@Heitzi, Shelley: Irgendwo im Herrn der Ringe wird mal, soweit ich mich
erinnere, ein Ghul erwähnt. *grübel* Bei Harry Potter sitzt der ja unterm
Dach des Fuchsbaus und klopft an die Rohre.
@Lady-of-Gondor: Danke! Ich verarbeite einfach meinen gesamten Männerhass in einer Story! *lach*
@ Amulgwen, Elies, Feanen: Danke für die Reviews!
Kapitel 8
Worte und Waffen
Benommen blinzelte Tîriel und spuckte ein Stück Holz aus. Sie folgte Glorfindels Blick und schluckte hart, als sie die Orks im Wald stehen und höhnisch lachen sah.
"Dumme Elben", sagte einer von ihnen und entblößte beim Grinsen eine Reihe fauliger Zähne. In Glorfindel kam unterdes Bewegung. Mit einiger Mühe kämpfte er sich aus dem Dornengebüsch und trat vor sie.
"Lauft zum Haus!", befahl er und legte die Hand an den Griff seines Schwertes. "Ich werde Euch beschützen!"
"Was?" Tîriel sah etwas fassungslos zu ihm hoch und vergaß für einen Moment, was sie eigentlich darzustellen versuchte. "Ihr wollt mich beschützen?"
"Ja, was dagegen?", fauchte er ungehalten. Aus den Augenwinkeln erspähte Tîriel, dass die Orks keine Bewegung machten; im Gegenteil, sie hatten sich entspannt hingestellt und lauschten dem Schlagabtausch.
"Ihr könnte ja nicht einmal einem Topf Suppe ausweichen. Wie wollt Ihr gegen die Orks kämpfen?"
Glorfindel griff sich an den Kopf, schien ebenfalls vergessen zu haben, um was es für sie ging, während Tîriel sehr wohl beobachtete, was um sie herum geschah. Ihre Hand glitt über den Waldboden zu einem schweren Stein, die einzige Waffe, die für sie in Reichweite war.
"Weib", knirschte er, mühsam beherrscht. "Ich will nicht mit Euch diskutieren!"
"Ein Goldstück auf die Frau", sagte ein Ork und griff in seinen Beutel. Seine Kumpane gröhlten und ein paar Münzen wanderten herum.
Tîriel biss sich auf die Unterlippe und spürte, wie ihr Temperament hochkochte.
"Wagt es nicht, mich so zu nennen, Herr Inkontinet." Sie erhob sich, den Stein ich den Falten ihres Kleides verborgen. Glorfindel lief rot an, doch als er sah, was sie in der Hand hielt, begriff er, dass es ein Spiel war - eines, bei dem er dieses Mal die Regeln kannte. Ein winziges Lächeln huschte um seine Mundwinkel.
"Ich habe es nicht nötig, mich mit einer fleischgewordenen Vogelscheuche herumzuschlagen", sagte er hitzig. "Seht Euch doch einmal an. Eigentlich würde Euch kein Mann mit Verstand beschützen wollen. Dass ich es trotzdem versuchen will, sollte Euch eine Ehre sein!"
"Ach, wirklich?" Tîriel wusste, dass er auf das Spiel eingegangen war, aber sie ahnte auch, dass viele seiner wahren Gefühle in diesem Moment in seine spöttische Rede einflossen. Dementsprechend nahm sie nun kein Blatt mehr vor den Mund. "Ich fühle mich aber nicht geehrt. Und ich würde Euch niemals heiraten, auch wenn es die letzte Möglichkeit wäre, mich einem Drachen zu entreißen." Unbeabsichtigt hatte sie das ausgesprochen, was ihr schon die ganze Zeit auf der Zunge lag und Glorfindel hob interessiert eine Braue. Also setzte sie hinzu: "Ich würde sogar eher einen der Herren dort heiraten als Euch, Ihr blasierter, gelangweilter, unhöflicher Kerl!" Die Orks rückten näher, scheinbar, um besser hören zu können. Tîriel warf Glorfindel einen Blick zu und er verstand. "Dazu kann ich nur eines sagen!" Sie holte Luft und brüllte dann aus voller Kehle: "HILFE!!!"
Der Stein flog aus ihrer Hand und schlug mit einem hörbaren Krachen im Gesicht des ersten Geschöpfes ein. Blut spritzte und der Ork heulte auf. Glorfindel zog sein Schwert und hatte mit zwei schnellen Streichen einen weiteren Angreifer schachmatt gesetzt. Doch dann war der Vorteil ihrer Überraschung vergangen und mit einem Knurren stürzten sich zwei Orks auf den Elben, während der letzte Verbleibenden drohend, mit gezücktem Dolch, auf Tîriel zutrat.
Sie wich etwas zurück und taxierte den bulligen Orks mit einem langen Blick, während sie ihren hinderlichen Rock mit einem geübten Griff einriss, um Beinfreiheit zu bekommen. Der Orks grinste vielsagend, doch dann fiel eine Maske der Wut über sein Gesicht und er stürzte sich auf sie, ohne jedoch sein Schwert zu ziehen.
Sie sprang zur Seite, doch er erwischte ihren Oberschenkel und zerrte sie zu Boden. Noch im Fallen riss Tîriel das Knie hoch und rammte es in sein Gemächt. Als er ächzend zuckte, setzte sie noch einen gezielten Schlag auf seinen Kehlkopf und ließ ihre Stirn auf seine Nase krachen. Ihr dröhnte der Schädel, als er bewusstlos auf sie sackte und brauchte erst einige Sekunden, um zu begreifen, dass sich etwas verändert hatte.
Eine Hand ergriff den Ork an der Schulter und zerrte ihn von ihr weg. Glorfindel stand über ihr, Orkblut im Gesicht, und hinter ihm traten die Zwillinge aus dem Gebüsch. Die übrigen Orks lagen, von Pfeilen durchlöchert, am Boden.
"So", sagte Glorfindel. "Und wir zwei werden uns jetzt einmal unterhalten."
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Kapitel 8
Worte und Waffen
Benommen blinzelte Tîriel und spuckte ein Stück Holz aus. Sie folgte Glorfindels Blick und schluckte hart, als sie die Orks im Wald stehen und höhnisch lachen sah.
"Dumme Elben", sagte einer von ihnen und entblößte beim Grinsen eine Reihe fauliger Zähne. In Glorfindel kam unterdes Bewegung. Mit einiger Mühe kämpfte er sich aus dem Dornengebüsch und trat vor sie.
"Lauft zum Haus!", befahl er und legte die Hand an den Griff seines Schwertes. "Ich werde Euch beschützen!"
"Was?" Tîriel sah etwas fassungslos zu ihm hoch und vergaß für einen Moment, was sie eigentlich darzustellen versuchte. "Ihr wollt mich beschützen?"
"Ja, was dagegen?", fauchte er ungehalten. Aus den Augenwinkeln erspähte Tîriel, dass die Orks keine Bewegung machten; im Gegenteil, sie hatten sich entspannt hingestellt und lauschten dem Schlagabtausch.
"Ihr könnte ja nicht einmal einem Topf Suppe ausweichen. Wie wollt Ihr gegen die Orks kämpfen?"
Glorfindel griff sich an den Kopf, schien ebenfalls vergessen zu haben, um was es für sie ging, während Tîriel sehr wohl beobachtete, was um sie herum geschah. Ihre Hand glitt über den Waldboden zu einem schweren Stein, die einzige Waffe, die für sie in Reichweite war.
"Weib", knirschte er, mühsam beherrscht. "Ich will nicht mit Euch diskutieren!"
"Ein Goldstück auf die Frau", sagte ein Ork und griff in seinen Beutel. Seine Kumpane gröhlten und ein paar Münzen wanderten herum.
Tîriel biss sich auf die Unterlippe und spürte, wie ihr Temperament hochkochte.
"Wagt es nicht, mich so zu nennen, Herr Inkontinet." Sie erhob sich, den Stein ich den Falten ihres Kleides verborgen. Glorfindel lief rot an, doch als er sah, was sie in der Hand hielt, begriff er, dass es ein Spiel war - eines, bei dem er dieses Mal die Regeln kannte. Ein winziges Lächeln huschte um seine Mundwinkel.
"Ich habe es nicht nötig, mich mit einer fleischgewordenen Vogelscheuche herumzuschlagen", sagte er hitzig. "Seht Euch doch einmal an. Eigentlich würde Euch kein Mann mit Verstand beschützen wollen. Dass ich es trotzdem versuchen will, sollte Euch eine Ehre sein!"
"Ach, wirklich?" Tîriel wusste, dass er auf das Spiel eingegangen war, aber sie ahnte auch, dass viele seiner wahren Gefühle in diesem Moment in seine spöttische Rede einflossen. Dementsprechend nahm sie nun kein Blatt mehr vor den Mund. "Ich fühle mich aber nicht geehrt. Und ich würde Euch niemals heiraten, auch wenn es die letzte Möglichkeit wäre, mich einem Drachen zu entreißen." Unbeabsichtigt hatte sie das ausgesprochen, was ihr schon die ganze Zeit auf der Zunge lag und Glorfindel hob interessiert eine Braue. Also setzte sie hinzu: "Ich würde sogar eher einen der Herren dort heiraten als Euch, Ihr blasierter, gelangweilter, unhöflicher Kerl!" Die Orks rückten näher, scheinbar, um besser hören zu können. Tîriel warf Glorfindel einen Blick zu und er verstand. "Dazu kann ich nur eines sagen!" Sie holte Luft und brüllte dann aus voller Kehle: "HILFE!!!"
Der Stein flog aus ihrer Hand und schlug mit einem hörbaren Krachen im Gesicht des ersten Geschöpfes ein. Blut spritzte und der Ork heulte auf. Glorfindel zog sein Schwert und hatte mit zwei schnellen Streichen einen weiteren Angreifer schachmatt gesetzt. Doch dann war der Vorteil ihrer Überraschung vergangen und mit einem Knurren stürzten sich zwei Orks auf den Elben, während der letzte Verbleibenden drohend, mit gezücktem Dolch, auf Tîriel zutrat.
Sie wich etwas zurück und taxierte den bulligen Orks mit einem langen Blick, während sie ihren hinderlichen Rock mit einem geübten Griff einriss, um Beinfreiheit zu bekommen. Der Orks grinste vielsagend, doch dann fiel eine Maske der Wut über sein Gesicht und er stürzte sich auf sie, ohne jedoch sein Schwert zu ziehen.
Sie sprang zur Seite, doch er erwischte ihren Oberschenkel und zerrte sie zu Boden. Noch im Fallen riss Tîriel das Knie hoch und rammte es in sein Gemächt. Als er ächzend zuckte, setzte sie noch einen gezielten Schlag auf seinen Kehlkopf und ließ ihre Stirn auf seine Nase krachen. Ihr dröhnte der Schädel, als er bewusstlos auf sie sackte und brauchte erst einige Sekunden, um zu begreifen, dass sich etwas verändert hatte.
Eine Hand ergriff den Ork an der Schulter und zerrte ihn von ihr weg. Glorfindel stand über ihr, Orkblut im Gesicht, und hinter ihm traten die Zwillinge aus dem Gebüsch. Die übrigen Orks lagen, von Pfeilen durchlöchert, am Boden.
"So", sagte Glorfindel. "Und wir zwei werden uns jetzt einmal unterhalten."
