by Cat Ballou (also mir!)

Disclaimer: Wie immer - die Figuren gehören der Frau Rowling und nicht mir und ich verdien auch kein Geld damit!

Anmerkung: Dieses Drabble-Schreiben hat echt was für sich!!! *grins vergnügt in mich rein*

Also: Wenn Jemand auch mal einen Vorschlag hat - immer her damit!!!

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Ein Freund in der Not

„Severus, bitte, ich flehe dich an! Nur du kannst mir noch helfen!"

Lucius Malfoy saß auf einem Stuhl im Büro von Severus Snape und sah seinen Freund aus verzweifelten Augen an. Jetzt beugte er sich drängend vor.

„Severus! Mach, was du willst! Schau in einem deiner schlauen Bücher oder im Lexikon der Gesundheitskunde nach, aber tu endlich etwas! Ich werd sonst noch wahnsinnig!"

Severus hob resignierend die Achseln.

„Lucius, du verlangst Unmögliches!"

„Aber..."

„Nein, nichts aber!"

Severus stand nun auf und begann erregt durch sein dunkles Büro zu wandern.

„Wenn es darum ginge, dass du rosa Elefanten um dich herum fliegen sehen oder ständig irgendwelche Hochzeitsglocken läuten hören würdest... dann – ja, DANN könnte ich dir helfen, aber so..."

Er blieb wieder stehen und sah Lucius mit einem Schulterzucken an.

„In diesem Fall bin ich wirklich ratlos!"

Mit einem Aufstöhnen lehnte sich Lucius zurück.

„Severus, bitte... Du bist der einzige, der mir noch helfen kann! Helfen musst!! Du kannst doch gewiß irgendetwas anmischen, was hilft!"

Snape verdrehte erneut die Augen, dann beugte er sich vor und stützte seine Hände auf die Stuhllehnen links und rechts von Lucius.

„Selbst auf die Gefahr hin, dass es schief gehen könnte? Von Haarausfall über Schwachsinnigkeit bis hin zu... na ja... nennen wir es Verlust der Befriedigung der körperlichen Lust! Du bist dir dennoch ganz sicher?"

Sekundenlang überlegte Lucius, dann nickte er langsam. Severus wiegte kurz den Kopf, nickte ebenfalls, trat auf ein Regal zu und entnahm ihm zwei, drei Fläschchen, von deren Inhalt er je ein paar Tropfen in ein Reaganzglas träufelte, den Inhalt erhitzte, eine giftgrüne Flüssigkeit dazu schüttete, das Ganze schüttelte und es dann Lucius reichte.

„Hier! Trink das! Es schmeckt ein bißchen nach Puma-Urin, faulen Eiern und wie meine Großmutter – Gott hab sie selig – unter'm Arm, aber es hilft!"

„Wunderbar!"

Lucius strahlte und erhob sich. Severus zog die Stirn kraus.

„Aber ich warne dich, Lucius, es schmeckt wirklich scheußlich!"

Lucius winkte ab.

„Egal! Hauptsache, Narcissa wird dadurch endlich ihren verdammten Schluckauf los!" 

E N D E