Hey!!! Ich bin aus dem Urlaub wohl behalten zurück und war sogar etwas produktiv. Für ein Pitelchen hats also gelangt!

Genießt es. Jetzt fängts ja erst richtig an!

Oh: Und in diesem Pitel is ne Warnung fällig: RAPE!!!! Das ganze wird also n bissl hart und verträgt eigentlich irgendwie NC-17. Für alle anderen: Auf eigene Gefahr.

Und noch ne zweite Warnung: Kitsch!!!! Ziemlich zuckriger sogar. Auch auf eigene Gefahr.

*lol*

Aufopferung

9. Hilflos

Draco erschien erst spät beim Abendessen und er blickte niemanden an, sondern saß mehr oder wenger in sich gekehrt am Tisch, ohne wirklich zu sehen, was er aß. Kyle lächelte siegesgewiss. Seine kleine Showeinlage hatte ihr Ziel nicht verfehlt. Draco gehörte ihm. Kyles Blick fiel auf den schwarzhaarigen Gryffindor. Der Junge saß inmitten seiner scherzenden Freunde und gab sich den Anschein von Heiterkeit. Doch der Braunhaarige sah Harrys besorgte Blicke, die immer wieder auf dem blonden Slytherin ruhten. Er machte sich Sorgen! Wie süß! Kaum bleibt sein Lover zwei Mal dem Essen fern und einmal seinem Bett, vermutete dieser Möchtegern-Weltretter schon das schlimmste.

Intuition hatte er ja, das musste man ihm lassen. Draco war ja auch in Schwierigkeiten! Kyle grinste bei dem Gedanken, was er heut noch alles mit dem Blonden anstellen würde. Es würde Spaß machen, das wusste er mit Sicherheit. Kyle konnte es gar nicht erwarten, den blassen Engel unter sich stöhnen und weinen zu sehen. Oh, er würde es genießen.

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"Siri, ich mach mir Sorgen.", erklang eine Stimme neben ihm.

Sirius wandte sich zu seinem Geliebten und blickte ihn fragend an.

"Na sieh dir doch mal dein Patenkind an. Und dann kuck zu Draco rüber. Irgendwas stimmt da nicht. Ich kann es schon fast spüren." Remus hatte noch nicht viel gegessen, weil er immer wieder grübelnd auf die beiden Tische geblickt hatte.

Auch Sirius sah es jetzt. "Was meinst du, haben sie nur Streit, oder steckt mehr dahinter? Ich hatte in der letzten Zeit den Eindruck, dass sie es beide sehr ernst meinen. Und Draco sieht nicht so aus, als hätte er gerade ein williges Spielzeug fallen gelassen. Es scheint eher, als würde sich Draco Sorgen machen."

Remus nickte. "Das Harry besorgt ist, war klar, nachdem Draco den ganzen Tag nicht auftaucht. Aber bei Draco.... Ich hab keine Ahnung, aber ich befürchte, das da was Schlechtes im Anmarsch ist."

Sirius konnte nur mit den Schultern zucken und weiterhin zu Harry schauen. Sie würden es nur erfahren, wenn einer von ihnen - Draco oder Harry - redete.

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Es war kurz nach neun, als die Tür leise geöffnet wurde. Draco lag regungslos auf dem Bett, die Arme um seinen Körper geschlungen und reagierte nicht. Plötzlich senkte sich das Bett an seiner Seite und Kyles Hände strichen sanft einige blonde Haarsträhnen aus dem blassen Gesicht.

"Offensichtlich hat dir meine Show heute gefallen. Also, wie hast du dich entschieden?", Kyles Stimme war ein zärtliches Flüstern und täuschte über sein kaltes Wesen hinweg.

"Ich hab doch keine andere Wahl! Du hast gewonnen." Draco regte sich noch immer nicht. Er hatte beschlossen aufzugeben, weil es das einzige war, was er tun konnte. Doch er würde sich Kyle nicht um den Hals werfen. Was dieser wollte musste er sich schon nehmen. Draco würde ihm nicht auch noch helfen.

Kyle grinste und hob den Zauberstab. Mit einigen Bewegungen und Sprüchen verschloss er die Tür sicher, erzeugte einen Antilauschzauber und isolierte den Raum soweit, das niemand Dracos Schreie hören würde. Und dann war da noch diese niedliche Karte von Harry, die dem Gryffindor verraten könnte, wer sich bei Draco aufhielt. Mit einigen Worten hatte der Braunhaarige auch dieses Hindernis aus dem Weg geräumt und nun stand nichts mehr zwischen ihm und dem Körper neben ihm.

Kyle beugte sich über den Blonden und küsste ihn sanft, bevor er brutal in dessen Lippe bis. Blut lief Dracos Kinn herunter und ein Wimmern entfloh seiner Kehle. Der Franzose hatte zu lange warten müssen, um das endlich zu bekommen, was er schon wollte, seit er Draco zum ersten Mal gesehen hatte. Deshalb hielt er sich auch nicht lange mit Zärtlichkeiten oder Grobheiten auf, sondern warf den schmächtigen Körper rücksichtslos vom Bett auf den Boden. Hungrig sprang er hinterher und fetzte ungeduldig Dracos Kleider von seinem Körper. Kyles Hose fiel ebenfalls zu Boden und der Braunhaarige zwang den Slytherin in eine knieende Position, die Schultern am Boden und den Hintern Kyle entgegen gestreckt.

Es war eine entwürdigende Situation, doch Draco ignorierte es. Er schaltete alles um sich herum aus. Nichts drang zu ihm durch, nicht einmal der Gedanke an Harry. Er wollte nicht von Kyle vergewaltigt werden und gleichzeitig an Harry denken. Er wollte an nichts denken, nur sein.

Doch Kyles ersten Stöße brachten ihn in die Realität zurück und er wimmerte vor Schmerz. Der Braunhaarige drang ohne Vorbereitung brutal immer wieder tief in ihn ein und keuchte lustvoll. Draco versuchte den Schmerz auszublenden und an nichts zu denken, doch es ging nicht. Sein ganzes Sein war auf diesen schmerzenden Bereich in sich reduziert und er schrie vor Schmerz. Niemand würde ihn hören, das wusste er. Doch das war nicht wichtig. Nichts war mehr wichtig. Es sollte nur noch schnell vorbei sein.

Dracos Schreie trieben Kyle noch mehr an und er stieß immer fester in den kleinen Körper unter sich. Blut floss zu Boden und dessen metallischer Geruch hing deutlich in der Luft. Diese Enge war fantastisch und Kyle konnte gar nicht genug von Draco bekommen. Als er endlich den Höhepunkt überschritt und sich in den Blonden ergoß, weinte dieser hilflos und Kyle grinste. Das war besser, als er gedacht hatte. Viel besser. Er würde noch viel Spaß mit Draco haben.

Kyle zog sich ruckartig aus Dracos Hintern heraus und ein Schwall von Blut und Samen floss die blassen Beine herunter. Aus dem brutalen Griff befreit sank der Blonde zu Boden, krümmte sich zu einem Ball zusammen und schluchzte hemmungslos. Ihm war egal, ob Kyle es sah. Ihm war alles egal. Er hoffte nur, dass es vorbei war.

Und wie durch ein Wunder zog sich Kyle tatsächlich an. Er hatte Draco gekostet und würde ihn noch oft schmecken, aber nicht mehr heute. Es gab andere Dinge zu tun. Sanft tätschelte er Dracos Hintern und verschmierte die Blutspur. Der Blonde erstarrte, aus Angst noch einmal genommen zu werden, doch Kyle lachte nur leise.

"Ich denke, für heute hast du genug. Wir werden das Morgen wiederholen, nicht wahr?" Es war keine Frage und Draco blieb stumm, während Schluchzer seinen Körper schüttelten.

"Potter wird heute sicher noch kommen. Ich rate dir, ihm nichts zu erzählen, in seinem Interesse. Servier ihn ab, denn ich werde nicht dulden, dass du dich weiterhin mit ihm durch die Betten wälzt...obwohl.... Wenn du dich für ihn zur Hure machen kannst, wirst du nicht mehr mit ihm schlafen können, nicht war?! Also mach mit ihm Schluss. Du gehörst mir, klar. Bis Morgen."

Damit ging Kyle und ließ einen gebrochenen, verlorenen jungen Mann in seinem eigenen Blut am Boden zurück. Alles lief nach Plan.

*****

Harry machte sich Sorgen. Er sah Draco bis zum Abendessen überhaupt nicht und da bemerkte er, dass der Blonde ganz anders war. Irgendetwas war passiert.

Der Abend verlief zäh. Hermine und Ron waren hauptsächlich mit sich beschäftigt, doch Harry konnte sich trotzdem erst wegschleichen, als alle Gryffindor im Bett waren. Also war es erst kurz nach Mitternacht, als er durch den Slytherin-Gemeinschaftsraum schlich und ohne zu klopfen bei Draco eintrat. Dieser blickte erschrocken, beinahe verängstigt auf, bis Harry seinen Tarnumhang abstreifte und der Slytherin ihn erkannte. Kälte trat in seine Augen und er blickte Harry ausdruckslos an.

Harry blieb verunsichert mitten in diesem eigentlich so vertrauten Raum stehen und starrte irritiert zu Draco. Eine Kerze brannte, also war der Slytherin noch wach gewesen und es war fast ihre normale Treffzeit. Außerdem waren sie seit fast 30 Stunden getrennt gewesen. Eigentlich hatte er einen wesentlich wärmeren Empfang von Draco erwartet, nicht diese kühle Unnahbarkeit.

Was ging hier vor?

Draco setzte sich wachsam auf und blickte weiterhin kalt, als er fragte: "Was willst du hier?"

Zuerst war Harry zu verblüfft, um zu antworten, doch dann fand er seine Sprache wieder und meinte vorsichtig: "Du warst gestern Nacht nicht hier und ich hab dich den ganzen Tag nicht gesehen. Ich hab mir Sorgen gemacht.... Wo warst du denn letzte Nacht?"

Der Slytherin reagierte ganz anders, als Harry erwartet hatte. Schweigen, Leugnen, Lügen, das alles hatte er halbwegs vorhergesehen, doch Draco lachte. Es war ein kaltes, leises, gefährliches Lachen voller Verachtung.

"Potty, Potty. Der kleine dumme Junge macht sich Sorgen um seinen Geliebten! Ich fasse es ja nicht. Hast du es denn immer noch nicht begriffen? Bist du so dumm und naiv, dass du nicht mitkriegst, wann mit dir gespielt wird?" Etwas wie Amüsiertheit blitzte in den grauen Augen und der Blonde lächelte kalt.

"Draco, ich versteh nicht. Was bedeutet das alles?", Harrys Stimme war nur noch ein unsicheres Flüstern.

"Nein, du verstehst wirklich nicht. In den ganzen zwei Wochen hast du nicht mitgekriegt, wie ich dich benutzt habe. Du warst ein schönes Spielzeug, das muss man dir lassen. Aber ich hab genug von dir. Ich hab keine Lust mehr, diese blöden Gefühle zu heucheln, um dich bei Laune zu halten. Dieses ewige Gefasel von Liebe geht mir echt auf den Keks. Du wirst dieses Zimmer nie wieder betreten und mich ab sofort in Ruhe lassen, klar!" Für Draco schien das Ganze erledigt zu sein, denn er legte sich zurück in die Kissen und war im Begriff das Licht zu löschen, als sei Harry nicht mehr anwesend.

"Aber, was ...?", wollte der Gryffindor fragen, doch Draco unterbrach ihn herrisch.

"Hab ich mich nicht klar genug ausgedrückt. Verschwinde und lass dich nicht mehr hier blicken. Ich hab die Schnauze voll von dir. Hau ab!"

Die Kerze ging aus und Dunkelheit und Stille senkte sich über den Raum. Harry stand allein und verloren da und starrte in die Schwärze. Das war ein Traum....

Das musste ein Traum sein.

'Hau ab!'

Harry zuckte zusammen. Nein, das hier war real. Draco hatte ihn gerade fallen gelassen, wie ein kapputes Spielzeug. Was ging hier vor?

Ohne es zu bemerken verließ Harry das Slytherin-Territorium. Er hatte sich den Tarnumhang nur aufgrund jahrelanger Reflexe umgehängt und kam erst wieder zu sich, nach dem er stundenlang durch das Schloss gewandert war, ohne irgendetwas zu denken. Und er weigerte sich noch immer, an Dracos Worte erinnert zu werden. Kurz nach drei lag er dann in seinem Bett, starrte zur Decke und all seine Gedanken, Gefühle und Ängste stürzten gleichzeitig auf ihn ein.

Draco hatte ihn nur benutzt. Er hatte nur mit ihm gespielt. Er hatte ihn als Hure benutzt und er war so willig gewesen, ihm alles zu geben. Draco hatte sich nicht geändert. er war noch immer dieser berechnende Bastard, dieses arrogante Miststück, was er immer gewesen war. Alles war ein Spiel. Ihre Liebe war nur gespielt gewesen......

Schluchzend vergrub sich der Schwarzhaarige in die Kissen, bemüht keine lauten Geräusche zu machen, um Ron und die anderen nicht zu wecken.

Das durfte doch nicht wahr sein. Das konnte nicht real sein. Er liebte Draco doch. Und dieser hatte ihn geliebt. Er hatte es so oft gesagt. Wieso sollte das alles Lüge gewesen sein? Warum?

Hemmungslos weinend lag Harry in der Dunkelheit und trauerte um das, was er so plötzlich und ohne Vorwarnung verloren hatte. Plötzlich legte sich eine sanfte Hand auf seine Schulter und Harry fuhr hoffnungsvoll und geschockt herum. Draco?

Doch trotz der Dunkelheit wusste der Gryffindor sofort, dass es nicht Drac war. Der Geruch war anders, die Wärme der Hand war nicht vertraut und alles war anders. Freundschaftlich.

"Harry, was ist los?" Es war Seamus. Harry hatte gar nicht bemerkt, wie sich der junge Mann neben ihn auf sein Bett gesetzt hatte und er wusste nicht so recht, was er nun tun sollte. Er konnte ihm ja schlecht von Draco erzählen. Niemand wusste davon - außer Sirius und Remus vielleicht und so sollte es auch bleiben.

Doch seine Gefühle machten ihm einen Strich durch die Rechnung. Schluchzend lag er in dem Bett, blickte zu Seamus auf und versuchte die Tränen zurück zu halten. Er wollte nicht schwach sein, wollte niemand anderem seine Last aufdrücken. Er hatte Voldemort mehrfach besiegt, da würde er doch hiermit locker fertig werden. Immer mehr Tränen liefen ihm über die Wangen und er vergrub den Kopf wieder in den Kissen. Plötzlich spürte er, wie Seamus über ihn stieg, sich neben ihn legte und ihn sanft umarmte.

"Ich werd dich nicht fragen, was für Probleme du hast. Aber ich möchte dir helfen." In Seamus Stimme war Wärme und Trost und Harry konnte nicht anders, als sich umzudrehen, sich an den Körper des anderen zu schmiegen und einfach weiter zu weinen. Es war nichts erotisches in ihrer Umarmung. Keiner von ihnen kam auf die Idee, daraus mehr zu machen, als es war - Trost. Und Harry genoss die Geborgenheit und die Wärme einfach.

Irgendwann hatte er sich soweit beruhigt, dass nur noch ab und zu ein paar Schluchzer seine Schultern schüttelten. Still lagen die beiden Jungs da und hielten sich gegenseitig. Und erst jetzt, als Harrys Gefühle halbwegs beruhigt waren, bemerkte dass nicht nur auf seinem Gesicht Tränenspuren waren. Auch Seamus hatte geweint. Lautlos und unbemerkt.

Harry war verblüfft und gerührt. Seamus war immer ein guter Freund gewesen, wenn auch nicht so gut, wie Herm oder Ron. Und nun hatte er seine Trauer bemerkt, da Seamus selbst von Gedanken gequält wachgelegen hatte, während alle anderen friedlich schliefen. Und er hatte Harry getröstet, obwohl er selbst offensichtlich Probleme hatte. Harrys Arme wanderten um Seamus Taille und zogen dessen Körper näher an sich. Der andere Junge ließ es ohne Protest zu und schmiegte sich ebenfalls fester an Harry. Ihre tränennassen Gesichter vergruben sich in der Kleidung des anderen und sie hielten sich lange Zeit nur fest. Spendeten Trost, obwohl sie selbst welchen brauchten. Gaben Geborgenheit, obwohl sie selbst einsam waren.

Und irgendwann schliefen sie in den Armen des anderen ein.

-------- Hihi! Nein keine Sorge, Harry wird Drac nicht fremdgehen und mit Seam hab ich auch anderes vor, als Harrys Trostpflaster zu sein.... aber ich find die Szene da oben süß!!!! *seufz* Tja, was wird jetzt wohl aus unseren beiden Hauptcharas? Ich hab mich sogar extra zurückgehalten und die Vergewaltigung nur n bissl angedeutet. Mehr hätte ich mir und Drac wahrscheinlich nich antun können .... obwohl.... ähem....jetzt kommt meine sadistische Ader durch..... *lol*

Na egal, ich hoffe, es gefiel euch allen. Bis zum nächsten Pitel!