Das Amulett des Phönix

4. Kapitel – wir leben heute

So ich habe es endlich geschafft ein neues Kapitel zu schreiben. Es ist ziemlich kurz, aber immerhin etwas. Ich hoffe, dass ich das nächste Kapitel schneller zustande bringe. Riesengroßes Danke an meine lieben Reviewer.

@ Suzy: Danke mein liebe Freundin, Betareader und treuster Fan. Ich vermisse dich.

@ Choga: Danke, deine Reviews sind immer so aufbauend. Tut mir leid, dass ich dich so auf Entzug gesetzt habe.

@ Drake: Danke für deine regelmäßigen Reviews, das brauche ich einfach.

@ Silverwolfe: Danke für dein Review. Ich werde versuchen mich zurück zuhalten, aber Hermione wird auch weiterhin die Heldin meiner Geschichte sein.

So und jetzt endlich story ab:

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Hermione verzog sich den ganzen Nachmittag in ihrem Zimmer. Sie schloss die Vorhänge, legte sich aufs Bett und dachte nach. War sie ihm wirklich so wichtig? Tat sie tatsächlich alles um sich dem Glück zu verschließen? Aber was würde passieren wenn sie es zu ließe? Wenn sie sich erlauben würde sich in ihn zu verlieben? Sie hatte gerade noch die Notbremse gezogen, hatte alle romantischen Gefühle die ihn betrafen aus ihrem Gehirn verbannt und sich auf alles andere konzentriert. Und doch ertappte sie sich so oft bei dem Gedanken an ihn. Sie könnte ihn lieben, aber hatte es einen Sinn? Wenn sie ehrlich war, dann hatte sie nur Angst. Angst, dass er ihr wieder genommen werden könnte. Was wäre wenn sie eines Tages doch von den Todessern gefasst werden? Könnte sie es ertragen ihn zu verlieren, wenn sie sich einmal voll und ganz in ihn verliebt hatte? Hatte es einen Sinn oder war alles sinnlos?
So überlegte sie lange, kämpfte mit sich selbst. Liebe gegen Vernunft, ihr Herz gegen ihren Verstand.

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Am nächsten Tag ging Hermione eine Runde um den See. Sie liebte die Stille dort unten, vor allem jetzt Anfang Dezember waren keine Schüler hier und so hatte sie ihre Ruhe. Fröstelnd zog sie den Umhang enger um sich, es würde immer kälter wahrscheinlich wird es bald schneien, dachte Hermione gedankenverloren. Als sie den See einmal umrundet hatte, lenkte ihre Schritte automatisch hinüber zum Quidditchfeld. Sie wusste, dass heute das Training der Griffindors war.

Kurz bevor sie den Eingang ins Stadion erreichte, hörte sie Ron und Harry miteinander reden und als ihr Name fiel, konnte sie nicht anders und blieb stehen um zu lauschen. "Harry was ist eigentlich mit dir und Hermione los? Seit Tagen stimmt irgendwas mit euch beiden nicht." "Da hast du wohl Recht." seufzte Harry auf. "Willst du es mir nicht erzählen? Ich bin schließlich dein Freund, oder." "Nun ja, wir haben uns vorgestern Abend geküsst und seit dem geht sie mir aus dem Weg. Sie streitet ab, etwas für mich zu empfinden und kann mir nicht einmal in die Augen sehen. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich glaube du weißt, wie viel sie mir bedeutet." "Ja das weiß ich. Vielleicht sogar besser als du. Ich bin mir sicher, dass es nicht irgendwelche Unterschiede zwischen dir und Cho waren, warum du letztes Jahr mit ihr Schluss gemacht hast. Ich glaube sie hat es immer geahnt, dass zwischen dir und Hermione mehr als nur Freundschaft existiert, deshalb war Cho auch immer so eifersüchtig auf sie. Aber mach dir keine Sorgen Hermione wird schon noch erkennen, was du ihr bedeutest, lass ihr ein wenig Zeit." "Danke, ich hoffe du hast Recht, du Liebesexperte."

Hermione hörte wie sich die Schritte der Beiden Richtung Umziehkabinen entfernten. Sie lehnte sich an die Wand, ließ sich zu Boden sinken und stützte den Kopf in die Hände. So saß sie einige Minuten und überdachte das eben gehörte.

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"Hermione, was machst denn du hier?" fragte sie eine Stimme, die eindeutig Harry gehörte. Dort wo er stand, lies er seinen Feuerblitz liegen und schritt schnell zu Hermione. Zuerst wandte er sich noch an Ron und bat ihn schon voraus zu gehen, dann ließ er sich ebenfalls auf die Knie herunter und schaute sie mit diesen Augen an, die sie selbst in ihren Träumen verfolgten. "Was ist denn los? Du schaust ja total fertig aus. Ich hoffe, dass nicht ich daran Schuld bin." und seine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, langsam zog er ihre Arme von ihrem Gesicht weg und stellte sie auf die Füße. Sie sah ihn mit ihren großen Bernsteinaugen an und sagte schlicht und einfach: "Ich weiß es nicht Harry. Ich weiß nur, dass ich nichts weiß. Ich kann mich nicht entscheiden was ich fühle. Einerseits will ich mich in deine Arme werfen, damit du die Einsamkeit vertreibst, andererseits sagt eine Stimme, was wenn du ihn verlierst, könntest du es ertragen nach dem du glücklich warst. Harry einer von uns könnte morgen schon tot sein und wenn wir jetzt zusammen kommen, wird es der andere ertragen können. Was ist wenn es nicht funktioniert, es könnte alles was wir haben kaputt machen."

"Ja, das könnte es, aber ist es das nicht wert? Ich liebe dich. Es stimmt wir könnten morgen tot sein, aber wir leben heute. Willst du dir am Ende deines Lebens sagen müssen, ich hatte immer Angst vor morgen und hab das Heute nie gelebt. Bitte Hermione hör auf mit deinen Ausflüchten. Wenn du mich liebst, dann lass uns glücklich sein." Er sah sie mit flehenden Augen an und sie musste sich eingestehen, dass sie sich schon lange in ihn verliebt hatte. Plötzlich begann sie zu lächeln, nein richtig zu strahlen. Harry wusste gar nicht was mit ihr los war, dann fiel sie ihm um den Hals und flüsterte mit erstickter Stimme: "Harry, ich liebe dich doch auch. Bitte versprich mir, dass du mich nie wieder los lässt."

Freudestrahlend zog er sie noch enger an sich und versprach ihr: "Nie wieder, ich bin für dich da, egal was auch immer passiert. Ich würde mein Leben für dich geben, das weißt du doch." Hermione lehnte sich in seinen Armen zurück und schaut ihm in die Augen. Dann küssten sie sich, mit all der aufgestauten Sehnsucht und Leidenschaft. Harry lies seine Hände in Hermiones Haare geleiten, die dadurch beinahe wieder so zerzaust aussahen wie früher. Nach atemringend ließen sie dann voneinander. Harry zog seinen Zauberstab und sagte: "Accio Feuerblitz" Dieser kam die fünf Meter Entfernung zu ihnen herüber. Er streckte ihr galant die Hand entgegen und sagte: "Darf ich bitten my Lady?" Hermione nahm seine Hand und beide setzten sich auf seinen Besen. Dann steuerte Harry den Besen in Richtung Schloss. Auch wenn Hermione nicht gerne auf einem Besen flog, so war es doch recht angenehm, da Harry seine Arme fest um sie geschlungen hatte, damit sie auf keinen Fall hinunter fiel. Sie lehnte sich zurück und ließ ihren Kopf auf seiner Schulter zu liegen kommen.

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Ein bisschen kitschig und gefühlsdusselig, aber so bin ich nun einmal. Ich liebe schnulzige Geschichten. Hoffe es hat euch gefallen.

eure Sylvie. *bettelumReviews*

Ps.: Angleichung an "the Order of Phönix":

 Ich weiß, dass Sirius tot ist, aber da er einen Teil in meiner Geschichte spielt, kann ich ihn nicht herausstreichen. Vielleicht werde ich einige Charaktere aus dem 5. Band in meine Planung einbauen, dass weiß ich noch nicht genau. In meines Geschichte, hat Dumbledor seinen Order of Phönix dem meinigen  nachempfunden, weil der erste order of phönix Salazar Slyterin gestürzt hat. Er hielt es für eine gute Idee, dass auch der Erbe Salazar Slyterins vom Orden der Phönixe vernichtet wird.