18. Schwarze Stunden

(...)

„Sors salutis et virtutis

mihi nunc contraria

est affectus

et defectus

semper in angaria

hac in hora

sine mora

cordum pulsum tangite

nunc per sortem

sternit fortem

mecum omnes plangite!"

(...)

Das Los meines Heils und meiner Tugend

ist mir nun entgegengesetzt

Willenskraft und Willensschwäche

sind beständig in der Fron.

(Drum) zur Stunde ohne zögern

Rührt der Laier Saiten an

Dass das Schicksal

auch den Starken niederstreckt

beklagt alle mit mir

„Oh Fortuna"  Carl Orff

*****

Die Menschen in Mittelelrde sagen, dass die Kräfte des Guten und des Bösen in einem dauernden Zweikampf liegen, in dem bald die eine, bald die andere Kraft die Oberhand gewinnt, und all ihre Erzählungen, Geschichten, Mythen und Legenden, wenigstens die oft erzählten, ranken sich in einer oder anderen Form darum. Dieser Glaube spiegelt die ambivalente Natur des Menschen selbst, dessen Seele bald von hellen, bald von dunklen Kräften in die eine oder andere Richtung gezerrt wird.

Es soll „Goldene Zeitalter" gegeben haben, erzählen die Alten, und ihr Blick wird dabei abwesend, ahnen sie doch, dass sie solche Zeiten nur jenseits dieser Welt erleben werden; und einige von ihnen, die weiseren, wissen vielleicht, dass das Gute oftmals nur noch in den Geschichten überlebt, die sie ihren Enkeln erzählen, in den Geschichten von strahlenden jungen Rittern und ihren Heldentaten, denen von  Bauernsöhnen mit tapferem Herzen; jenen von wahren Liebenden; und von Heldenmut, Ehrenhaftigkeit, und Tugend. Nie ersinnt der menschliche Geist mehr Helden als in düsteren Zeiten.

Die Elben glauben daran, dass sich die Kräfte des Guten und des Bösen im Gleichgewicht befinden. Aeonen vergangener Sekunden, Stunden, Tage und Jahre haben sie gelehrt, dass alles Böse stets Gutes gebärt, und das Gute stets das Böse; und dass beides nicht leicht voneinander unterscheidbar ist, sondern ineinander verschwimmt zu einem grauen Nebel, der alle Konturen auflöst.

Es ist schwer zu sagen, welche dieser Ansichten zutreffender ist. Aber an jenem Tag, als sich die Bruchtal- und die kleine Schar der überlebenden Waldelben einer Armee blutrünstiger Orcs stellte, um eine ihrer letzten Zufluchtstätte zu verteidigen, da schien es doch, als würden die Menschen Recht behalten – zu viele böse, zerstörerische Kräfte wüteten an jenem Tag, die der Orks, die Sarumans, willens, die guten Kräfte der Elben, eines Zauberers und eines Menschen gnadenlos zu zerstören und die Welt der Menschen um eine dunkle Geschichte zu bereichern: Die vom Untergang des freien Elbenvolkes.

*****

Es begann bei den Elben, die die linke Flanke der Orkreihen angriffen. Sei es, weil sie an eine Rotte besonders unerschrockener, kriegserfahrener Gegner geraten waren – Eigenschaften, die die Orks in jenen Tagen in erschreckend rasch zunehmendem Masse aufzuweisen hatten – sei es, weil sie, bedingt durch den spärlichen Baumwuchs auf jener Seite, weniger durch Waldelben-Pfeile gedeckt waren – ihr Vorstoss verlangsamte sich zuerst, dann wurde er gänzlich aufgehalten; als mehr und mehr von ihnen, durchbohrt von schwarzen Pfeilen oder Speeren, erschlagen von Äxten oder Schwertern, fiel; während die Orks durch ihr Sterben auf eine unheimliche Art erstarkten, als würden sie vom Blut ihrer Opfer genährt.

Und das war nur der Anfang.

*****

Es gab auf dem ganzen Schlachtfeld nur wenige, die es vermochten, neben den Zweikämpfen, in die sie verwickelt waren, einen Ueberblick über den Verlauf der Schlacht zu behalten; ausser vielleicht Gandalf, der Zauberer, Aragorn, in dessen Adern königliches Blut floss; und Elrond und Saruman, weil sie die Fertigkeiten, die dazu erforderlich waren, selbst in Friedenszeiten geübt hatten, wenn auch in anderem Zusammenhang.

Elrond sah das Zurückweichen seiner Krieger auf der linken Seite desjenigen Dreiecks, das die letze Hoffnung der in Bruchtal zurückgebliebenen Elben war, die Orcs aufzuhalten; und sein Herz wurde schwer. Er hatte ausgespielt, was die Elben für einen Sieg gegen die erwartete Uebermacht der Orks –  Oh, niemand wusste, wieviele von diesen Schattenkreaturen wirklich die Wälder Bruchtals besudelten, aber man raunte hinter vorgehaltener Hand von Hunderten – in die Waagschale zu

werfen hatten: Den Ueberraschungsmoment; die weitreichenden Bögen, die Tod und Zerstörung selbst aus der Entfernung zu bringen vermochten, die Schnelligkeit von berittenen elbischen Kriegern – und wie seine linke Flanke begannen jetzt seine Hoffnung zu bröckeln, dass dies ausreichen würde gegen das, was die Orks aufzubieten hatten – Krieger und Blutdurst und die Berserkerwut dessen, der

sich in einer tödlichen Falle gefangen weiss.

Elrond sah es, und sein Herz blutete, doch noch konnte er seinen Kriegern in solcher Bedrängnis keine Unterstützung schicken, nicht, bevor er wusste, ob die Krieger, die er befehligte, und diejenigen auf der rechten Seite des Dreiecks, ihrerseits die angreifenden Orks zurückzuschlagen vermochten; denn eines konnte weder er noch irgendein anderer Elb zulassen: Dass die Hunde Sarumans ihren Weg nach Bruchtal finden würden, um dort unter den wehrlosen Opfern – mehr oder weniger wehrlosen Opfern, korrigierte sich Elrond, während Arwen's Bild vor seinen Augen auftauchte – seltsam, an was man in einer Schlacht so dachte – zu wüten. Nicht, solange noch ein einziger Elb auf den Füssen stand, einen Pfeil übrig hatte oder ein Schwert zu heben vermochte!

Elrond sah es, und während er sein Schwert dem ersten Orc in den Hals stiess, der seinen Weg kreuzte, wusste er, dass die Waagschale des Krieges sich zu ihren Ungunsten zu senken begann, und eine zweite Phase in der Schlacht um Bruchtal einläutete, die für die Elfen verhängnisvoll werden könnte – die des Zweikampfs, des Hellen gegen das Dunkle, des Elben gegen den Orks, und diejenige, die er unbedingt hatte vermeiden wollen. Nicht, dass er daran zweifelte, dass jeder seiner Krieger auch im Nahkampf seinen Mann zu stehen wusste – doch verwundbarer, das waren sie, und gefeit gegen eine Uebermacht, das waren sie nicht. „So sei es denn." dachte Elrond mit dem Mut der Verzweiflung und stürzte sich einer kleinen Gruppe von fünf Orks entgegen. `Machen wir uns daran, die Uebermacht ein wenig zu dezimieren.`

Der Elbenkönig erschlug viele, doch die bohrende Angst, seine linke Flanke könnte komplett fallen, die konnte er damit nicht verdrängen.

*****

 ´Auf der linken Seite werden sie gleich durchbrechen!´ dachte Saruman, während er das Geschehen auf dem Schlachtfeld mit schmalen Augen beobachtete. ´Deine Krieger dort, Elrond, sind zu zerstreut, als dass sie noch lange – und effektiv – Widerstand zu leisten vermöchten.´ Noch wagte er es nicht, seiner plötzlich aufkeimenden Hoffnung Raum zu geben – zu tief sass der Schock noch immer über seine missglückten Pläne – doch er beobachtete jetzt das Geschehen schärfer, lauernd, einem grossen, trügerisch ruhigem Raubtier gleich, und was er sah, schien seine Ansicht zu bestätigen. Ja, es liess sich nicht mehr leugnen: Die Elben wurden zurückgedrängt, vor allem links, aber auch der Vorstoss der rechten Flanke schien sich jetzt zu verlangsamen. Ein beunruhigendes Lächeln umspielte plötzlich Sarumans Lippen.

 ´Du solltest Krieger nach links schicken, Elrond.´ dachte er, während er beobachtete, wie die Waldelben, die die Rückendeckung der linken Flanke gebildet hatten, aus ihren Verstecken hervorbrachen und sich ebenfalls in die Schlacht stürzten – vielleicht waren ihnen die Pfeile ausgegangen, vielleicht hatten sie erkannt, das der Vorstoss der Orcs auf dieser Seite unmittelbar bevorstand – und er sah sie fallen, einer nach dem andern, und eigentlich sinnlos opferten sie ihr Leben, denn sie konnten nicht wirklich damit rechnen, ihren Feinden länger als ein paar Minuten standhalten zu können, so zahlreich, wie diese waren.

´Rechts werden sie auch bald nötig sein.´ dachte Saruman, kühl und gleichgültig analysierend, während ein warmes Triumphgefühl durch seine Adern zu pulsieren begann. ´Warum trennst Du dich nicht von ein paar Kriegern an deiner Seite? Fürchtest Du, einige meiner Orks könnten auf diesem Weg nach Bruchtal vordringen, ohne dass Du es verhindern kannst? Das wird es sein, das dich zurückhält, doch früher oder später wirst Du den Befehl geben müssen, von dem Du jetzt noch zurückschreckst. Du und ich, wir beide wissen, dass Dein Plan, die Orks im Ueberraschungsangriff zu besiegen, missglückt ist – nicht durch Dein Versagen, sondern durch eure Minderheit. Und Du und ich, wir beide werden jetzt zusehen, wie Dein Volk abgeschlachtet wird, langsam, aber sicher, und ich hoffe, dass Du nicht fallen wirst, bevor Du eure Niederlage mit eigenen Augen gesehen hast.´

Es kam der Moment, in dem Elrond nicht mehr länger warten konnte, die Kräfte seiner Krieger zu teilen, obwohl er wusste, dass er damit seinen Hauptzug entscheidend schwächte. Zu schwach war die linke Flanke geworden, zu drängend waren die Blicke, die ihm seine Unterführer zuwarfen, zu gross das Risiko jetzt, dass die Orks auf der linken Seite begannen, ihnen in den Rücken zu fallen – oder auf Bruchtal durchzumarschieren, als dass er den entsprechenden Befehl noch länger hätte zurückhalten können. Noch einmal streifte sein Blick die um ihn versammelten Kämpfer, von denen noch viele standen – den Valar sei Dank -, fiel gedankenschnell auf Aragorn, auf Gandalf, auf seine Söhne – alle sie kämpften noch, als wüssten sie nicht, was sich hinter ihrem Rücken abspielte, was sich langsam, doch unübersehbar anbahnte...

Und da waren ja noch zwei Waldelben, die angriffen verbissen und kampfeslustig wie die wilden Eber der Eichenwälder... Elrond gab sich einen Ruck. Vielleicht würde es ihm mit all seinen hervorragenden Kämpfern gelingen, die Mittelfront trotz einer verringerten Zahl zu halten. Bei den Valar, es musste einfach gelingen! Und wie Saruman dies erwartet hatte, brüllte er einen kurzen Befehl, der hell über den Schlachtenlärm rang; und einige der Elben hinter ihm trennten sich von ihnen, um sich anderswo ihren Gegnern zu stellen.

*****

Wofür der Waldelb Nerdein kämpfte, war schwierig zu sagen. Da er älter war als viele seiner Mitelben, hüllte sich sein Werdegang für viele in undurchdringliches Dunkel, ein Dunkel, das Nerdein selbst niemals erhellte, selbst wenn, was äusserst selten und nur nach einer Schlacht, vorkam, der Wein seine Zunge gelockert hatte. Es gab nicht mehr viele, die mit ihm herangewachsen waren, und so war er für seine Mitelben das, was er schon immer gewesen war: Der alte, vernarbte Haudegen, unerschütterlich, besorgt wie eine Mutter um die ihm anvertrauten Soldaten, überall da, wo Ärger drohte, ein vertrauter Anblick – und doch fremd, da niemand wusste, wofür er lebte – und kämpfte. Für die Waldelben? Derer gab es nicht mehr viele. Für die Heimat? Die hatte er verloren. Für das Gute? Dazu passte der Ausdruck seiner Augen nicht, obwohl sein Gesicht nichts verriet vom Ausmass der Gefühlsstürme, die in ihm loderten, unerbittlich, unablässig, und die die Grundfesten seines Wesens erschütterten –  und ihr Kern war Schuld. Er, der sich als Beschützer der Königsfamilie gesehen hatte (und oft hatte Thranduil ihn halb lachend, halb ernsthaft, als genau das bezeichnet) trug die Schuld des Versagens mit sich herum seit jener unheilvollen Sekunde, in der Thranduil gestorben war. Weder den Vater, noch dessen Söhne hatte er wirkungsvoll zu beschützen vermocht!

Ja, es war das Bewusstsein von Schuld, das Nerdein in Wirklichkeit antrieb, obwohl jeder ihn entgeistert angestarrt hätte, hätte er diese seine Gefühle vor andern entblösst. Mardin war ein Elb von hohen moralischen Grundsätzen, die sein Segen und sein Fluch zugleich waren, die ihn zu dem gemacht hatten, was er heute war, die ihn erhoben hatten, um ihn dann um so tiefer zu stürzen, als er seinen –so hoch, ach so hoch gesetzten – Ansprüchen nicht zu genügen vermochte.

Nerdein hatte gehofft, seine Schuld durch Orkblut wegwaschen zu können, doch das funktionierte nicht. Die Schuldgefühle blieben, und Nerdeins Hiebe wurden verzweifelter. Und doch vergass er nie, trotz seiner Verzweiflung, trotz der Schlacht, die um ihn herum tobte, einen kurzen Blick auf den blonden Elben zu werfen, der in seiner Nähe kämpfte, und den er nicht davon hatte abhalten können, an der Schlacht teilzunehmen um Bruchtal teilzunehmen– und jedesmal, wenn er dies tat, knirschte er mit den Zähnen.

****

Ja, eigentlich hätte er nicht hierhergehört, Legolas Thranduilion, König der Bruchtal-Elben; knapper dem Tod entronnen, als ihm vielleicht selber klar war; und doch hatte ihn nichts und niemand davon abhalten können, an der Schlacht um Bruchtal – an der Schlacht gegen die Orks – teilzunehmen, weder Elronds noch Gandalfs weise Worte, noch Nerdeins Bitten – der alte Haudegen konnte sehr beredt sein, wenn ihm etwas wichtig genug war – noch seine eigene, fast überwältigende körperliche Schwäche. Und eigentlich war Legolas – der Legolas, den er früher einmal gewesen war, der ruhige, zurückhaltende, der von den Wäldern behütete, der glückliche; und derjenige, den man im letzten Augenblick mit Hilfe von Aragorn's „poisonous lady" und Gandalfs heilenden Kräften vor der grossen Schwärze gerettet hatte, den man wie die andern Elben mit hastigen Worten über Saruman's Intrigen aufgeklärt hatte (während die Zeit erbarmungslos gleichgültig verann) war nicht auf dem Schlachtfeld

zu finden, nur jener Legolas, der mit jeder Faser seines Herzens danach brannte, die Flammen seines Zorns und seines Hasses mit Ork- Blut zu ersticken. Ja, Hass loderte in ihm, gross und heiss und brennend wie die Feuer eines Leuchtturms, lenkte jeder seiner Bewegungen, liess ihn den Fähigkeiten Aragorns oder Elronds in nichts nachstehen; und er wütete unter den Orcs wie ein Wolf unter Lämmern, scheinbar gänzlich unbeeindruckt von der mehr und mehr verzweifelten Lage Bruchtal, was er vielleicht auch war, denn er kämpfte nicht für diese elbische Stätte, sondern gegen die Orks – und gegen einen weiteren unsichtbaren Dämon, der neben dem Hass um seine Seele stritt: Den Dämon der Verzweiflung. Oh, klein war er gewesen zu Beginn, verborgen im Unterbewusstsein des soeben befreiten Legolas, geduldig auf seine Chance lauernd, die er auch bekam, denn er wuchs mit jedem Ork, den der Waldelbenkönig erschlug, mit jedem Hieb, den Legolas führte, bis seine Stimme stärker war als das Lied des Hasses, das sein Blut sang, und er gewann den Kampf in dem Augenblick, als Legolas bewusst wurde, dass das Erschlagen der Orks, die Rache, für die er bisher gelebt hatte, nichts ändern würde. Nichts ändern würde am Tod Thranduils und seiner Brüder, am sinnlosen Sterben so vieler seines Volkes, an der hilflosen Traurigkeit, die sein Innerstes erschütterte, an der Leere seines Herzens – und sie würde ihm auch nicht sein früheres Leben zurückgeben. Ein aus dem Paradiese Verstossener, das war er, das begriff Legolas jetzt, und das würde er auch bleiben.

Legolas' Kräfte erlahmten nicht, als ihm dies klar wurde, wie das vielleicht bei einem Menschen der Fall gewesen wäre, im Gegenteil, den Orcs bekam diese Einsicht übel, aber in seinem Verstand nistete sich diese Erkenntnis tief ein, malte ein schwarzes Loch an der Stelle, wo die Zukunft hätte liegen können, bis sie ein Ueberleben bedeutungslos, selbst qualvoll, erscheinen liess.

Legolas kämpfte nicht mehr verwegen, sondern tollkühn.

Fortsetzung folgt...

Anmerkung  der Autorin: Kein wirklicher Cliffhanger, und nur ein halbes Kapitel ich weiss, aber ich musste meiner überschüssigen Lebensenergie irgendwie Ausdruck geben! Ich hab meine Arbeit abgegeben! Yuhuuu!! Ich bin frei!!!

Ob es gut gelaufen ist, weiss ich noch nicht, aber es ist mir auch *******egal! Bloss nicht mehr länger diese Fronarbeit! Vorträge und Prüfungen lernen sind harmlos dagegen. Herzlichen Dank an alle, die mich per review aufgemuntert haben! Jetzt heisst es erst mal abwarten.... Damit ihr (hoffentlich) auch Grund habt, euch zu freuen, gibts hier dieses kurze Update früher als erwartet... der zweite Teil folgt dann sonntags! Ihr braucht auch nicht zu reviewen, falls Euch dieser Abschnitt zu kurz war,

dürfen tut ihr aber schon!

Für mi-au (Oder war Heike besser?): Für mich wars auch *froi *! *Froi * ein review erhalten! Legolas kommt immer noch zu kurz (leider war heute meine Zeit kurz bemessen, und ich wollte unbedingt posten!), wird aber bis ans Ende der Geschichte wieder ziemlich ins Zentrum der Erzählung rücken...

Für renawitch: Juhuu, ein neuer reviewer! Ja, immer bei Vollmond krieg ich so poetische Anfälle und bin dann ganz überrascht, was ich so alles zusammenschreibeJ! Tja, eigentlich  wendet sich das Blatt ganz einfach nur, weil die Orks in der Ueberzahl sind und sich trotz Elronds gelungenem Ueberraschungsangriff nicht so leicht unterkriegen lassen... Die „ueberraschende Wende" folgt erst in ein, zwei Kapiteln...Hihi*

Für Leahna: „Asche über mein Haupt"... gefällt mir (im literarischen Sinne)...muss ich in mein Repertoire aufnehmen... Oh, Du kannst mir übrigens glauben: Du machst ein gelegentliches Ausbleiben der reviews längst wett mit Deinen netten Komplimenten!

Für Eowyn: Och, das Geschichtenschreiben werd ich schon aus ganz egoistischen Gründen weiterführen... ich würde ja sonst keine reviews mehr von euch kriegen! Und wie schon gesagt, kein LotR-Film mehr dieses Jahr...da muss Legolas halt auf dem Netz zelebriert werden!

Für Shelley: Deine Anmerkungen sind (wie immer) alles andere als blöd und mehr als berechtigt. Die Sache mit den Gedanken versuche ich jetzt durch Kursivschrift und Zeichensetzung klarer zu machen (Schliesslich sind die LotR-Figuren keine senilen Leute, die ständig laut vor sich hinbrabbeln), und Saruman der Weise...arg... und ich hab auch noch einen philosophischen Exkurs darauf aufgebaut...

Für Evellon: Hihi, wie gesagt, ich mag das, wenn die Leute in der englischen Fassung nachgucken müssen, weil das heisst, das der einte oder andere cliffhanger gelungen ist. Ich finds echt nett, dass Du trotzdem bei der deutschen Fassung immer reviewst! Elrond und Gandalf wissen schon über Saruman Bescheid (wie, wird im letzten Kapitel kurz angetönt). Ich musste diesen Teil der Erzählung aus Gründen des „Spannungsbogens" (hab ich noch aus dem Deutschunterricht) vorerst noch zurückhalten. Der Angriff der Orks auf die vermeintlich unvorbereiteten Elben, sowie Elronds Falle hätten sonst viel an Effekt verloren...