Halli hallo
Da bin ich wieder! Ich weiß... hat ziemlich lange gedauert, aber TADA chapter 9 ist da.
Wieder ein ganz großes DANKE... fühlt euch alle geknuddelt.
Wisst Ihr, wo man weitere Harry/Snape Fictions lesen kann? Dann schreibt mir bitte, sonst sterbe ich UND DANN gibt es keine Fortsetzung!!!
Eure Snake
Übrigens... ihr müsst unbedingt mal Dragonlance lesen, total genial!!!
Bye
9. Kapitel: Vertrauen
Nun saß Harry in seinem Sessel und grübelte wieder. Er hatte den Termin mit der Gryffendor abgesagt. Genießerisch zog er an seiner Zigarette, denn er hatte sich nun endlich eine neue Schachtel gekauft. Es klopfte leise an der Tür und Severus schritt herein... in der Hand einen Bordeaux. Forschend sah er ihn an. „Geht es dir wieder besser?" Harry nickte stumm und wies mit einer Hand auf den zweiten Sessel. Severus ließ sich in diesen fallen und sah sich interessiert um. „Gar nicht übel hier. Könnte fast meine Wohnung sein." Harry lächelte leicht. „Danke." Harry musste nicht mehr sagen, denn Severus verstand und wusste, dass nicht der Kommentar zu seiner Einrichtung gemeint war, sondern viel mehr das Geschehene vor ein paar Stunden. Harrys Blick viel auf den Wein. „Das ist mein Liebster. Woher wusstest du nur? Spionierst du mir etwa nach?" Schelmisch sah Harry ihn an. Severus grinste zurück. „Klar", antwortete er gespielt ernst. Beide hatten wie auf ein Einkommen ihre Masken fallen lassen. Zwei Gläser erschienen auf dem Tisch und Severus füllte sie mit der dunkelroten Flüssigkeit...
*
Am nächsten Morgen setzte sich Harry gutgelaunt an den Tisch. Er hatte seit langem nicht mehr so gut geschlafen und fühlte sich rundum wohl. Er hatte sich gerade hingesetzt, als Severus in die Halle schritt. Harry musste grinsen, denn die Haare des Zaubertränkemeisters wehten hinter ihm her und sahen fast wie schwarzer Samt aus. „Ach komm schon." „Nein, nein und nochmals nein." „Warum?" Harry zog eine Schnute. Unsicher blickte sich Severus um. „Du darfst aber niemanden etwas sagen und wehe du lachst." Harry nickte. Sein Gegenüber holte tief Luft. „Weißt du... meine Mutter war echt lieb, aber immer wenn sie mir als Kind die Haare gewaschen hat, habe ich den ganzen Schaum in die Augen bekommen. Das hat fürchterlich gebrannt und..." „Moment mal, du wächst dir nicht die Haare, weil du Angst hast dir könnte Schaum in die Augen kommen?" Ungläubig starrte er Severus an, der verlegen seine Schuhspitzen ansah. Harry rannte ihn das Bad und kam kurze Zeit später wieder. „Nimm das hier." Er reichte dem Älteren sein Shampoo. Severus sah auf. „Das ist was für Babys"(von Nivea : no more tears), sagte er entrüstet. „Na und... Ich nehme es auch. Ich schwöre dir, wenn das in deine Augen kommt, brennt es nicht." Skeptisch sah ihn Severus an. Harry stellte sich in Pose und lächelte ihm mit einem typischen Werbunglächeln an. „Haben sie es satt, dass der Schaum in den Augen brennt? Die Lösung: Nivea Shampoo mit no more tears-Formel... empfohlen von dem berühmten, gutaussehenden, großen,... HARRY POTTER!!! Die Schüler und Lehrer sahen Snape erstaunt an, welcher versuchte so schnell wie nur möglich auf seinen Platz zu kommen. Böse funkelte er Harry an, der ihn immer noch angrinste. Dieser schien aber wenig beeindruckt und grinste nur weiter. „Na... hat es gebrannt?" Harry gluckste leicht. „Halt einfach den Mund Harry." Severus grummelte leise vor sich hin und schenkte sich seinen allmorgendlichen Kaffee ein. Schon wieder starrten die Lehrer ihn an. Hatte er Harry nicht gerade geduzt?!? Harry lächelte Severus an. „Hey, war nicht böse gemeint, aber du musst schon zugeben, dass der Grund deiner Phobie gegen das Haare waschen schon etwas... seltsam ist. „Schon gut... hack nur weiter auf mir herum. Bin ja nur der alte Severus Snape." „Klar... ich pass schon auf, dass dein Herzschrittmacher nicht versagt." Prusten von Seiten der anderen Lehrer. „Was zum Teufel ist ein Herzschrittmacher?" Severus sah ihn fragend an. Harry grinste ihn nur hinterlistig an. „Ja... wenn du das nur wüsstest." McGonagall mischte sich ein und erklärte Severus was denn nun ein Herzschrittmacher war. Wütend funkelte er zu Harry rüber. „Ich gebe dir 10 Sekunden Vorsprung." Harry stand panisch auf, während Severus langsam zu zählen anfing. Der Jüngere rannte los und versuchte sich bei den Schülern zu verstecken. Verwundert starrten sie ihn an und schon erhob sich Severus. Als bald begann eine wilde Hetzjagd in der großen Halle. Die Slitherins feuerten Snape an... der Rest der Schüler Harry. Die Lehrer schlossen schnell Wetten ab, ob Severus Harry fangen würde oder nicht. Knapp fünf Minuten später wagte Snape einen Hechtsprung und warf Harry zu Boden, pinnte seine Arme und Beine am Boden fest und grinste fies. „Was war mit Herzschrittmacher?" Harry lächelte gequält. Verzweifelt rannte Harry durch die langen immer gleichen Gänge von Malfoy Manor. Dicht hinter ihm war Lucius. Harry lief weiter. Den Schmerz nicht beachtend, der von seinem ganzen Körper ausging. Er merkte, wie wieder Blut seine Schenkel hinab lief... seine Wunden sich wieder öffneten. Sackgasse! Harry zerrte an der verschlossenen Tür... konnte nicht entrinnen, fliehen... Angst schnürte ihm die Kehle zu, wurde zu einem großen Kloß und platzte mit einem Mal. Er schrie. Unwirklich schallte der Schrei von den Gängen wieder. Von hinten packten ihn zwei grobe Hände... rissen ihn zu Boden und ein schwerer Körper hielt ihn fest. Auf dem Boden... Schachmatt! Severus merkte wie sich Harry verspannte und rappelte sich schnell wieder auf und half Harry auf die Beine. „Alles in Ordnung?" Flüsterte er Harry ins Ohr. Dieser nickte stumm. Von den anderen hatte niemand etwas mitbekommen. Die Slitherins johlten und auch wenn Harry gefangen wurde schauten ihn die anderen vergnügt an. Harry setzte wieder die Maske der Undurchdringlichkeit auf und lächelte sie kalt an. Severus seufzte leise. Wie so oft in den letzten zwei Tagen fragte er sich, was Harry wiederfahren war, dass er so geworden ist... und eine kleine Stimme flüsterte ihm zu, dass er es schnell heraus finden musste, denn für Harry war es fast zu spät und eine Angst machte sich ihn ihm breit... eine dunkle Ahnung, was dann aus ihm werden würde...Er würde wie du werden, flüsterte wieder die boshafte Stimme. Wie ich...? Nein! Das will ich nicht. Nicht so wie ich... ein Dämon der Nacht... nicht ihm Stande etwas zu fühlen, von Angst beherrscht. Er soll nicht in diese bodenlose Kluft fallen, denn aus ihr gibt es kein entrinnen mehr. Warum nicht? Dann hättest du endlich einen Seelenverwandten... jemanden der dich versteht, zischelte die Stimme, versuchte ihn zu betäuben, zu verführen. Nein! Nein, nein, nein! Er hat es nicht verdient... nicht so wie ich. Bei mir ist es meine Schuld gewesen. Woher willst du das wissen? Du kennst seine Geschichte nicht! Ich weiß es. Harry tippte ihn an. „Severus? Alles in Ordnung?" Verwirrt schaute Severus zu Harry. „Ja... ja es geht mir bestens." Er wusste das Harry ihm nicht glaubte, aber er konnte es ihm nicht erzählen... seine Befürchtung... und von seiner Schuld. Er würde ihn hassen, genau wie er sich selbst hasste.
*
Stumm saßen sie am Abend am Kamin und starrten unentwegt in die züngelnden Flammen. Harry räusperte sich. „Ich muss dir was sagen." Severus wandte sich ihm zu. „Ich weiß ich muss dir irgendwie verrückt vorkommen... ich meine wegen meines Verhaltens und... und ich denke du solltest das Recht auf die Wahrheit haben. Doch du musst mir schwören... niemanden... hörst du... niemanden auch nur eine Silbe von dem was ich dir sage zu erzählen." Severus nickte und sah den jungen Mann vor sich besorgt an. Züge der Verbitterung zeigten sich nun in dessen Gesichtszügen.
