Vorbemerkung der Autorin:

Diese Story war mein erster Versuch, und wohl deshalb war es mir besonders wichtig, noch mal ein wenig daran herumzufeilen und vor allem einen dicken Fehler in der zeitlichen Abfolge auszubügeln. In meiner ersten Fassung war Voldemort nämlich noch nicht zurückgekehrt, obwohl die Geschichte im 5. Jahr spielt, und das habe ich jetzt richtig gestellt. Offenbar hatte ich, ganz wie die Personen im Buch, verleugnen wollen, was geschehen war. Abgesehen davon hat mich dieser Blut-Fleisch-und-Knochen-Zauber auch, ehrlich gesagt, ein bisschen geärgert, und das war  mit ein Grund dafür, die Story zu schreiben. Der Hauptanlass war natürlich die Figur des Lucius Malfoy im Film „HP und die Kammer des Schreckens"…  

Die Geschichte war vollständig abgeschlossen, als ich zum ersten Mal auf Fanfiction.net stieß und das, was ich da produziert hatte, plötzlich einen Namen bekam: ich hatte, ohne es zu wissen, eine Fanfiction geschrieben! Ich war nicht allein mit meinen seltsamen Anwandlungen! Es gab auch noch andere, die von den Personen der Harry-Potter-Welt so fasziniert waren wie ich!

Ich musste dann einfach noch die Dunkle-Künste-Variation hinterher schicken, aber nun habe ich diese Variante in die Hauptgeschichte mit eingearbeitet und bin jetzt einigermaßen zufrieden mit dem Ergebnis.

Es wäre schön, wenn von alten und neuen Lesern ein paar Reviews kämen (bittebitte)!

Und – wenn ihr es gern etwas humorvoller und leichter mögt, lest doch auch meine anderen Stories

Prolog

Mein Name ist Aurora Luzia Stellamaris, und ich bin dieses Jahr Lehrerin für Verteidigung gegen die Dunklen Künste in Hogwarts. Darauf bin ich sehr stolz, ich empfinde es als Auszeichnung, dass Albus Dumbledore, der auch während meines Studiums der VggdK mein Professor war, mich für diesen Posten empfohlen hat. Eigentlich möchte ich Aurorin werden, und ich habe auch schon einen Platz für die Ausbildung beim Ministerium, aber ich habe noch einige Jahre Wartezeit, denn es gibt viele Bewerber. Ich bin im Grunde schon ziemlich alt, um noch in der Ausbildung zu sein, aber ich bin vorher sehr viel gereist, unter anderem nach Indien, - es ist faszinierend, zu sehen, wie vielfältig die Zaubererwelt doch ist. Ich habe dort viele Zaubersprüche, Tränke und Besprechungen, natürlich auch Abwehrzauber aller Art kennen gelernt, von denen hier noch nie jemand etwas gehört hat.

Ich sollte noch sagen, dass ich das bin, was man "reinblütig" nennt, aber diese ganze Diskussion darüber, ob sogenannte "Muggelgeborene" überhaupt nach Hogwarts gehören, ist für mich absurd. Das wichtigste für mich ist, gegen die dunkle Seite zu kämpfen, unabhängig davon, was man ist oder woher man kommt.

Und das ist ja schließlich auch meine Aufgabe als Lehrerin für Verteidigung gegen die Dunklen Künste hier… , nur fürchte ich, dass es mir ergeht wie so vielen meiner Vorgänger, und dass ich diese Stelle nicht lange behalten werde…

Warum, fragen Sie?

Was soll ich sagen? Dass ich mich mit der dunklen Seite eingelassen habe, vielleicht? Nein, nicht, dass sich an meinen Überzeugungen etwas geändert hätte, nein, das ist es nicht, - aber trotzdem fühle ich mich wie eine Verräterin …

Dabei hatte ich von Anfang an gespürt, dass dieser Mann auf der dunklen Seite stand, und ich war empört über die Arroganz und Überheblichkeit, mit der er mich behandelte…

Warum, werden Sie fragen, sitze ich dann hier am Fenster und warte ungeduldig auf seine Eule mit dem Brief, in dem er mir einen geheimen Ort und die Zeit für das nächste Treffen mitteilt?

Ich habe keine Erklärung dafür, und es gibt kein Zurück…

…und niemand darf etwas davon erfahren.

Bitte, kein Wort zu Dumbledore…