Titel: Die dreißig Silberlinge des Judas
Autor: Miyu
Pairing: Mal sehen ob es Slash wird oder nicht.
Raiting: R
Summary: Jack überfällt ein Schiff, dass eine Ladung an Bord hat, die ihn und seine Freunde in höchste Gefahr bringen, denn mit dem Teufel persönlich ist nicht zu Spaßen!
Disclaimer: Mir gehört so gut wie nichts.
Die dreißig Silberinge des Judas
Der Hafen von Tortouga. Die Geruch von ranzigem Bier, Schweiß, den gammligen Abfällen und Fäkalien, sorgte dafür, dass Mina das Frühstück wieder hoch kam. Sie hätte wirklich nichts essen sollen.
Die Häuser, soweit man sie noch so nennen konnte, waren vergammelt und die meisten waren "Gasthäuser", das Paradies für jeden Säufer. Die meisten Frauen, die man hier vorfand waren Huren. Die Freudenhäuser an jeder Ecke zu finden. Wer keine Hure war wurde sehr schnell zu einer gemacht.
Vor einem namenlosen Gasthaus blieb sie stehen. Wäre der Geruch nicht ganz so widerlich gewesen, so hätte sie vermutlich einmal tief Luft geholt, doch so blieb sie einfach nur einen Moment stehen.
Einen Schritt nach vorne... und noch einen, Tür auf. Augen zu und durch, dachte Mina und betrat den Raum. In dem Raum roch es noch extremer als draußen. Automatisch schlang die junge Frau sich die Arme um den Bauch.
Es war eines der Gasthäuser, wie sie einem Jack Sparrow gefielen. Klein, schäbig, mit einem gutem duzend Huren und einer Schlägerein, die 24 Sunden am. Man musste wohl nicht erwähnen, dass es kein Gasthaus nach Minas Geschmack war.
Ein Mann kam auf sie zugetaumelt, den Blick gierig auf ihren Körper gerichtet. Seine Hände streckten sich nach ihr aus, doch bevor er sie berühren konnte, flog ihm ein Stuhl gegen den Kopf. Irgendjemand hatte wohl seine Wut an ihm auslassen wollen.
Mina sah sich suchend um. Es waren viele Männer zu sehen, nicht wenige hätten von der Gangart Jack seinen können, aber nirgends war der dunkelhaarige Pirat zu sehen.
"Mina!" Eine Hand hatte sich auf die Schulter der jungen Frau, mit Schwung drehte sie sich um. Hinter ihr stand ein Mann mit dem sie zwar gerechnet hatte, aber nicht damit, dass er alleine hier war. Gibbs. Suchend sah sie sich nach Jack um.
"Er ist nicht hier. Ist auf dem Schiff geblieben." Ein Blick in die Augen des Mannes, sagte Mina, dass etwas mit Jack nicht stimmte. "Lass uns zum Schiff gehen." Ohne ein weiteres Wort folgte sie Gibbs nach draußen.
Sie erreichten das Schiff relativ schnell. Die Sorge trieb sie an. Mina hatte wieder das selbe Gefühl, das sie auch in jener Nacht gehabt hatte, als sie mit den Würfel in die Zukunft gesehen hatte. Angst und Unruhe.
Mit schnellen Schritten überquerte sie das Deck, ließ Gibbs hinter sich zurück, lief in Richtung Kapitäns Kajüte. Sie machte sich nicht mal die Mühe zu klopfen. Stieß die Tür einfach auf und betrat den Raum.
Jack saß an einem Tisch, vor ihm ein kleines hölzernes Kästchen. Es zog die Dunkelheit an. Etwas schielf in diesem Kästchen. Etwas, das man lieber nicht aufwecken wollte.
Der ehemals so stolze Captain sah auch nicht mehr so aus wie früher. Er war blasser, machte den Eindruck eines tattrigen alten Mannes, wirkte wie an Schatten. Seine Hände zitterten. Die Augen huschten rastlos herum, blieben an Mina nur kurz hängen.
Ohne ein Wort setzte sie sich ihm gegenüber. "Wie bist du an das", sie wies auf das Kästchen, "gekommen?"
"Kannst du dir das im ernst nicht vorstellen?" wollte er leise wissen. "Erzähl!" verlangte sie, unterdrückt das plötzlich Verlangen das Kästchen samt dem Inhalt, an sie zu nehmen. Etwas stimmte hier nicht. Sie wiederstand.
"Es sah aus wie ein ganz normales Handelsschiff, Mina! Ich dachte es würde etwas wirklich wertvolles mit sich tragen. Es war bis an die Zähne bewaffnet, wie sie es nun einmal alle sind." "Aber es war nur das Kästchen als Fracht da?" Ein Schatten legte sich über Minas Geist.
"Ja." "Hast du hineingesehen?" "Ja." "Was war darin?" Sie versuchte Jacks Blick einzufangen, aber seine Augen huschten nur nervös umher. Seine Hände zitterten. Er wollte nicht darüber reden.
"Jack!" sagte Mina warnend. "Münzen." Murmelte der Pirat.
Es brauchte einige Sekunden bis Mina verstanden hatte, was Jack soeben gesagt hatte. Münzen. Die Würfel kehrten in ihre Erinnerungen zurück. Die Vision. Erinnerungen von Geschichten ihrer Mutter. Es gab viele Münzen mit besonderen Mächten, aber nicht alle waren gefährlich.
"Wie viele?" wollte sie langsam wissen. "Drei." Je monotoner Jack wurde desto beunruhigter wurde Mina. Er war sonst so voller Leben und dummer Ideen, ihn so zu sehen war zermürbend.
"Mach das Kästchen auf." Sie musste wissen, was es für Münzen waren. Das die Drei böse Mächte besaßen wagte Mina nicht zu Zweifeln, doch sie musst genau wissen wie sie aussahen. Anders konnte sie nicht herausfinden was zu tun war.
Sie hatte auch Angst. Der Inhalt des Kästchens hatte von Anfang an versucht sie zu manipulieren. Was würde jetzt passieren, wenn sie ihn direkt vor sich sah? Wie weit war Jack dieser Versuchung ausgeliefert? Was hatten diese Münzen für Mächte?
Wiederstrebend öffnete Jack das Kästchen. Ordentlich in Samt eingebetet, lagen drei Silbermünzen vor Mina. Sie sahen altrömisch aus, soweit sie sich in diesem Gebiet auskannte. Auf Anhieb fiel ihr nur eine Sorte Münzen ein, zu denen diese hier passen könnten.
Sie konnte die drei wispern hören. Leise begann Mina zu beten.
"Kennst du sie?" Die junge Frau wurde Mitten im Gebet von Jacks Stimme unterbrochen. Die Worte rissen den Vorhang der Verführung entgültig zur Seite.
"Ich bin mir nicht sicher." Murmelte Mina. "Hast du sie einmal aus dem Kästchen genommen?" Jack nickte. "Was war mit der Rückseite?" Sie hoffte inständig, dass ihre Ahnung falsch war. "Es stand etwas darauf." "Etwas was dort nicht hingehört hat?" "Ja"
Einen Moment lang überlegte Mina, ob sich Jack nicht fragen sollte, ob er sich an die Inschrift erinnern könne, doch dann war sie sich so sicher, dass er es nicht wusste. Er sah mitgenommen aus. Wahrscheinlich hatte er anderes im Kopf.
Sie griff in die Tasche ihrer Hose und zog ein kleines Taschentuch hervor, in dem irgendetwas eingewickelt war. Jack beobachtete sie, wie Mina langsam ein kleines goldenes Kreuz auspackt, dann nahm sie das Taschentuch und hob damit eine der Münzen aus dem Samt. Er konnte sehen, dass ihr Gesicht sich von Angst, Sorge und Wiederstand verzerrte.
Auf der Rückseite der Münze, standen vier Buchstaben, die Mina schreckliche Gewissheit über die Herkunft und die Macht der Münzen verschaffte. Auch wurde ihr plötzlich klar, warum es ihr und Jack so schlecht ging. Die Art der Münzen war durch und durch böse.
Hinten standen die vier Buchstaben, von denen sie am Meisten gehofft hatten, dass sie dort nicht stehen würden.
SMRM
~*~*~*~*~
Will hatte Angst. Er stand in Mitten eines großen Waldes und hatte Angst, vor etwas von dem er sich nicht ganz sicher war was es war. Es war einfach da. Kalt wie Eis, schwebte es um ihn herum, durchströmte seinen Venen. Er wurde mit Angst geflutet.
Er konnte sie flüstern hören. Die Schatten und sehen wie sie sich bewegten. Als wollten sie einen düsteren Beschwörungstanz ausführen. Will wollte nicht wissen, was sie herauf beschwören, auch wenn er das Gefühl hatte, dass es etwas mit ihm zu tun haben würde.
Dann, wie aus dem Nichts, erschienen Linien vor ihm, die sich mit einander verbanden, zu einen großen Ganzen. Will erkannte, dass es sich um eine Pentakel(1) handelte. Um sie herum ein Kreis aus Runen. Die Zeichnung schien aus Feuer gemacht worden zu sein.
Sie war schön. Aber nicht in einer angenehmen Art. Schrecklich schön um genau zu sein.
Vor der Münze erschienen plötzlich die Umrisse eines Menschen. Will brauchte nicht lange um zu erkennen, um wenn es sich handelte. Es war Jack. Also hatte er etwas damit zu tun. Aus einen plötzlichen Reflex heraus, wollte Will Jack sagen, dass er von der Münze wegtreten sollte, doch sein Mund war trocken und die Warnung ging im Stillen unter.
Will konnte nicht erklären, was genau los war. Die Angst vor der Münze und um Jack schien nicht aufzuhören, nein er noch anzuwachsen. Jacks Gesichtsausdruck wirkte monoton, seine Augen starr und tot.
Etwas war am Geschehen. Etwas schreckliches. Will wusste es, konnte es spüren. Doch er wusste nicht um was es sich handelte.
Woher hätte er auch wissen sollen, dass gleich alle drei Judassilberlinge in die Welt zurückgekehrt waren?
~*~*~*~*~
1 Pentakel ist ein anderes Wort für Münze.
Zweites Kapitel ist zu Ende. Hoffe es wird gefallen.
Miyu
Autor: Miyu
Pairing: Mal sehen ob es Slash wird oder nicht.
Raiting: R
Summary: Jack überfällt ein Schiff, dass eine Ladung an Bord hat, die ihn und seine Freunde in höchste Gefahr bringen, denn mit dem Teufel persönlich ist nicht zu Spaßen!
Disclaimer: Mir gehört so gut wie nichts.
Die dreißig Silberinge des Judas
Der Hafen von Tortouga. Die Geruch von ranzigem Bier, Schweiß, den gammligen Abfällen und Fäkalien, sorgte dafür, dass Mina das Frühstück wieder hoch kam. Sie hätte wirklich nichts essen sollen.
Die Häuser, soweit man sie noch so nennen konnte, waren vergammelt und die meisten waren "Gasthäuser", das Paradies für jeden Säufer. Die meisten Frauen, die man hier vorfand waren Huren. Die Freudenhäuser an jeder Ecke zu finden. Wer keine Hure war wurde sehr schnell zu einer gemacht.
Vor einem namenlosen Gasthaus blieb sie stehen. Wäre der Geruch nicht ganz so widerlich gewesen, so hätte sie vermutlich einmal tief Luft geholt, doch so blieb sie einfach nur einen Moment stehen.
Einen Schritt nach vorne... und noch einen, Tür auf. Augen zu und durch, dachte Mina und betrat den Raum. In dem Raum roch es noch extremer als draußen. Automatisch schlang die junge Frau sich die Arme um den Bauch.
Es war eines der Gasthäuser, wie sie einem Jack Sparrow gefielen. Klein, schäbig, mit einem gutem duzend Huren und einer Schlägerein, die 24 Sunden am. Man musste wohl nicht erwähnen, dass es kein Gasthaus nach Minas Geschmack war.
Ein Mann kam auf sie zugetaumelt, den Blick gierig auf ihren Körper gerichtet. Seine Hände streckten sich nach ihr aus, doch bevor er sie berühren konnte, flog ihm ein Stuhl gegen den Kopf. Irgendjemand hatte wohl seine Wut an ihm auslassen wollen.
Mina sah sich suchend um. Es waren viele Männer zu sehen, nicht wenige hätten von der Gangart Jack seinen können, aber nirgends war der dunkelhaarige Pirat zu sehen.
"Mina!" Eine Hand hatte sich auf die Schulter der jungen Frau, mit Schwung drehte sie sich um. Hinter ihr stand ein Mann mit dem sie zwar gerechnet hatte, aber nicht damit, dass er alleine hier war. Gibbs. Suchend sah sie sich nach Jack um.
"Er ist nicht hier. Ist auf dem Schiff geblieben." Ein Blick in die Augen des Mannes, sagte Mina, dass etwas mit Jack nicht stimmte. "Lass uns zum Schiff gehen." Ohne ein weiteres Wort folgte sie Gibbs nach draußen.
Sie erreichten das Schiff relativ schnell. Die Sorge trieb sie an. Mina hatte wieder das selbe Gefühl, das sie auch in jener Nacht gehabt hatte, als sie mit den Würfel in die Zukunft gesehen hatte. Angst und Unruhe.
Mit schnellen Schritten überquerte sie das Deck, ließ Gibbs hinter sich zurück, lief in Richtung Kapitäns Kajüte. Sie machte sich nicht mal die Mühe zu klopfen. Stieß die Tür einfach auf und betrat den Raum.
Jack saß an einem Tisch, vor ihm ein kleines hölzernes Kästchen. Es zog die Dunkelheit an. Etwas schielf in diesem Kästchen. Etwas, das man lieber nicht aufwecken wollte.
Der ehemals so stolze Captain sah auch nicht mehr so aus wie früher. Er war blasser, machte den Eindruck eines tattrigen alten Mannes, wirkte wie an Schatten. Seine Hände zitterten. Die Augen huschten rastlos herum, blieben an Mina nur kurz hängen.
Ohne ein Wort setzte sie sich ihm gegenüber. "Wie bist du an das", sie wies auf das Kästchen, "gekommen?"
"Kannst du dir das im ernst nicht vorstellen?" wollte er leise wissen. "Erzähl!" verlangte sie, unterdrückt das plötzlich Verlangen das Kästchen samt dem Inhalt, an sie zu nehmen. Etwas stimmte hier nicht. Sie wiederstand.
"Es sah aus wie ein ganz normales Handelsschiff, Mina! Ich dachte es würde etwas wirklich wertvolles mit sich tragen. Es war bis an die Zähne bewaffnet, wie sie es nun einmal alle sind." "Aber es war nur das Kästchen als Fracht da?" Ein Schatten legte sich über Minas Geist.
"Ja." "Hast du hineingesehen?" "Ja." "Was war darin?" Sie versuchte Jacks Blick einzufangen, aber seine Augen huschten nur nervös umher. Seine Hände zitterten. Er wollte nicht darüber reden.
"Jack!" sagte Mina warnend. "Münzen." Murmelte der Pirat.
Es brauchte einige Sekunden bis Mina verstanden hatte, was Jack soeben gesagt hatte. Münzen. Die Würfel kehrten in ihre Erinnerungen zurück. Die Vision. Erinnerungen von Geschichten ihrer Mutter. Es gab viele Münzen mit besonderen Mächten, aber nicht alle waren gefährlich.
"Wie viele?" wollte sie langsam wissen. "Drei." Je monotoner Jack wurde desto beunruhigter wurde Mina. Er war sonst so voller Leben und dummer Ideen, ihn so zu sehen war zermürbend.
"Mach das Kästchen auf." Sie musste wissen, was es für Münzen waren. Das die Drei böse Mächte besaßen wagte Mina nicht zu Zweifeln, doch sie musst genau wissen wie sie aussahen. Anders konnte sie nicht herausfinden was zu tun war.
Sie hatte auch Angst. Der Inhalt des Kästchens hatte von Anfang an versucht sie zu manipulieren. Was würde jetzt passieren, wenn sie ihn direkt vor sich sah? Wie weit war Jack dieser Versuchung ausgeliefert? Was hatten diese Münzen für Mächte?
Wiederstrebend öffnete Jack das Kästchen. Ordentlich in Samt eingebetet, lagen drei Silbermünzen vor Mina. Sie sahen altrömisch aus, soweit sie sich in diesem Gebiet auskannte. Auf Anhieb fiel ihr nur eine Sorte Münzen ein, zu denen diese hier passen könnten.
Sie konnte die drei wispern hören. Leise begann Mina zu beten.
"Kennst du sie?" Die junge Frau wurde Mitten im Gebet von Jacks Stimme unterbrochen. Die Worte rissen den Vorhang der Verführung entgültig zur Seite.
"Ich bin mir nicht sicher." Murmelte Mina. "Hast du sie einmal aus dem Kästchen genommen?" Jack nickte. "Was war mit der Rückseite?" Sie hoffte inständig, dass ihre Ahnung falsch war. "Es stand etwas darauf." "Etwas was dort nicht hingehört hat?" "Ja"
Einen Moment lang überlegte Mina, ob sich Jack nicht fragen sollte, ob er sich an die Inschrift erinnern könne, doch dann war sie sich so sicher, dass er es nicht wusste. Er sah mitgenommen aus. Wahrscheinlich hatte er anderes im Kopf.
Sie griff in die Tasche ihrer Hose und zog ein kleines Taschentuch hervor, in dem irgendetwas eingewickelt war. Jack beobachtete sie, wie Mina langsam ein kleines goldenes Kreuz auspackt, dann nahm sie das Taschentuch und hob damit eine der Münzen aus dem Samt. Er konnte sehen, dass ihr Gesicht sich von Angst, Sorge und Wiederstand verzerrte.
Auf der Rückseite der Münze, standen vier Buchstaben, die Mina schreckliche Gewissheit über die Herkunft und die Macht der Münzen verschaffte. Auch wurde ihr plötzlich klar, warum es ihr und Jack so schlecht ging. Die Art der Münzen war durch und durch böse.
Hinten standen die vier Buchstaben, von denen sie am Meisten gehofft hatten, dass sie dort nicht stehen würden.
SMRM
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Will hatte Angst. Er stand in Mitten eines großen Waldes und hatte Angst, vor etwas von dem er sich nicht ganz sicher war was es war. Es war einfach da. Kalt wie Eis, schwebte es um ihn herum, durchströmte seinen Venen. Er wurde mit Angst geflutet.
Er konnte sie flüstern hören. Die Schatten und sehen wie sie sich bewegten. Als wollten sie einen düsteren Beschwörungstanz ausführen. Will wollte nicht wissen, was sie herauf beschwören, auch wenn er das Gefühl hatte, dass es etwas mit ihm zu tun haben würde.
Dann, wie aus dem Nichts, erschienen Linien vor ihm, die sich mit einander verbanden, zu einen großen Ganzen. Will erkannte, dass es sich um eine Pentakel(1) handelte. Um sie herum ein Kreis aus Runen. Die Zeichnung schien aus Feuer gemacht worden zu sein.
Sie war schön. Aber nicht in einer angenehmen Art. Schrecklich schön um genau zu sein.
Vor der Münze erschienen plötzlich die Umrisse eines Menschen. Will brauchte nicht lange um zu erkennen, um wenn es sich handelte. Es war Jack. Also hatte er etwas damit zu tun. Aus einen plötzlichen Reflex heraus, wollte Will Jack sagen, dass er von der Münze wegtreten sollte, doch sein Mund war trocken und die Warnung ging im Stillen unter.
Will konnte nicht erklären, was genau los war. Die Angst vor der Münze und um Jack schien nicht aufzuhören, nein er noch anzuwachsen. Jacks Gesichtsausdruck wirkte monoton, seine Augen starr und tot.
Etwas war am Geschehen. Etwas schreckliches. Will wusste es, konnte es spüren. Doch er wusste nicht um was es sich handelte.
Woher hätte er auch wissen sollen, dass gleich alle drei Judassilberlinge in die Welt zurückgekehrt waren?
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1 Pentakel ist ein anderes Wort für Münze.
Zweites Kapitel ist zu Ende. Hoffe es wird gefallen.
Miyu
