Disclaimer: Harry Potter und Co gehören nicht mir, sondern, wie ihr
mittlerweile eigentlich wissen solltet, Joanne K Rowling. Ich verdiene kein
Geld mit ihnen (schön wär's!) und bin auch nicht daran interessiert mich
mit irgendwelchen Anwälten zu streiten, okay? Nun, der Plot gehrt mir auch
nicht, sondern Severitus. Dies ist bloß eine Übersetzung.
Author Note: Okay, ich werde versuchen so oft diese Story zu updaten. Über Reviews freue ich mich natürlich immer, den Plot an sich betreffende Reviews werde ich ins Englische übersetzen und dann an Severitus schicken. Ansonsten könnt ihr mir natürlich auch Mails schreiben (Lob, Kritik, Heiratsanträge, Morddrohungen, ich bin offen für alles!) an christinan89@hotmail.com . Genug der langen Rede, hier kommt die Story!
A Father's Sin
Von Severitus
Kapitel 1
Glamorous Glamourie
"Oh ja, noch mehr Knöpfe in Käfer verwandeln und anderer Quatsch, den wir wahrscheinlich nie brauchen werden.", murrte Ron, als er, Harry und Hermine auf den Beginn ihrer Verwandlungsstunde warteten. Professor McGonagall war noch nicht erschienen, aber der Großteil der Klasse war bereits an ihren Plätzen und unterhielt sich ungeduldig.
"Es sei denn, du willst zufällig einen Käfer.", murmelte Harry. Ron lachte kurz bevor er sich, einen Blick auf McGonagalls leeren Platz werfend, auf das dunkle Holz des Tisches vorlehnte.
"Weißt du, ich mag diesen Unterricht wirklich nicht. Ich meine, Zaubertränke ist ohne Zweifel das Schlimmste, aber da drin kann ich zumindest einen Teil des Stoffes machen.", beschwerte sich Ron, wütend den Zauberstab, der vor ihm auf dem Tisch lag anstoßend. Er bewegte sich ein paar Zentimeter, bevor er zu Ron zurück und über die Tischkante rollte, Ron somit zwingend ihn vom Fußboden wieder aufzuheben.
"Das ist bloß, weil du nicht übst, Ron. Es ist wirklich ziemlich einfach sobald du es einmal drin hast.", sagte Hermine, ihm einen scharfen Blick zuwerfend. Ron murmelte nur etwas über ein "verdammtes Genie" und verschränkte seine Arme. Irgendeine Antwort, die er vielleicht abgewogen hatte wurde abgeschnitten als die Türen zum Klassenraum aufflogen und eine verwirrte McGonagall in den Raum eilte. Sofort war die Klasse still. Alle beobachteten neugierig, wie ihre Lehrerin zum ersten Mal zu spät kam. McGonagalls Wangen waren leicht gerötet während sie die Papiere auf ihrem Tisch ordnete, sich letztendlich räuspernd als sie ein bestimmtes gefunden hatte.
"Ich entschuldige mich, dass ich an eurem ersten Unterrichtstag zu spät komme, Kinder. Es gab einige dringliche Angelegenheiten, um die ich mich kümmern musste.", sie sah auf, richtete ihre Brille und beäugte Ron, Hermine und Harry mit einem besonders strengen Blick. "Nun, zum eigentlich Unterricht. Der Unterricht in den nächsten paar Tagen wird ein wenig anders als gewöhnlich sein. Wir werden mehr mit einer Form der Illusion als mit tatsächlicher Verwandlung arbeiten." Nach dieser Aussage begann Ron leise unter dem Tisch zu klatschen und Harry musste sich die Hand über den Mund halten um sein Lachen zu verbergen. "Wir werden mit Glamourie arbeiten, eine illusionistische Form der Verwandlungsmagie. In anderen Worten, die Verwandlung geschieht nicht wirklich, es scheint nur so.", fuhr sie fort. Rons Kopf fiel mit einem lauten "bum" auf den Tisch. Hermines Augen leuchteten auf sobald sie das Word "Glamourie" gehört hatte und sie saß nun aufgerichtet auf ihrem Stuhl und hing an McGonagalls Lippen.
"Ich würde gerne eine Vorführung machen bevor ich mit der neuen Lektüre beginne. Mr. Weasley wären Sie wohl so freundlich mir zu assistieren?", sagte McGonagall. Ron erbleichte augenblicklich. Sein Stuhl rutschte vom Tsch zurück und Harry und Hermine beobachten mit einem leichten Lächeln wie Ron nach vorn schlurfte und sich neben die Lehrerin stellte. "Danke, Mr. Weasley. Nun, alles was Sie tun müssen ist ganz still da stehen bleiben, in Ordnung?", sagte sie und zog ihren Zauberstab aus der Tasche.
"Ja, Professor.", sagte Ron und starrte hilflos auf den Fußboden. McGonagall erhob ihren Zauberstab und berührte mit ihm Rons Kopf, dann flüsterte sie:
"Persona Veritas!" Die Klasse schnappte nach Luft als Rons Haar sofort eine leuchtend grüne Farbe annahm. Ron seinerseits wirkte ahnungslos. Er schaute auf und berührte mit den Fingern, aber es war zu kurz als dass er wirklich sehen konnte, was sie gemacht hatte.
"Nun", fuhr McGonagall fort, "Wie ich bereits gesagt habe ist Mr. Weasleys Haar nicht wirklich grün." Diesmal schnappte Ron nach Luft und starrte McGonagall an. "Wir denken bloß, es hat sich verändert. Stellt es euch so vor. Jedes mal wenn ihr jemanden anschaut seht ihr ihn durch ein Fenster. Wenn Glamourie benutzt wird, verändert sich das Fenster und euch gegenüber wirkt es so, als ob sich die Person verändert hätte. Allerdings, auf der anderen Seite des Glases ist alles genau gleich geblieben. Habt ihr das soweit verstanden?", fragte sie, während der Großteil der Klasse nickte, ein paar (hauptsächlich Neville Longbottom, der gerade dumm in die Luft starrte) hoben ihre Hände aufgrund von Fragen.
"Nun, macht euch keine Sorgen, falls ihr es jetzt noch nicht versteht. Wir werden das in den nächsten paar Tagen diskutieren und ihr werdet selbst ein paar Sprüche ausprobieren können.", sagte sie und die Klasse bewegte sich unruhig zwischen Angst und Neugierde. Nachdem Rons Haar zurück zu seinem gewöhnlichen Rot verwandelt war, verging der Rest der Stunde in bloßer Langeweile, da McGonagall monoton über die Geschichte und Bedeutung von Glamourie redete. Harry war einer der vielen, die sich sehnsüchtig wünschten, McGonagall würde ihnen einfach den Spruch beibringen und das Thema abschließen.
***
Harry war gelangweilt. Es war Freitagabend und gerade einmal der zweite Schultag und er, Hermine und Ron mussten ihn für Hausaufgaben in Zaubertränke verschwenden. Snape hatte ihnen unbarmherzig mehr Arbeit aufgegeben als irgendein anderer Lehrer in einem ganzen Monat. Angeblich war es, um sie auf ihre OWLs(=ZAGs, aber OWLs klingt besser *g*) vorzubereiten, doch Harry bezweifelte das. So wie er Snape kannte war es wahrscheinlich bloß eine gute Ausrede um Punkte für verspätet abgegebene Hausaufgaben abzuziehen. Und deshalb waren sie hier, in der Bibliothek, entschlossen, Snape diese Genugtuung nicht zu gönnen.
Ron und Harry saßen an einem der Tische, ein halbes Dutzend Bücher lagen ausgebreitet zwischen vereinzelten Schriftrollen, Tintengläsern und Pergamenten. Ron war bereits über einem mächtigen Wälzer eingeschlafen und Harry kämpfte gegen ein ähnliches Schicksal. Hermine jedoch, war hellwach und durchsuchte die Bücherregale nach etwas brauchbarem.
"Hast du schon irgendetwas gefunden, Hermine?", fragte Harry und gähnte laut. Hermine gab ihm einen eisigen Blick und kehrte dann dazu zurück, ihren Finger an der Reihe der muffigen Einbände entlang gleiten zu lassen.
"Nein, ein paar dieser Bücher sind ungeordnet.", antwortete sie, das Gesicht verziehend als ihr Finger ein paar dieser unwissend platzierend Werke berührte. Wie soll man denn hier irgendetwas finden, wunderte sie sich. Hermine kämpfte mit wachsender Frustration als sie auf ein kleines Buch aufmerksam wurde. Es war klein, blau und verdächtig zwischen zwei riesige Bücher über berühmte Alchemisten gezwängt. Neugierig zog sie es vorsichtig vom Regal und wendete es in ihren Händen, den angesammelten Staub vom Einband pustend. Es war keine sichtbare Schrift auf dem Einband, nur ein verblasstes Bild von einem Wolf und einem Löwen, die eine Schlange bekämpfen. Das Buch knarrte sanft, als sie es öffnete und sie schnappte sofort nach Luft vor Überraschung.
"Hermine.!", jammerte Ron schwach, "Was dauert so lange?" Hermine drehte sich um und ging zum Tisch zurück, auf ihrem Gesicht ein Ausdruck von Frustration. Sie ließ sich in den Stuhl neben Harry fallen und legte das Buch auf den Tisch, es auf einer zufälligen Seite aufschlagend.
"Es bringt nichts. Es würde ewig dauern, das Buch in dieser Unordnung zu finden. Also ehrlich, man würde nicht glauben, dass dieser Ort überhaupt eine Bibliothekarin hat, so wie diese Bücher angeordnet sind.", murrte sie, dann ändere sich ihr Ausdruck zu leichter Aufregung als sie das Buch vor ihr ansah. "Allerdings habe ich das hier gefunden. Ich denke, ich werde es mal überprüfen und am Wochenende lesen."
"Was ist es denn?", fragte Harry und schaute von seiner Seite voller unordentlicher Notizen auf. Eigentlich machte ihm die Arbeit nicht viel aus. Um ehrlich zu sein, dachte er Zaubertränke waren ziemlich interessant. Hermine zufolge wäre er sogar ziemlich gut in Zaubertränke, wenn Snape nicht solche Vorurteile hätte. Snape war der Grund dafür, dass Harry Zaubertränke hasste. Ganz gleich, wie interessant der Trank war, diese einfache Tatsache würde bestehen bleiben.
"Ich bin mir nicht sicher. Es sieht aus wie ein Buch über irgendwelche alten Prophezeiungen. Lass mich mal sehen.", antwortete sie und blätterte dann durch das Buch. "Sie scheinen nach dem Jahr geordnet zu sein. Hey, hier ist eine für dieses Jahr. Sie erwähnt eine Vereinigung. und etwas namens "Schlangenkinder" aus dem Schatten erwachend." Hermine runzelte die Stirn in Gedanken und las weiter, während ihre Freunde sie in Neugierde anstarrten.
"Nun, was bedeutet es?", fragte Ron und Hermine schaute beschämt auf.
"Ich weiß es nicht. Ich habe immer gehört, dass Prophezeiungen nie besonders verlässlich sind. und sie sind immer mysteriös."
"Du erwähntest eine Schlange, richtig? Was ist, wenn es etwas mit Voldemort zu tun hat?", fragte Harry, seine Feder lag vergessen über den halbfertigen Notizen. Ron fuhr zusammen bei der Nennung des Namens, Hermine zuckte bloß mit den Schultern.
"Es kann sein, aber wir können uns nicht sicher sein. Wie auch immer, ich denke, ich werde mir dieses Buch für eine Weile behalten, nur für den Fall.", sagte sie und schob es dann zur Seite zu Gunsten des größeren Werkes unter ihm.
"Nun. Wenn wir uns nun sowieso nicht mit dem Thema Hausaufgaben beschäftigen, wie weit seid ihr mit dem ihr-wisst-schon-was?", sagte Hermine auf das Buch tippend. Harry und Ron waren nur zu vertraut mit dem Buch. Beide hatten den letzten Sommer damit verbracht, die in ihm beschriebenen Techniken zu üben. Hermine hatte es kurz vor Ende des letzten Schuljahres entdeckt und es hatte sie sofort in ihr neuestes Unternehmen im Reich der (einigermaßen) verbotenen Magie gebracht. Sie hatten beschlossen, Animagi zu werden. "Ähm. Normal, würde ich sagen. Es ist schwer zu sagen, da wir ja nichts außer dem mentalen Teil außerhalb der Schule machen konnten.", sagte Ron und zuckte niedergeschlagen mit den Schultern. Er war immer noch schläfrig, aber sein Interesse war geweckt worden. Harry rückte seine Brille zurecht und rollte das vor ihm liegende Pergament auf, bevor er antwortete.
"Das gleiche bei mir. Wir müssen es ausprobieren um uns sicher zu sein. Steht in dem Buch irgendetwas darüber, wie wir feststellen sollen, ob wir irgendeinen Fortschritt machen?", fragte Harry und Hermine nickte.
"Ich denke, ich bin auch gut mit dem Konzentrationsteil vorangekommen, aber wie ihr gesagt habt, wir müssen es ausprobieren. Im Buch heißt es, wir würden erstmal irgendeine teilweise Verwandlung vornehmen können, zum Beispiel eine Hand oder ein Stückchen Haut. Etwas in der Art. Wenn wir das nicht können, heißt es, dass wir mehr an unserer Konzentration arbeiten müssen, bevor wir fortfahren, sonst wäre es zu gefährlich. Sollen wir uns heute Nacht im Gemeinschaftsraum treffen um es auszuprobieren?", fragte sie, obwohl es mehr eine Anweisung als eine Frage war.
"Klar, dann können wir sehen, ob uns Fell oder Federn wachsen!", sagte Ron, nun hellwach vor Aufregung.
"Ich wette du wirst ein Vogel, Spatzenhirn.", murmelte Hermine und Harry schüttelte seinen Kopf angesichts der zwei.
"Warum beenden wir das hier nicht morgen? So können wir uns noch ein wenig ausruhen und morgens frisch anfangen.", schlug Harry vor, bereits seine Sachen zusammenpackend.
"In Ordnung, lass uns gehen. Es ist sowieso schon fast Zeit fürs Abendessen.", sagte Hermine und Ron konnte nicht anders, als breit zu grinsen als sie ihre Bücher zusammenpackten.
***
Sorry, dass ich hier das Kapitel abgebrochen habe, der zweite Teil wird in ein paar Tagen fertig übersetzt sein. Bis dahin, reviewt! Kommt ihr mit meinem Stil klar? Ich habe bisher noch nie fanfiction geschrieben und habe auch keine Betaleserin. Lady Aline
Nächstes Kapitel: Mehr Prophezeiungen, Schlangenkinder und Animagi!
Author Note: Okay, ich werde versuchen so oft diese Story zu updaten. Über Reviews freue ich mich natürlich immer, den Plot an sich betreffende Reviews werde ich ins Englische übersetzen und dann an Severitus schicken. Ansonsten könnt ihr mir natürlich auch Mails schreiben (Lob, Kritik, Heiratsanträge, Morddrohungen, ich bin offen für alles!) an christinan89@hotmail.com . Genug der langen Rede, hier kommt die Story!
A Father's Sin
Von Severitus
Kapitel 1
Glamorous Glamourie
"Oh ja, noch mehr Knöpfe in Käfer verwandeln und anderer Quatsch, den wir wahrscheinlich nie brauchen werden.", murrte Ron, als er, Harry und Hermine auf den Beginn ihrer Verwandlungsstunde warteten. Professor McGonagall war noch nicht erschienen, aber der Großteil der Klasse war bereits an ihren Plätzen und unterhielt sich ungeduldig.
"Es sei denn, du willst zufällig einen Käfer.", murmelte Harry. Ron lachte kurz bevor er sich, einen Blick auf McGonagalls leeren Platz werfend, auf das dunkle Holz des Tisches vorlehnte.
"Weißt du, ich mag diesen Unterricht wirklich nicht. Ich meine, Zaubertränke ist ohne Zweifel das Schlimmste, aber da drin kann ich zumindest einen Teil des Stoffes machen.", beschwerte sich Ron, wütend den Zauberstab, der vor ihm auf dem Tisch lag anstoßend. Er bewegte sich ein paar Zentimeter, bevor er zu Ron zurück und über die Tischkante rollte, Ron somit zwingend ihn vom Fußboden wieder aufzuheben.
"Das ist bloß, weil du nicht übst, Ron. Es ist wirklich ziemlich einfach sobald du es einmal drin hast.", sagte Hermine, ihm einen scharfen Blick zuwerfend. Ron murmelte nur etwas über ein "verdammtes Genie" und verschränkte seine Arme. Irgendeine Antwort, die er vielleicht abgewogen hatte wurde abgeschnitten als die Türen zum Klassenraum aufflogen und eine verwirrte McGonagall in den Raum eilte. Sofort war die Klasse still. Alle beobachteten neugierig, wie ihre Lehrerin zum ersten Mal zu spät kam. McGonagalls Wangen waren leicht gerötet während sie die Papiere auf ihrem Tisch ordnete, sich letztendlich räuspernd als sie ein bestimmtes gefunden hatte.
"Ich entschuldige mich, dass ich an eurem ersten Unterrichtstag zu spät komme, Kinder. Es gab einige dringliche Angelegenheiten, um die ich mich kümmern musste.", sie sah auf, richtete ihre Brille und beäugte Ron, Hermine und Harry mit einem besonders strengen Blick. "Nun, zum eigentlich Unterricht. Der Unterricht in den nächsten paar Tagen wird ein wenig anders als gewöhnlich sein. Wir werden mehr mit einer Form der Illusion als mit tatsächlicher Verwandlung arbeiten." Nach dieser Aussage begann Ron leise unter dem Tisch zu klatschen und Harry musste sich die Hand über den Mund halten um sein Lachen zu verbergen. "Wir werden mit Glamourie arbeiten, eine illusionistische Form der Verwandlungsmagie. In anderen Worten, die Verwandlung geschieht nicht wirklich, es scheint nur so.", fuhr sie fort. Rons Kopf fiel mit einem lauten "bum" auf den Tisch. Hermines Augen leuchteten auf sobald sie das Word "Glamourie" gehört hatte und sie saß nun aufgerichtet auf ihrem Stuhl und hing an McGonagalls Lippen.
"Ich würde gerne eine Vorführung machen bevor ich mit der neuen Lektüre beginne. Mr. Weasley wären Sie wohl so freundlich mir zu assistieren?", sagte McGonagall. Ron erbleichte augenblicklich. Sein Stuhl rutschte vom Tsch zurück und Harry und Hermine beobachten mit einem leichten Lächeln wie Ron nach vorn schlurfte und sich neben die Lehrerin stellte. "Danke, Mr. Weasley. Nun, alles was Sie tun müssen ist ganz still da stehen bleiben, in Ordnung?", sagte sie und zog ihren Zauberstab aus der Tasche.
"Ja, Professor.", sagte Ron und starrte hilflos auf den Fußboden. McGonagall erhob ihren Zauberstab und berührte mit ihm Rons Kopf, dann flüsterte sie:
"Persona Veritas!" Die Klasse schnappte nach Luft als Rons Haar sofort eine leuchtend grüne Farbe annahm. Ron seinerseits wirkte ahnungslos. Er schaute auf und berührte mit den Fingern, aber es war zu kurz als dass er wirklich sehen konnte, was sie gemacht hatte.
"Nun", fuhr McGonagall fort, "Wie ich bereits gesagt habe ist Mr. Weasleys Haar nicht wirklich grün." Diesmal schnappte Ron nach Luft und starrte McGonagall an. "Wir denken bloß, es hat sich verändert. Stellt es euch so vor. Jedes mal wenn ihr jemanden anschaut seht ihr ihn durch ein Fenster. Wenn Glamourie benutzt wird, verändert sich das Fenster und euch gegenüber wirkt es so, als ob sich die Person verändert hätte. Allerdings, auf der anderen Seite des Glases ist alles genau gleich geblieben. Habt ihr das soweit verstanden?", fragte sie, während der Großteil der Klasse nickte, ein paar (hauptsächlich Neville Longbottom, der gerade dumm in die Luft starrte) hoben ihre Hände aufgrund von Fragen.
"Nun, macht euch keine Sorgen, falls ihr es jetzt noch nicht versteht. Wir werden das in den nächsten paar Tagen diskutieren und ihr werdet selbst ein paar Sprüche ausprobieren können.", sagte sie und die Klasse bewegte sich unruhig zwischen Angst und Neugierde. Nachdem Rons Haar zurück zu seinem gewöhnlichen Rot verwandelt war, verging der Rest der Stunde in bloßer Langeweile, da McGonagall monoton über die Geschichte und Bedeutung von Glamourie redete. Harry war einer der vielen, die sich sehnsüchtig wünschten, McGonagall würde ihnen einfach den Spruch beibringen und das Thema abschließen.
***
Harry war gelangweilt. Es war Freitagabend und gerade einmal der zweite Schultag und er, Hermine und Ron mussten ihn für Hausaufgaben in Zaubertränke verschwenden. Snape hatte ihnen unbarmherzig mehr Arbeit aufgegeben als irgendein anderer Lehrer in einem ganzen Monat. Angeblich war es, um sie auf ihre OWLs(=ZAGs, aber OWLs klingt besser *g*) vorzubereiten, doch Harry bezweifelte das. So wie er Snape kannte war es wahrscheinlich bloß eine gute Ausrede um Punkte für verspätet abgegebene Hausaufgaben abzuziehen. Und deshalb waren sie hier, in der Bibliothek, entschlossen, Snape diese Genugtuung nicht zu gönnen.
Ron und Harry saßen an einem der Tische, ein halbes Dutzend Bücher lagen ausgebreitet zwischen vereinzelten Schriftrollen, Tintengläsern und Pergamenten. Ron war bereits über einem mächtigen Wälzer eingeschlafen und Harry kämpfte gegen ein ähnliches Schicksal. Hermine jedoch, war hellwach und durchsuchte die Bücherregale nach etwas brauchbarem.
"Hast du schon irgendetwas gefunden, Hermine?", fragte Harry und gähnte laut. Hermine gab ihm einen eisigen Blick und kehrte dann dazu zurück, ihren Finger an der Reihe der muffigen Einbände entlang gleiten zu lassen.
"Nein, ein paar dieser Bücher sind ungeordnet.", antwortete sie, das Gesicht verziehend als ihr Finger ein paar dieser unwissend platzierend Werke berührte. Wie soll man denn hier irgendetwas finden, wunderte sie sich. Hermine kämpfte mit wachsender Frustration als sie auf ein kleines Buch aufmerksam wurde. Es war klein, blau und verdächtig zwischen zwei riesige Bücher über berühmte Alchemisten gezwängt. Neugierig zog sie es vorsichtig vom Regal und wendete es in ihren Händen, den angesammelten Staub vom Einband pustend. Es war keine sichtbare Schrift auf dem Einband, nur ein verblasstes Bild von einem Wolf und einem Löwen, die eine Schlange bekämpfen. Das Buch knarrte sanft, als sie es öffnete und sie schnappte sofort nach Luft vor Überraschung.
"Hermine.!", jammerte Ron schwach, "Was dauert so lange?" Hermine drehte sich um und ging zum Tisch zurück, auf ihrem Gesicht ein Ausdruck von Frustration. Sie ließ sich in den Stuhl neben Harry fallen und legte das Buch auf den Tisch, es auf einer zufälligen Seite aufschlagend.
"Es bringt nichts. Es würde ewig dauern, das Buch in dieser Unordnung zu finden. Also ehrlich, man würde nicht glauben, dass dieser Ort überhaupt eine Bibliothekarin hat, so wie diese Bücher angeordnet sind.", murrte sie, dann ändere sich ihr Ausdruck zu leichter Aufregung als sie das Buch vor ihr ansah. "Allerdings habe ich das hier gefunden. Ich denke, ich werde es mal überprüfen und am Wochenende lesen."
"Was ist es denn?", fragte Harry und schaute von seiner Seite voller unordentlicher Notizen auf. Eigentlich machte ihm die Arbeit nicht viel aus. Um ehrlich zu sein, dachte er Zaubertränke waren ziemlich interessant. Hermine zufolge wäre er sogar ziemlich gut in Zaubertränke, wenn Snape nicht solche Vorurteile hätte. Snape war der Grund dafür, dass Harry Zaubertränke hasste. Ganz gleich, wie interessant der Trank war, diese einfache Tatsache würde bestehen bleiben.
"Ich bin mir nicht sicher. Es sieht aus wie ein Buch über irgendwelche alten Prophezeiungen. Lass mich mal sehen.", antwortete sie und blätterte dann durch das Buch. "Sie scheinen nach dem Jahr geordnet zu sein. Hey, hier ist eine für dieses Jahr. Sie erwähnt eine Vereinigung. und etwas namens "Schlangenkinder" aus dem Schatten erwachend." Hermine runzelte die Stirn in Gedanken und las weiter, während ihre Freunde sie in Neugierde anstarrten.
"Nun, was bedeutet es?", fragte Ron und Hermine schaute beschämt auf.
"Ich weiß es nicht. Ich habe immer gehört, dass Prophezeiungen nie besonders verlässlich sind. und sie sind immer mysteriös."
"Du erwähntest eine Schlange, richtig? Was ist, wenn es etwas mit Voldemort zu tun hat?", fragte Harry, seine Feder lag vergessen über den halbfertigen Notizen. Ron fuhr zusammen bei der Nennung des Namens, Hermine zuckte bloß mit den Schultern.
"Es kann sein, aber wir können uns nicht sicher sein. Wie auch immer, ich denke, ich werde mir dieses Buch für eine Weile behalten, nur für den Fall.", sagte sie und schob es dann zur Seite zu Gunsten des größeren Werkes unter ihm.
"Nun. Wenn wir uns nun sowieso nicht mit dem Thema Hausaufgaben beschäftigen, wie weit seid ihr mit dem ihr-wisst-schon-was?", sagte Hermine auf das Buch tippend. Harry und Ron waren nur zu vertraut mit dem Buch. Beide hatten den letzten Sommer damit verbracht, die in ihm beschriebenen Techniken zu üben. Hermine hatte es kurz vor Ende des letzten Schuljahres entdeckt und es hatte sie sofort in ihr neuestes Unternehmen im Reich der (einigermaßen) verbotenen Magie gebracht. Sie hatten beschlossen, Animagi zu werden. "Ähm. Normal, würde ich sagen. Es ist schwer zu sagen, da wir ja nichts außer dem mentalen Teil außerhalb der Schule machen konnten.", sagte Ron und zuckte niedergeschlagen mit den Schultern. Er war immer noch schläfrig, aber sein Interesse war geweckt worden. Harry rückte seine Brille zurecht und rollte das vor ihm liegende Pergament auf, bevor er antwortete.
"Das gleiche bei mir. Wir müssen es ausprobieren um uns sicher zu sein. Steht in dem Buch irgendetwas darüber, wie wir feststellen sollen, ob wir irgendeinen Fortschritt machen?", fragte Harry und Hermine nickte.
"Ich denke, ich bin auch gut mit dem Konzentrationsteil vorangekommen, aber wie ihr gesagt habt, wir müssen es ausprobieren. Im Buch heißt es, wir würden erstmal irgendeine teilweise Verwandlung vornehmen können, zum Beispiel eine Hand oder ein Stückchen Haut. Etwas in der Art. Wenn wir das nicht können, heißt es, dass wir mehr an unserer Konzentration arbeiten müssen, bevor wir fortfahren, sonst wäre es zu gefährlich. Sollen wir uns heute Nacht im Gemeinschaftsraum treffen um es auszuprobieren?", fragte sie, obwohl es mehr eine Anweisung als eine Frage war.
"Klar, dann können wir sehen, ob uns Fell oder Federn wachsen!", sagte Ron, nun hellwach vor Aufregung.
"Ich wette du wirst ein Vogel, Spatzenhirn.", murmelte Hermine und Harry schüttelte seinen Kopf angesichts der zwei.
"Warum beenden wir das hier nicht morgen? So können wir uns noch ein wenig ausruhen und morgens frisch anfangen.", schlug Harry vor, bereits seine Sachen zusammenpackend.
"In Ordnung, lass uns gehen. Es ist sowieso schon fast Zeit fürs Abendessen.", sagte Hermine und Ron konnte nicht anders, als breit zu grinsen als sie ihre Bücher zusammenpackten.
***
Sorry, dass ich hier das Kapitel abgebrochen habe, der zweite Teil wird in ein paar Tagen fertig übersetzt sein. Bis dahin, reviewt! Kommt ihr mit meinem Stil klar? Ich habe bisher noch nie fanfiction geschrieben und habe auch keine Betaleserin. Lady Aline
Nächstes Kapitel: Mehr Prophezeiungen, Schlangenkinder und Animagi!
