Als Lily zur nächsten Unterrichtsstunde kam, musste sie feststellen, dass
ihr üblicher Platz
von Sirius besetzt war. Er flirtete ungehemmt mit ihrer Tischnachbarin und schien nicht die
Absicht zu haben, sich weg zu setzen. Also sah sie sich nach einem anderen Platz um. Der
Doppeltisch am Fenster wurde durch einige Hufflepuffs belegt. Diane saß tratschend neben
Jenny, Sheila und Anlea bildeten ebenfalls ein Paar, ebenso wie Remus und Peter. Zwei
andere tische waren ebenfalls von Hufflepuffs belegt. Nur ein Platz war noch frei. Neben
James. Lily schluckte. Da würde sie sich nicht hinsetzen! Sie drehte sich zu Sirius um. "Kann
ich bitte auf meinen Platz?" fragte sie, so höflich wie es ihr möglich war. James hatte gerade
entdeckt, dass nur noch sie als seine Sitzpartnerin in Frage kam und warf ihr einen langen,
schiefen Blick zu. Sirius blickte verwirrt auf. "Was? Wie? Wer? Ach, Lily, ich habe schon
Professor McGonagall gefragt. Sie hat gesagt es sei besser für mich, weiter vorne zu sitzen
und von James getrennt, damit sie mich besser im Blick hat." Er warf ihr einen tiefen Blick
aus seinen Hundeaugen zu, und sie kiff die Lippen zusammen. Hilfesuchend sah sie sich um.
"Miss Evans! Würden sie jetzt bitte endlich Platz nehmen!" Professor McGonagall klopfte
mit ihrem Zauberstab aufs Pult. Jetzt blieb ihr keine Wahl. Widerwillig setzte sie sich neben
James, und die Abneigung, die sie früher gegen ihn empfunden hatte, war größer als zuvor.
Zum Glück bin ich nicht auf ihn hereingefallen!Jetzt kann ich ja gut sehen
wie schnell er sich mit jemandem andren tröstet.Die
haben ja auch noch nicht von Diane gehörtMoment mal, was kümmert
mich überhaupt Diane? Was kümmert mich James? Einen Dreck geht mich das an! Ich will
James nicht! Ich habe ihn nie gewollt . . . "Hey Lily!" Sie drehte sich um. Anlea hakte sich
bei ihr ein. "Was ist los mit dir? Du bist schon die ganze Zeit so komisch?" "Uhm . . . nichts
eigentlich. Ich- ich hab nur grad meine Tage." "Ach so. Sag mal warum sind Jungs so
scheiße?" Anlea warf einen kalten Blick hinüber zu Ludo und Alyssa, die heftig knutschend
hinter einer Steinstatue standen. Lily seufzte. "Wenn ich das wüsste. Liegt wohl in den
Genen. Aber Mädchen sind auch nicht besser." Sie nickt bedeutungsvoll zu einer Gruppe
Fünftklässlerinnen, die mit weit aufgeknöpfter Schuluniform herumliefen (obwohl es Mitte
November war) und sich extrem die Augen geschminkt hatten. Anlea kicherte. "Wenn es
wenigstens gut aussehen würde! Aber McGonagall wird ihnen das sowieso sofort verbieten,
wenn sie sie sieht. Du. . . weißt du eigentlich was mit Sheila ist?" "Mit Sheila?" Lily führte
sie vom Strom der Gryffindors weg in einen Seitenkorridor. "Was genau meinst du?" "Ach,
du weißt schon! Ich meine, wann hast du das letzte Mal mit ihr geredet? Ich sitz zwar im
Unterricht neben ihr, aber sie schreibt die ganze Zeit nur mysteriöse Zettelchen an DIANE,
unser kleines Engelchen." "Ach, magst du unsere süße Diane etwa nicht?" Lily zog die
Augenbrauen hoch. Anlea grinste. "Ich glaube sie hat Sheila irgendwo mit verhext." "Ja, und
ich weiß auch womit", sagte Lily düster. "Mit ihrem vielen Geld, ihrem tollen Aussehen und
ihrer Beziehung zu Potter. Komm jetzt, ich will noch meine Bücher vor dem Essen
hochbringen!" Sie reihten sich wieder den Gryffindors ein und passierten die große halle, wo
sie auf einen Haufen Slytherins trafen, die wohl einen kleinen Unfall gebaut hatten und den
Weg blockierten. Bei genauerem Hinsehen entpuppte sich es als eine Prügelei zwischen zwei
Viertklässlern, die von anderen Schülern umringt waren, welche sie anfeuerten. Lily stolperte
fast über einen Zweitklässler, der vor ihr über den Weg rannte. "Aus dem Weg du Zwerg,
oder es passiert was!" fauchte Lily. "Ha!" Wie aus dem nichts tauchte James hinter ihr auf.
"Die große Lily scheißt harmlose kleine Slytherins zusammen, und ich darf mich nicht gegen
persönliche Beleidigungen wehren? Das nenne ich wahre Gerechtigkeit!" Er verzog abfällig
die Mundwinkel. Lily spürte, wie in ihr das Blut hoch kochte. Sie wollte ihn am liebsten
anschreien, ihm etwas Gemeines an den Kopf werfen und ihm sagen was für eine dumme
Tusse Diane doch war, aber er war schon mit einem arroganten Gesichtsausdruck
verschwunden.
*~°~*
Lily verkroch sich für den Rest des Tages in der Bibliothek. Sie hatte noch haufenweise
Hausaufgaben zu erledigen, außerdem wartete ein Verwandlungsaufsatz auf sie. Nach zwei
Stunden traf sie auf Remus, der sich in einer anderen Ecke der Bücherei herumtrieb. "Hey
Lils'. Wie geht's?" freundlich lächelte er sie an. Seine hellbraunen Augen betrachteten sie
wachsam, und sie kam sich vor wie ein kleines verängstigtes Kaninchen, das abschätzend vom
Wolf gemustert wurde. Schnell schüttelte sie das Gefühl ab. "So la-la. Ich fühl mich in letzter
Zeit nicht so gut. Ich. ich hoffe ich werd nicht krank." Sie wusste dass Remus wusste dass sie
log. Aber sie wollte niemandem, noch nicht einmal sich selbst gegenüber zugeben, wie viel ihr
James Verhalten etwas ausmachte. Remus nickte verständnisvoll. "Muss am Klima liegen.
Störung in der Atmosphäre, so was ruft oft Gewitter hervor." Was er damit meinte, musste er
nicht erläutern. Lily schluckte nur. "Bist du auch am Hausaufgaben machen?" "Hm-mm. Ich
hab Zaubertränke nicht ganz verstanden." "Soll ich dir helfen?"
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Gemeinsam machten sie sich über die Bücher her. Irgendwann im Laufe des abends kam Sirius
auf der suche nach Remus herein, Madam Pince dicht auf den Fersen. Als er etwas näher an ein
Regal herantrat, zischte sie. "Black, wenn sie es wagen den Büchern auch nur eine Seite zu
knicken. . ." Sirius zuckte die Schultern. "Was macht ihr da?" "Hausaufgaben", kam die
zweistimmige Antwort. Er stöhnte. "Oh, warum sind heute alle so langweilig??? Ihr hängt hier
in den Büchern, Pete liegt mit Magen-Darm-Beschwerden auf der Krankenstation und James
ist mit Diane im Schlafsaal am rum-" Er brach ab, als ihm bewusst wurde das er zu Lily sprach.
"Na ja, auf jeden Fall ist mir langweilig." brummte er. Remus seufzte. "Du könntest deine
Hausaufgaben machen." "Hab ich schon." "Deine Schulsachen für morgen gepackt?" "Liegt
alles bereit." "Deine Kleidung weg geräumt?" "Geht nicht, James be-" "Schon gut. Hmmm. . ."
Remus spielte mit seiner Schreibfeder und dachte nach, Lily unterstrich einen Absatz und sah
dann auf. "Du könntest im großen Treppenhaus Sturzflug auf dem Besen üben", schlug sie vor.
Sirius machte einen Sprung. "Das ist es! Lily du bist ein Engel!" Sie lachte. "Das war nur
Quatsch. Wenn du das tust, dann fliegst du endgültig von der Schule. Und zwar ohne Besen."
"Mmpf." Sirius Gesicht verdüsterte sich. "Mir ist aber langweilig." "Du kannst herausfinden,
was es mit Boryls Rätsel auf sich hat", schlug Remus vor. Sirius strahlte. Lily guckte verblüfft.
"Boryls Rätsel?" Remus und Sirius nickten. "Boryl war ein berühmter Zauberer, der Mitte bis
Ende des achtzehnten Jahrhunderts gelebt hat. Er war ein Wahrsager, liebte es Rätsel zu stellen
und verworrenen Schwachsinn zu reden. Sein Gemälde hängt unten bei der Hinteren Tür vom
elften Klassenzimmer im vierten Korridor von Links bei den komischen flecken in der wand,
genau zwei Stockwerke unter dem Bild von Boris dem Bekloppten", sagte Remus. "Er hat uns
das letzte Mal, als wir da vorbeikamen, ein Rätsl aufgegeben. Wenn wir es lösen, dann will er
uns ein geheiniss über die keller von hogwarts verraten. Warte, ich habe das Rätsel
gespeichert." Remus schlug seinen Zauberstab auf den Holztisch. "Saveouv!" Silberne Linien
erschienen in der Luft.
Wer es besitzt, hat Grund sich zu beklagen,
und wem es fehlt, der ist gesund.
Wer es verschweigt, vermag uns viel zu sagen,
und wer es sagt, der hält stets reinen Mund.
Der Geizige vermag es fortzuschenken;
der üppige Verschwender knappt sich's ab.
Wer niemals denkt, wird immer daran denken,
und jeder nimmt es mit sich in das Grab.
Lily starrte die Worte eine Weile lang an. "Weiß ich nicht!" sagte sie schließlich. Die beiden
Jungen sahen ebenfalls leicht ratlos aus. "Ich frag irgendwen", meinte Sirius schließlich. Er
schrieb sich das Rätsel ab, bevor es wieder verblasste und verstaute es in seinem Umhang.
"Bin mal gespannt was der alte Boryl über die Keller weiß!" Er verschwand aus der
Bibliothek, Madame Pince immer noch hinter ihm. Lily und Remus sahen sich an. "Weiter?"
*************************************************
Nachdem Lily irgendwann gegangen war, arbeitete Remus noch alleine in der Bibliothek
weiter. Es war schon ziemlich spät- Seine kleine Kerze war das einzige Licht zwischen den
vielen Büchern. Madame Pince saß in irgendeinem anderen Raum. Irgendwo tickte eine Uhr
laut, und das einzige andere Geräusch kam vom Umblättern der Seiten und dem Kratzen von
Remus Feder. Auf einmal ging die Tür auf. Verblüfft darüber, dass noch jemand um diese
Uhrzeit zum lesen kam, drehte Remus sich um. Im Türrahmen stand ein Mädchen, dessen
Gesicht von den Schatten fast verdeckt war. Sie hatte langes dunkles Haar, dass ihr fast bis zu
den Hüften fiel und ein schmales Gesicht. Als sie einen Schritt näher trat, erkannte er Lilys
Freundin, Alena oder so ähnlich. Sie lächelte schüchtern. "Hi- ähm, hättest du kurz Zeit? Ich
wollte nur was fragen." Verwirrt nickte Remus. Er konnte sich nicht erinnern, jemals ein
Wort mit ihr gesprochen zu haben- sie hatten fast nur getrennten Unterricht, und er hatte nie
viel mit Mädchen zu tun gehabt. Das war immer Sirius oder James Part gewesen. Er wusste
überhaupt nicht, wie er sich verhalten sollte - unsicher bot er ihr den Platz neben sich an, wo
vorhin Lily drauf gesessen hatte, und genauso unsicher setzte sie sich hin. "Also. . . es geht
um Lily, weißt du?" sagte sie. Remus nickte langsam. Sie räusperte sich. "Ich dachte, ich
frage dich, weil du und die anderen Marauder seit den Ferien irgendwie mehr mit Lily zu tun
habt, und ich dachte ihr wüsstet vielleicht was mit ihr los ist. Ich meine sie ist total komisch
drauf und gereizt und verkriecht sich noch mehr als sonst, und- und ich habe mich nicht getraut
Sirius oder James zu fragen", schloss sie und starrte mit roten Ohren auf ihre Finger. Remus
überlegte kurz, was er ihr erzählen konnte. "Also Lily hat mit uns auch nicht wirklich darüber
geredet, aber wir - oder ich zumindest - wissen trotzdem, was mit ihr los ist." "Hat es- hat es
zufälligerweise mit James Potter zu tun?" fragte Anlea leise. Remus nickte. "Mit James und
Diane." Anlea stöhnte auf. Offensichtlich hatte auch sie erfasst, worum es ging. "Und auch
noch Diane! Das macht alles nur noch schlimmer!" jammerte sie. Remus zog die
Augenbrauen hoch. Anlea seufzte. "Kann- darf ich es dir erzählen? Tut mir leid, aber mir hat
in den letzten Wochen nie jemand wirklich zugehört, und ich muss es einfach loswerden, und-
okay?" Sie sah ihn bittend an. "Uhm-ja . . . okay", antwortete er unsicher. Sie lächelte leicht.
"Weißt du Sheila, Lily und ich waren immer so ein Dreiergespann. Lily ist unser kluger Kopf
und die Anführerin im Stillen, die gute Zuhörerin, die nie jemanden mit ihren Sorgen belastet
und alles weiß. Sheila war immer diejenige, die am lautesten war und gerne auf sich
aufmerksam machte. Ich hatte eigentlich immer nur die stille Mitläuferin. Man kann nicht
sagen, dass Lily und Sheila die dicksten Freundinnen waren, aber ich kam mir trotzdem
manchmal wie das dritte Rad am Wagen vor, weil beide einfach interessanter waren als ich.
Wir drei konnten solche Leute wie Diane eigentlich nie gut leiden. Dann hat sich aber im
sechsten Jahr irgendwie alles geändert. Lily war mit diesem Stephen zusammen, und Sheila
und ich waren öfters allein, ohne Lily. Und wenn ich gerne mal etwas allein tun wollte, lesen
zum Beispiel oder Hausaufgaben, dann hat sie sich jemanden anderes gesucht, und das war
Diane. Sie hing dann öfters mit ihr und ihrer Freundin Jenny herum. Dann hat Stephen diesen
Mist gebaut und sie hat mit ihm Schluss gemacht. Sie hat nicht darüber geredet und so getan
als wäre alles okay, also haben wir es darauf beruhen gelassen. Natürlich ärgerte es sie, aber
sie schien ja damit klar zu kommen. Anfang des Sommers bin ich dann mit Ludo Bagman aus
Hufflepuff zusammengekommen. Ich hab also mehr Zeit mit ihm verbracht, Sheila hing
weiter und immer öfter mit Diane herum und Lily- na ja, die war auch öfter mal bei euch,
auch wenn sie über euch geschimpft hat. Besonders über James, und was für ein Trottel er
doch sein kann. Aber nicht so wie früher, damals hat sie ihn ja richtig gehasst. Diesmal war es
nur mehr scherzhaft gemeint. Die beiden mussten ja auch wegen den Schulsprechertreffen
mehr Zeit miteinander verbringen, und . . . na ja. Lily konnte Diane ja noch nie leiden. Und
seit sie und James zusammen sind . . ." ". . . Seitdem ist Lily grimmig und in sich kehrt, faucht
fast jeden an und guckt so sauer als hätte man sie gerade mit einem Slytherin
Zwangsverheiratet", beendete Remus. Anlea nickte. "Waren sie- ich meine, hatten die beiden
was miteinander? Lily hat nicht darüber geprochen- ehrlich hat sie noch nichteinmal
durchblicken lassen das sie James überhaupt nicht mehr so ätzend findet wie früher." "Remus
seufzte. So wie es sich anhörte, würde er es anlea erzählen können. "Also, James steht eigetlich
schon seit Jahren auf Lily. Er hat sich da richtig Reinverbissen. Sie hatten irgendwann so eine
art Aussprache, glaube ich, und seitdem verstehen sie sich ganz gut. Besser gesagt, verstanden
sich gut. Lily hat nämlich mit James eine Art Wette abgeschlossen, und wenn er die gewann,
dann würde sie mit ihm ausgehen. Durch einen dummen Zufall und auch James Laune hat er
die Wette aber verloren. Lily hat es aber alles falsch verstanden, alles auf James geschoben und
war sauer auf ihn. Bevor sich einer bei dem anderen entschuldigen konnte, tauchte Diane auf,
und James, der jetzt schon seit drei Jahren mehr oder weniger erfolglos hinter Lily herlief, hatte
wieder mal ein Erfolgserlebnis, und nun glaubt er dass Lily wohl doch nicht die Welt war.2
Remus schlug mit der Faust auf den Tisch. "Dabei sieht er überhaupt nicht dass sie gerade dass
ist, was er braucht. Nicht so ein dummes kleines Blödchen, das als einzige Ansprüche ein gutes
Aussehen hat! Wenn er länger mit so jemandem wie Diane zusammen ist, wird er unglaublich
arrogant und faul, weil er glaubt er könnte mit allen Menschen so leicht umspringen, und ihn
dann wieder auf den richtigen Weg zu kriegen ist unglaublich schwer. Lily hatte es schon ganz
gut geschafft- aber leider hatte James einen ziemlichen Rückfall. Ich bin mir sicher da James
aber bald von alleine merkt, das Diane doch nicht das Wahre ist, aber leider will auch Lily
nicht zugeben, dass sie auch Gefühle hat und tut so, als würde sie dass alles ganz kalt lassen.
Warum sind sie so bescheuert?" Anlea nickte mitleidig. "Jetzt verstehe ich die ganze Sache
besser. Das heißt, die beiden sollen irgendwie wieder zusammen kommen. Also muss erst
einmal Diane aus dem Weg. Dabei können wir ja nachhelfen." Remus nickte. "Dann machst du
also mit beim Projekt "JP4LE" ?" "Na sicher. Ich helfe von Lilys Seite aus. Wir schaffen das
schon!" Mit einem Handschlag besiegelten sie ihr Abkommen.
So, euch allen frohe Weihnachten *sichdiewundenFingerreib* Ich hoffe euch gefällt das Kapitel! Und wenn ihr lieb und artig seit und fleißig reviewt, dann kommt bald das neue Kapitel (das heißt natürlich, falls ich nicht heute Abend die Special Extendet Edition von "The Two Towers" bekomme- dann bin ich leider für eine Woche nicht mehr aufzufinden *lol*)
Ach ja, für Langsamdenker- JP4LE steht für "James Potter for Lily Evans" - den Ausdruck hab ich mal irgendwann in einer anderen FF gelesen und der fiel mir grad spontan ein.
von Sirius besetzt war. Er flirtete ungehemmt mit ihrer Tischnachbarin und schien nicht die
Absicht zu haben, sich weg zu setzen. Also sah sie sich nach einem anderen Platz um. Der
Doppeltisch am Fenster wurde durch einige Hufflepuffs belegt. Diane saß tratschend neben
Jenny, Sheila und Anlea bildeten ebenfalls ein Paar, ebenso wie Remus und Peter. Zwei
andere tische waren ebenfalls von Hufflepuffs belegt. Nur ein Platz war noch frei. Neben
James. Lily schluckte. Da würde sie sich nicht hinsetzen! Sie drehte sich zu Sirius um. "Kann
ich bitte auf meinen Platz?" fragte sie, so höflich wie es ihr möglich war. James hatte gerade
entdeckt, dass nur noch sie als seine Sitzpartnerin in Frage kam und warf ihr einen langen,
schiefen Blick zu. Sirius blickte verwirrt auf. "Was? Wie? Wer? Ach, Lily, ich habe schon
Professor McGonagall gefragt. Sie hat gesagt es sei besser für mich, weiter vorne zu sitzen
und von James getrennt, damit sie mich besser im Blick hat." Er warf ihr einen tiefen Blick
aus seinen Hundeaugen zu, und sie kiff die Lippen zusammen. Hilfesuchend sah sie sich um.
"Miss Evans! Würden sie jetzt bitte endlich Platz nehmen!" Professor McGonagall klopfte
mit ihrem Zauberstab aufs Pult. Jetzt blieb ihr keine Wahl. Widerwillig setzte sie sich neben
James, und die Abneigung, die sie früher gegen ihn empfunden hatte, war größer als zuvor.
Zum Glück bin ich nicht auf ihn hereingefallen!Jetzt kann ich ja gut sehen
wie schnell er sich mit jemandem andren tröstet.Die
haben ja auch noch nicht von Diane gehörtMoment mal, was kümmert
mich überhaupt Diane? Was kümmert mich James? Einen Dreck geht mich das an! Ich will
James nicht! Ich habe ihn nie gewollt . . . "Hey Lily!" Sie drehte sich um. Anlea hakte sich
bei ihr ein. "Was ist los mit dir? Du bist schon die ganze Zeit so komisch?" "Uhm . . . nichts
eigentlich. Ich- ich hab nur grad meine Tage." "Ach so. Sag mal warum sind Jungs so
scheiße?" Anlea warf einen kalten Blick hinüber zu Ludo und Alyssa, die heftig knutschend
hinter einer Steinstatue standen. Lily seufzte. "Wenn ich das wüsste. Liegt wohl in den
Genen. Aber Mädchen sind auch nicht besser." Sie nickt bedeutungsvoll zu einer Gruppe
Fünftklässlerinnen, die mit weit aufgeknöpfter Schuluniform herumliefen (obwohl es Mitte
November war) und sich extrem die Augen geschminkt hatten. Anlea kicherte. "Wenn es
wenigstens gut aussehen würde! Aber McGonagall wird ihnen das sowieso sofort verbieten,
wenn sie sie sieht. Du. . . weißt du eigentlich was mit Sheila ist?" "Mit Sheila?" Lily führte
sie vom Strom der Gryffindors weg in einen Seitenkorridor. "Was genau meinst du?" "Ach,
du weißt schon! Ich meine, wann hast du das letzte Mal mit ihr geredet? Ich sitz zwar im
Unterricht neben ihr, aber sie schreibt die ganze Zeit nur mysteriöse Zettelchen an DIANE,
unser kleines Engelchen." "Ach, magst du unsere süße Diane etwa nicht?" Lily zog die
Augenbrauen hoch. Anlea grinste. "Ich glaube sie hat Sheila irgendwo mit verhext." "Ja, und
ich weiß auch womit", sagte Lily düster. "Mit ihrem vielen Geld, ihrem tollen Aussehen und
ihrer Beziehung zu Potter. Komm jetzt, ich will noch meine Bücher vor dem Essen
hochbringen!" Sie reihten sich wieder den Gryffindors ein und passierten die große halle, wo
sie auf einen Haufen Slytherins trafen, die wohl einen kleinen Unfall gebaut hatten und den
Weg blockierten. Bei genauerem Hinsehen entpuppte sich es als eine Prügelei zwischen zwei
Viertklässlern, die von anderen Schülern umringt waren, welche sie anfeuerten. Lily stolperte
fast über einen Zweitklässler, der vor ihr über den Weg rannte. "Aus dem Weg du Zwerg,
oder es passiert was!" fauchte Lily. "Ha!" Wie aus dem nichts tauchte James hinter ihr auf.
"Die große Lily scheißt harmlose kleine Slytherins zusammen, und ich darf mich nicht gegen
persönliche Beleidigungen wehren? Das nenne ich wahre Gerechtigkeit!" Er verzog abfällig
die Mundwinkel. Lily spürte, wie in ihr das Blut hoch kochte. Sie wollte ihn am liebsten
anschreien, ihm etwas Gemeines an den Kopf werfen und ihm sagen was für eine dumme
Tusse Diane doch war, aber er war schon mit einem arroganten Gesichtsausdruck
verschwunden.
*~°~*
Lily verkroch sich für den Rest des Tages in der Bibliothek. Sie hatte noch haufenweise
Hausaufgaben zu erledigen, außerdem wartete ein Verwandlungsaufsatz auf sie. Nach zwei
Stunden traf sie auf Remus, der sich in einer anderen Ecke der Bücherei herumtrieb. "Hey
Lils'. Wie geht's?" freundlich lächelte er sie an. Seine hellbraunen Augen betrachteten sie
wachsam, und sie kam sich vor wie ein kleines verängstigtes Kaninchen, das abschätzend vom
Wolf gemustert wurde. Schnell schüttelte sie das Gefühl ab. "So la-la. Ich fühl mich in letzter
Zeit nicht so gut. Ich. ich hoffe ich werd nicht krank." Sie wusste dass Remus wusste dass sie
log. Aber sie wollte niemandem, noch nicht einmal sich selbst gegenüber zugeben, wie viel ihr
James Verhalten etwas ausmachte. Remus nickte verständnisvoll. "Muss am Klima liegen.
Störung in der Atmosphäre, so was ruft oft Gewitter hervor." Was er damit meinte, musste er
nicht erläutern. Lily schluckte nur. "Bist du auch am Hausaufgaben machen?" "Hm-mm. Ich
hab Zaubertränke nicht ganz verstanden." "Soll ich dir helfen?"
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Gemeinsam machten sie sich über die Bücher her. Irgendwann im Laufe des abends kam Sirius
auf der suche nach Remus herein, Madam Pince dicht auf den Fersen. Als er etwas näher an ein
Regal herantrat, zischte sie. "Black, wenn sie es wagen den Büchern auch nur eine Seite zu
knicken. . ." Sirius zuckte die Schultern. "Was macht ihr da?" "Hausaufgaben", kam die
zweistimmige Antwort. Er stöhnte. "Oh, warum sind heute alle so langweilig??? Ihr hängt hier
in den Büchern, Pete liegt mit Magen-Darm-Beschwerden auf der Krankenstation und James
ist mit Diane im Schlafsaal am rum-" Er brach ab, als ihm bewusst wurde das er zu Lily sprach.
"Na ja, auf jeden Fall ist mir langweilig." brummte er. Remus seufzte. "Du könntest deine
Hausaufgaben machen." "Hab ich schon." "Deine Schulsachen für morgen gepackt?" "Liegt
alles bereit." "Deine Kleidung weg geräumt?" "Geht nicht, James be-" "Schon gut. Hmmm. . ."
Remus spielte mit seiner Schreibfeder und dachte nach, Lily unterstrich einen Absatz und sah
dann auf. "Du könntest im großen Treppenhaus Sturzflug auf dem Besen üben", schlug sie vor.
Sirius machte einen Sprung. "Das ist es! Lily du bist ein Engel!" Sie lachte. "Das war nur
Quatsch. Wenn du das tust, dann fliegst du endgültig von der Schule. Und zwar ohne Besen."
"Mmpf." Sirius Gesicht verdüsterte sich. "Mir ist aber langweilig." "Du kannst herausfinden,
was es mit Boryls Rätsel auf sich hat", schlug Remus vor. Sirius strahlte. Lily guckte verblüfft.
"Boryls Rätsel?" Remus und Sirius nickten. "Boryl war ein berühmter Zauberer, der Mitte bis
Ende des achtzehnten Jahrhunderts gelebt hat. Er war ein Wahrsager, liebte es Rätsel zu stellen
und verworrenen Schwachsinn zu reden. Sein Gemälde hängt unten bei der Hinteren Tür vom
elften Klassenzimmer im vierten Korridor von Links bei den komischen flecken in der wand,
genau zwei Stockwerke unter dem Bild von Boris dem Bekloppten", sagte Remus. "Er hat uns
das letzte Mal, als wir da vorbeikamen, ein Rätsl aufgegeben. Wenn wir es lösen, dann will er
uns ein geheiniss über die keller von hogwarts verraten. Warte, ich habe das Rätsel
gespeichert." Remus schlug seinen Zauberstab auf den Holztisch. "Saveouv!" Silberne Linien
erschienen in der Luft.
Wer es besitzt, hat Grund sich zu beklagen,
und wem es fehlt, der ist gesund.
Wer es verschweigt, vermag uns viel zu sagen,
und wer es sagt, der hält stets reinen Mund.
Der Geizige vermag es fortzuschenken;
der üppige Verschwender knappt sich's ab.
Wer niemals denkt, wird immer daran denken,
und jeder nimmt es mit sich in das Grab.
Lily starrte die Worte eine Weile lang an. "Weiß ich nicht!" sagte sie schließlich. Die beiden
Jungen sahen ebenfalls leicht ratlos aus. "Ich frag irgendwen", meinte Sirius schließlich. Er
schrieb sich das Rätsel ab, bevor es wieder verblasste und verstaute es in seinem Umhang.
"Bin mal gespannt was der alte Boryl über die Keller weiß!" Er verschwand aus der
Bibliothek, Madame Pince immer noch hinter ihm. Lily und Remus sahen sich an. "Weiter?"
*************************************************
Nachdem Lily irgendwann gegangen war, arbeitete Remus noch alleine in der Bibliothek
weiter. Es war schon ziemlich spät- Seine kleine Kerze war das einzige Licht zwischen den
vielen Büchern. Madame Pince saß in irgendeinem anderen Raum. Irgendwo tickte eine Uhr
laut, und das einzige andere Geräusch kam vom Umblättern der Seiten und dem Kratzen von
Remus Feder. Auf einmal ging die Tür auf. Verblüfft darüber, dass noch jemand um diese
Uhrzeit zum lesen kam, drehte Remus sich um. Im Türrahmen stand ein Mädchen, dessen
Gesicht von den Schatten fast verdeckt war. Sie hatte langes dunkles Haar, dass ihr fast bis zu
den Hüften fiel und ein schmales Gesicht. Als sie einen Schritt näher trat, erkannte er Lilys
Freundin, Alena oder so ähnlich. Sie lächelte schüchtern. "Hi- ähm, hättest du kurz Zeit? Ich
wollte nur was fragen." Verwirrt nickte Remus. Er konnte sich nicht erinnern, jemals ein
Wort mit ihr gesprochen zu haben- sie hatten fast nur getrennten Unterricht, und er hatte nie
viel mit Mädchen zu tun gehabt. Das war immer Sirius oder James Part gewesen. Er wusste
überhaupt nicht, wie er sich verhalten sollte - unsicher bot er ihr den Platz neben sich an, wo
vorhin Lily drauf gesessen hatte, und genauso unsicher setzte sie sich hin. "Also. . . es geht
um Lily, weißt du?" sagte sie. Remus nickte langsam. Sie räusperte sich. "Ich dachte, ich
frage dich, weil du und die anderen Marauder seit den Ferien irgendwie mehr mit Lily zu tun
habt, und ich dachte ihr wüsstet vielleicht was mit ihr los ist. Ich meine sie ist total komisch
drauf und gereizt und verkriecht sich noch mehr als sonst, und- und ich habe mich nicht getraut
Sirius oder James zu fragen", schloss sie und starrte mit roten Ohren auf ihre Finger. Remus
überlegte kurz, was er ihr erzählen konnte. "Also Lily hat mit uns auch nicht wirklich darüber
geredet, aber wir - oder ich zumindest - wissen trotzdem, was mit ihr los ist." "Hat es- hat es
zufälligerweise mit James Potter zu tun?" fragte Anlea leise. Remus nickte. "Mit James und
Diane." Anlea stöhnte auf. Offensichtlich hatte auch sie erfasst, worum es ging. "Und auch
noch Diane! Das macht alles nur noch schlimmer!" jammerte sie. Remus zog die
Augenbrauen hoch. Anlea seufzte. "Kann- darf ich es dir erzählen? Tut mir leid, aber mir hat
in den letzten Wochen nie jemand wirklich zugehört, und ich muss es einfach loswerden, und-
okay?" Sie sah ihn bittend an. "Uhm-ja . . . okay", antwortete er unsicher. Sie lächelte leicht.
"Weißt du Sheila, Lily und ich waren immer so ein Dreiergespann. Lily ist unser kluger Kopf
und die Anführerin im Stillen, die gute Zuhörerin, die nie jemanden mit ihren Sorgen belastet
und alles weiß. Sheila war immer diejenige, die am lautesten war und gerne auf sich
aufmerksam machte. Ich hatte eigentlich immer nur die stille Mitläuferin. Man kann nicht
sagen, dass Lily und Sheila die dicksten Freundinnen waren, aber ich kam mir trotzdem
manchmal wie das dritte Rad am Wagen vor, weil beide einfach interessanter waren als ich.
Wir drei konnten solche Leute wie Diane eigentlich nie gut leiden. Dann hat sich aber im
sechsten Jahr irgendwie alles geändert. Lily war mit diesem Stephen zusammen, und Sheila
und ich waren öfters allein, ohne Lily. Und wenn ich gerne mal etwas allein tun wollte, lesen
zum Beispiel oder Hausaufgaben, dann hat sie sich jemanden anderes gesucht, und das war
Diane. Sie hing dann öfters mit ihr und ihrer Freundin Jenny herum. Dann hat Stephen diesen
Mist gebaut und sie hat mit ihm Schluss gemacht. Sie hat nicht darüber geredet und so getan
als wäre alles okay, also haben wir es darauf beruhen gelassen. Natürlich ärgerte es sie, aber
sie schien ja damit klar zu kommen. Anfang des Sommers bin ich dann mit Ludo Bagman aus
Hufflepuff zusammengekommen. Ich hab also mehr Zeit mit ihm verbracht, Sheila hing
weiter und immer öfter mit Diane herum und Lily- na ja, die war auch öfter mal bei euch,
auch wenn sie über euch geschimpft hat. Besonders über James, und was für ein Trottel er
doch sein kann. Aber nicht so wie früher, damals hat sie ihn ja richtig gehasst. Diesmal war es
nur mehr scherzhaft gemeint. Die beiden mussten ja auch wegen den Schulsprechertreffen
mehr Zeit miteinander verbringen, und . . . na ja. Lily konnte Diane ja noch nie leiden. Und
seit sie und James zusammen sind . . ." ". . . Seitdem ist Lily grimmig und in sich kehrt, faucht
fast jeden an und guckt so sauer als hätte man sie gerade mit einem Slytherin
Zwangsverheiratet", beendete Remus. Anlea nickte. "Waren sie- ich meine, hatten die beiden
was miteinander? Lily hat nicht darüber geprochen- ehrlich hat sie noch nichteinmal
durchblicken lassen das sie James überhaupt nicht mehr so ätzend findet wie früher." "Remus
seufzte. So wie es sich anhörte, würde er es anlea erzählen können. "Also, James steht eigetlich
schon seit Jahren auf Lily. Er hat sich da richtig Reinverbissen. Sie hatten irgendwann so eine
art Aussprache, glaube ich, und seitdem verstehen sie sich ganz gut. Besser gesagt, verstanden
sich gut. Lily hat nämlich mit James eine Art Wette abgeschlossen, und wenn er die gewann,
dann würde sie mit ihm ausgehen. Durch einen dummen Zufall und auch James Laune hat er
die Wette aber verloren. Lily hat es aber alles falsch verstanden, alles auf James geschoben und
war sauer auf ihn. Bevor sich einer bei dem anderen entschuldigen konnte, tauchte Diane auf,
und James, der jetzt schon seit drei Jahren mehr oder weniger erfolglos hinter Lily herlief, hatte
wieder mal ein Erfolgserlebnis, und nun glaubt er dass Lily wohl doch nicht die Welt war.2
Remus schlug mit der Faust auf den Tisch. "Dabei sieht er überhaupt nicht dass sie gerade dass
ist, was er braucht. Nicht so ein dummes kleines Blödchen, das als einzige Ansprüche ein gutes
Aussehen hat! Wenn er länger mit so jemandem wie Diane zusammen ist, wird er unglaublich
arrogant und faul, weil er glaubt er könnte mit allen Menschen so leicht umspringen, und ihn
dann wieder auf den richtigen Weg zu kriegen ist unglaublich schwer. Lily hatte es schon ganz
gut geschafft- aber leider hatte James einen ziemlichen Rückfall. Ich bin mir sicher da James
aber bald von alleine merkt, das Diane doch nicht das Wahre ist, aber leider will auch Lily
nicht zugeben, dass sie auch Gefühle hat und tut so, als würde sie dass alles ganz kalt lassen.
Warum sind sie so bescheuert?" Anlea nickte mitleidig. "Jetzt verstehe ich die ganze Sache
besser. Das heißt, die beiden sollen irgendwie wieder zusammen kommen. Also muss erst
einmal Diane aus dem Weg. Dabei können wir ja nachhelfen." Remus nickte. "Dann machst du
also mit beim Projekt "JP4LE" ?" "Na sicher. Ich helfe von Lilys Seite aus. Wir schaffen das
schon!" Mit einem Handschlag besiegelten sie ihr Abkommen.
So, euch allen frohe Weihnachten *sichdiewundenFingerreib* Ich hoffe euch gefällt das Kapitel! Und wenn ihr lieb und artig seit und fleißig reviewt, dann kommt bald das neue Kapitel (das heißt natürlich, falls ich nicht heute Abend die Special Extendet Edition von "The Two Towers" bekomme- dann bin ich leider für eine Woche nicht mehr aufzufinden *lol*)
Ach ja, für Langsamdenker- JP4LE steht für "James Potter for Lily Evans" - den Ausdruck hab ich mal irgendwann in einer anderen FF gelesen und der fiel mir grad spontan ein.
