Kapitel 7

Autor: Evala Disclaimer: Nichts gehört mir. Nur mein irres Gehirn Kommentar: Nun, ich hab den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden und hab geschrieben bis meine Finger brummten. Jetzt erwarte ich aber auch überschwängliches Lob! Zwei Reviews und es gibt ein weiteres Kapitel aus meiner Feder! (

Es tat so weh! Der Schmerz kroch von der Brust aus in seinen restlichen Körper! Flammen! Pein. Die Schreie. Der Kampf entfernte sich von ihm. Noch immer nicht realisierend was geschehen sank er zu Boden. Vor seinen Augen verschwammen die Feinde. Verzweifelt umklammerte er seine Kurzschwerter. Er lag da und sah den Himmel. Der Schmerz war nicht zu ertragen. Er brannte und nahm ihm jeden anderen Gedanken. Schwach nahm er das Röcheln neben ihm wahr. Der tödliche Hieb hatte nicht nur ihn verletzt sondern auch seinem Feind das Leben gekostet. Das war gut. Seine Gedanken rassten. Bilder glitten durch sein Gedächtnis. Bilder seines Lebens. Nie hatte er geglaubt, das es so enden könnte. Nie hätte er geglaubt, das der Prinz des Düsterwald in Hemls Klamm sterben würde. Unermüdlich dachte er an Haldir. Er dachte an die eine Nacht. Die eine Nacht der Vereinigung. Sie war ihm zum Verhängnis geworden. Er war unvorsichtig gewesen. Schwärze breitet sich aus. Schwärze benebelte seinen Verstand. Dann verlor er sein Bewusstsein. Haldir hob auf einen Ork ein. Tödlich getroffen viel der Feind zu Boden. Haldir grinste. Zu einfach. Diese Untiere machten es ihm zu einfach. Plötzlich spürte er einen Stich im Herzen. Was war das? Was war geschehen. Gehetzt sah sich Loriens Wächter um. Die Augen schweiften über den Kampfplatz während er sich die Feinde vom Leib hielt. Da kam ihm der Gedanke: Legolas! So schnell ihn seine Beine tragen konnte suchte er nach dem blonden Elben. Mit Grauen sah er den blonden Elben von 5 Urukais umzingelt. Nein! Nein, das durfte nicht sein! Er rannte auf Legolas zu. Alles war ihm egal. Wichtig war allein der blonde Elb mit den blauen Augen. Die selben Augen, die ihm damals verzaubert hatten. Seine Gedanken glitten davon. Reisten in die Vergangenheit. Wieder sah er den stolzen Elbenprinzen vor sich. Das blonde Haar, dem Licht der Sonne gleich. Der köstliche Leib und die blauen Augen. Blaue Augen als Tore zu Träumen. Haldir hatte ihn kaum wieder erkannt. Er kannte den Prinzen solange doch das was damals vor ihm stand war nicht mehr der kleine Elb gewesen. Vor ihm hatte das schönste und zerbrechlichste Wesen gestanden. Hätte Haldir es nicht besser gewusst, hätte er Legolas für einen Valar gehalten. Die Nacht war so köstlich gewesen. Unvergesslich war sie in sein Gedächtnis eingebrannt. Die sanften Seufzer aus dem wunderschönen Mund, die ihn zu Höchstleistungen antrieben. Sanfte Seufzer aus den Schreie der Lust wurden. Noch immer spürte wie ihm sich der köstliche Leib so willig entgegen bog. Bereit genommen zu werden. Die unglaubliche Enge. Dieses wunderbare Gefühl. Aus Wir war Ich geworden. Nichts zählte mehr als ihr Spiel der Lust. In dieser Nacht war der blonde Elb sein gewesen. Doch schon am nächsten Morgen war er ihm aus den Händen geglitten. Hilflos musste Haldir mit an sehen wie Legolas zu Boden ging. Wild hieb er auf die anderen Orks ein. Er musste zu seinem Liebsten. Legolas lag am Boden. Nein, lass ihn nicht tot sein. Haldir flehte die Valar an als er sich neben seinem Geliebten nieder lies.