Leben wählen
AN: Hallo ihr da draußen! Danke, das ihr euch entschieden habt, meine Fic zu lesen! Ich befürchte, dass sie nicht ganz ausgereift sein wird, denn die Idee kam mir eher spontan, außerdem habe ich lang nichts mehr bei ff.net gepostet. Zwei kleine Warnungen wären da noch: Ich denke, dass die Fic einen leichten Mary-Sue Einschlag haben wird, bei Liebesgeschichten mit Mädchen in der Hauptrolle fällt es mir öfters schwer, dass zu vermeiden, aber es wäre nett, wenn ihr dem ganzen eine Chance geben könntet. Außerdem breche ich das Spektakel hier sofort ab, sollte ich keine Reviews bekommen, also lasst euch ruhig kräftig über mein Werk aus! So, das war jetzt schon wieder viel zu viel des Guten ~__^ Viel Spaß!
***
"Warum?! Warum trefft ihr diese Entscheidung ohne meine Einverständnis?! Mutter, Vater!!" Asathil stampfte wütend mit dem Fuß auf. "Wieso darf nicht ich wählen wohin ich gehöre?!" Sie war eine Elbin, Tochter von Madorin, einer menschlichen Frau, und Ladrophil, eines Elbenmannes, wie ihre Schwester Irethel. Die Geschwister waren Halbelben.
Im Reich der Elben gab für diesen Fall, der in all ihrer Zeitrechnung bisher nur einmal aufgetreten war, eine besondere Regel: Da es beiden untersagt war, die Unsterblichkeit zu erhalten, würde einer von ihnen ein sterbliches Leben wählen müssen. Einst war es Elrond von Bruchtal, der sich für das Volk der Elben entschied, während sein Bruder Elros dieser entsagte und ein Mensch wurde, reich an Weisheit, gesegnet mit einem langen Leben von fünfhundert Jahren.
Asathil war diese Wahl nicht vergönnt. Sie war erst 20 Jahre alt, doch es war das ideale Alter, um noch ein Leben bei den Menschen zu beginnen, so zumindest sahen es ihre Eltern. Schon viele Jahre zuvor hatten sie beschlossen, Asathil nach Rohan zu schicken, woher auch ihre Mutter stammte.
Diese Entscheidung erfüllte die junge Elbin jedoch mit Furcht und Verzweiflung, denn nie zuvor hatte sie ihre Heimat Bruchtal verlassen. Sie fürchtete, es nicht verkraften zu können, plötzlich auf sich allein gestellt zu sein.
"Wir wollen dir eine Erklärung geben," sagte Ladrophil, der auf einem Sessel vor seiner Tochter trohnte und auf sie herabsah. "Du bist schon fast ein Mensch." "Das ist nicht wahr!" schrie Asathil, "Ich bin mit keinem anderen Blut zur Welt gekommen als meine Schwester!" "Das zweifeln wir nicht an," sprach nun Madorin, "Aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass du dich unbewusst der Sitten der Menschen bedienst und so schon häufig in Ungnade gefallen bist.
Dagegen konnte Asathil nichts sagen. Sie schien sich sehr von anderen Elben zu unterscheiden, manchmal mehr als ihr lieb war.
Sie hatte das gleiche seidige Haar wie ihre Schwester, doch war das ihre von der Schwärze der Höhlen in Moria, während Irethel's Haare blond wie die ersten Strahlen der Mittagssonne leuchteten.
Sie pflügte ständig mit ihrem Pferd Ihâin durch die Landschaften, ungeachtet aller Gefahren, und schreckte so oft Baum und Tier ihrer Heimat auf.
Asathil glitt nicht über den Boden wie dir anderen Elben, ihre Schritten waren immer kraftvoll und meist schon aus weiter Entfernung zu hören, ebenso wie ihre laute Stimme, die sie auch ihren Eltern gegenüber nicht senkte.
Sie war außerdem für die Verhältnisse der Elbenfrauen sehr stark, auch wenn sie es nie vermochte, diese Stärke in die richtigen Bahnen zu lenken. So waren ihre Versuche mit Schwert und Bogen niemals elegant und ausgereift, sondern viel zu hastig und unbedacht.
Und dann war das noch das Problem mit ihrer Größe. Sie war die kleinste Elbin in ganz Bruchtal, wenn man von ihrer Mutter absah, die selbst kein elbisches Blut in sich trug.
"Ist meine Andersartigkeit ein Grund, mich einfach so auszusetzen?" rief Asathil erbost, und benahm sich dabei reichlich wie ein kleines Kind.
"Du willst also bei den Elben bleiben," sagte Ladrophil, und es klang mehr wie eine Feststellung als eine Frage. Madorin senkte den Kopf. "Glaub uns, diese Entscheidung ist auch uns nicht leicht gefallen, immerhin verlieren wir ein geliebtes Kind, sobald die Zeit gekommen ist, nach Valinor zu segeln. Doch..." "Doch sie steht bereits fest," beendete Ladrophil ihren Satz kühl.
Asathil dachte einen Moment nach, ein Moment, in dem all ihre Hoffnung zu schwinden drohte.
"Ich will mich beweisen!" rief sie schließlich. "Ich will beweisen, dass ich mich genau wie meine Schwester verhalten kann."
Madorin runzelte die Stirn. "Egal was du tust, es kann nichts mehr an unserer Entscheidung ändern," wiederholte sie, doch Asathil nickte bloß.
"Das weiß ich, Mutter. Aber ich will nicht aus solch einem Grund fortgeschickt werden. Ich mache euch einen Vorschlag: Gebt mir noch einen Monat in der Welt der Elben, und ich werde nach Lothlorien zu Galadriel gehen. Wenn ich dann zurückkehre, braucht ihr euch meiner nicht zu schämen."
Ladrophil hob eine Augenbraue. "Wenn dies dein Wunsch ist, so werden wir ihn dir gewähren," antwortete er langsam, "Denn dein Wunsch uns zu beeindrucken ist stark... Aber höre! Wir gewähren dir 28 Tage, Keinen Tag mehr. Sei vorsichtig auf deinen Wegen und kehre gesund zu uns zurück."
"Das werde ich," sagte Asathil, und sprach zum ersten Mal leise.
***
AN: Na, wie war's? Nicht besonders viel, ich weiß. Aber traut euch nur, die nächsten Kapitel abzuwarten, es wir besser! Bleibt also dabei, und vergesst das Review nicht! n_n
AN: Hallo ihr da draußen! Danke, das ihr euch entschieden habt, meine Fic zu lesen! Ich befürchte, dass sie nicht ganz ausgereift sein wird, denn die Idee kam mir eher spontan, außerdem habe ich lang nichts mehr bei ff.net gepostet. Zwei kleine Warnungen wären da noch: Ich denke, dass die Fic einen leichten Mary-Sue Einschlag haben wird, bei Liebesgeschichten mit Mädchen in der Hauptrolle fällt es mir öfters schwer, dass zu vermeiden, aber es wäre nett, wenn ihr dem ganzen eine Chance geben könntet. Außerdem breche ich das Spektakel hier sofort ab, sollte ich keine Reviews bekommen, also lasst euch ruhig kräftig über mein Werk aus! So, das war jetzt schon wieder viel zu viel des Guten ~__^ Viel Spaß!
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"Warum?! Warum trefft ihr diese Entscheidung ohne meine Einverständnis?! Mutter, Vater!!" Asathil stampfte wütend mit dem Fuß auf. "Wieso darf nicht ich wählen wohin ich gehöre?!" Sie war eine Elbin, Tochter von Madorin, einer menschlichen Frau, und Ladrophil, eines Elbenmannes, wie ihre Schwester Irethel. Die Geschwister waren Halbelben.
Im Reich der Elben gab für diesen Fall, der in all ihrer Zeitrechnung bisher nur einmal aufgetreten war, eine besondere Regel: Da es beiden untersagt war, die Unsterblichkeit zu erhalten, würde einer von ihnen ein sterbliches Leben wählen müssen. Einst war es Elrond von Bruchtal, der sich für das Volk der Elben entschied, während sein Bruder Elros dieser entsagte und ein Mensch wurde, reich an Weisheit, gesegnet mit einem langen Leben von fünfhundert Jahren.
Asathil war diese Wahl nicht vergönnt. Sie war erst 20 Jahre alt, doch es war das ideale Alter, um noch ein Leben bei den Menschen zu beginnen, so zumindest sahen es ihre Eltern. Schon viele Jahre zuvor hatten sie beschlossen, Asathil nach Rohan zu schicken, woher auch ihre Mutter stammte.
Diese Entscheidung erfüllte die junge Elbin jedoch mit Furcht und Verzweiflung, denn nie zuvor hatte sie ihre Heimat Bruchtal verlassen. Sie fürchtete, es nicht verkraften zu können, plötzlich auf sich allein gestellt zu sein.
"Wir wollen dir eine Erklärung geben," sagte Ladrophil, der auf einem Sessel vor seiner Tochter trohnte und auf sie herabsah. "Du bist schon fast ein Mensch." "Das ist nicht wahr!" schrie Asathil, "Ich bin mit keinem anderen Blut zur Welt gekommen als meine Schwester!" "Das zweifeln wir nicht an," sprach nun Madorin, "Aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass du dich unbewusst der Sitten der Menschen bedienst und so schon häufig in Ungnade gefallen bist.
Dagegen konnte Asathil nichts sagen. Sie schien sich sehr von anderen Elben zu unterscheiden, manchmal mehr als ihr lieb war.
Sie hatte das gleiche seidige Haar wie ihre Schwester, doch war das ihre von der Schwärze der Höhlen in Moria, während Irethel's Haare blond wie die ersten Strahlen der Mittagssonne leuchteten.
Sie pflügte ständig mit ihrem Pferd Ihâin durch die Landschaften, ungeachtet aller Gefahren, und schreckte so oft Baum und Tier ihrer Heimat auf.
Asathil glitt nicht über den Boden wie dir anderen Elben, ihre Schritten waren immer kraftvoll und meist schon aus weiter Entfernung zu hören, ebenso wie ihre laute Stimme, die sie auch ihren Eltern gegenüber nicht senkte.
Sie war außerdem für die Verhältnisse der Elbenfrauen sehr stark, auch wenn sie es nie vermochte, diese Stärke in die richtigen Bahnen zu lenken. So waren ihre Versuche mit Schwert und Bogen niemals elegant und ausgereift, sondern viel zu hastig und unbedacht.
Und dann war das noch das Problem mit ihrer Größe. Sie war die kleinste Elbin in ganz Bruchtal, wenn man von ihrer Mutter absah, die selbst kein elbisches Blut in sich trug.
"Ist meine Andersartigkeit ein Grund, mich einfach so auszusetzen?" rief Asathil erbost, und benahm sich dabei reichlich wie ein kleines Kind.
"Du willst also bei den Elben bleiben," sagte Ladrophil, und es klang mehr wie eine Feststellung als eine Frage. Madorin senkte den Kopf. "Glaub uns, diese Entscheidung ist auch uns nicht leicht gefallen, immerhin verlieren wir ein geliebtes Kind, sobald die Zeit gekommen ist, nach Valinor zu segeln. Doch..." "Doch sie steht bereits fest," beendete Ladrophil ihren Satz kühl.
Asathil dachte einen Moment nach, ein Moment, in dem all ihre Hoffnung zu schwinden drohte.
"Ich will mich beweisen!" rief sie schließlich. "Ich will beweisen, dass ich mich genau wie meine Schwester verhalten kann."
Madorin runzelte die Stirn. "Egal was du tust, es kann nichts mehr an unserer Entscheidung ändern," wiederholte sie, doch Asathil nickte bloß.
"Das weiß ich, Mutter. Aber ich will nicht aus solch einem Grund fortgeschickt werden. Ich mache euch einen Vorschlag: Gebt mir noch einen Monat in der Welt der Elben, und ich werde nach Lothlorien zu Galadriel gehen. Wenn ich dann zurückkehre, braucht ihr euch meiner nicht zu schämen."
Ladrophil hob eine Augenbraue. "Wenn dies dein Wunsch ist, so werden wir ihn dir gewähren," antwortete er langsam, "Denn dein Wunsch uns zu beeindrucken ist stark... Aber höre! Wir gewähren dir 28 Tage, Keinen Tag mehr. Sei vorsichtig auf deinen Wegen und kehre gesund zu uns zurück."
"Das werde ich," sagte Asathil, und sprach zum ersten Mal leise.
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AN: Na, wie war's? Nicht besonders viel, ich weiß. Aber traut euch nur, die nächsten Kapitel abzuwarten, es wir besser! Bleibt also dabei, und vergesst das Review nicht! n_n
