8.Kapitel: Anfang

Einen Monat später...

Harry wartete gespannt auf den 7. Jahrgang der Gryffendors und Hufflepuffs. Denn in dieser Klasse war ER. Und schon kam er durch die Tür und lächelte Harry freundlich an. Klein, vielleicht 1,77m, aber einen Körper... Seine blonden Locken umgaben seinen Kopf wie einen Heiligenschein und die strahlend blauen Augen sahen aufmerksam durch die Gegend. Harry glaubte, wie beim ersten Mal, einen Engel vor sich zu haben. Er folgte aus den Augenwinkeln heraus seine Bewegungen und... oh Gott, er bückte sich. Harry starrte auf den kleinen muskulösen Hintern und leckte sich unbewusst über die Lippen. Er hörte sein Blut in den Ohren rauschen und merkte die Schwaden in seinem Gehirn, wie sich seine Gedanken langsam ins nichts aufzulösen schienen. Harry lief hastig hinter sein Pult und verdutzt blickten ihn die Schüler an. Fahrig strich der junge Lehrer sich seine Haare aus dem Gesicht und sein Blick flackerte kurz, bevor er sich wieder verhärtete und mit ihm ein anderes Körperteil. Harry verfluchte sich leise. Der Blonde lächelte ihn an und erhob sich wieder, nicht ohne sich kurz über seinen Hintern zu streichen. Er wusste es, er wusste, welche Wirkung er auf ihn hat, durchfuhr die Erkenntnis Harry wie ein Blitz und sehnsuchtvoll pochte seine Erektion gegen seine Hose. Eine junge Gryffendor lief an seinen Tisch. „Geht es ihnen nicht gut, Professor?" Langsam blickte Harry auf. „Doch... es geht mir bestens." Sein Blick irrte wieder zu dem schönen Hufflepuff, der ihn lüstern musterte, um dann mit einem Ruck sich wieder der Schülerin vor sich zuzuwenden. Diese beugte sich vor und ließ einen freizügigen Blick in ihr Decoultee zu. Betont unschuldig lächelte sie ihn an. „Könnten sie mir noch einmal den Stoff der letzten Stunde erklären?" Aus großen Augen sah sie ihn an. Harry dankte ihr heimlich, dass sie ihn von den Blonden und seinen Phantasien ablenkte und stimmte bereitwillig zu. Sie machten einen Termin am Abend aus und die Gryffendor lief siegessicherlächelnd zu ihrem Platz. Harry merkte es nicht und war sich auch nicht im klaren, was er gerade mit der Zustimmung angerichtet hatte. Die Glocke läutete zum Unterricht. 

*

Es war Mittagszeit und Harry wollte gerade zur großen Halle laufen, als engelgleich der Hufflepuff zu ihm schritt. Harry wollte am liebsten kehrt machen, verkniff es sich aber. „Professor Potter. Ich muss mit ihnen reden." „Später", sagte Harry zurückweisend. „Nein jetzt!" Und mit diesen Worten wurde Harrys Hand gepackt und er in ein leeres Klassenzimmer gezogen. „Was zum Teu... 15 Punkte Abzug von..." Der Hufflepuff presste seine Hand auf den Mund seines Lehrers. Harry verstummte und schaute ihn böse an. Jeder Schüler wäre jetzt vor Angst gestorben. Nun ja... alle bis auf einem. „Gucken sie nicht so. Das steht ihrem hübschen Gesicht gar nicht." Der Ältere schnappte nach Luft. Hier ging gerade so einiges schief. Empört wollte Harry etwas sagen, doch der Schüler nutzte die Gelegenheit und ließ hart seine Mund gegen Harrys prallen. Ihre Zähne knirschten aneinander. Ungezügelt schlängelte sich die Zunge in Harrys Mund. Der Junge ließ seine Hände unter die schwarze Robe des viel Größeren gleiten. Streichelte ihn verlangend. Harry erstarrte jetzt vollkommen. „Du bist so schön... so verlockend. Und du gehörst mir. Gott, wie kannst du nur so schön sein? Voller Leben... Harry. Obwohl ich dich... unzählige Male... so oft schon mit meiner Gier beschmiert... dir die Federn ausgerissen und meine schmutzigen Säfte die Kehle hinuntergewürgt habe... deine Beine, die dich wie Flügel über den Boden tragen, auseinander zwang, dir den Pfahl dazwischen rammte, dich aufgespießt habe, wie zur Kreuzigung... und ihn immer und immer wieder in dich hinein trieb. Wie kannst du so schön sein?(AM: Bronze-Fans wird das bekannt vorkommen.) Lucius streichelte ihn vorsichtig, als wäre der Junge unter ihm , über die Wange die Tränen weg, sein kostbarster Schatz. Harry liefen Tränen über sein Gesicht. Plötzlich wurde die Tür aufgestoßen und ein wütender Severus Snape stieß den Jungen aus dem Raum, der ihn sauer ansah, aber lieber seinen Mund hielt. Die Tür knallte zu und nur noch die eiligen Schritte waren von draußen zu hören. „Was zum Teufel denken sie sich dabei, Potter? Also wirklich, wenn schon ein Mann, dann kein Schüler. Wenn Dumbledore das erfährt waren sie die längste Zeit Leh..." Dann stutze er. Vorsichtig legte er seinen Arm um die Schultern des verzweifelten Mannes. „Schon gut. Es ist alles in Ordnung", sagte er sanft. Harry blickte zu ihm auf. Ohne die Maske der Kälte. Severus schluckte hart und versuchte den zitternden Lehrer zu beruhigen. Ein Blick in diese feuchten Augen hatte ihn alles vergessen lassen, denn er hatte in Harrys wahres Ich... in seine Seele geblickt. So unschuldig und verletzt. Ängstlich und Hilfe suchend... und voller Pein. Und er wusste, Harry hatte ein Geheimnis, welches ihn zerfraß und zu zerstören drohte. „Es ist alles in Ordnung. Niemand kann dir jetzt mehr etwas tun." Wie ein Ertrinkender klammerte sich Harry an seinen ehemaligen Feind und weinte... schrie allen Schmerz, den er seit sieben Jahren mit sich trug heraus und beide wussten... alles hatte sich geändert. Beide, wenn auch unfreiwillig, hatten dem jeweils anderen ihre Seele gezeigt. Ihre Verletzlichkeit hinter der harten Maske. Severus schlang seine Arme um Harry, versuchte ihm so gut wie möglich Trost zu spenden und zum ersten Mal in seinem Leben spürte er wie ihn eine warme Welle von Mitgefühl für einen anderen erfasste.

Langsam wird es was... bye eure Snake