Vielen herzlichen Dank an Fay Riddle, Maia (mir passiert das auch manchmal, dass ich ein Kapitel überseh ^_^´ und schön, dass es dir noch gefällt), Drake (f*cking ff.net ^_^  aber kein Problem, ich versteh, dass du nicht noch mal Lust hattest, alles zu schreiben), Dark Mousy, Maximiliane und Saphirot (warum Draco weder nach Hause, noch nach Blaise kann, wirst du noch erfahren : )) und nun viel Spaß!

So langsam driften wir ab ins Land der Klischeés, aber es wird wieder besser, ich versprechs!

4. Ein ganzes Jahr

„Bevor ihr gleich alle die Große Halle verlasst", sagte Prof. Dumbledore, der sich während des Essens noch einmal erhoben hatte, „habe ich eine weitere Bekanntgabe zu machen! Ein alter Mann, kann schon mal etwas vergessen…", sprach er weiter mit einem spitzbübischen Lächeln, „und zwar sind die diesjährigen Schulsprecher Hermine Granger aus Gryffindor und Draco Malfoy aus Slytherin. Dies bedarf in sofern einer Bekanntmachung, da sich in diesem Jahr etwas geändert hat, und zwar dürfen die Schulsprecher Punkte abziehen und Strafarbeiten verteilen – wobei ich natürlich nicht hoffe, dass sie dem häufig nachgehen müssen!", sagte Dumbledore mit einem kleinen Lächeln und dem charakteristischen Funkeln in seinen Augen.

„Außerdem werden die Schulsprecher, nicht wie gewöhnlich bei ihren Klassenkameraden wohnen, sondern einen eigenen Gemeinschaftsraum, sowie ein Bad und je ein Schlafzimmer zur Verfügung haben.

„Miss Granger, Mister Malfoy, kommen Sie bitte nach dem Essen zu mir. Ich werde euch dann die Räume zeigen, und alles Weitere erklären!"

„Waas, ich soll mit diesem Frettchen ein ganzes Jahr zusammen wohnen?", sprudelte es aufgebracht aus Hermine heraus.

„Wer hat sich das nur ausgedacht? Man kann es doch nicht mal 10 Minuten mit diesem stinkenden Muttersöhnchen in einem Raum aushalten!", pflichtete Ron ihr bei.

„Ja", stimmte Harry zu, „Dumbledore hätte ruhig mal vorher was sagen können!"

„Stimmt schon", mischte sich Dean ein, „aber so schlimm wird es nun auch nicht werden. Immerhin habt ihr beide einen getrennten Schlafraum, im Bad werdet ihr wohl auch jeweils alleine sein, und wenn du es im Gemeinschaftsraum nicht mehr aushältst, kannst du immer noch zu uns kommen oder sonst wo hingehen!"

„Außerdem", versuchte Colin sie aufzuheitern, „hast du Malfoy so direkt vor deiner Nase und kannst ihm Punkte abziehen oder ne Strafarbeit bei Filch geben!"

„Ja, nur wird er bestimmt ähnliche Dinge versuchen!", sagte Hermine immer noch etwas geknickt, trotz der Aufmunterungsversuche.

„Versuch doch einfach ihn zu ignorieren. Das sollte am wenigsten Probleme verursachen!", meinte Neville.

„Als wenn das funktionieren würde!", zweifelte Ron.

„Nee, Neville hat schon Recht", sagte Colin und verursachte damit, dass dieser ein wenig errötete, „das ist vermutlich wirklich die beste Lösung!"

Frustriert seufzte Hermine und legte ihren Kopf auf die Tischplatte.

Die Große Halle begann sich langsam zu leeren, und auch ihre Freunde waren schon gegangen, als sie plötzlich jemand von hinten auf die Schulter tippte: „Hi, ich bin Aiden McCallister aus Hufflepuff", sagte ein kleiner, dunkelhaariger Junge, „ich wollte dir nur viel Glück wünschen. Malfoy kann nämlich manchmal ganz schön fies sein!"

Gerührt lächelte Hermine: „Danke, das ist sehr nett von dir!"

Strahlend lächelte der Junge zurück: „Keine Ursache…tschüß!"

Stöhnend erhob sich Hermine schließlich und machte sich auf zum Lehrertisch. Draco war bereits dort, und sie beschloss ihn, wie Neville vorgeschlagen hatte, zu ignorieren. Vielleicht könnte sie so das komplette Schuljahr verbringen und würde keinen Ärger mit ihm haben.

„Hast du gewusst, dass wir zusammen wohnen müssen?", raunte er ihr zu, sobald sie ihr Ziel erreicht hatte.

Hermine schüttelte lediglich mit dem Kopf.

„Dumbledore hätte ruhig mal vorher etwas sagen können, dann hät…"

„Versuchst du gerade dich mit mir gegen unseren Schulleiter zu verbünden?", unterbrach Hermine ihn unwirsch, „und für dich immer noch Professor Dumbledore!"

„Oh ja, Professor Dumbledore", äffte er sie nach, „wie konnte ich das nur vergessen? Und zu deiner Information, bevor ich mich mit dir verbünden würde, würde ich eher mit Pansy ausgehen!"

„Was ja auch so schlimm für dich wäre. Vermutlich sollst du sie sowieso heiraten, damit du würdig" – dieses Wort spuckte sie aus, als wäre es Gift für ihren Körper – „die Nachfolge deines Vaters antreten kannst und deine Mutter hat bestimmt seit Monaten nichts anderes mehr im Kopf als die besagte Hochzeit zu planen!", entgegnete die Gryffindor – Schülerin.

„Sprich nicht noch einmal so über meine Mutter!", hisste Draco in einem gefährlichen Ton, „sonst…"

„Aber, aber, Mister Malfoy. Keine Drohungen bitte. Sie beide müssen noch das ganze Jahr miteinander auskommen!", unterbrach Professor Dumbledore ihn, der sich endlich von seinem Gespräch mit Professor McGonagall losreißen konnte.

„Wenn ihr mir dann bitte folgen würdet zu euren Räumlichkeiten…"

Also folgten sie ihrem Schulleiter durch einige Gänge, ein paar Treppen hinauf, und wieder durch einige Gänge, bis sie schließlich im 2. Stock vor einer alten Statue aus Marmor, die eine schöne junge Frau mit einer Harfe darstellte, zum Stehen kamen.

„Hier befindet sich der Eingang zu eurem Gemeinschaftsraum!", sagte Professor Dumbledore zu den beiden Schülern, „das Passwort lautet Eintracht!"

„Zwietracht wäre passender!", murmelte Draco kaum verständlich, während Hermine den Professor anlächelte und sich bedankte.

„Nun gut, ich werde euch dann mal alleine lassen", sprach Dumbledore lächelnd weiter, „einen schönen Abend noch!"

Kaum hatte Professor Dumbeldore die beiden verlassen, begaben sie sich in ihren Gemeinschaftsraum.

„Nunja, ganz passabel!", befand Draco nach kurzer Zeit mit leichtem Stirnrunzeln.

„Spinnst du? Es ist klasse!", rief Hermine und ließ sich sogleich auf eine rote Couch fallen, die am Fenster stand. Doch lange hielt sie es dort nicht aus. Sofort sprang sie wieder auf um die Bücher, die in einem großen Regal untergebracht waren, zu inspizieren.

Genervt verdrehte Draco seine Augen und ging zu seinem Schlafzimmer.

Nachdem Hermine eine zeitlang mit den Büchern verbracht hatte und sich an der schönen Einrichtung, natürlich in Gryffindor und Slytherin Farben, erfreut hatte, beschloss sie nach dem anstrengenden Tag eine entspannende Dusche zu nehmen.

Somit betrat sie das Bad, dessen Boden dunkelblaue und die Wände hellblaue Fliesen hatte. Schnell zog sie sich aus und mit einer kleinen Bewegung ihres Zauberstabs hatte sie das Wasser aufgedreht.

Als das Wasser so auf sie hinabprasselte, fühlte sie sich sofort wie neu und schon kurz später beendete sie das erfrischende Schauer.

Gerade wollte sie nach einem Handtuch greifen, das an einem Haken bereit hing, als die Tür aufging, und Draco Malfoy hineinspazierte.

„Malfoy!", kreischte Hermine hysterisch, als sie sich ihm bewusst wurde, „Raus hier!"

„Entschuldige", murmelte Draco und wollte sich schon zum Gehen wenden, als sein Blick auf Hermines Unterleib fiel. Überrascht, doch mehr geschockt starrte er sie an.

…wird fortgesetzt…