wollte sich an ihm vorbei drängeln. Doch er hielt sie am Umhang fest.
"Was willst du hier?", fragte er sie kalt und seine beiden Leibwächter Crabbe und Goyle grunzten dazu und bauten sich so um sie herum auf, dass sie keine Fluchtmöglichkeit hatte.
"Das geht dich überhaupt nichts an, Malfoy!", sie spuckte die letzten Worte förmlich aus. "Und jetzt lass mich vorbei, oder du wirst es bereuen!" Dieser Satz war von so einer eisigen Kälte begleitet, dass selbst Malfoy stutzte.
Diesen Moment nutzte Ginny zur Flucht. Schnell verschwand sie im Dunkel des Ganges und lies den völlig verdutzten Malfoy und seine Kumpanen hinter sich.
Erleichtert erreichte sie schließlich Snapes Büro und klopfte an.
"Ja?", ertönte ungeduldig von drinnen.
Ginny öffnete schnell die Tür und trat ein.
"MissWeasley, warum sind Sie zu spät?", fragte sie Snape ungehalten.
"Ich...ich wurde aufgehalten, Sir."
Snape hob eine Augenbraue. "Und wer, bitte schön, sollte sie davon abhalten, sich ihre Strafarbeit abzuholen?", der Sarkasmus triefte nur so.
"Es waren Malfoy und seine zwei Leibwächter.", gab sie kurzerhand zu und senkte den Kopf.
Snape stellte ihr keine weiteren Fragen. Immerhin betraf die Sache ja sein eigenes Haus, und diesem zog er höchst selten und ungern Punkte ab. Er lies die Sache ruhen und wandte sich wieder Ginny zu.
"Sie werden heute abend noch alle Kessel putzen. Wenn Sie fertig sind sagen Sie Bescheid!"
°Das war ja klar. Und ich dachte echt, ich wär nach 15 Minuten wieder hier weg.°, dachte Ginny und machte sich eifrig an die Kessel.
Sie wollte so schnell wie möglich hier wieder weg. Aber da sie keine Magie benutzen durfte, zog sich die ganze Sache in die Länge. Viele der Kessel waren von Tränken verkrustet und sie schrubbte ewig, ehe sie wieder glänzten.
Ab und Zu sah sie zu Snape herüber, der über den Tisch gebeugt, Arbeiten kontrollierte. Jetzt hatte er sich zurückgelehnt und beobachtete sie bei der Arbeit.
Ginny war sich nicht sicher, ob sie eine gewisse... Freude in seinem Gesicht sah. Sie schüttelte den Kopf und nahm den nächsten Kessel zur Hand.
Erst kurz vor Mitternacht hatte sie den letzten Kessel hinter sich. Alle waren blitzeblank sauber. Ihre Hände taten weh. Sie schaute hinab und bemerkte, dass sie geschwollen und rot waren.
"Ich bin fertig, Professor!"
"Na, das wurde ja auch langsam Zeit. Ich hoffe Sie wissen jetzt, dass Sie in meinem Unterricht besser aufpassen sollten, wenn sie nicht noch einmal hier erscheinen möchten?", fragend sah er sie an.
"Ja, Sir."
"Sie können jetzt gehen."
Langsam trottete sie den Weg zurück zum Gryffindorturm. ° Ob sie noch feierten? °, fragte sie sich.
Ihr war überhaupt nicht nach Feiern zu Mute. Sie war völlig geschafft und wollte am liebsten schlafen. Endlich vor dem Portrait angekommen murmelte sie das Passwort. "Glockensturm!", und das Bild klappte zur Seite. Und sie trat ein in ein Getümmel aus Schülern. Ihre Freunde feierten also doch noch. Komisch, dass Professor McGonnagal noch nicht aufgetaucht war.
"Hey Gin, da bist du ja endlich. Hat dich Snape wieder gehen lassen?", schrie ihr Ron entgegen.
Langsam bahnte sie sich einen Weg durch die fröhliche Menge. Dann war sie endlich bei Ron und Harry angekommen.
"Hi. Wo ist denn Hermine?", fragte sie verwundert. Das Trio war berühmt dafür immer gemeinsam aufzutreten.
"Sie ist schon hochgegangen. Zuerst hat sie versucht die Feier zu beenden, da sie das als Vertrauensschülerin nicht verantworten wollte, ist sie schlafen gegangen.", antwortete ihr Harry.
"Was musstest du denn solange bei Snape machen?", fragte nun Ron noch einmal.
"Kessel putzen. Und zwar alle. Die waren verdammt dreckig! Ich bin voll fertig...", antwortete sie müde. "Ich geh dann auch mal schlafen, ich bin todmüde. Bis morgen dann!"
"Schlaf gut!", riefen ihr die Beiden noch hinterher.
*****~*~*~*~*~*~*****
Der nächste Morgen
Jemand rüttelte sie unsanft an der Schulter. "Ginny, nun wach endlich auf. Du kommst zu spät!"
Verschlafen drehte sie sich auf die andere Seite und zog sich die Decke übern Kopf. "Nur noch fünf Minuten", nuschelte sie.
"Nix da. Oder legst du soviel Wert auf eine weitere Strafarbeit?"
Mühsam hievte Ginny sich aus dem Bett. Verschlafen rieb sie sich die Augen. "Morgen, Isabella." Langsam schlurfte sie zum Badezimmer. Hätte sie Isabella nicht, wäre schon so einiges schiefgegangen. Seit zwei Jahren waren sie jetzt beste Freundinnen. "Wieviel Zeit bleibt mir noch?"
"In fünf Minuten beginnt das Frühstück. Du solltest dich etwas beeilen", schmunzelte sie.
"Was gibt's denn da zu Lachen?", fragte Ginny perplex.
Isabella unterdrückte mühsam ein Kichern. "Deine Haare!"
"Was ist denn mit ihnen?", fragte Ginny wieder erstaunt, schaute in den Spiegel und bekam einen Riesenschreck. Es sah aus, als hätte sie ein Vogelnest auf dem Kopf. "Mist!" Nach ein paar Minuten hatte sie ihre Haare soweit gerichtet, dass sie sich unter Menschen trauen konnte.
Schnell ging sie mit Isa zum Frühstück und danach zum Unterricht. In der Mittagspause verkroch sie sich in den Gemeinschaftsraum, während die anderen aßen. Im Sessel vorm Kamin machte sie es sich gemütlich und zog das Buch aus der Umhangtasche und schlug es auf.
Die Sätze vom vorigen Tag waren nicht verblasst.
*Hallo Virginia.* , erschien auf dem weißen Papier. Tom wusste anscheinend genau das sie gerade las.
*Schön von dir zu hören, Tom. Ich hab dich vermisst.*, schrieb sie darunter.
*Ich dich auch, meine Liebe!*, kam gleich darauf zurück. Sie hatte Tom eine solche Gefühlsäußerung nicht zugetraut und blickte überrascht auf.
*Was denn, bist du etwa überrascht, Virginia?*
*Naja, ich hab nicht erwartet, dass du das sagen würdest. Es ist lange her. Du musst mir einiges erklären. Willst du das?*, schrieb sie. Lange rote Haarsträhnen fielen ihr ins Gesicht.
*Du siehst entzückend aus, Kleines.*
Verwirrt dachte sie nach. Er konnte das doch gar nicht wissen.
*Du siehst mich doch gar nicht, Tom!*
*Doch...*
*Wie...wie machst du das? Warum sehe ich dich dann nicht?*
*Ich kann dich sehen, weil das Buch so verzaubert ist. Klapp mal die hintere Umschlagseite auf. Da ist der 'Spiegel' zu mir.*
Neugierig tat sie, was er schrieb, und öffnete die letzte Seite des Buches.
+++TBC+++
A/N: Das war's mal wieder. Gefällts? Bei Fragen, Anmerkungen, Verbesserungen & Gemecker bitte reviewn! Bye LuciaBlack
