Aufopferung

Hey!! Und hier ist auch endlich das 3. Pitel. Wie einige (die "Prinz" von mir auch lesen) schon wissen hab ich zur Zeit nen Job der echt stresst. Deshalb wird das nächste Pitel auf alle Fälle bis nächstes WE dauern. Ich bemüh mich da aber wirklich. Immerhin hat mein Dad schon das Kabel aufgetrieben, so dass ich meinen kleinen Laptop mit unserem Inet-PC verbinden konnte - sonst wär die Wartezeit noch länger geworden.

Aber egal. Nu isses ja da. Wie ihr ja schon wisst, sind Siri und Remi drin. Und ich hab überhaupt keine Spoiler zum 5. drin.. Und ich wird mich bemühn auch in den späteren Pitels nix reinzuschreiben. Es passt auch nicht wirklich zum Plot. Also keine Angst von der Seite. Genießt einfach! *g*

3. Ferien

Natürlich hatte Harry trotzdem die Prüfung bestanden und sicherlich waren auch Malfoy keine Punkte abgezogen worden, weil er nicht das Ende des Parcours erreicht hatte. Immerhin hatten sie gemeinsam einen Schattenguhl besiegt, das reichte schon locker zum Bestehen. Es stellte sich heraus, dass tatsächlich Voldemort für das ganze verantwortlich sein musste, denn es war das Dunkle Mal gewesen, was die Lehrer abgelenkt hatte. Es war am Himmel projiziert worden und die Lehrer hatten sofort herauszufinden versucht, wer das getan hatte. So waren die meisten Schüler zwar aus dem Wald gebracht worden, doch Harry und Malfoy hatten sich zu weit entfernt. Offensichtlich hatte der Guhl einfach irgendeinen Schüler angreifen sollen. Das es gerade Malfoy war, war nur Zufall.

Harry war darüber froh, mehr als er eigentlich hätte sein dürfen. Ihm passierte es in den letzten vier Tagen vor den Ferien auch ständig, dass er von dem Slytherin eben als Draco dachte. In Gedanken rief er sich auch ständig zur Ordnung, doch das änderte nichts daran, dass er das Gefühl hatte, dass Draco ihm plötzlich wichtig war. Er hätte sterben können, wenn Harry nicht zufällig dort gewesen wäre. Der Gryffindor redete sich zwar immer wieder ein, dass er das außer Voldemort keinem seiner Feinde wünschte, doch er wusste ganz genau, dass das nicht ganz die Wahrheit war. Nun, als er damit konfrontiert worden war, dass Draco hätte sterben können, war dieser ihm plötzlich wichtiger, als er hätte sein dürfen.

Harry verbannte diese Gedanken in den hintersten Winkel seines Gehirns, als der Hogwarts Express in den Bahnhof von Kings Kross einfuhr. Das brachte doch nichts, sinnlos über etwas nach zu grübeln, was er nach den Ferien sicherlich sowieso vergessen hatte. Als er ausstieg ertappte er sich zwar dabei, wie er Draco hinterher blickte, als dieser zusammen mit seinen Eltern die Absperrung betrat, doch Hermine drängte ihn aus der Tür auf den Bahnsteig, so dass Harry keine Zeit fand länger darüber nachzudenken. Er verabschiedete sich von den Weasleys und auch von Hermine und deren Eltern und schaute sich dann suchend auf dem Bahnsteig um.

Seine beiden Freunde waren schon vom Gleis 9 3/4 verschwunden, als er endlich seinen Paten entdeckte. Dieser schien Harry auch erst jetzt gesichtet zu haben, denn er winkte aufgeregt und kam dann auf den Jungen zugeeilt.

"Harry! Gut das ich dich endlich gefunden hab. Ich muss nämlich gleich wieder los. Es ist ein Treffen der Auroren angesetzt worden und da muss ich hin. Deshalb kann ich dir nur schnell den Portschlüssel geben. Ich hoffe es macht dir nichts aus, allein weiter zu reisen. Unser Hauself wird dir alles zeigen. Remus ist schon bei dem Treffen. Ich muss auch los. Wir sehen uns dann zu Hause."

Damit drückte Sirius dem verdutzten Harry eine alte Kaffeetasse in die Hand und war schon appariert, bevor der junge Mann auch nur Hallo sagen konnte.

Na toll! Das hatte er sich doch etwas anders vorgestellt. Er war doch noch nie bei Sirius zu Hause gewesen. Was zum Teufel dachten sich die zwei dabei? Doch jetzt konnte Harry nichts mehr daran ändern und so zog er seinen Zauberstab hervor, stellte die Tasse auf den Boden und fasste mit der freien Hand sein Gepäck. Dann tippte er mit dem Stab an die Tasse und fand sich Augenblicke später im Hof eines kleineren Anwesens wieder.

Verwundert und begeistert drehte sich Harry einmal um die eigene Achse und nahm den Anblick in sich auf. Das Haus war schon fast ein kleines Gutshaus und der Hof und der Garten waren riesig. Weiter Richtung Norden sah Harry kleinere Häuser eines Dorfes und dahinter sah er begrünte Hügel und jede Menge Wald. Alles in allem war es hier unglaublich idyllisch und Harry freute sich schon auf seine Ferien hier. Es sah nicht so aus, als ob hier viele Muggel vorbeikamen, so dass er in diesen Ferien vielleicht sogar mit seinem Besen fliegen konnte. Wahnsinn!

"Mr. Potter, Sir?", erklang plötzlich eine piepsige Stimme zu Harrys Füßen und dieser wandte sich der Hauselfe zu.

"Äh, ja!?"

"Wenn Sie erlauben, bringe ich Ihr Gepäck hinein und zeige Ihnen Ihr Zimmer.", meinte die Elfe und zauberte ohne auf eine Antwort zu warten das Gepäck klein. Harry konnte ihr nur mit Hedwigs Käfig in der Hand eilig folgen.

Das Haus war von innen genauso riesig, wie von außen. Dafür war aber wenig Prunk und noch weniger sinnloser Kitsch vorhanden. So wie Sirius eben war. Praktisch und sparsam. Und immerhin brauchte ein Werwolf und ein verwandelter Hund eine andere Einrichtung als normale Menschen. Es gab einen riesigen Salon mit Kamin und mehreren Sofas, sowie einem großen Tisch. Daran schloss sich eine Küche und eine Art gemeinsames Arbeitszimmer an. Außerdem gab es zwei Badezimmer - eines unten und eines in der ersten Etage, zwei Schlafzimmer, von denen eines offensichtlich von Sirius und Remus genutzt wurde und jede Menge unbenutzter Zimmer. Harry bekam eines recht nahe an der Treppe auf der Südseite. Es war groß, mit einem riesigen Himmelbett, einem massiven Schreibtisch und einer gemütlichen Sitzecke.

"Wow!", entfuhr es dem Gryffindor, als er diese Verbesserung seiner Lebensverhältnisse sah. Das Zimmer bei den Dursleys wäre hier dreimal reingegangen.

"Master Sirius hofft, dass es Euch gefällt.", meinte die Hauselfe und stellte das Gepäck ab.

"Ich soll Euch ausrichten, dass die beiden Master erst am Nachmittag wieder kommen werden und dass Ihr es Euch bequem machen sollt. Wenn Ihr Wünsche habt, braucht Ihr nur nach mir zu rufen. Mein Name ist Jila, Sir."

"In Ordnung, ich werde mich melden. Ich denke, ich pack erst mal aus.", damit entließ er die Elfe und war allein in diesem überwältigenden Zimmer. Zuerst ließ sich Harry auf das weiche Bett fallen und genoss die Stille. Das war herrlich. So mussten Ferien sein. Keine nervenden Verwandten, keine Hausarbeit, ein riesiges Zimmer mit einem fantastischen Bett. Was wollte man mehr....?

*

Es war später Nachmittag, als Jila ihn benachrichtigte, dass Sirius und Remus gerade angekommen waren. Erfreut eilte der Junge aus dem Zimmer und die Treppe herunter, stoppte aber, als er den Salon betreten wollte. Remus und Sirius standen eng umschlungen und in einen Kuss vertieft mitten im Zimmer und schienen nichts um sie herum mitzubekommen.

Nach weiteren zwei Minuten räusperte sich Harry hörbar und trat dann in das Wohnzimmer. Wie von der Tarantel gestochen fuhren sein Pate und dessen Geliebter auseinander und Sirius wurde so rot wie Rons Haare.

"Ähm Harry. Wir haben dich gar nicht gehört.", stotterte Harrys Pate etwas verlegen und blickte dann hilfesuchend zu Remus.

"Ja das kann ich mir vorstellen. Jila hat mir gesagt, dass ihr wieder da seid. Ich wollte euch wirklich nicht stören, aber ihr steht da schon seit mindestens fünf Minuten, obwohl ihr zusammen weg wart..." Harry grinste in sich hinein, als er die verlegenen Blicke bemerkte, die die zwei austauschten.

"Jaa. Du ... ich ... Remus hat dir doch geschrieben, dass wir ... ähm zusammen sind. Du hast uns nicht geantwortet, ob du damit klar kommst. Wenn du lieber zu den Dursleys willst...", meinte Sirius unsicher, doch er wurde von Harry unterbrochen.

"Selbst wenn ich nicht damit einverstanden wäre, dass ihr euch liebt, wäre das noch erträglicher als Tante Petunia plus Anhang. Aber abgesehen davon bin ich eigentlich der Meinung, dass ihr ein wirklich süßes Paar abgebt." Harry grinste seine beiden Freunde fröhlich an und man sah regelrecht, wie diesen ein riesiger Stein vom Herzen fiel.

"Also macht es dir nichts aus?", fragte Remus noch mal zur Sicherheit, doch Harry ging einfach auf die beiden zu und umarmte sie zur Begrüßung.

"Nicht im Mindesten, aber tut mir einen Gefallen. Küsst euch nicht ständig vor mir, sonst werd ich noch neidisch. Aber jetzt erzählt mal von dem Treffen. Um was ging's denn?"

Während sie am Tisch saßen und verspätet Kaffee tranken und Kuchen aßen, erzählten Sirius und Remus von dem Treffen angesichts der neuesten Aktivitäten Voldemorts. Das Dunkle Mal wurde mehrfach in Europa gesichtet und auch der amerikanische Zauberrat berichtete von ähnlichen Vorfällen. Die Auroren machten sich Sorgen, dass der Lord nicht mehr lange so still bleiben würde und hatte Notfallsmaßnahmen einberufen. Eine davon betraf Sirius und Remus persönlich.

"Wir wollten es dir ja erst am Ende der Ferien sagen, aber da Sirius mal wieder zuviel geredet hat, wirst du uns ja sonst vor Neugierde nicht in Ruhe lassen. Ich werde nächstes Schuljahr wieder als VgdK-Lehrer in Hogwarts arbeiten und Sirius wird als Berater und zusätzlicher Schutz ebenfalls das nächste Jahr in Hogwarts sein.", erklärte Remus.

Harry war darüber natürlich sehr erfreut, auch wenn das bedeutete, dass er zusammen mit den beiden eher nach Hogwarts musste, damit diese sich auf das Schuljahr vorbereiten konnten.

*

Die Ferien waren für Harry viel zu schnell vorbei. Er war mit Sirius und Remus oft unterwegs gewesen, um magische Plätze zu besuchen, die er bei den Dursleys nicht mal hätte aussprechen dürfen. Er hatte mit den beiden oft zusammen gesessen und über seine Eltern gesprochen und darauf hin waren sie immer im Garten hinter dem Haus gelandet, um Quidditch zu spielen, denn jede dritte Geschichte von seinem Vater hatte etwas mit dem Spiel zu tun. Harry hatte alle seine Hausaufgaben machen können und war von der Auswahl an magischen Büchern, die Remus besaß, schier überwältigt gewesen. Alles in allem waren es die besten fünf Wochen, die er je gehabt hatte.

Den letzten Tag vor ihrer Abreise nach London verbrachten die drei faul an einem Waldsee nahe des Hauses. Sie waren mit den Besen hingeflogen und hatten am Anfang noch wilde Wasserschlachten veranstaltet, dass es Harry vorgekommen war, als wäre er mit zwei Jugendlichen zusammen und nicht mit Erwachsenen. Die zwei hatten aber auch unfair gespielt, denn immerhin konnten sie zaubern und riesige Flutwellen erzeugen, was Harry durch das Verbot des Zauberns arg in die Bredulie brachte. Dafür hatte er sich revangiert und die zwei mit kaltem Wasser geweckt, als sie beim Sonnenbaden eingeschlafen waren.

Gerade nippte Harry an seiner Cola und blickte nachdenklich in den Himmel, als die Stimme von Sirius erklang. Sein Pate lag an Remus gekuschelt unter einem Baum, weil sie schon mehr als genug Sonne gehabt hatten.

"Harry, was beschäftigt dich eigentlich die ganze Zeit über? Die ganzen Wochen denkst du schon über etwas nach, aber wir wollten dich nicht drauf ansprechen. Eigentlich hatten wir gehofft, du kommst von alleine zu uns.... Also was hast du?" Sirius klang besorgt, doch Harry wusste im ersten Moment gar nicht, was er meinte.

"Mich beschäftigt doch gar ...", doch plötzlich stoppte er. Seltsam, dass es erst seinen Paten gebraucht hatte, dass er es bemerkte. Er dachte wirklich schon seit Beginn darüber nach - oder besser über jemanden.

"Also?", fragte Sirius erneut und blickte Harry abwartend an.

Doch dieser schüttelte den Kopf. "Es ist nicht wichtig. Ich weiß selbst nicht, warum es mich so beschäftigt. Ich denke, das gibt sich wieder."

"Du willst es uns nicht sagen?", vermutete Remus nun und Harry rettete sich in ein verlegenes Lächeln.

"Ist nicht schlimm, aber du weißt, dass du immer zu uns kommen kannst, wenn du Probleme hast - immerhin sind wir im nächsten Schuljahr ja auch da. In Ordnung?" Sirius sah Harry ernst an und ließ sich erst wieder entspannt gegen seinen Geliebten sinken, als Harry zustimmen genickt hatte. Dieser war immer wieder amüsiert, dass die beiden von sich scheinbar nur noch in der ersten Person Plural reden konnten.

Doch sie hatten Recht. Er machte sich Gedanken über jemanden. Und zwar nicht irgendwen, sondern Draco ... nein Malfoy. Es war fast so, als vermisse er den jungen Mann. Harry schüttelte innerlich den Kopf. Das konnte nicht sein! Das bildete er sich bestimmt nur ein. Aber andererseits war es schon allein bedenklich, dass er überhaupt über Draco nachdachte. Das hatte er doch sonst nie getan. Weder in den Ferien, noch zu Hause. Irgendwas war seit der Prüfung anders, doch Harry bekam einfach nicht raus, was.

*

Das Schloss war irgendwie anders, wenn keine Schüler da waren. Außer den Lehrern hatte er bis jetzt nur Hagrid und die Hauselfen gesehen und in der Woche, die er allein im Gemeinschaftsraum verbrachte, fühlte er sich manchmal richtig einsam. Aber Harry tröstete sich damit, dass Heute ja schon alle anderen kamen. Er hatte sogar freiwillig beim Schmücken der Großen Halle geholfen, um etwas zu tun zu haben und saß nun gelangweilt am See und sah der Riesenkrake bei ihrem Spiel zu.

Bis der Zug aus London ankam, waren es noch zwei Stunden. Sirius und Remus kamen gerade von ihrem Spaziergang um den See wieder und Harry musterte die beiden auffällig. Als Remus ihn entdeckte, wurde er rot und der Gryffindor grinste. Da war wohl nicht nur ein Spaziergang drin gewesen.

"Na hat's Spaß gemacht?", fragte er die Männer provozierend und erreichte damit, dass auch Sirius leicht rot um die Nasenspitze wurde. Manchmal konnte man echt neidisch auf die zwei werden. Harry schloss sich den beiden an und ging zum Schloss zurück. Vielleicht konnte er noch etwas mit den beiden reden, um nicht vor Langeweile zu sterben.

Als sie jedoch das Portal durchquerten kam Dumbledore mit einem jungen Mann im Schlepptau auf die drei zu.

"Harry, gut dass ich dich gefunden hab. Das hier ist Kyle Legranc. Er wird zu dir in die Siebte kommen. Er ist mit seinen Eltern eben angekommen und ich dachte mir, dass du ihm mal das Schloss und die Ländereien zeigen könntest. Kyle, dass ist Harry Potter. Und die beiden Herren sind Remus Lupin, Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste und Sirius Black, Berater in Sicherheitsfragen. Sirius, Remus ich bräuchte euch noch mal bei den anderen. Wir müssen noch einiges wegen dem Schuljahr besprechen."

Damit ließ der Schulleiter die zwei Jungs allein und entführte Harrys Begleitung. Der Schwarzhaarige blickte Kyle etwas unsicher an und fragte dann einfach: "Also was hältst du von einer Führung?"

"Keine schlechte Idee. Das hier ist wesentlich größer als Beauxbatons. Da ist es leicht, sich zu verlaufen.", entgegnete Kyle und folgte Harry dann.

"Du kommst aus der französischen Schule? Dafür redest du aber perfekt englisch.", meinte Harry um wenigstens ein Gesprächsthema zu haben. Außerdem wollte er davon ablenken, dass er Kyle anstarrte. Dieser Junge sah verdammt gut aus. Braune, kurze Haare umschmeichelten sein fein geschnittenes Gesicht und dunkle braune Augen musterten die Umgebung. Er war größer als Harry und sehr gut gebaut. Er trug auch noch keine Schuluniform, weshalb der Gryffindor Kyles Modegeschmack genießen konnte. Enge Jeans und ein hautenges schwarzes Shirt verbargen nicht viel. Oh ja dieser Junge sah sehr gut aus.

"Meine Mutter ist Amerikanerin und ich bin zweisprachig aufgewachsen. Deswegen auch Kyle und nicht igendwas französisches. Und du bist der berühmte Harry Potter?"

Darauf fiel Harry keine intelligente Antwort ein, die nicht mehr als zwanzig Minuten gedauert hätte. Er hasste es, wenn die Leute immer zuerst seinen berühmten Namen sahen. Also nickte er nur und führte Kyle dann durch das Schloss. Er zeigte ihm den Eingang zu Gryffindor und Slytherin, die er ja kannte und die vermutlichen Eingänge zu Ravenclaw und Hufflepuff. Sie wussten ja nicht, in welches Haus Kyle für das Schuljahr kam. Während ihrer Unterhaltung erfuhr Harry, dass der Braunhaarige nur nach Hogwarts kam, weil seine Eltern aufgrund ihrer Arbeit für das Ministerium nach England versetzt worden waren. Er war nicht sehr erfreut über diesen Wechsel, doch das konnte Harry nachvollziehen. Wenn er plötzlich von Hermine und Ron getrennt werden würde, um an eine ganz andere Schule zu gehen, hätte er sich auch nicht sehr wohl gefühlt.

Als sie den See, die Gewächshäuser, Hagrids Hütte plus verbotenen Wald und das Schloss abgehakt hatten, blieb nur noch das Quidditchfeld.

"Spielst du Quidittch, Kyle? Ich bin Sucher bei Gryffindor. Vielleicht kommst du ja in deine Hausmannschaft. Im letzten Jahr waren viele Siebtklässler dabei, die jetzt alle weg sind. Es ist also überall Platz." Die beiden saßen mitten auf dem Feld unter den großen Ringen und genossen die Sonne. Es war nicht mehr lange hin bis die ersten Schüler ankommen würden. Harry wollte Ron und Hermine gleich abfangen um zu sehen, wie weit sie in ihrer Beziehung nun waren, nach dem gemeinsamen Urlaub.

"Ich hab's noch nie versucht. Bei uns gab es immer nur zwei gemischte Mannschaften, weil sich nie genug Spieler gefunden haben. Aber vielleicht wär ein kleines Trainingspiel drin?" Kyle erhob sich und Harry folgte seinem Beispiel.

Kyle würde noch seine Eltern verabschieden, die mit dem Zug zurück nach London fahren würden. Gemeinsam gingen sie zum Schloss zurück. Harry hatte sich mit dem Jungen ganz gut unterhalten, dass musste er im nachhinein zugeben, doch er mochte ihn noch immer nicht besonders. Er hatte fast nichts über sich selbst erzählt, außer den Grund, warum er nach Hogwarts ging. Natürlich konnte man das nicht gleich bei der ersten Begegnung erwarten, aber etwas mehr Offenheit hätte sich der Gryffindor doch gewünscht. Und irgendwie hatte er ein komisches Gefühl bei Kyle.

Vielleicht lag es aber auch an Harry selbst, denn seine Neugierde auf Hermine und Ron war nicht der einzige Grund, dass er es eilig hatte, zum Schloss zu kommen. Es gab da noch jemanden, den Harry erwartete.....

------- So! Jetzt ist auch mein kleiner Kyle angekommen. Dann wäre ja alles komplett and the Show can start! *lol*