AN: *räusper* Ok, dieses Kapitel ist nicht länger und auch nicht spannender
als das vorherige, aber ich lege viel Wert auf den zumindest einigermaßen
ordentlichen Aufbau einer Fic, also muss sie die liebe Person, die mir bis
jetzt als einzige ein Review geschickt hat, wohl noch etwas
gedulden.(Übersetzt heißt das soviel wie danke^^)
***
Als Asathil und Ihâin vor dem Saum der Wälder Lothloriens ankamen, war es bereits dunkel. Drei Tage und Nächte waren sie beinahe ohne Rast wie ein Sturm geritten, sodass Asathil nun noch insgesamt 22 Tage in Lothlorien blieben, wenn man ihren Ritt zurück bereits mit einbezog.
Nun saß sie von ihrem Pferd ab, und betrachtete den goldenen Wald von außen.
"Er ist schön, nicht wahr, Ihâin?" murmelte sie, und strich dem Hengst über die Nüstern. "Hier leben sicherlich die anmutigsten Elben in ganz Mittelerde."
Ihâin wurde ungeduldig und scharrte mit den Hufen.
"Du willst den Wald wohl auch so dringen sehen, hm?" sagte Asathil und lächelte. Dann nahm sie das Pferd bei den Zügeln und führte es langsam mit sich.
Auf weite Entfernung hätte man Asathil mit einem Elbenmann verwechseln können, denn anders als viele der Elbinnen in Bruchtal trug sie des öfteren keine Robe, sondern eher leichte Reisekleidung, die ihr mehr Bewegungsfreiheit ermöglichten.
Heute trug sie eine weite, braune Wollhose, ein enges, grünes Hemd, dass aber in weiten Ärmeln endete, die mit Stickereien versehen waren, und darüber einen schweren, dunkelblauen Reiseumhang mit Kapuze, die sie über ihren Kopf schlug.
Asathil begann, sich ob der plötzlichen Stille im Wald Loriéns unwohl zu fühlen, da sie keinen Vogel oder andere Tiere hören konnte, nur das Knirschen von Laub und Zweigen unter ihren Füßen. Obwohl sie nicht fürchtete von etwas angegriffen zu werden, sah sie sich des Öfteren hastig um.
Es gab nicht viele Orks dieser Tage, und trotzdem führte sie zumindest ein Schwert mit sich.
Sie wusste von ihren Eltern, was sie erwarten würde. Lorién wurde von viele starken Wächtern geschützt, und jeder der hindurch wollte, würde früher oder später auf sie treffen.
Jetzt schien Asathil ihre erste Prüfung auferlegt zu werden. Sollte sie einfach weitergehen um ihnen früher oder später in die Hände zu fallen, oder sollte sie von ihnen verlangen, dass sie ihre Verstecke verließen?
"Oh ihr Elbenwächter!!" rief sie schließlich, "Zeigt mir den Weg nach Caras Galadhon!" Asathil hörte etwas rascheln, und nur Sekundenbruchteile später stand ein blondhaariger Elb vor ihr. Er trug eine leichte Rüstung, hatte ein Schwert an seinem Gürtel, und einen Bogen, den er bereits mit einem Pfeil gespannt auf sie richtete.
"Wer seid ihr, dass ihr es wagt, den goldenen Wald durch euer Geschrei aufzuschrecken?" flüsterte er bedrohlich, ohne seine Waffe zu senken. "Man nennt mich Asathil Nawaîn von Bruchtal," entgegnete Asathil, und deutete eine Verbeugung an. "Ich habe wichtige Fragen an Lady Galadriel, darum reiste ich von Imladris hierher."
"Nehmt eure Kapuze ab!" befahl der Elb harsch. "Werdet ihr mich dann in die Stadt führen?" "Nehmt sie ab!" "Schon gut!"
Asathil seufzte. Wie sollte sie lernen sich anders zu verhalten, wenn ihr Temperament schon in den Wäldern um Caras Galadhorn so stark herausgefordert wurde?
Sie nahm die Kapuze ab, und ihre schwarzen Haare fielen allesamt auf ihre Schultern zurück. Sie hatte sich wie so oft nicht die Mühe gemacht, sie in irgend einer Weise zu flechten oder zu frisieren, sie war schließlich auf reisen.
Der Wächter sah sie einen Moment lang prüfend an. "Ihr könnt mit uns kommen," sagte er schließlich, und rief nach drei weiteren Elben, die ihn begleiten sollten.
Asathil räusperte sich. "Hättet ihr wohl die Güte, mir euren Namen zu verraten?" murmelte sie, so falsch klangen die Worte in ihren eigenen Ohren. "Haldir," war die knappe Antwort. "Was wollt ihr bei der Lady?" fragte er plötzlich, "Eine Frau, die ein Schwert trägt..." Asathil schwieg. Das ging diesen Haldir überhaupt nichts an, aber besser nichts sagen als unhöflich zu werden.
"Gut, wenn ihr es mir nicht sagen wollt, kann ich ja davon ausgehen, dass ihr etwas im Schilde führt, und euch töten, nicht wahr?" zischte Haldir und hielt abrupt an um Asathil anzustarren. Dieses mal starrte sie zurück. "Versucht es doch..." erwiderte sie trotzig, bevor sie den Blick senkte.
*Falsche Antwort, ganz, ganz falsche Antwort!* dachte sie entsetzt, was würden nur ihre Eltern denken?
hörte sie da plötzlich eine Stimme in ihrem Kopf,
"Ist das die Macht von Galadriel?" fragte Asathil sich laut, und bemerkte Haldir's merkwürdigen Blick gar nicht. So rasch wie er sich umgewandt hatte, fuhr der Elb auch wieder herum. "Ihr werdet erwartet," knurrte er, "Also eilt euch!"
*** AN: Ich und Asathil geben natürlich nicht auf, und während sie sich in Lothlorien rumtreibt, sitze ich an meinem Schreibtisch und warte auf Reviews, die Asa-chan helfen, sich nicht in den goldenen Wäldern zu verirren, also helft ihr!
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Als Asathil und Ihâin vor dem Saum der Wälder Lothloriens ankamen, war es bereits dunkel. Drei Tage und Nächte waren sie beinahe ohne Rast wie ein Sturm geritten, sodass Asathil nun noch insgesamt 22 Tage in Lothlorien blieben, wenn man ihren Ritt zurück bereits mit einbezog.
Nun saß sie von ihrem Pferd ab, und betrachtete den goldenen Wald von außen.
"Er ist schön, nicht wahr, Ihâin?" murmelte sie, und strich dem Hengst über die Nüstern. "Hier leben sicherlich die anmutigsten Elben in ganz Mittelerde."
Ihâin wurde ungeduldig und scharrte mit den Hufen.
"Du willst den Wald wohl auch so dringen sehen, hm?" sagte Asathil und lächelte. Dann nahm sie das Pferd bei den Zügeln und führte es langsam mit sich.
Auf weite Entfernung hätte man Asathil mit einem Elbenmann verwechseln können, denn anders als viele der Elbinnen in Bruchtal trug sie des öfteren keine Robe, sondern eher leichte Reisekleidung, die ihr mehr Bewegungsfreiheit ermöglichten.
Heute trug sie eine weite, braune Wollhose, ein enges, grünes Hemd, dass aber in weiten Ärmeln endete, die mit Stickereien versehen waren, und darüber einen schweren, dunkelblauen Reiseumhang mit Kapuze, die sie über ihren Kopf schlug.
Asathil begann, sich ob der plötzlichen Stille im Wald Loriéns unwohl zu fühlen, da sie keinen Vogel oder andere Tiere hören konnte, nur das Knirschen von Laub und Zweigen unter ihren Füßen. Obwohl sie nicht fürchtete von etwas angegriffen zu werden, sah sie sich des Öfteren hastig um.
Es gab nicht viele Orks dieser Tage, und trotzdem führte sie zumindest ein Schwert mit sich.
Sie wusste von ihren Eltern, was sie erwarten würde. Lorién wurde von viele starken Wächtern geschützt, und jeder der hindurch wollte, würde früher oder später auf sie treffen.
Jetzt schien Asathil ihre erste Prüfung auferlegt zu werden. Sollte sie einfach weitergehen um ihnen früher oder später in die Hände zu fallen, oder sollte sie von ihnen verlangen, dass sie ihre Verstecke verließen?
"Oh ihr Elbenwächter!!" rief sie schließlich, "Zeigt mir den Weg nach Caras Galadhon!" Asathil hörte etwas rascheln, und nur Sekundenbruchteile später stand ein blondhaariger Elb vor ihr. Er trug eine leichte Rüstung, hatte ein Schwert an seinem Gürtel, und einen Bogen, den er bereits mit einem Pfeil gespannt auf sie richtete.
"Wer seid ihr, dass ihr es wagt, den goldenen Wald durch euer Geschrei aufzuschrecken?" flüsterte er bedrohlich, ohne seine Waffe zu senken. "Man nennt mich Asathil Nawaîn von Bruchtal," entgegnete Asathil, und deutete eine Verbeugung an. "Ich habe wichtige Fragen an Lady Galadriel, darum reiste ich von Imladris hierher."
"Nehmt eure Kapuze ab!" befahl der Elb harsch. "Werdet ihr mich dann in die Stadt führen?" "Nehmt sie ab!" "Schon gut!"
Asathil seufzte. Wie sollte sie lernen sich anders zu verhalten, wenn ihr Temperament schon in den Wäldern um Caras Galadhorn so stark herausgefordert wurde?
Sie nahm die Kapuze ab, und ihre schwarzen Haare fielen allesamt auf ihre Schultern zurück. Sie hatte sich wie so oft nicht die Mühe gemacht, sie in irgend einer Weise zu flechten oder zu frisieren, sie war schließlich auf reisen.
Der Wächter sah sie einen Moment lang prüfend an. "Ihr könnt mit uns kommen," sagte er schließlich, und rief nach drei weiteren Elben, die ihn begleiten sollten.
Asathil räusperte sich. "Hättet ihr wohl die Güte, mir euren Namen zu verraten?" murmelte sie, so falsch klangen die Worte in ihren eigenen Ohren. "Haldir," war die knappe Antwort. "Was wollt ihr bei der Lady?" fragte er plötzlich, "Eine Frau, die ein Schwert trägt..." Asathil schwieg. Das ging diesen Haldir überhaupt nichts an, aber besser nichts sagen als unhöflich zu werden.
"Gut, wenn ihr es mir nicht sagen wollt, kann ich ja davon ausgehen, dass ihr etwas im Schilde führt, und euch töten, nicht wahr?" zischte Haldir und hielt abrupt an um Asathil anzustarren. Dieses mal starrte sie zurück. "Versucht es doch..." erwiderte sie trotzig, bevor sie den Blick senkte.
*Falsche Antwort, ganz, ganz falsche Antwort!* dachte sie entsetzt, was würden nur ihre Eltern denken?
hörte sie da plötzlich eine Stimme in ihrem Kopf,
"Ist das die Macht von Galadriel?" fragte Asathil sich laut, und bemerkte Haldir's merkwürdigen Blick gar nicht. So rasch wie er sich umgewandt hatte, fuhr der Elb auch wieder herum. "Ihr werdet erwartet," knurrte er, "Also eilt euch!"
*** AN: Ich und Asathil geben natürlich nicht auf, und während sie sich in Lothlorien rumtreibt, sitze ich an meinem Schreibtisch und warte auf Reviews, die Asa-chan helfen, sich nicht in den goldenen Wäldern zu verirren, also helft ihr!
