Chapter 6

Hier bin ich wieder. Ich hoff ihr seid mir nicht böse, dass es so lange gedauert hat. Danke an alle Reviewers.

Also viel Spaß!!!!!

Während sie zu ihrer Wohnung gingen sprachen sie kein Wort miteinander. Das war wahrscheinlich Normalzustand bei Harry und Draco aber Aspen ging es ziemlich auf die Nerven doch sie war froh, dass die beiden wenigstens nicht stritten.

Als sie bei dem Portrait ankamen grüßte Merlin die drei und schwang nachdem Aspen das Passwort (Veritas) gesagt hatte zur Seite. Als sie die Wohnung betraten bemerkte Aspen sofort, dass sich etwas verändert hatte. Außer dem grünen Sofa standen jetzt auch noch zwei grüne, lederne, wuchtige, gemütlich aussehende Sofasesseln.

Aspen drehte sich um und sah die beiden Jungen an. Harry schien es die Sprache verschlagen zu haben und auch Draco gelang es nicht ganz seine Begeisterung  zu verbergen.

„Kommt mit ich zeig euch alles!" forderte Aspen die Beiden auf.

Schweigend folgten ihr die Jungen. Aspen merkte, dass sich so einiges verändert hatte. So waren im Arbeitszimmer zum Beispiel drei Schreibtische statt einem und mehrere gemütliche Sesseln in der kleinen Bibliothek. Auch das Bad war anders, da es jetzt drei Duschen gab, von denen jeden angeschirmt war, außerdem befanden sich drei Gewandkästen im Bad.

Im Schlafzimmer standen jetzt drei Betten und die Kästen waren auch verschwunden. Als das Zimmer betrat wurde sie fast von Smaug umgeschmissen und auch Feanor begrüßte sie fröhlich.

Als der kleine Drache auf Draco und Harry zusteuerte hörte man deutlich wie sie die Luft ein sogen und ein Stück zurückwichen.

„Das sind Smaug und Feanor. Sie tun euch nichts und sind auch nicht wirklich gefährlich, also braucht ihr keine Angst zu haben." Erklärte Aspen den beiden verängstigt wirkenden Jungen.

„Ihr könnt euch noch ein wenig umsehen wenn ihr wollt. Ich glaube eure Sachen sind schon hergebracht worden." Mit diesen Worten ging Aspen an den Beiden vorbei holte sich ein Buch und setzte sich auf das grüne Sofa vor dem Kamin. Smaug und Feanor folgten ihr. Der Drache legte sich zu ihren Füßen und der Phönix ließ sich auf de Kaminsims nieder und schloss die Augen.

Die zwei Jungen gingen auch zum Kamin und ließen sich in den grünen Sesseln nieder. Eine Weile herrscht angespannte Stille, doch dann wurde diese von Draco unterbrochen.

„Das ist alles diene Schuld Potter, wenn mein Vater …" Doch weiter kam er nicht, denn Aspen schnitt ihm das Wort ab.

„Ich finde wir brachen Hausregeln. Die erste ist, wir nennen uns beim Vornamen, zumindest in der Wohnung, außerhalb könnt ihr machen was ihr wollt.

Zweitens: Hier wird nicht duelliert. Und wenn ihr euch unbedingt streiten müsst dann geht in ein anderes Zimmer ich will hier lesen."

„Warum sollten wir auf dich hören, du bist gerade mal das erste Jahr hier, du hast hier gar nichts zu melden, du Schlammblut!" sagte Draco.

„Weil das Leben hier leichter wird, wenn wir uns nicht gegenseitig umbringen wollen." Schrie Aspen und war sichtlich wütend.

Draco wollte etwas erwidern doch es schoss ein dünner Feuerstrahl auf ihn zu.

Schon fast automatisch stellte sich Aspen vor ihn und der Strahl traf sie mitten in den Magen doch es tat ihr nicht weh und es war auch nicht heiß, es fühlte sich angenehm warm an.

Die beiden Jungen sahen das Schauspiel mit weit aufgerissenen Augen an. Das Feuer hatte Aspen nun vollständig umgeben, doch es schien sie nicht zu verbrennen. Sie hatte die Augen geschlossen und sagte kein Wort. Plötzlich wurde das Feuer von einem Punkt unterhalb ihres Schüsselbeins aufgesaugt. Als das Feuer vollständig aufgesaugt war brach Aspen ohnmächtig zusammen.

Die beiden Jungs sahen das Mädchen noch einige Augenblicke an bis sie aus ihrer Erstarrung erwachten, sie ins Schlafzimmer trugen und in ihr Bett legten.

Mitten in der Nacht wurde Aspen von einem lauten Schluchzen geweckt. Sie fragte sich wo sie war, da sie sich nur noch daran erinnern, dass sie sich zwischen Draco und das Feuer gestellt hatte, und dann hatte sie eine unglaubliche Wärme durchflutet.

Sie wurde durch ein lautes Schluchzen aus ihren Gedanken gerissen.  

Das Mädchen setzte sich auf und versuchte heraus zu bekommen von wo die Geräusche kamen. Als sie sicher war, dass die Laute von rechts kamen stand sie auf und ging in die besagte Richtung.

Da es extrem dunkel war beschloss sie für etwas Licht zu sorgen. Aspen nahm ihren Zauberstab und flüsterte „Lumos". Sofort erschien ein gedämpftes Licht. Sie ging zu dem Bett und zog den Vorhang zur Seite. Ein verheulter Harry Potter sah sie geschockt an. Das Mädchen beschloss sich dadurch nicht beirren zu lassen, setzte sich auf sein Bett und zog den Jungen in ihre Arme.

Harry war Anfangs sehr überrascht und verspannte sich merklich. Doch als Aspen ihm tröstend über den Rücken strich  entspannte er sich und ließ seinen Tränen freien Lauf. Es war ein befreiendes Weinen und er hatte sich schon bald einigermaßen beruhigt.

„Was ist vorhin passiert?" fragte der eben noch weinende Junge.

„Was war denn vorhin?" fragte Aspen verwirrt.

„Das Feuer. Es dich umgeben und dann ist es von einem Punkt unterhalb deines Schlüsselbeins aufgesaugt worden."

„Von diesem Punkt?" fragte Aspen und zeigte auf den Punkt wo sie ihre Kette spürte. Sie bekam nur ein zustimmendes Nicken von Harry. Aspen seufzte.

„Harry, ich werde dir jetzt etwas zeigen, aber du darfst es niemandem erzählen."

Aspen zog die Kette heraus, und bemerkte, dass das Feuerzeichen leuchtete.

„Das ist die Kette die die Elemente beherrschen kann, und weil sie mich ausgewählt hat kann ich angeblich die Elemente kontrollieren. Ich kann es selbst nicht glauben, aber nach dem was heute passier ist muss ich das wohl. Du darfst das wirklich niemandem sagen, nicht mal Draco weiß davon."

Harry blickte sie nur ungläubig an, nickte dann aber.

„Warum bist du eigentlich erst jetzt gekommen?" fragte Harry nach einer Weile.

„Das weiß ich selbst nicht so genau. Aber ich glaube, weil Voldemort jetzt endgültig auferstanden ist."

„Heißt das du bist eine Muggelgeborene, und du bist trotzdem nach Slytherin gekommen. Ich dachte immer nur Reinblüter und solche die sich Voldemort anschließen wollen sind in Slytherin. Aber wenn ich das richtig verstanden habe bist du ein genau so großer Feind von ihm wie Dumbledore, wenn nicht sogar noch mächtiger, schließlich kannst du die Elemente beherrschen."

Harry war sichtlich verwundert, denn das schmiss seine ganze Theorie, dass Slytherins die Schlimmsten von allen waren, über den Haufen.

„Ja ich bin eine Muggelgeborene, aber es stimmt nicht, dass sich alle in Slytherin Voldemort anschließen wollen die meisten müssen, das hat mir Draco erzählt. Er will sich dem dunklen Lord nämlich auch nicht anschließen, aber der würde seine Eltern töten, wenn er es nicht täte.

Kannst du vielleicht versuchen, dich mit Draco zu vertragen, er ist eigentlich ganz nett, auch wenn man es ihm nicht ansieht."

„Ich werd's versuchen. Aber das ist nicht so leicht, weil er ja auch nicht wirklich nett zu mir ist. Vielleicht sollten wir noch etwas schlafen." meinte Harry.

„Du hast recht, nur gut, dass morgen Samstag ist."

Also ging Aspen wieder in ihr Bett und schlief kurz darauf wieder ein.

Bis bald!

Und nicht vergessen reviewen.

Bis bald!!

Nevathiel