OOC in the Ministry! Out of Character? Oder Out of Control? Seht selbst, was in der Mysterienabteilung passiert und bildet Euch Euer eigenes Urteil

Skandal im Zaubereiministerium, Einbruch in die Mysterienabteilung! Was ist das für ein geheimer Saal, in dem Regale über Regale mit skandalösen Geschichten über Harry und seine Freunde, die Slytherins, Professor Snape und die anderen Lehrer, die Malfoys, die Todesser, kurz, sämtliche Zauberer und Hexen, und sogar über Ihr-wißt-schon-wen höchstpersönlich, gefüllt sind?

Disclaimer: Joanne K. Rowling ist die geniale Erfinderin von Harry Potter.

Weitere Disclaimer an alle, die ich bewusst oder unbewusst zitiere.

Kapitel 1: Die Mysterienabteilung

Es beginnt im 34. Kapitel von „Harry Potter und der Phönixorden", für die weiteren Entwicklungen aber kann nicht garantiert werden. Lest selbst:

Sie standen in einem großen kreisrunden Raum. Alles dort war schwarz, auch der Boden und die Decke; völlig gleich aussehende schwarze, klinkenlose Türen ohne Aufschrift waren in Abständen an den schwarzen Wänden angeordnet, dazwischen befanden sich Wandleuchter mit Kerzen, deren Flammen blaues Licht verbreiteten; ihr kühles schimmerndes Leuchten, das sich im glänzenden Marmorboden spiegelte, erweckte den Eindruck, als wäre unten dunkles Wasser.

„Kann jemand die Tür schließen?" murmelte Harry.

Er bereute diese Anweisung im selben Moment, in dem Neville sie befolgt hatte. Ohne den langgezogenen Lichtspalt aus dem von Fackeln beleuchteten Korridor hinter ihnen war dieser Ort so dunkel, dass einen Augenblick lang alles, was sie sehen konnten, die flackernden blauen Flammen an den Wänden und ihre unwirklichen Spiegelungen auf dem Boden waren.

In seinem Traum war Harry immer zielstrebig durch diesen Raum hindurch zu der dem Eingang direkt gegenüberliegenden Tür gegangen und hatte dann seinen Weg fortgesetzt. Aber hier gab es ungefähr ein Dutzend Türen. Als er noch nach vorn auf die gegenüberliegenden Türen starrte und versuchte, zu entscheiden, welche die richtige war, fing es an, laut zu rumpeln, und die Kerzenleuchter begannen, sich seitlich zu verschieben. Die runde Wand drehte sich.

Hermine packte Harrys Arm, als ob sie fürchtete, der Boden würde sich ebenfalls bewegen, aber das geschah nicht. Einige Sekunden lang verschwammen die blauen Flammen so sehr, dass sie wie Neonlinien aussahen, während die Wand sich immer schneller drehte; dann hörte das Rumpeln genau so plötzlich auf, wie es angefangen hatte, und alles stand wieder still.

„Was hat das zu bedeuten?" flüsterte Ron ängstlich.

„Ich glaube, wir sollen nicht merken, durch welche Tür wir hereingekommen sind", sagte Ginny leise.

….

„Wohin gehen wir dann, Harry?" fragte Ron.

„Ich weiß nicht…" begann Harry. Er schluckte. „In den Träumen ging ich von den Aufzügen aus durch die Tür am Ende des Korridors in einen dunklen Raum, das ist dieser hier, und dann ging ich durch eine andere Tür in einen Raum der so … glitzerte. Wir sollten ein paar Türen ausprobieren", sagte er hastig. „Ich werde den richtigen Weg erkennen, wenn ich ihn sehe. Kommt weiter."

….

„Hier ist es", sagte Harry wieder, und sein Herz schlug nun so heftig und schnell, dass er das Gefühl hatte, es müsste ihn am Sprechen hindern, „hier entlang…"

Er schaute alle in der Runde an; sie hatten ihre Zauberstäbe gezückt und sahen plötzlich ernst und besorgt aus. Er schaute noch einmal zu der Tür und drückte dagegen. Sie öffnete sich.

Sie waren angekommen. Sie hatten gefunden, wonach sie gesucht hatten.

….

Und dann war hinter ihnen eine gedehnte Stimme zu vernehmen.

„Sehr schön, Potter. Jetzt drehen Sie sich um, ganz langsam, und geben Sie mir, was Sie in der Hand halten.

….

Schwarze Umrisse tauchten plötzlich überall um sie herum auf und verstellten ihnen den Weg nach rechts und nach links; Augen blitzten durch die Schlitze der Kapuzen, ein Dutzend Zauberstäbe mit leuchtenden Spitzen waren direkt auf ihre Herzen gerichtet; Ginny gab einen Schreckenslaut von sich.

„Gib sie mir, Potter", wiederholte Lucius Malfoy mit gedehnter Stimme und hielt ihm seine ausgestreckte Handfläche entgegen.

Harry fühlte, wie seine Eingeweide nachgaben, und ihm wurde übel. Sie saßen in der Falle, und es stand zwei zu eins gegen sie.

„Los, gib sie mir", sagte Malfoy wieder.

„Wo ist Sirius?" sagte Harry.

Mehrere Todesser lachten; eine raue Frauenstimme aus der Mitte der schemenhaften Figuren links von Harry sagte triumphierend: „Der Dunkle Lord hat Recht behalten, wie immer!"

„Wie immer", wiederholte Malfoy leise. „Jetzt gib mir die Prophezeiung, Potter."

(J.K.Rowling. Harry Potter and the Order of the Phoenix, S.679 f, S. 688,  Übersetzung: Chouette)

Es geht weiter, ohne Gewähr, und völlig OOC!

"Welche?" fragte Harry. Er stand zwischen den hohen Regalen und hielt ungefähr ein  halbes Dutzend Pergamentrollen in den Armen, weitere waren auf dem Boden verstreut.

„Wieso, welche?" fragte Lucius Malfoy irritiert. „Die Prophezeiung natürlich. Los, her damit, wird's bald?"

 „Hier", sagte Harry, „suchen Sie sich eine aus."