Titel : Der Kampf um Debbie (1/??)

Autor: CJ

Serie: The Pretender

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Kurzfassung: Broots muß erfahren das man seine Tochter für die Experimente des Centres benutzt.

Rating: PG-13

Der Kampf um Debbie

Teil1 – Der Schock für Broots

Ein Sommertag im Centre in der näheren Zukunft. Wie immer träumte Broots in seiner Mittagspause und schaute dabei aus dem Fenster des Centre's. Auf einmal dann ein lauter Türknall, wobei er erschrocken zusammen zuckte. Es waren Lyle und Mr.Cox, die die Tür so knallten. Mit schnellen Schritten gingen sie auf ihm zu. Broots ahnte nicht mal was ihn jetzt erwarten sollte oder gar passieren würde. Er war einfach durcheinander, dass sie auf ihn zukamen ohne ein einziges Wort zu sagen. Erst als sie bei ihm standen.

„Wir haben ein Problem mit dem Centre-Hauptserver, Broots!"

„Besser gesagt. Es könnte auch etwas mit Ihnen zu tun haben, Broots! Denn dies ist viel wahrscheinlicher das es so ist und nicht anders."

„Ich, Mr. Lyle ? Was soll Ich denn wieder angestellt haben? Warum bin Ich denn immer der Schuldige für euch?" fragte er sich und schaute dabei mit seinem verträumten Blick die beiden dabei an.

„Andauernd sind die Daten weg, die von Ihnen bearbeitet oder gesichert wurden! Darum verdächtigen wir Sie, Broots! Es gibt sonst auch niemanden, der sich gut mit den Computern auskennt!" gab Lyle von sich.

„Also, ich mache doch nur meine Arbeit! Sie ist doch nur damit man Jarod besser und schneller zurück ins Centre bringen kann. Zudem wird dies im Auftrag von Miss Parker erledigt. Ohne meine Hilfe würde es um einiges länger dauern um überhaupt einen Hinweis zu erhalten wo sich Jarod befinden könnte!" sagte er schon etwas nervös.

„Sie wollen doch nicht, dass Ihnen oder Ihrer Tochter. Heißt sie nicht Debbie? Was passieren wird?" fragte Lyle ihm mit gereizter Stimme.

„Broots, denken Sie daran, das Centre hat alle Personen im Visier, die hier arbeiten oder was mit den Mitarbeitern zu hat! Wir wissen auch was jeder macht und wo! Und das zu jeder Uhrzeit! Auch was Sie wo und wie machen!" sagte Cox zu ihm

„Wieso, warum und weshalb soll ich denn der Verdächtige für euch sein?"

„Broots SIE sind der Computerexperte des Centre und keiner außer Ihnen kennt die Zugangsdaten zum Hauptserver!" kam es von Lyle.

„Denken Sie an damals, Mr.Broots, das mit Ihrer Hand! Sie wollen doch nicht, dass ich es noch mal bei ihnen wiederhole, oder???" dabei lächelte er ihn etwas seltsam an.

„Broots, sie wissen jetzt genau bescheid wie es um sie steht."

„Da habe ich wohl keine andere Chance!" brummte er vor sich hin.

„Nein" sagten Lyle und Cox gemeinsam.

„Das heißt dann ich kann mich auch nicht mehr herausreden?

„Nein, wie oft sollen wir es ihnen noch sagen bis sie es verstehen?"

„Das weiß ich auch nicht!" sagte Broots.

Doch Lyle und Mr. Cox ließen sich nicht weiter auf seine Kommentare ein. Statt dessen verließen sie dem Raum damit Broots weiter mit seinen Gedanken allein sein könnte. Innerlich dachte sich Broots "Wieso haben die beiden es immer auf mich abgesehen?" Verwirrt und ein wenig durchgedreht lief er durch den Raum. Aber es kam ihm immer wieder dieser Gedanke in den Kopf. Ohne dabei es groß zu bemerken lief er plötzlich gegen den Getränkeautomaten, den er nicht sah. So fiel er unerwartet auf den Boden.

Ohne es zu merken wurde er die ganze Zeit von Angelo oberhalb des Lüftungsschachts beobachtet. Angelo hatte die ganze Zeit die Unterredung mit Lyle und Cox mitbekommen und sie per Digitalkamera für Jarod aufgenommen. Zu diesem Zeitpunkt wußte Angelo schon mehr über die Lage als Broots überhaupt sich denken konnte. Auch sein hämisches Grinsen konnte Angelo nicht verbergen auch wenn dies niemand im Augenblick zu sehen bekam. Unbemerkt schob Angelo einen Zettel mit Daten, Personen und Zeiten, durch den Lüftungsschacht. Broots war aber so durcheinander dass er dies nicht sofort bemerkte. Als er dann auf dem Boden war und wieder aufstehen wollte, sah er den Zettel und dachte "Der kann aber weder von Lyle noch von Cox sein!". Nein, das kann nicht sein, die geben mir doch keine Hinweise umsonst! Wer aber dann?" Plötzlich hörte er ein Geräusch und dachte schon Lyle und Mr. Cox würden schon wieder zurückkommen, um ihn weiter auszufragen. Doch sie waren es nicht. Er sah sich im Raum um, aber es war niemand außer ihm anwesend. Nichts zu sehen von einer anderen Person im Aufenthaltsraum. Das Kichern, das er hörte, konnte er auch nicht so richtig wahrnehmen bzw. einordnen von wem es sein könnte. Doch das leise Kichern stammte von Angelo, er wollte ihn damit auf sich aufmerksam machen. Nur Broots war völlig von der Bahn. Doch da Broots nicht reagierte auf seinen Zettel bzw. das Kichern, schlich er sich wieder zu seinem ganz persönlichen Versteck zurück.

In seinem Versteck schnappte er sich seinen Laptop, mit dem er Jarod die Video-Mail sendete und ihm mitteilte um was es vor ein paar Minuten ging. Mehr war aber nicht möglich zu diesem Zeitpunkt. Es blieb nun nur noch das Abwarten bis Jarod darauf antwortete.

Da Broots den Zettel mit den Daten hatte begab er sich mit direktem Ziel zum Hauptserver. Doch auf dem Weg aus dem Aufenthaltsraum zum Server kamen ihm Ms. Parker und Sydney entgegen. Er wollte den beiden noch rechtzeitig aus dem Weg gehen, doch dazu kam er einfach nicht mehr, da er von beiden gesichtet wurde. Es nützte nichts dass er sich umdrehte, Miss Parker rief schon nach ihm.

„Broots, wo wollen Sie denn zu dieser Uhrzeit hin? Doch nicht schon nach Hause? Das wäre ein wenig zu früh, Broots" Dabei zeigte sie ihm ein Lächeln.

„Nein, nach Hause wollte ich noch nicht, Miss Parker, Ich kann Ihnen nicht erklären was ich erledigen muß!"

„Kommen Sie, Broots, Sie können mir doch nichts verheimlichen. Ich kriege früher oder später sowieso heraus was sie machen wollten! Und wohin wollten sie eigentlich gehen? Es scheint so, als wenn es dringend sei!"

Als Sie das gerade aussprach, zog sie mit einer Hand an seinem rechtem Ohr.

„Mensch, Miss Parker, wieso machen Sie das immer mit mir?"

„Ms. Parker, nehmen Sie Ihre Hand von seinem Ohr, Sie wissen doch, er hat empfindliche Ohren, die auf den kleinsten Druck anfangen zu bluten, und dann läuft er wieder tagelang mit Segelohren im Centre rum. Denken Sie an das letzte Mal!" sprach Sydney zu der leicht genervten Miss Parker.

Wie von Sinnen nahm Sie darauf ihre Hand von seinem Ohr und wollte sich bei ihm entschuldigen.

„Es tut mir wirklich Leid, was Ich gerade gemacht habe, Broots!"

„Es tut mit Leid, Es tut mir Leid, wie oft habe ich das schon von Ihnen gehört. Aber in Wirklichkeit hat sich nichts verändert!" sagte er schon sehr verärgert zu ihr.

„Ich wollte..."

„Nichts wollten Sie, Miss Parker, jetzt hören Sie mir mal zu!"

Sydney staunte über Broots.

„Ich..."

„ Jetzt sind sie mal ruhig, immer wieder muß Ich für sie alles machen, aber gab es jemals einen Dank von ihnen für mich? Nein, und wenn, war es immer ein unterdrücktes Danke!"

„Sydney, sagen Sie es ihm bitte!"

„Was soll Ich Ihm sagen?" Sydney war mit seinen Gedanken eigentlich ganz woanders.

„Das mit den geheimen Daten und seiner Tochter!"

„Ist was mit meiner Debbie?"

„Sagen Sie es Ihm, Syd!"

„Syd, sagen sie mir endlich was mit meiner Debbie ist!"

„Broots wie soll Ich Ihnen das nur sagen!"

„Dann fangen Sie endlich an, Sydney. Ich muß unbedingt wissen was mit Debbie los ist!"

(wird so langsam mehr als nervös und hektisch)

„Broots, ihre Tochter Debbie wurde von Raines Sweepern abgeholt, für seine Versuche im neuen Centre-Flügel"

„Was hat denn Raines mit Debbie vor?"

„Beruhigen Sie sich Broots, wir werden Ihnen helfen, wenn Sie uns sagen was für ein Problem Sie haben!"

„Was macht er mit Debbie? Meiner einzigen Tochter? Wird Sie von Raines gefoltert?" wollte er unbedingt wissen.

„Ich habe mitbekommen, dass ihre Debbie irgendwie etwas Besonders sein soll. Aber Ich konnte nicht zu ihr in den neuen Centre-Flügel gelangen. Denn dort stand am Eingang des Flügels Raines Sweeper Willie und verbat mir dorthin zu gehen. Es dürfen dort nur Mitglieder des Obersten Rates dorthin. Darauf bin Ich wieder von dort verschwunden. Ich hatte einfach keine Chance zu ihr zu gelangen! Glauben Sie mir, Broots!"

„Auch ich hatte es versucht, aber auch ohne Glück. Doch dafür haben wir eine erste Videoaufnahme was Raines vorhat oder schon mit Debbie gemacht hat. Seien Sie auf das schlimmste gefasst, Broots!"

„Wieso meine geliebte Tochter Debbie!!!"

(dabei ist er kurz vor einem Nervenzusammenbruch)

„Das kann ich Ihnen leider nicht sagen! Ich wüsste auch zu gern was Raines vorhat" kam es von Sydney.

„Wo ist die Disc? Ich muß sie unbedingt sofort sehen! Lyle und Cox haben mich sehr unter Druck gesetzt!"

„Was hat denn mein kleiner Bruder mit Cox gemeinsam nun wieder vor?"

„Broots, bleiben Sie ruhig, wir werden Ihnen schon helfen!"

„Ich hoffe es sehr! Wehe Raines hat meiner Debbie irgendwas angetan! Dann kann er was erleben die lebende Sauerstoffflasche!"

„Dann lassen Sie uns die Disc in Syd's Büro ansehen, Kommen Sie, Broots! Es geht bestimmt in der Disc um ihre Tochter Debbie!"

Da sie alle 3 die Disc ansehen wollten, gingen sie schnurgerade in Syd's Büro. In der ganzen Zeit wurden Sie dabei von Raines beobachtet der sie durch die Videoüberwachung beobachtete. So sah er wie wichtig Broots seine Tochter Debbie war, doch das interessierte ihm wahrsten Sinne nicht. Außerdem war er erbost darüber, dass sie eine Aufnahme von ihm hatten. Daraufhin rief er bei Willie an.

„Willie, wir müssen schnell handeln!"

„Mr. Raines, haben Sie es herausbekommen?"

„Ja, Sie suchen nach Ihr!"

„Was ist Ihr Befehl Dr. Raines?"

„So, Willie, Sie werden Broots Tochter sofort in das neue Sublevel verlegen."

„Meinen Sie das SL-29, das Sie extra dafür erbauen ließen?"

„Ja das SL-29, aber bevor wir Sie richtig in Behandlung nehmen, geben Sie Ihr noch mal die doppelte Dosierung meines neuen Mittels!" befahl er ihm.

„Ist es das Mittel um einen weiblichen Pretender mit den Fähigkeiten von Jarod, Angelo, Kyle und Ethan zu erhalten?"

„Fragen Sie nicht, Willie, machen Sie das was Ich Ihnen sage, und, fragen Sie nicht zu viel."

Willie gab daraufhin Debbie die doppelte Dosis von Raines neuem Mittel. Dabei war Debbie schon soweit, dass sie gar nichts mehr richtig wahrnahm was um sie passierte. Raines ging nach diesem erledigten Anruf direkt zum Aufzug um schnell möglichst zu seinem neuesten Projekt zu gelangen. Von weitem sah er noch die drei und dachte sich "Sie werden mir mein neues Projekt diesmal nicht zerstören, und wenn dann rollen endlich die Köpfe hier im Centre!" Als sie ihn sahen verschwanden sie schnell im Aufzug um ihn bloß nicht anzutreffen. Erst danach ging er selbst zum Aufzug. Denn es war der kürzeste Weg schnell zu seinem neu erschaffenen SL-29 zu kommen um dort sein neuestes Projekt "4-1-D " endlich zu realisieren. Unterdessen hatte Jarod die Video-Mail von Angelo erhalten. Er sah sie sich an und konnte nicht fassen was er da sah, was Raines Broots Tochter Debbie schon angetan hatte! Er erinnerte sich daran wie er damals von Raines behandelt wurde, als Sydney eine Zeitlang nicht im Centre war. Auch die Erinnerungen von Raines Versuchen an dem jungen Timmy wurden wieder in ihm wach. Ohne sich einen Gedanken zu machen, begab er sich auf den direktesten Weg nach Bluecove um dort zu retten was noch von Broots Tochter Debbie zu retten war. In dem Augenblick machte er sich keine Gedanken das sie ihn selber vielleicht im Centre für immer festhalten könnten. Seine Gedanken waren nur bei Debbie. Bevor er sich auf dem Weg zum Centre machte, schickte er Angelo zuvor noch eine Nachricht mit Details was er denn vorhabe um Debbie aus den Händen von Raines zu befreien! Zu der gleichen Zeit erreichten sie das Büro von Syd. Gerade im Büro angekommen riss Broots Sydney die Disc aus der Hand und legte sie sofort in seinem Computer ein. Was er dort sah, war so schockierend, das er fast vom Stuhl fiel. Gemeinsam sahen Sie wie Raines Debbie in seinen neuem Sublevel bringen ließ. Dabei lag Debbie auf einer Trage vollgepumpt mit Drogen. Sie mussten sich auch ansehen, wie Raines mehrfach hintereinander eine Schocktherapie mit ihr machte, genauso wie er es mit Angelo und Kyle damals antat. Miss Parker und Sydney sahen Broots an, wie er immer bleicher im Gesicht wurde.

„Ich werde Ihn umbringen, diesen Mistkerl!" schrie er durch den Raum

„Soll Ich Ihnen ein Beruhigungsmittel verabreichen, Broots?"

„Ich brauche soetwas nicht Sydney! Sondern was richtiges hartes, damit Ich mich richtig beruhigen kann!"

„Broots, wollen Sie vielleicht einen Schnaps?" fragte Miss Parker.

„Einen? Nein, die ganze Flasche und am besten auch noch eine richtige Wumme, damit Raines endlich den Teufel mal persönlich kennen lernen wird!"

(Broots nahm sich die Flasche Schnaps und nahm daraus einen kräftigen Zug)

„Das habe ich mir auch schon immer gewünscht. Aber bisher ist es aber leider nicht passiert. Leider noch nicht, aber es sieht so aus als wenn sie es machen wollen, Broots."

„Sie beide haben also die gleichen Gedanken!" meinte Sydney.

„So ein Mistkerl wie Raines hat es verdient zu sterben, besonders da er mir meine Tochter für seine neuen Experimente genommen hat! Dafür werde ich ihn bestrafen!"

„Lassen Sie uns erstmals suchen wo er ihre Tochter im Centre versteckt hat!"

„Ich werde Ihn UMBRINGEN!!!"

Darauf drehte Broots völlig durch und zertrümmerte alles, was ihm im Wege stand. Sydney sah nur hoffnungslos zu, wie er sein Büro demolierte. Miss Parker versuchte ihn zu stoppen, doch es war aber nicht so einfach ihn zu stoppen. So nahm sie eine nahestehende Blumenvase und schlug sie ihm über den Kopf. Er bemerkte den Schlag auf seinen Kopf, drehte sich zu ihr um, und wurde dann schlagartig bewußtlos. Gemeinsam legten sie den bewußtlosen Broots auf die Couch und warteten, dass er wieder zu Bewußtsein kam. Doch bis Broots wieder zu sich kam, vergingen mehr als 30 Minuten. In der Zeit sahen sich Miss Parker und Sydney noch einmal die Aufnahme an, doch beim wiederholten Male stellten sie fest, dass eine Krankenschwester aus einem geheimen Aufzug erschien. Genau in dem Augenblick kam Broots wieder zu sich, aber er schlich sich sehr leise aus Sydneys Büro. Broots merkte, das sie nicht mitbekamen das er aus dem Raum ging. Erst wenig später stellten Sie fest, das er nicht mehr da war.

„Broots, wo sind Sie?"

„Wir werden Ihnen helfen, wenn Sie uns sagen wo sie sind!"

„Ich hoffe er geht nicht zu Raines!"

„Sehen Sie mal lieber nach, ob ihre Waffe noch da ist!"

„Meine Waffe ist doch in meinem Büro, eingeschlossen in der Schublade meines Schreibtisches."

„Dann lassen Sie uns schnell dort hingehen!"

„Worauf warten Sie noch, Sydney?"

Die beiden gingen im Schnellgang zu ihrem Büro. Als sie dort ankommen, sahen Sie dort Angelo auf der Couch liegen. Zudem sah er sie mit seinem komischen grinsen im Gesicht an, und einer Packung Cracker Jack in seiner Hand.

(FORTSETZUNG FOLGT)