Rechtliche Hinweise: Die bekannten Charaktere der
Fernsehserie The Pretender gehören wie jeder weiß MTM und NBC. Meine Geschichte
dient keinerlei kommerziellen Zwecken, sondern nur der Unterhaltung.
Kurzzusammenfassung: Miss Parker bekommt bei der Suche nach Jarod Unterstützung
von Jo und Billy, zwei vom Center im Reagenzglas erschaffenen und mit Tiergenen
„aufgemöbelten" Teenagern.
Bemerkung: Bitte werft mir nicht vor, dass ich die Idee für Jo und Billy von
Dark Angel geklaut habe, auch wenn ich zugeben muss, dass das unglaubwürdig
klingt, aber die Idee zu dieser Fanfic hatte ich schon vorher.
Personen: Jarod, Miss Parker, Sydney, Broots, Jo, Billy, (Lyle, Raines, Mr.
Parker)
Bemerkung2: Ich entschuldige mich, falls das mit den Zeiten mal nicht hinhaut.
Ich hab keine Ahnung, wie lange man per Flugzeug von Delaware nach Rhode Island
braucht.
Zeit: Tja, Lyle ist da, Jarod hat Kontakt mit seinem Vater, aber Emily noch
nicht getroffen; Thomas ist schon über ein Jahr tot;
MENSCHLICHKEIT Teil 2
Blue Cove, Delaware, Miss Parkers Haus, 20. Juli, 2.50 Uhr
Miss Parker brauchte kurz, bis sie merkte, was sie geweckt hatte. Das Klingeln ihres Telefons war viel zu schrill für diese Tageszeit und so nahm sie schnell den Hörer ab.
„WAS?"
„Miss Parker! Wie geht es ihnen?"
„Jarod!" Miss Parker war mehr als erstaunt, wie froh sie selbst darüber war, von Jarod zu hören. „Mir geht es gut! Wo bist du?"
Jarod musste grinsen. „Wenn ich dir das verrate, macht doch das ganze Spiel keinen Spass mehr!"
„Oh, mir macht es eigentlich keinen Spass, immer in der ganzen Welt umher zu fliegen und dann nur dein verlassenes Nest zu finden!"
„Würdest du lieber den ganzen Tag in deinem Büro sitzen und dich von Lyle, Raines oder deinem Daddy ärgern zu lassen?"
Miss Parker schnaufte. „Natürlich nicht!"
„Wenn du weder das eine willst, noch das andere, warum arbeitest du immer noch für das Centre? Warum gehst du nicht einfach?"
„Das werde ich! Sobald ich dich geschnappt habe, bin ich ein für alle mal weg!"
„Und du denkst wirklich, dass dich dein Daddy gehen lassen wird?"
„Er hat es versprochen!"
„Und du bist dir sicher, dass er sich daran hält?"
Das Freizeichen ertönte. Jarod hatte aufgelegt. Im selben Moment war Miss Parker wütend auf sich selbst. Warum hatte sie ihm das alles erzählt? Im nächsten Moment musste sie darüber nachdenken, was Jarod gesagt hatte. Würde ihr Vater sie wirklich gehen lassen?
Blue Cove, Delaware, The Centre, 7.00 Uhr
Miss Parker stürmte in ihr Büro.
„Miss Parker", rief Sydney überrascht. „Was machen Sie denn schon hier?"
Miss Parker grummelte etwas, von dem Sydney nur die Worte „Jarod" und „verdammter Alleswisser" verstehen konnte. Nach Jarods Anruf hatte sie nachdenken müssen. Schließlich hatte sie das Gefühl, dass Jarod gar nicht so unrecht hatte und begann, sich zu fragen, ob ihr Vater sie wirklich gehen lassen würde. Vielleicht hatte er Recht und dadurch wurde sie nur noch wütender. Alles in allem, hatte sie seit dem Anruf nicht mehr schlafen können und war zu der Erkenntnis gekommen, dass es besser war zu arbeiten, als zu Hause doof rumzusitzen.
In dem Moment ging die Tür ihres Büros auf und Billy und Jo kamen, begleitet von insgesamt vier Sweepern herein. Die Sweeper postierten sich vor der Tür.
„Was macht ihr denn schon hier?" wollte Sydney von den beiden wissen. Das war heute wohl seine Lieblingsfrage.
„Arbeitsbeginn: 7.00 Uhr, Arbeitsende: 22.00 Uhr, Frühstück: 6.30 Uhr, Mittagessen: 12.00 Uhr, Abendessen: 22.00 Uhr, Tagesbeginn: 6.00 Uhr, Tagesende: 23.00 Uhr, Training von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 17.00 bis 19.00 Uhr, freie Bewegung im Centre: 14.00 bis 15.00 Uhr, Ausgang draußen: 22.30 bis 23.00 Uhr ", rasselte Billy herunter, als hätte er es auswendig gelernt. Ohne ein weiteres Wort setzten sich Jo und Billy wieder an ihre Laptops, die sie tags zuvor in Miss Parkers Büro hatten stehen lassen. Bis 10.00 Uhr hämmerten sie ununterbrochen auf die Tasten, druckten sämtliche Berichte von der Verfolgung von Jarod und sahen sich das letzte Videotape vor Jarods Ausbruch an. Um 10.00 Uhr wurden sie schließlich von den Sweepern zum Training fortgebracht.
Miss Parker, die inzwischen mit Broots und Sydney einen anderen kleinen Auftrag für ihren Vater bearbeitete, war quer durch das Centre gehetzt, hatte Broots um ein vielfaches Mehr zugemutet als normalerweise üblich und war schließlich mit den beiden wieder in ihrem Büro, kurz bevor Jo und Billy abgeholt wurden.
„Ich weiß wirklich nicht, wie die zwei uns helfen sollen?" fragte Miss Parker, nachdem die beiden verschwunden waren.
Sydney zuckte mit den Schultern. „Die zwei haben vermutlich mehr aus dem Kasten als man ihnen ansieht!"
Miss Parker nickte. Fragt sich nur', dachte sie. ‚Wie viel mein lieber Daddy mir verschwiegen hat?'
Providence, Rhode Island, Städtisches Krankenhaus, 11.00 Uhr
Jarod hatte Frühschicht im Krankenhaus. Das passte ihm gut, besser gesagt, er hatte es so arrangiert, denn auch Dr. Kane hatte seit sechs Uhr morgens Dienst. Die ganze Nacht über hatte Jarod an einem Plan gearbeitet, wie er Dr. Kane einen Kunstfehler nachweisen konnte. Er hatte nicht geschlafen, aber das war er gewohnt. Er würde es später nachholen.
Jarod hatte Dr. Kane seit Beginn des Tages nicht aus den Augen gelassen. Schon die Tage vorher hatte er bemerkt, dass er jeden Tag die selbe „Route" durch die Zimmer nahm und alle Patienten immer der Zimmernummer nach untersuchte. So wusste er auch genau, wann Kane seine Kaffeepause abhielt. Fünf Minuten bevor er Kane erwartete, schlüpfte er ins Aufenthaltszimmer der Ärzte und schüttete sich einen Kaffee ein. Dann holte er ein kleines Gefäß mit einer gelben Flüssigkeit heraus und schüttete diese in die restliche Brühe. Dann setzte er sich mit seinem Getränk an den Tisch.
„Guten Morgen, Jarod!" Kurz darauf kam Dr. Kane zur Tür herein.
„Morgen", erwiderte auch Jarod, während Dr. Kane sich den letzten Kaffee einschenkte.
„Und", fragte Kane und setzte sich zu Jarod. „Wie gefällt es ihnen bis jetzt hier im Krankenhaus?"
„Es ist schön hier", antwortete Jarod und nahm einen Schluck Kaffee bevor er weitersprach. „Hier arbeiten lauter nette Menschen und die Umgebung ist wunderschön!"
Kane nickte. „Stimmt! Die Landschaft ist großartig!"
Jarod stand auf. „Ich muss weiter, entschuldigen Sie mich!" Kane nickte nur.
Jarod trat auf den Gang und sah sich unauffällig um, bevor er in das Zimmer schlüpfte, das Kane als nächstes aufsuchen würde. Und wirklich kam fünf Minuten später ein offensichtlich schlechter als vorher gelaunter Dr. Kane durch die Tür. Er zog sein Gesicht zusammen wie bei großen Schmerzen, sah Jarod und wurde ohnmächtig.
Blue Cove, Delaware, The Centre, 12.00 Uhr
Miss Parker hatte beschlossen, heute mal wieder im Centre zu essen und Sydney und Broots dazu überredet, sie zu begleiten. Eigentlich wollte sie nur mit Billy und Jo sprechen, das wusste sie. Und sie wusste, dass Sydney und Broots es wussten. Als die drei die Cafeteria betraten, sahen sie, wie Billy und Jo sich mit ihrem Essen an einen Tisch am Rand des Raums setzten. Miss Parker, Sydney und Broots holten sich ebenfalls etwas zu essen und saßen kurz darauf mit Jo und Billy an einem Tisch.
„Hi", fing Billy an. Miss Parker und alle anderen erwiderten den Gruß. Miss Parker musterte die beiden. Sie trugen schwarze Sportkleidung, die fast völlig durchgeschwitzt war und auf beiden Tabletten stapelte sich wieder das Essen.
„Schön euch hier zu treffen", meinte Miss Parker. „Ich würde noch einmal gerne mit euch reden!"
Jo nickte und schob sich ein Pommes in den Mund. „Worum geht's denn?"
Miss Parker wechselte einen Blick mit Sydney und fuhr fort. „Es geht darum, dass wir gern wissen würden, warum ihr so eine große Hilfe für uns sein sollt! Ich will euch ja sicher nicht beleidigen, aber ihr seit gerade mal 16 Jahre alt und dann ist das, was ihr tut doch etwas ungewöhnlich. Ich meine, ihr seid doch keine Pretender, oder?"
Jo schwieg. „Nein", antwortete Billy stattdessen. „Wir sind keine Pretender!"
„Aber", begann Miss Parker wieder, wurde aber von Jo unterbrochen, die aufstand.
„Hören Sie, ich kann ihnen nicht sagen, wer wir sind, aber ich will sie auch nicht anlügen, also hören Sie bitte auf, und danach zu fragen." Sie räumte ihr Tablett weg und verließ die Cafeteria. Billy beendete sein Mittagessen und folgte ihr. Sydney und Broots blickten ihnen verständnislos hinterher, Miss Parker war wütend. Nicht auf Jo oder Billy, sondern auf ihren Vater, der ihr schon wieder nur die Hälfte, wenn überhaupt, erzählt hatte.
„Was ist los", fragte Billy, als er Jo in einem Korridor des Centres eingeholt hatte. Jedem von ihnen waren zwei Sweeper von der Cafeteria aus gefolgt.
„Nichts", antwortete Jo und gab ihrem Freund einen Kuss auf die Wange. „Lass uns arbeiten gehen!" Billy hielt Jo am Arm fest, so dass sie nicht einfach in Miss Parkers Büro verschwinden konnte.
„Wenn was nicht in Ordnung ist, sollten wir darüber reden!" Billy sah Jo in die Augen. Für eine Sekunde wollte Jo sich einfach wegdrehen, dann aber hielt sie seinem Blick stand und seufzte.
„Okay!" Sie warf einen Blick auf die vier Sweeper, die ganz in ihrer Nähe standen. „Lass uns heute Abend darüber reden, ja?" Billy nickte und folgte Jo in Miss Parkers Büro.
Blue Cove, Delaware, The Centre, 13.30 Uhr
Jo und Billy hatten mit Broots Hilfe ein neues Computerprogramm geschrieben, das sie schon am Morgen begonnen hatten. Broots Aufgabe war lediglich gewesen, sämtliche verschieden Namen, die Jarod angenommen hatte, seit er in der Freiheit war, einzugeben. Jo hatte die Personen aufgelistet, denen er geholfen hatte und Billy die Orte, an denen er gewesen war.
Seit einer halben Stunde durchforstete dieses Programm bereits das Internet. Billy und Jo hatten sich sämtliche Akten über Jarod bringen lassen und saßen nun nebeneinander auf dem Fußboden an einer Wand von Miss Parkers Büro. Billy hatte seinen linken Arm um Jo gelegt und diese kuschelte sich so gut es ging an ihren Freund und hielt die Akten so, dass beide sie lesen konnten. „Sich in Jarod hineindenken, alles über ihn erfahren", hatten sie das vor Miss Parker und Sydney genannt, die daraufhin verschwunden waren.
In dem Moment, in dem Jo und Billy wieder ein Blatt über Jarod fertig gelesen hatten, kamen Miss Parker, Sydney und Broots ins Büro.
„Schon was gefunden?" fragte Miss Parker ohne Umschweife.
„Bis jetzt noch nicht", meinte Billy ohne aufzustehen oder auch nur aufzusehen. Mit seiner rechten Hand spielte er mit Jos rechten Fingern. Diese hatte die Augen geschlossen und döste vor sich hin, was bei Miss Parker ein Stirnrunzeln hervorrief.
Plötzlich kam von dem Laptop, an dem das Programm lief, das Jo und Billy geschrieben hatten, ein durchdringendes Piepen. Innerhalb von Sekunden war Jo aufgesprungen und stand schnell zusammen mit Billy hinter dem Computer. Ein paar schnelle Blicke auf den Bildschirm genügten ihnen, um zu erkennen, was das Programm ausgespuckt hatte.
„Wir haben ihn", flüsterte Jo. Damit hatte sie die Aufmerksamkeit von allen, die sich im Raum aufhielten.
„Was meinst du?" wollte Sydney wissen.
Jo sah ihn an. „Wir haben Jarod gefunden."
Providence, Rhode Island, Städtisches Krankenhaus, 15.00 Uhr
Dr. Kane wachte auf, als ihm ein Glas Wasser ins Gesicht gespritzt wurde. Er sah sich um und merkte, dass er auf einem OP-Tisch lag und daran gefesselt war. Als er sich im Zimmer umsah, bemerkte er Jarod, der ein paar Meter von ihm entfernt auf einem Stuhl saß und scheinbar gedankenverloren mit einem Skalpell spielte.
„Jarod" krächzte Kane.
Jarod sah auf. „Oh, DOKTOR Kane! Sie sind also endlich aufgewacht. Ich hatte schon Angst, sie in das Untergeschoss verlegen zu müssen, sie wissen schon, in die Pathologie."
Kane sah Jarod an. „Verdammt, was soll das? Was machen Sie da?"
„Also, ich weiß nicht"; Jarod war aufgestanden und trate langsam auf Kane zu, sein Skalpell immer noch in den Fingern. „Ich habe ehrlich gesagt gedacht, ich könnte mal operieren, wissen Sie, in Wahrheit bin ich gar kein Arzt. Und ich denke mir, wenn ich schon einen spiele, sollte ich wenigstens wissen, wie man operiert."
„Sie sind ja verrückt", warf Kane ein, doch Jarod fuhr unbeirrt fort:
„Ich weiß, was sie jetzt denken, ich sollte vielleicht erst mal Bücher lesen oder Filme anschauen, aber wissen Sie, ich bin der Ansicht, dass man so was in der Praxis viel besser lernen kann." Er legte eine Pause ein, in der Kane ihn wütend beschimpfte. Doch Jarod ignorierte ihn immer noch:
„Nun denn, ich denke wir sollten anfangen. Haben Sie eine Lieblingsstelle, an der sie gern operiert werden möchten, oder soll ich eine aussuchen?"
„Sie sind ja verrückt!"
„Nun ja, ich denke, ich werde ihnen den Blinddarm herausoperieren. Aber sehen Sie sich mal mein Skalpell an! Das ist ja von oben bis unten voll Dreck. Lauter Sand. Wie leicht könnte sich da etwas entzünden!"
„Lassen Sie den Mist!"
„Sie könnten an der Operation sterben, das werden Sie sogar sicherlich, aber Sie haben keine andere Wahl." Jarod stand jetzt direkt neben Kane und funkelte ihn mit wütenden Augen an. „Sie haben Tim Brown auch keine Wahl gelassen!"
„Wovon reden Sie da?"
„Ich rede davon, dass sie einen 13-jährigen Jungen haben sterben lassen und wofür? Für Geld! Sie sind wirklich der reinste Abschaum."
„Das ist nicht wahr! Das war keine Absicht!"
„Ja? Woher kommen dann die 200.000 Dollar, die sie im letzten Monat auf ihr Konto bekommen haben. Jeweils 100.000 eine Woche vor und eine Woche nacht Tims Tod! Geben Sie's endlich zu!"
Kane schwieg.
Jarod seufzte. „Gut, DOKTOR Kane! Dann werden wir uns mal ihren Blinddarm vornehmen!" Er hielt das dreckige Messer in die Höhe und kam langsam auf Kane zu.
„Hören Sie auf", schrie dieser. „Lassen Sie das! Aufhören!"
„Sagen Sie mir die Wahrheit", forderte Jarod und legte das Skalpell an Kanes Bauch an.
„Also gut" schrie Kane hysterisch. „Ich habe ihn getötet. Es war meine Absicht, ihn sterben zu lassen! Er hat einfach zu viel gesehen. Er musste sterben!"
Jarod starrte ihn ausdruckslos an und trat vom Tisch zurück. Im selben Moment öffnete sich die Tür und drei Polizisten kamen herein.
„Hey, Sie", schrie Kane ihnen zu. „Verhaften Sie diesen Irren. Er hat mich hier gefesselt!"
Jarod sah ihn an. „Ich glaube, die sind nur ihretwegen hier, um Sie zu verhaften!" Er öffnete seinen weißen Kittel und gab so den Blick auf ein Mikrofon frei, das an seinem Pullover befestigt war. Kane fluchte, als die Uniformierten ihn befreiten und ihm sogleich Handschellen anlegten.
Providence, Rhode Island, Städtisches Krankenhaus, 15.45 Uhr
Als Miss Parker, Sydney, Broots, Jo, Bill und drei Sweeper das Städtische Krankenhaus von Providence betraten, bemerkten Sie sofort die Aufregung, die hier herrschte. Zwei Polizisten führten einen äußerst wütenden Mann ab, der ständig Drohungen ausstieß, wie „Ich wird den Kerl umbringen" oder „Sie können Jarod ausrichten, er kann sich auf was gefasst machen".
Miss Parker sah Sydney an. "Sieht so aus, als hätte sich ihr Wunderknabe wieder neue Freunde gemacht!" Schnellen Schrittes ging der Trupp zur Aufnahme. Gerade als Miss Parker dort nach Jarod fragen wollte, rief einer der Sweeper aufgeregt: „Miss Parker!"
Miss Parker sah sich zu ihm um, der den Gang entlang auf einen Mann zeigte. „Jarod", keuchte Sie und hatte im selben Moment, in dem sie begann hinter ihm herzurennen auch schon ihre Waffe gezogen.
Jarod hörte die Schritte hinter sich, dreht sich um und erkannte Miss Parker. Sofort rannte er in die andere Richtung. „Jarod", hörte er Miss Parker hinter sich schreien. „Bleiben Sie stehen!" Jarod dachte nicht daran. Er hatte seinen Fluchtweg perfekt geplant.
Miss Parker hatte Jarod mit einem Mal aus den Augen verloren. Sie öffnete ein paar Türen, landete jedoch jedes Mal nur in einem Krankenzimmer, in dem von Jarod keine Spur war. „Verdammt", schrie sie und steckte ihre Waffe wieder ein. „Lassen Sie sofort das ganze Krankenhaus durchsuchen", schnauzte Sie die Sweeper an, die ihr gefolgt waren und ebenfalls versucht hatten, Jarod zu erwischen.
Jo und Billy standen noch immer in der Eingangshalle und hatten von Weitem gesehen, dass Miss Parker Jarod verloren hatte. Billy legte einen Arm um Jo und auf beiden Gesichtern spieglete sich beinahe unmerklich ein Lächeln.
Fortsetzung folgt...
