Sailor Moon Zodiac
by Dani aka Satoshi-kun

6. Sternschnuppen

Crown Café / Makoto „Ich bin am Ende,"stöhnte Usagi schon zum x-ten mal. Genervt verpasste Rei ihr eine Kopfnuss. „Glaubst du etwa, wir nicht? Schließlich hast nicht nur du die letzte Nacht kaum geschlafen." „Trotzdem musst du nicht gleich so grob werden, Rei,"verteidigte ich unsere Freundin. „Genau. Immer musst du mich ärgern,"schmollte Usagi. Rei seufzte nur auf und antwortete: „Jeder wie er`s verdient."

„REI!!"

Usagi wäre fast auf sie losgegangen, doch zum Glück ging die Tür zum Café auf und so beließ sie es bei einem giftigen Blick. Ein paar junge Frauen betraten das Café und zu meinem Erstaunen kannte ich einige von ihnen. Auch Usagi schien eine von ihnen zu kennen, denn sie sprang auf und begrüßte eine junge Asiatin:

„Sana-chan, was machst du denn hier?" „Hallo Usagi-chan, wie geht es dir? Ich bin mit ein paar Freundinnen hier - wir wollten eigentlich ein wenig feiern. Karen kennen ein paar von euch schon, ebenso Vanessa. Das hier sind Cho und Kim - sie wohnen mit mir in einem Zimmer", stellte die blonde Frau ihre Freundinnen vor.

Kim, eine Asiatin mit sehr heller Haut und schwarzen Haare, lächelte uns nur kurz zu und sah sich dann nach einem Sitzplatz für sich und die anderen um. Dafür verbeugte sich Cho und erklärte lachend: „Ich bin erst seit etwa einer Woche in Tokyo und das hier ist so eine Art verspätete Einstandsfeier."

„Du hast vergessen zu sagen, dass wir deinen Geburtstag feiern wollten." Frech grinste Karen Sana an. „Ja, das auch, aber musst du das jedem auf die Nase binden?"fragte diese ein wenig genervt. „Herzlichen Glückwunsch,"rief Usagi fröhlich ihrer Freundin zu undMinako wollte wissen: „Woher kennst du Usagi-chan eigentlich?" Sana antwortete: „Mamoru besucht an der Todai den gleichen Kurs wie ich und durch ihn haben wir uns kennengelernt. Auf jeden Fall mache ich nicht noch einmal den Fehler, sie zum Essen einzuladen."

„Das war gemein von dir, Sana-chan", schmollte das Mädchen. Zu Sanas Glück rief Kim in diesem Moment: „Hey, hier drüben ist genug Platz für uns - da können wir es uns gemütlich machen!"

Die jungen Frauen verabschiedeten sich von uns und nahmen weiter hinten im Café Platz. „Rei? Du bist so still - ist irgend etwas?"wollte ich wissen. Ernst antwortete diese: „Ich habe in ganz ungutes Gefühl. Vielleicht sollten wir die anderen verständigen - nur für den Fall, dass ein Youma erscheint." Es war zumindest keine schlechte Idee und so zog Ami ihren Komunikator und piepste die anderen an.

Kaum hatte sie ihn wieder in ihre Tasche zurückgesteckt, als vor dem Café Rauchwolken erschienen und die Menschen draußen in Panik ausbrachen. Alle stürmten an die Fenster und sahen auf die Straße hinunter. Leise meinte ich zu Rei: „Also manchmal hasse ich deine Vorahnungen."Sie nickte nur und antwortete: „Geht mir genauso." Von den anderen Café-Besuchern unbemerkt zogen wir uns zurück und verwandelten uns.

Sailor Venus Wieder einmal standen wir einem Youma gegenüber - sogar einem, den wir kannten: Ein Feuerdämon, wie schon einer am Flughafen erschienen war. Gerade hatte er einen jungen Mann in die Enge getrieben und baute sich furchterregend vor diesem auf. Auf der Brust des Youmas erschien ein seltsames Zeichen, von dem ein rötlicher Lichtstrahl ausging.

Der junge Mann schrie vor Schmerz auf, dann wurden seine Augen leer und eine kaum wahrnehmbare grüne Aura umgab ihn. Einen Moment lang rührte sich der Youma nicht, doch dann sah er sich kurz um und marschierte auf eine ältere Frau zu, die vor Angst wie gelähmt war. Kraftlos brach der junge Mann zusammen.

„Halt! Hör sofort auf damit!"

Der Youma blieb erstaunt stehen und drehte sich mit einem Ruck zu uns herum.

„Ich werde nicht zulassen, dass du unschuldige Menschen in Gefahr bringst. Ich bin Sailor Moon und im Namen des Mondes werde ich dich bestrafen!"

Anscheinend wußte das Monster nicht, was es von uns halten sollte, denn es stand einfach nur da und starrte uns an.

„Mercury - Aqua Rhapsody!" „Mars - Flame Sniper!" „Jupiter - Oak Evolution!" „Venus - Love and Beauty Shock!"

Nacheinander griffen wir an, doch wie schon beim letzten Mal konnten wir nichts ausrichten. Auch Sailor Moon war machtlos. Trotzdem versuchten wir unser Bestes.

„Submarine Reflection!" „Space Sword!"

Uranus, Neptune, Pluto und Saturn erschienen hinter dem Feuerdämon - auch ihre Angriffe waren erfolglos. „Sailor Moon! Wir müssen versuchen unsere Kraft zu verbinden - es ist unsere einzigste Chance!"hörte ich Mercury rufen.

Die 'Outer Senshi' rannten zu uns herüber, doch in diesem Augenblick bemerkte ich weitere Personen: „Seht doch mal, da oben!" Auf dem Dach des Crown-Cafés standen vier Frauen. Eine von ihnen hob ihre Hand und rief:

„Double Hurrican of Castor!"

und zwei mintfarbene Wirbelstürme rasten auf den Youma zu. Schwer getroffen torkelte die Feuersäule zur Seite. Die Vier sprangen vom Dach herunter und standen nur wenige Meter von uns entfernt.

„Sailor Scorpius!"

Erstaunt erkannte Jupiter die fremde Senshi. Die Angesprochene lächelte uns kurz zu und sah dann aber wieder ernst zu dem Dämon zurück. Gerade wollte eine ihrer Partnerinnen angreifen, als vom anderen Ende der Straße eine weitere Stimme ertönte:

„Du Ausgeburt des Bösen - deine Zeit ist abgelaufen!"

Zwei weitere Senshi standen dort - sie trugen den gleichen Sailor-fuku wie Scorpius. Mars stellte leise fest: „Sie tragen zwar die gleiche Uniform, aber Scorpius und die anderen scheinen sie nicht zu kennen."

Überrascht sah ich zu den Vieren und musste feststellen, dass sie Recht hatte: Fast entsetzt starrten sie die beiden Senshi an.

Inzwischen waren diese einige Schritte nähergekommen und die Rothaarige rief dem Youma zu: „Eines ist sicher: Du wirst deinem Meister keinen Kristall bringen können."Ihre Partnerin fügte mit wütender Stimme hinzu:

„Es ist vorbei. Ich bin Sailor Cancri!" „Und ich bin Sailor Virgo!" „Verschwinde dorthin, wo du hergekommen bist. Rapid Cascade of Acubeus!"

Ein orangefarbener Wasserwirbel hüllte den Feuerdämon ein und löste ihn auf. Nichts war von ihm mehr übrig.

„Cancri. Virgo."

Noch immer fassungslos standen Scorpius und die anderen da. Doch als sich die letzten Rauchwolken aufgelöst hatten, war das Nebensache. Der junge Mann war nicht das einzigste Opfer des Youmas gewesen: Mindestens 10 weitere Personen lagen regungslos über die Straße verteilt am Boden.

„Sie leben noch, doch irgendetwas scheint ihre Lebensenergie zu blockieren", stellte Saturn fest, nachdem sie sich zu einem der Opfer gekniet hatte.

„Er hat ihr Element zerbrochen - deshalb haben sie ihre Energie verloren." Sailor Virgo sah uns ernst an. „Ihr Element zerbrochen? Was meinst du damit?"

Scorpius begann zu erklären: „Jedes Wesen gründet seine Lebensenergie auf eines der sieben Elemente. Wird dieses zerbrochen, so kann es die Energie nicht mehr zusammenhalten und sie verschwindet."

„Ihr müsst irgendetwas tun, sonst sterben sie", flehte Sailor Moon. Doch die Senshi schüttelten den Kopf. „Das kannst nur du, Sailor Moon", stellte die Senshi mit den orangenen Locken fest. „Aber wie?" Meiner Freundin liefen vor Verzweiflung Tränen über die Wangen.

Sailor Saturn Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen trat Cancri zu Sailor Moon und nahm ihre Hand.

„Unter dem Zeichen des Krebs´ geboren erhielt ich seinen Namen - Sailor Cancri. Ich schütze alle, die dieses Sternzeichen in sich tragen. Du, Sailor Moon, bist die Kriegerin der Gerechtigkeit und in dir leuchtet die 'Silberne Sternschnuppe', nach deren ewigem Licht sich alle Senshi orientieren."

Dann legte sie ihre Hand auf Moons Schulter und beide wurden von einer starken Aura umgeben. Vor unseren Augen änderte sich die Uniform von Sailor Moon.

Über einem einfache weißen Rock war ein zweiter aus hauchdünnem, silbernem Stoff, der ein wenig länger als der weiße war. Die Flügel auf ihrem Rücken waren kleiner und durchsichtig geworden und die Brosche auf ihrer Brust hatte nun endgültig die Form eines silbernen Halbmondes angenommen. Die Puffärmel verschwanden und die Handschuhe reichten nun wieder bis knapp unter die Ellenbogen. Ihre Stiefel hatten nun neben dem roten auch einen silbernen Streifen und in ihren Haaren verschwanden die Flügelchen von den Perlen.

„Sailor Moon, nur du kannst diesen Menschen helfen und du musst dich beeilen", erklärte Virgo ernst und Moon nickte. Sie hob ihr Zepter und rief:

„Silver Moon Shooting Star!"

Tausende von kleinen silbernen Sternen lösten sich vom Halbmond auf der Spitze des Zepters und verteilten sich wie Sternschnuppen. Sie hüllten sie reglosen Menschen am Boden ein und diese öffneten nach und nach die Augen.

„Sailor Moon - ist alles in Ordnung?"wollte Mercury wissen, als das blonde Mädchen erschöpft auf den Boden rutschte. „Jaja, ich bin diese Kraft nur noch nicht gewohnt. Aber immerhin habe ich es geschafft, die Elemente der Menschen wieder zusammenzufügen."

„Und Scorpius, Cancri, Virgo und so weiter haben es wieder einmal geschafft zu verschwinden, bevor wir mit ihnen reden konnten,"fuhr Uranus wütend fort. „Wenn ich nur eine von denen in die Finger bekommen könnte - wir würden alles über sie erfahren, das schwöre ich."

In einer ruhigeren Seitenstraße verwandelten wir uns zurück. Seltsamerweise nahm Usagis Brosche wieder ihre alte Form an. „Ich dachte, ich hätte diese neuen Kräfte jetzt immer. Aber anscheinend ist es wie mit dem heiligen Gral", stellte Usagi fest und sah enttäuscht zu Boden.

Setsuna versuchte sie aufzumuntern: „Das kommt schon noch, du wirst sehen. Irgendwann werden dir diese Kräfte immer zur Verfügung stehen."Usagi nickte nur und machte sich dann auf den Heimweg.

Usagis Zimmer / Usagi Wie so oft in letzter Zeit stand ich auf dem Balkon und sah mir die Sterne an, während ich über so vieles nachdachte. Eine schmale Mondsichel war über den Häuserdächern zu sehen.

„Usagi?"

Ich drehte mich um und sah Chibi-Usa in der Türe stehen. „Ja, was ist denn?" Langsam kam das Mädchen zu mir auf den Balkon. „Glaubst du, dass diese Senshi uns irgendwann alles erzählen werden?"wollte sie wissen.

Wieder sah ich zu den Sternen hinauf und antwortete: „Ich glaube schon - es ist nur die Frage, wie lange es noch dauern wird, bis sie es uns erzählen."

Schweigend stand sie in ihrem Nachthemd neben mir. Am Himmel leuchtete ein kleiner Punkt auf und zog einen Schweif hinter sich her.

„Sieh mal, Chibi-Usa, da ist eine Sternschnuppe!" „Wo???" „Jetzt ist sie schon weg, leider. Aber wenn du eine sehen solltes, vergiß nicht dir etwas zu wünschen", meinte ich. Angestrengt suchte das Mädchen den Nachthimmel ab.

Dann quietschte sie kurz: „Da! Jetzt habe ich eine gesehen."Sie schloß die Augen und hielt ihre Hände an ihr Herz. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht und sie öffnete ihre Augen wieder. „Ich geh jetzt ins Bett, Usagi. Gute Nacht." „Schlaf gut, Chibi-Usa."

Wieder war ich allein auf dem Balkon und innerhalb von ein paar Minuten fiel ein wahrer Sternschnuppenregen. „Usagi, du solltest ins Bett gehen. Du hast morgen wieder Schule", riet mir meine Mutter, als sie etwas später in mein Zimmer sah. „Ja, Mama. Gute Nacht."

Ich war schnell eingeschlafen und träumte wieder vom Mondpalast. Diesesmal sah ich neben Shinyo eine weitere Frau: Ihre Haut war gut gebräunt und ihre langen schwarzen Locken schimmerten lila. Shinyo sprach sie mit 'Nami-chan' an - wahrscheinlich war das also die Prinzessin, von der Venus in meinem ersten Traum gesprochen hatte.

'Serenity'

Als hätte mich jemand gerufen, erwachte ich. Ein leichter Wind bewegte meine Vorhänge - vielleicht hatte ich vergessen die Balkontüre zu schließen. Da fiel mir ein Schatten auf: Jemand stand auf dem Balkon und ein Blick auf meine Schuluniform sagte mir, dass meine Brosche fehlte. Leise stand ich auf und schlich zum Balkon.

Dort draußen stand Sailor Cancri.

Mit beiden Händen hielt sie meine Brosche dem Himmel entgegen. Dann wurde sie von einer oragnefarbenen Aura umgeben, von der ein Lichtstrahl weit hinauf leuchtete. Wieder fielen tausende von Sternschnuppen vom Himmel; eine von ihnen geriet in den Lichtstrahl und schwebte auf meine Brosche hinab.

Kaum berührten sich die beiden nahm die Brosche wieder die Form des Halbmondes an, wie sie es schon am Nachmittag getan hatte. Die Aura um Cancri verblasste und lächelnd drehte sich die Kriegerin zu mir um.

„Hier, deine Brosche." Sie hielt mir den Halbmond hin und verwundert fragte ich sie: „Du hast gewußt, dass ich hinter dir stehe?" „Ich habe es gespürt, nicht gewußt."Sie sah mich an und ich war mir sicher, dass sie mir eigentlich viel mehr sagen wollte. „Die Kräfte, die ich in dir befreit habe, kannst du nun mit deiner Brosche rufen." „Und wie?"

„'Moon Silver Light Power - Make Up' - Damit kannst du die Elemente der Menschen erneuern. Aber jetzt leg dich wieder schlafen - du wirst mehr Kraft brauchen als du jetzt noch glaubst", erklärte sie und mit einem Mal konnte ich meine Augen kaum noch offen halten. Ich kroch wieder unter meine Bettdecke und als ich noch einem zum Balkon sah, war Cancris Schatten verschwunden.

Hikawa Tempel / Michiru „Cancri war bei dir zu Hause?" Usagi nickte nur und zeigte uns ihre Brosche. Sie war nun wieder halbmondförmig, wie am Tag zuvor, als Sailor Moon neue Kräfte erhalten hatte. „Jetzt bin ich mir sicher, dass diese Senshi die Zodiac-Senshi sind", bemerkte Setsuna. „Dann wissen sie aber auch, wer wir wirklich sind. Das gefällt mir nicht", stellte Haruka fest.

In diesem Moment wurde die Tür aufgerissen und Minako stand laut schnaufend vor uns. „Gomene, ich bin zu spät dran. Aber heute ist doch endlich die neue Single von Three Lights rausgekommen und die musste ich unbedingt haben und da sind dann aber soooo viele Leute gewesen und dann habe ich auch noch die U-Bahn verpasst und deshalb bin ich erst jetzt da. Wo sind eigentlich Three Lights???"

Usagi und die anderen starrten Minako nur an, denn sie hatte wärend dieser Entschuldigung nicht einmal Luft geholt. „Die kommen heute nicht, weil sie doch heute Abend im Tokyo Dome auftreten", erklärte Luna. „Ach ja, stimmt. Hab ich ganz vergessen."

„Stella?! Bist du hier?" Hinter Minako konnte ich ein Mädchen auf dem Hof sehen. Rei stand auf und ging zu ihr nach draußen.

„Hallo, kann ich dir helfen?"Das Mädchen verbeugte sich kurz vor ihr und erklärte in etwas seltsamen Japanisch: „Ja, meine Katze ist mir hier ganz in der Nähe weggelaufen und jetzt such ich sie schon überall."

„Wie sieht deine Katze denn aus?"wollte Ami wissen, die nun neben Rei stand. „Sie ist schwarz, mit Ausnahme der Pfoten und vielen kleine weißen Flecken auf der Stirn. Ihr Name ist Stella. Oh, ich hab mich noch gar nicht vorgestellt: Ich heiße Gina de Marco." „Natürlich helfen wir dir deine Katze wieder zu finden", meinte Usagi und schon waren alle auf Katzenjagd.

Während der Suche erzählte das Mädchen ein wenig von sich: Gina kam eigentlich aus Italien und obwohl ich anfangs dachte, sie sei so alt wie Usagi und die anderen, war sie bereits 21 Jahre alt - so wie Haruka und ich. Im Moment studierte sie an der Todai und war zufällig eine Freundin von Karen und wohnte mit ihr zusammen in einem Zimmer.

Außerdem war sie eine ausgezeichnete Fechterin, was sie uns dann auch mit einem von Reis Besen vorführte. Das Ganze endete damit, dass sie Yuuichiro den Besenstiel in den Bauch rammte, weil der unglücklicherweise um die Ecke gerannt kam - gefolgt von einem kleinen Kätzchen.

„Stella! Da bist du ja! Was fällt dir ein einfach wegzulaufen", rief Gina aufgeregt und hob die Kleine auf. Stella begann gleich zu schnurren und leckte dem Mädchen über die Wange. „Die ist aber süß!"kreischten Minako und Usagi. Dann verabschiedete sich die Studentin von uns und meinte: „Vielen Dank für die Hilfe. Aber jetzt muss ich los, ich bin schon viel zu spät dran. Die anderen warten sicher schon auf mich."

Nachdem sie sich auch bei Yuuichiro nochmals entschuldigt hatte lief sie schnell die Tempeltreppe hinunter. „Gina ist echt nett und Stella ist ja soooo niedlich", stellten Usagi und Minako fest.

„Habt ihr denn gar nichts bemerkt? Von diesem Mädchen geht eine seltsame Energie aus. Ich würde mich nicht wundern, wenn sie eine der Zodiac-Senshi wäre", meinte Haruka dagegen trocken. Auch Luna mischte sich mit ein: „Nicht nur von diesem Mädchen - auch die Katze ist seltsam. Ich glaube nicht, dass das eine normale Katze ist."

In diesem Moment schrie Minako auf: „VERDAMMT!!! Ich wusste, ich kenne diesen Anhänger." „Was für einen Anhänger denn?"wollte Artemis wissen. „Na den Anhänger, den Gina umhatte. Er sieht genauso aus wie die, die wir bei den Doppelgängern von Three Lights gesehen hatten."

„Sieht so aus, als hätten wir die erste der Zodiac-Senshi entdeckt", bemerkte ich und gemeinsam beschlossen wir uns die Studentinnen der Todai einmal genauer anzusehen.

Anmerkung

Kurz zu den Namen der Zodiac-Senshi: Es gibt einige Möglichkeiten, die Namen zu schreiben z. B. für Fische habe ich schon gelesen: Pisces, Piscium, Piscii, ... Ich habe mich für folgende Schreibweisen entschieden:

Steinbock: Capricornus; Wassermann: Aquarii; Fische: Piscium; Widder: Aries; Stier: Taurii; Zwillinge: Gemini; Krebs: Cancri; Löwe: Leo; Jungfrau: Virgo; Waage: Librae; Skorpion: Scorpius; Schütze: Sagittarii;