Titel: Die dreißig Silberlinge des Judas
Autor: Miyu
Pairing: Mal sehen ob es Slash wird oder nicht.
Raiting: R
Summary: Drittes Kapitel indem Jack Befehle erhält und Will in einer anderen Welt herumwandert
Disclaimer: Mir gehört so gut wie nichts.
Die dreißig Silberinge des Judas
Mit einem Knall schlug Mina Hawk das Kästchen wieder zu, die eine Münze behielte sie allerdings in der Hand. „Captain Jack Sparrow, ich darf dir gratulieren. Du hast es geschafft tiefer in die Scheiße zu geraten, als ich es jemals von einem lebenden Menschen erwartet hätte." Ihre Stimme triefte vor Sarkasmus.
„Ich werde dir jetzt ganz genau sagen was zu tun ist." Jack machte den Ansatz zu protestieren, aber Mina unterbrach ihn. „Und wehe du kommst auf die Idee mir zu wiedersprechen!" Sie holte tief Luft.
„Als erstes werden wir mal dafür Sorgen, dass du dich wieder einigermaßen normal verhältst. Dieses ängstliche Verhalten hängt mit den Münzen zusammen. Drei für eine einzige Seele ist zu viel. Die eine Münze werde ich mit mir nehmen. Die zweite behältst du und die dritte gibst du an den kleinen Turner, von dem du mir erzählt hast. So wie du von ihm gesprochen hast glaube ich, dass er ganz gut mit der Münze umgehen können wird." ‚Und er nicht so leicht in Versuchung gerät' setzte Mina im Kopf noch dazu.
„Damit wären wir auch schon beim zweiten Punkt. Du fährst mit der Black Pearl nach Port Royal. Dort bist du für erst einmal sicherer als auf dem Meer, wo ich dich beim Notfall tagelang suchen muss." Jack, der schon wusste, dass er gezwungen sein würde, zu tun was die junge Frau sagte, warf nun allerdings ein: „Was ist mit Norrington? Du kannst mir schlecht erzählen, dass ich in seiner Nähe sicher bin."
„Der Commodore wird dir nichts tun, jedenfalls nicht wenn er herausfindet, dass du unter meinem Schutz stehst. Ich kennen Norrington. Er wird sich wegen mir zurückhalten." Mina grinste leicht bei der Erinnerung an den jungen Mann, den sie vor Jahren getroffen hatte.
„Also das würde ich doch jetzt gerne näher erfahren!" Da war es. Das typische (Captain) Jack Sparrow Grinsen. Mina grinste zurück. „Das würdest du vielleicht gerne, aber ich werde dir nichts erzählen. Schon gar nicht im Moment."
Dann sprach sie weiter. „Jack, ich muss ein paar Dinge über diese Münzen herausfinden. Ich weiß zwar was sie sind, aber ich weiß nicht genug über sie. Ich muss herausfinden, was sie für Mächte über den Menschen und die Welt haben." Sie packte die Münze in ihr Taschentuch und steckte das Päckchen mit dem Kreuz zurück in ihre Hosentasche.
„Und wie willst du das machen?" Irgendwie fühlte Jack sich sehr erleichtert, jetzt da Mina, die eine Münze mit sich nahm. Es war als hätte man ihm zehn Kilo Steine von den Schultern genommen.
„Ganz einfach, Jack. Ich fahre nach Rom." Als sie das ungläubige Gesicht des Piraten sah, schüttelte sie amüsiert ihren Kopf. „Ich kann in Rom Informationen aus erster Hand bekommen. Da schulden mir noch ein paar Leute ‚nen Gefallen."
Mina war aufgestanden und eilte in Richtung Tür. Jetzt, da sie ein Ziel hatte, hieß es keine Zeit verlieren. Wer wusste schon ob noch jemand von den Münzen wusste und dieser jemand gut gesinnt war. An der Tür wand sie sich noch einmal um:
„Erwarte mich in spätestens einem Monat zurück Jack. Beeil dich und mach keinen Unsinn. Das letzte was wir jetzt brauchen, ist Aufmerksamkeit. Merk dir das... Ach ja, und nimm es ernst!" Damit war sie verschwunden.
Es brauchte Jack einige Momente um zu registrieren, dass er eine Menge Befehle durchzuführen hatte. Eigentlich nahm ein Pirat ja gar keine Befehle entgegen, aber andererseits war es nie gesund Minas Befehle zu ignorieren. Wenn sie einen nicht umbrachte, dann brachte jemand anders einen dafür um.
Was auch immer. Zufrieden summend stand Jack auf und wankte zu einer großen Truhe. Vielleicht war ja noch etwas Rum darin zu finden.
Er bemerkte gar nicht, wie deutlich er sich verändert hatte, seitdem eine der Münzen nicht mehr bei ihm war.
~*~*~*~*~
Will wandelte durch einen Wald. Aber diesmal war er schön und hell, ohne jegliche Bedrohung. Er strahlte etwas angenehmes und unberührtes aus, das Will noch nie zuvor in seinem Leben gespürt hatte.
Die Gräser hatten das hellste Grün, das Will je gesehen hatte. Er konnte Vögel singen hören, verstand sie klarer als je zuvor in seinem Leben. Die Blätter der Bäume hatten nicht nur leuchtendes, kräftiges Grün als Farbe, nein, manche Bäume trugen rote Blätter, andere gelbe und wieder andere hatten blaue Blätter. Er war noch nie in seinem Leben so überrascht gewesen.
Ohne jegliche Angst ging er unter den Bäumen, beobachtete Rehe und genoss das Gefühl der Zuneigung, das von den Pflanzen ausging. Eine ungewöhnlich Zufriedenheit machte sich in ihm breit. Vergessen war der Traum von Jack und der Münze. Vergessen sein Leben draußen, außerhalb des Traumes.
Was Will nicht wusste, war dass dies kein Traumland war.
Vor ihm tauchte eine Lichtung auf. Die Wiese war mit Blumen gefüllt, ein kleiner Bach floss genau durch ihre Mitte. Der junge Schmied beobachtete wie ein Hase eiligst in den Wald hoppelte.
Auf der anderen Seite des Baches stand eine junge Frau. Ihr Körper war in silbernes Licht getaucht. Das lange schwarze Haar wurde von einem Wind, der scheinbar nur auf ihrer Seite wehte, herumgewirbelt. Sie schien etwas vor ihr zu beobachten.
Will ging näher an sie heran. Sie hatte bunte Bänder in ihr Haar geflochten und erinnerte ihn von der Kleidung her stark an Jack. Er fragte sich wer sie wohl war. Und dann ganz plötzlich hob die Frau ihren Kopf und sah Will direkt an. Er sah nur noch wie sich ihre Augen vor Überraschung weiteten, dann war sie verschwunden.
~*~*~*~*~
Mina Hawks Augen flogen überrascht auf. Sie saß bereits wieder auf ihrem Schiff und hatte soeben etwas getan, was sie sonst eigentlich ließ. Die junge Frau war durch die verschiedene Astralebenen gewandert.
Aber gerade als sie von der fünften hinab zur vierten steigen wollte, hatte sie ihn gesehen. Er hatte genau am Übergang zu fünften Ebene gestanden und sie gesehen. Normal war sie es gewohnt, die ein oder andere Person auf den Astralebene zu treffen. Doch dieser junge Mann war zuvor noch nie auf einer Ebenen gewesen.
Sie hatte das an seinen Gedanken gesehen. Jemand der schon einmal bewusst gereist war, war nicht so beeindruckt von der Schönheit. Außerdem hatte er einen weißen Glanz um sich gehabt. Dieser Glanz veränderte sich bei Leuten die schon einmal dort gewesen waren zu silbern.
Aber was hatte der junge Mann dann auf der fünften Astraleben zusuchen gehabt? Und warum hatte sie das Gefühl gehabt, als hätte seine Macht ihr geistiges Ich beinahe zerstört?
~*~*~*~*~
Drittes Kapitel ist fertig. Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat!
Miyu
Autor: Miyu
Pairing: Mal sehen ob es Slash wird oder nicht.
Raiting: R
Summary: Drittes Kapitel indem Jack Befehle erhält und Will in einer anderen Welt herumwandert
Disclaimer: Mir gehört so gut wie nichts.
Die dreißig Silberinge des Judas
Mit einem Knall schlug Mina Hawk das Kästchen wieder zu, die eine Münze behielte sie allerdings in der Hand. „Captain Jack Sparrow, ich darf dir gratulieren. Du hast es geschafft tiefer in die Scheiße zu geraten, als ich es jemals von einem lebenden Menschen erwartet hätte." Ihre Stimme triefte vor Sarkasmus.
„Ich werde dir jetzt ganz genau sagen was zu tun ist." Jack machte den Ansatz zu protestieren, aber Mina unterbrach ihn. „Und wehe du kommst auf die Idee mir zu wiedersprechen!" Sie holte tief Luft.
„Als erstes werden wir mal dafür Sorgen, dass du dich wieder einigermaßen normal verhältst. Dieses ängstliche Verhalten hängt mit den Münzen zusammen. Drei für eine einzige Seele ist zu viel. Die eine Münze werde ich mit mir nehmen. Die zweite behältst du und die dritte gibst du an den kleinen Turner, von dem du mir erzählt hast. So wie du von ihm gesprochen hast glaube ich, dass er ganz gut mit der Münze umgehen können wird." ‚Und er nicht so leicht in Versuchung gerät' setzte Mina im Kopf noch dazu.
„Damit wären wir auch schon beim zweiten Punkt. Du fährst mit der Black Pearl nach Port Royal. Dort bist du für erst einmal sicherer als auf dem Meer, wo ich dich beim Notfall tagelang suchen muss." Jack, der schon wusste, dass er gezwungen sein würde, zu tun was die junge Frau sagte, warf nun allerdings ein: „Was ist mit Norrington? Du kannst mir schlecht erzählen, dass ich in seiner Nähe sicher bin."
„Der Commodore wird dir nichts tun, jedenfalls nicht wenn er herausfindet, dass du unter meinem Schutz stehst. Ich kennen Norrington. Er wird sich wegen mir zurückhalten." Mina grinste leicht bei der Erinnerung an den jungen Mann, den sie vor Jahren getroffen hatte.
„Also das würde ich doch jetzt gerne näher erfahren!" Da war es. Das typische (Captain) Jack Sparrow Grinsen. Mina grinste zurück. „Das würdest du vielleicht gerne, aber ich werde dir nichts erzählen. Schon gar nicht im Moment."
Dann sprach sie weiter. „Jack, ich muss ein paar Dinge über diese Münzen herausfinden. Ich weiß zwar was sie sind, aber ich weiß nicht genug über sie. Ich muss herausfinden, was sie für Mächte über den Menschen und die Welt haben." Sie packte die Münze in ihr Taschentuch und steckte das Päckchen mit dem Kreuz zurück in ihre Hosentasche.
„Und wie willst du das machen?" Irgendwie fühlte Jack sich sehr erleichtert, jetzt da Mina, die eine Münze mit sich nahm. Es war als hätte man ihm zehn Kilo Steine von den Schultern genommen.
„Ganz einfach, Jack. Ich fahre nach Rom." Als sie das ungläubige Gesicht des Piraten sah, schüttelte sie amüsiert ihren Kopf. „Ich kann in Rom Informationen aus erster Hand bekommen. Da schulden mir noch ein paar Leute ‚nen Gefallen."
Mina war aufgestanden und eilte in Richtung Tür. Jetzt, da sie ein Ziel hatte, hieß es keine Zeit verlieren. Wer wusste schon ob noch jemand von den Münzen wusste und dieser jemand gut gesinnt war. An der Tür wand sie sich noch einmal um:
„Erwarte mich in spätestens einem Monat zurück Jack. Beeil dich und mach keinen Unsinn. Das letzte was wir jetzt brauchen, ist Aufmerksamkeit. Merk dir das... Ach ja, und nimm es ernst!" Damit war sie verschwunden.
Es brauchte Jack einige Momente um zu registrieren, dass er eine Menge Befehle durchzuführen hatte. Eigentlich nahm ein Pirat ja gar keine Befehle entgegen, aber andererseits war es nie gesund Minas Befehle zu ignorieren. Wenn sie einen nicht umbrachte, dann brachte jemand anders einen dafür um.
Was auch immer. Zufrieden summend stand Jack auf und wankte zu einer großen Truhe. Vielleicht war ja noch etwas Rum darin zu finden.
Er bemerkte gar nicht, wie deutlich er sich verändert hatte, seitdem eine der Münzen nicht mehr bei ihm war.
~*~*~*~*~
Will wandelte durch einen Wald. Aber diesmal war er schön und hell, ohne jegliche Bedrohung. Er strahlte etwas angenehmes und unberührtes aus, das Will noch nie zuvor in seinem Leben gespürt hatte.
Die Gräser hatten das hellste Grün, das Will je gesehen hatte. Er konnte Vögel singen hören, verstand sie klarer als je zuvor in seinem Leben. Die Blätter der Bäume hatten nicht nur leuchtendes, kräftiges Grün als Farbe, nein, manche Bäume trugen rote Blätter, andere gelbe und wieder andere hatten blaue Blätter. Er war noch nie in seinem Leben so überrascht gewesen.
Ohne jegliche Angst ging er unter den Bäumen, beobachtete Rehe und genoss das Gefühl der Zuneigung, das von den Pflanzen ausging. Eine ungewöhnlich Zufriedenheit machte sich in ihm breit. Vergessen war der Traum von Jack und der Münze. Vergessen sein Leben draußen, außerhalb des Traumes.
Was Will nicht wusste, war dass dies kein Traumland war.
Vor ihm tauchte eine Lichtung auf. Die Wiese war mit Blumen gefüllt, ein kleiner Bach floss genau durch ihre Mitte. Der junge Schmied beobachtete wie ein Hase eiligst in den Wald hoppelte.
Auf der anderen Seite des Baches stand eine junge Frau. Ihr Körper war in silbernes Licht getaucht. Das lange schwarze Haar wurde von einem Wind, der scheinbar nur auf ihrer Seite wehte, herumgewirbelt. Sie schien etwas vor ihr zu beobachten.
Will ging näher an sie heran. Sie hatte bunte Bänder in ihr Haar geflochten und erinnerte ihn von der Kleidung her stark an Jack. Er fragte sich wer sie wohl war. Und dann ganz plötzlich hob die Frau ihren Kopf und sah Will direkt an. Er sah nur noch wie sich ihre Augen vor Überraschung weiteten, dann war sie verschwunden.
~*~*~*~*~
Mina Hawks Augen flogen überrascht auf. Sie saß bereits wieder auf ihrem Schiff und hatte soeben etwas getan, was sie sonst eigentlich ließ. Die junge Frau war durch die verschiedene Astralebenen gewandert.
Aber gerade als sie von der fünften hinab zur vierten steigen wollte, hatte sie ihn gesehen. Er hatte genau am Übergang zu fünften Ebene gestanden und sie gesehen. Normal war sie es gewohnt, die ein oder andere Person auf den Astralebene zu treffen. Doch dieser junge Mann war zuvor noch nie auf einer Ebenen gewesen.
Sie hatte das an seinen Gedanken gesehen. Jemand der schon einmal bewusst gereist war, war nicht so beeindruckt von der Schönheit. Außerdem hatte er einen weißen Glanz um sich gehabt. Dieser Glanz veränderte sich bei Leuten die schon einmal dort gewesen waren zu silbern.
Aber was hatte der junge Mann dann auf der fünften Astraleben zusuchen gehabt? Und warum hatte sie das Gefühl gehabt, als hätte seine Macht ihr geistiges Ich beinahe zerstört?
~*~*~*~*~
Drittes Kapitel ist fertig. Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat!
Miyu
