Sorry, dass es so lange gedauert hat, bis ich endlich einen neuen Teil hochlade, aber das ist noch nichtmal alles. Wenn ich soweit schreiben würde, wie ich es eigentlich wollte, würde es noch wahrscheinlich noch später werden. Ein Ende hab ich schon in Sicht, jedenfalls was meine Grundidee betrifft und ich hoffe, ich kann das realisieren, bevor ich Abiball habe, aber garantieren kann ich für nichts. Trotzdem freue ich mich, dass es euch so gut gefällt.

Seadra: Von Buffy bzw. Angel kam auch meine Idee, aber da ist ja auch nicht wirklich geklärt, wie das eigentlich passieren konnte.

Swunz: Ich habe nie gesagt, dass mein Politiklehrer was Interessantes erzählt hat, sonst hätte ich wahrscheinlich nicht schreiben können. Es ist eher so, dass er mich zu Tode gelangweilt hat und ich mich so abgelenkt habe.

Nun hab ich aber genug rumgelabert, ihr wollt ja endlich wissen, wie's weitergeht. Viel Spass und danke für eure Reviews, im übrigen habe ich jetzt sechs Leser ; )

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5. Kapitel: Begegnungen Teil 2

Scheinheilig lächelnd saß Raziel im Sessel, als Seras zurück in die Wohnung kam. Jacob hatte zwischenzeitlich das Zimmer verlassen. Sie trat auf ihren Sohn zu und sah ihn streng an.

"Was hast du vor drei Nächten gemacht?"

"Ich hab mir das neue Gebiet angesehen, in dem wir jetzt aufräumen. Warum fragst du?" Erwiderte er etwas verwirrt.

Kopfschüttelnd setzte sich Seras zu ihm. "Weil du dabei offensichtlich beobachtet wurdest. Nach Sonnenuntergang kommt jemand her, mit dem ich reden muss. Mach also keinen Ärger, verstanden?"

Raziel nickte, auch wenn er nicht ganz verstand, was das Ganze sollte – doch das würde er sicher noch rausfinden.

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Unterdessen war Alucard keinen Augenblick zu früh bei seiner Herrin eingetroffen, denn die Sonne ging langsam auf.

"Wo warst du so lange?" Integra warf ihm einen verärgerten Blick zu.

Wie immer schien ihr Missfallen an ihm abzuprallen. "Ich bin dem Jungen begegnet. Und seiner Mutter."

Integras überraschter Gesichtsausdruck entlockte ihm ein Grinsen.

"Sie will sich nach Sonnenuntergang mit dir treffen", fügte er nach einer kurzen Pause hinzu.

Immer noch sprachlos nickte sie, dann kam ihr plötzlich ein Gedanke. "Der Junge sieht dir erstaunlich ähnlich und ich habe mich nach dem Grund gefragt."

Alucards Gesichtsausdruck veränderte sich. Er war sich nicht sicher, ob er seiner Herrin von seiner Vaterschaft erzählen sollte.

Doch leider blieb sein Zögern nicht unbemerkt und erweckte Integras Misstrauen.

"Du weißt etwas, das sehe ich dir an."

Es geschah nicht oft, doch nun seufzte der Unsterbliche leise.

"Ich könnte mir einen Grund vorstellen." Alucard pausierte kurz, bevor er sein Geheimnis preis gab.

„Raziel ist mein Sohn."

Zum zweiten Mal an diesem Morgen war Integra sprachlos. Sie hatte mit fast allem gerechnet, aber nicht damit.

Es dauerte einige Minuten, bis sie ihre Fassung wieder fand.

"Wie konnte das passieren?" Fragte sie schließlich.

Er wich ihrem Blick aus, als er antwortete.

"Nun, nicht anders als bei Sterblichen auch – obwohl es bis jetzt noch nie solche Folgen hatte."

Kopfschüttelnd wandte sie sich ab. Dieser Vampir erstaunte sie immer wieder.

"Sei Dir versichert, das dies ein Nachspiel haben wird. Aber erst mal will ich wissen, worüber Seras mit mir sprechen will. Du wirst mich jedoch führen müssen, das ist dir klar?" Es war mehr eine Feststellung als eine Frage.

Zustimmend nickte Alucard und zog sich dann zurück.

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Kurz nach Sonnenuntergang standen Alucard und Lady Hellsing vor der Wohnungstür und wollten gerade anklopfen, als die Tür schwungvoll geöffnet wurde.

"Meine Jungs warten sicher schon. Also bis Sonnenaufgang."

Raziel wollte gerade an Alucard vorbeistürmen, doch dieser hielt ihn am Kragen seines T-Shirts fest.

"Wir müssen reden", sagte der Vampir mit düsterer Stimme.

Für einen kurzen Augenblick schien der Teenager unsicher, doch dann zuckte er mit den Schultern.

"Aber bitte draußen." Mit diesen Worten befreite er sich aus dem Griff und ging auf die Treppe zu.

Man sah dem Vampir an, dass er ein derartig respektloses Verhalten nicht gewohnt war. Integra bemerkte mit Genugtuung, wie verunsichert ihr Begleiter wirkte und dachte zugleich darüber nach, ob sie das vielleicht irgendwann gegen ihn einsetzen könnte. In der Zwischenzeit war Seras vorgetreten und ihr Grinsen ließ erkennen, dass auch sie der Szene etwas amüsantes abgewann.

Hernach ließ sie Integra eintreten, da sie nicht zwischen Tür und Angel mit ihr sprechen wollte. Die Besucherin folgte ihr und schloss hinter sich die Tür.

Eines war sicher – es würde eine lange Nacht werden.

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Draußen vor dem Haus hatte Alucard langsam seine Fassung wiedergewonnen.

"Weißt du eigentlich, worüber deine Mutter mit meiner Herrin sprechen will?" Fragte er ruhig.

Raziel sah ihn nur kurz an, bevor er seinen Weg fortsetzte.

"Nein, muss aber ziemlich wichtig sein. Hm, deine Herrin also... ich hab sie vor ein paar Tagen in meiner Schule gesehen. Kam mir gleich verdächtig vor."

Raziels Ton gefiel Alucard nicht, aber er musste sich eingestehen, dass er in dieser Situation wahrscheinlich nicht anders reagiert hätte. Der Junge war ihm wirklich ziemlich ähnlich.

"Seit wann machst du das schon?" Unvermittelt wechselte Alucard das Thema.

Sein Sohn zuckte mit den Schultern. "Schon einige Jahre, das weiß ich nicht mehr so genau."

Angesichts seiner Jugend war dies eine erstaunliche Antwort, welche Alucard auf eine Frage brachte: Was würde in einigen Jahren mit Raziel sein?

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Ich find den Teil irgendwie seltsam, aber ändern werde ich wahrscheinlich nichts mehr. Da ich jetzt längere Zeit kein Hellsing mehr gesehen habe, glaube ich, entferne ich mich etwas von den wirklichen Verhaltensweisen der Charas, aber so passt es besser in die Story. Ich bemühe mich, so schnell wie möglich weiterzuschreiben, aber jetzt geht der eigentliche Stress in der Schule (sprich Abivorbereitungen) erst richtig los und ich hab nicht mehr so viel Zeit zum Schreiben, vor allem, weil ich in Politik schriftliches Abi mache. Ich hoffe, ihr wartet solange und schonmal danke im Voraus für eure Geduld.