Tja, was soll ich sagen? Ich glaube, mal ausnahmsweise lass ich euch in Ruhe. Wünsch euch einfach viel Spaß mit dem Chap (ich glaub, mein Lieblingschap...) und bitte reviewt mir. :o) (Find's übrigens interessant, dass das letzte Chap, was mir eigentlich am wenigsten gefallen hat, bisher den meisten Zulauf hatte... *wunder*) Danke

@ candle in the wind: Bitte sehr, es geht weiter. Review mir, bütte!!!

@ Angel344: Nun erfährst du, was passiert, wenn sie am nächsten Morgen aufwachen. Ich sag nur: Zieht die Köpfe ein!

@Tolotos: Schön, auch mal von dir zu hören. :) Und danke für die Addy zu raven-weekly, ganz so professionell werden wir das sicher nicht hinkriegen.

@ Maia May: Na Kleines, was macht die große Krise? Ich knuddel dich, okay? Hdl... PS: Da schuldet mir noch immer jemand einen Brief. ;o)

@ Mene: Deine Reviews sind ja immer was Besonderes, das hab ich auch schon bei anderen gesehen. *knuddel* *knuddel* und noch mal *knuddel*

@ Lady Arrogance: Freut mich, dass du auch zu uns gefunden hast. :) Ich hab „Geteilte Träume" natürlich sofort gelesen. (Lange) Review gibt's sobald ich Zeit finde. *smile*

@ Susy2902: Sorry, dass das mit dem Link nicht geklappt hat. Kann sein, dass ein Tippfehler drin war. (Freut mich trotzdem, dass du Interesse hast. *smile*)

Hier also noch mal: Unsere Homepage für SLASH-FRIENDS: (wenn's nicht klappt, ist's nicht meine Schuld, :) )

Achso, damit ich's nicht wieder vergesse: Kann mir mal einer mit der Formatierung helfen? Ich krieg's einfach nicht hin, kursiv und fett zu schreiben (hier bei FF.net), *seufz* Die Absätze und das Unterstreichen hab ich gefunden. *freu* HELFT MIR, bütte!!!

~ * ~ * ~ * ~

Kapitel 8

„Das wird nie wieder vorkommen, hast du mich verstanden?", rief Draco durch das Klassenzimmer. Er war im Begriff, den Raum zu verlassen. Bloß raus, weg von Potter!

„Bitte schrei nicht so, oder willst du, dass wir erwischt werden?", antwortete Harry ruhig von der Decke aus.

Der Slytherin schnaubte. „Hast du es kapiert?"

„Ich bin nicht blöd.", entgegnete Harry genervt.

Innerlich atmete Draco erleichtert auf. Gut, dass Potter ihm keine Szene machte. Das würde ihm bei all dem Chaos jetzt noch fehlen.

Die letzten Stunden verdrängte er. Nachdem er aufgewacht war, hatte er gleich flüchten wollen, doch auch Harry war erwacht und hatte ihn aufgehalten. Draco schämte sich. Für sich selbst und seinen Mangel an Selbstbeherrschung. Potter hatte ihm nichts getan und trotzdem wollte er ihn gern erwürgen.

Leise öffnete der Slytherin die Tür. „Gut."

„Ich glaube aber nicht, dass es stimmt.", meinte der dunkelhaarige Junge noch, als Draco aus dem Raum schlüpfen wollte.

Blitzartig drehte er sich um. „Feind bleibt Feind.", zischte Draco und ging.

Als er zurück in seinen Schlafsaal schlich, war es draußen bereits fast hell.

Was bildete sich Potter bloß ein? Er meinte allen Ernstes, sie würden sich noch einmal treffen? Er musste ihn für ziemlich dumm halten, wenn er das glaubte.

Kopfschüttelnd betrat der Blonde seinen Gemeinschaftsraum. Noch schien keiner auf zu sein. Vorsichtig lief er in seinen Schlafsaal, zog sich aus und legte sich ins Bett.

Er würde Potter schon zeigen, was er glauben durfte und was nicht!

~*~

Noch am gleichen Tag begann Harry zu testen, wer von beiden Recht hatte.

Er sah Draco allerdings erst beim Abendessen wieder. Zum Frühstück war der Slytherin nicht erschienen und das Mittagessen hatte Harry in aller Eile verputzt, da er noch eine Hausaufgabe zu Ende bringen musste.

Provozierend langsam ließ er seinen Blick über den Tisch gleiten. Als er an Draco hängen blieb, funkelte dieser ihn böse an. Harry tat unbeteiligt und schweifte weiter. Dann setzte er sich an den Tisch. Erst jetzt erlaubte er sich ein Grinsen.

Ron sah ihn fragend an. „Was ist so lustig?"

„Nichts Besonderes.", antwortete Harry. „Hab nur gute Laune."

Dann aßen sie.

~*~

Am nächsten Tag stieg die Laune des Gryffindor noch an. Er machte sich einen Spaß daraus, Draco zu beobachten und immer wieder dort aufzutauchen, wo sich auch der blonde Slytherin befand. Allerdings stellte er dies so geschickt an, dass nicht mal Hermine oder Ron, die er nämlich immer mitschleppte, auf die Idee kamen, er könnte etwas im Schilde führen.

Es war ein herrlicher Herbsttag und Harry musste nicht mal vorgeben, die letzten schönen Tage des Jahres noch genießen zu wollen, denn seine Freunde waren der gleichen Meinung.

Am Nachmittag besuchten sie Hagrid. Da Hermine und Ron aber noch Aufgaben zu erledigen hatten, mussten sie sich schon bald wieder verabschieden. Harry blieb noch. Er und Hagrid hatten immer eine Menge zu bereden.

Als der Junge sich eine halbe Stunde vor dem Abendessen auf den Weg zum Schloss machte, sah er Draco vom Quidditchfeld herkommen. Harry tat, als hätte er ihn nicht gesehen.

Plötzlich rief Draco dann aber hinter ihm: „Potter, bleib sofort stehen!"

Harry tat, wie ihm befohlen, und drehte sich überrascht blickend um. „Malfoy!? Was kann ich für dich tun?"

Dem Slytherin war deutlich anzusehen, dass er kochte. „Hör gefälligst auf, mir nachzurennen!", brüllte er.

Sein Gegenüber zog fragend eine Augenbraue hoch. „Bitte?"

„Gib's doch zu, dir gefällt das Spiel!"

Harry lächelte höhnisch. „Also weißte, Malfoy. Ich kann nichts dafür, wenn du an Verfolgungswahn leidest. Ich werd mich deswegen nicht in Luft auflösen."

Draco schäumte fast über vor Wut. Wie dreist war dieser Kerl eigentlich? Den ganzen Tag über tauchte er immer rein zufällig an den gleichen Orten auf, wo auch er sich aufhielt, und tat dann auch noch so scheinheilig.

Er zog seinen Zauberstab.

Spöttisch lächelnd betrachtete der Gryffindor ihn. „Draco, lass den Unsinn. Oder hast du den Vorfall in der Eulerei schon vergessen?"

Nein, Draco hatte es nicht vergessen. Er warf den Zauberstab in seiner Rechten und den Besen in seiner linken Hand auf den Rasen und schob die Ärmel seines Pullovers hoch. Da er Training gehabt hatte, trug er keinen Umhang.

„Okay, dann eben anders."

Harry beobachtete ihn. Malfoy war wirklich ein Idiot! Als ob er sich jetzt mit ihm prügeln würde!

Draco baute sich vor ihm auf. Die Jungen waren gleich groß.

Der Dunkelhaarige zuckte mit den Schultern, die Arme hängen lassend. „Nur zu, Malfoy. Wenn du's brauchst."

Harry wusste, dass die ein gefährliches Angebot war. Eine Reaktion entschied wahrscheinlich über eine gebrochene Nase.

Der Slytherin holte tatsächlich aus. Es schien ihm wie eine Erlösung.

Doch Harry fing die Faust rechtzeitig ab und drehte Draco den Arm blitzschnell auf den Rücken. Der blonde Junge wusste nicht, wie ihm geschah, als der Sechzehnjährige plötzlich hinter ihm stand. Er spürte nur den stechenden Schmerz in der Schulter und schrie auf.

Harry holte erleichtert Luft. Glück gehabt! Mit aller Kraft hielt er nun Draco fest.

„Lass mich los!", brüllte dieser. „Oder ich schrei die ganze Schule zusammen. Snape wird sich freuen, dir ne Strafarbeit geben zu dürfen."

„Ach, halt's Maul, Malfoy.", meinte Harry und drehte den Arm noch ein bisschen mehr.

Draco sog Luft ein. In seinem Kopf kreisten allerlei Flüche und Gemeinheiten, die er den Gryffindor an den Kopf knallen wollte, doch in seiner Position war er vorerst einmal still.

Hinter ihm lächelte Harry vor sich hin. Langsam gewöhnte er sich daran, Draco zu piesacken. Er war froh, dass er sich jahrelang gegen seinen Cousin Dudley und dessen Freunde hatte wehren müssen.

„Bist du jetzt ruhig und lässt mich in Frieden?", fragte er schließlich und lockerte den Griff ein wenig.

Der andere Junge antwortete nicht.

„Ich rede mit dir.", sagte Harry gereizt und trat, ohne ihn gehen zu lassen, einen Schritt neben ihn.

Draco biss die Zähne zusammen, um nicht zu fluchen und den Gryffindor zu beschimpfen. „Ja.", presste er schlussendlich hervor.

Harry ließ ihn los und lief ohne ein weiteres Wort zurück zum Schloss.

Der blonde Slytherin blieb zurück. Hasserfüllt sah er dem Sechstklässler nach. Er würde sich rächen, das stand fest.

~ * ~

Beim Abendessen sorgte Harry dann für allgemeine Erheiterung, indem er von dem Vorfall berichtete. Seine beiden Freunde und noch ein paar der anderen Gryffindors hielten sich die Bäuche vor Lachen.

„Ich wusste schon immer, dass der se nicht alle hat!", lachte Ron schallend.

„Ja, jetzt haben wir auch endlich einen Beweis.", pflichtete Seamus bei.

Sie hatten so viel Freude daran, sich das Maul über den Slytherin zu zerreißen, dass sie kaum zum Essen kamen.

Irgendwann merkte Harry aber, dass Hermine aufgehört hatte, mitzulachen. Sie beobachtete ihn mit einem forschenden Blick. Dann sah sie hinüber zum Slytherin-Tisch und wandte sich wieder ihm zu. Harry war klar, dass sie etwas ahnte.

~ * ~

Da lag er nicht falsch. Nach dem Abendessen bat das Mädchen Harry, kurz  noch mal mit ihm Luft schnappen zu gehen. Ron versprach sie eine Runde Zauberschach, damit er sie ein paar Minuten in Ruhe ließ.

Sie standen auf den Steinstufen des Portals und Harry sog die frische Herbstluft ein. „Schade, dass der Sommer schon vorbei ist.", meinte er und sprang die Treppe hinab.

Hermine aber, blieb stehen.

Mit fragendem Blick betrachtete Harry das Mädchen.

„Harry, Malfoy hat keinen Verfolgungswahn.", sagte sie direkt.

Der Dunkelhaarige runzelte die Stirn. „Was meinst du?"

Hermine trat zu ihm auf den geschotterten Weg. „Du *hast* Malfoy heute verfolgt."

„Blödsinn!", lachte Harry.

„Lüg mich nicht an! Ich bin nicht so bescheuert wie die anderen." Hermine sah ihn böse an.

Ihr Freund betrachtete sie verwundert. „Seit wann kümmert dich Malfoy?"

Das Mädchen schnaubte. „Nicht Malfoy, sondern du. Um dich muss ich mir Gedanken machen."

„Wieso? Mir geht's doch gut."

„Das ist kaum zu übersehen. Aber deine gute Laune geht offensichtlich auf Kosten anderer."

Jetzt wurde Harry langsam böse. Er mochte Hermine, aber sie konnte ihm nicht sein Leben vorschreiben. Was ging es sie an, an was er Spaß hatte?

„Jetzt mach aber mal halblang, Hermine! Ich hab halt meinen Spaß. Und sonst kannst du auch nie genug davon bekommen, dass Malfoy zur Weißglut getrieben wird."

„Das kommt darauf an, wie. Du provozierst es. Das gibt Ärger!"

„Glaubst du wirklich, er geht zu Snape petzen?", fragte er seine Freundin ungläubig. So was konnte sich doch sicher nicht mal sie vorstellen!?

„Harry, werd bitte nicht wie er, lass dich nicht auf sein Niveau herab.", antwortete Hermine, anstatt auf seine Frage einzugehen und lief dann an ihm vorbei, die Treppe wieder hoch.

„Aber ich hab doch nur ein bisschen Spaß!", rief der Junge ihr hinterher, als sie im Schloss verschwand.

~ * ~

Später lag Harry in seinem Bett und dachte nach. Was war so falsch daran, Draco ein wenig zu ärgern? Malfoy tat das doch schließlich auch und er fügte zumindest niemandem Schaden zu. Was war daran also so schlimm? Und warum machte Hermine sich Sorgen? Das hatte doch nicht hoffentlich wieder was mit seinem Erbgut zu tun?! Was konnte er denn dafür, dass einer seiner Verwandten väterlicherseits mal ein Slytherin und Anhänger des dunkeln Lords gewesen war?

Vor über einen halben Jahr hatte sich das herausgestellt und der Gryffindor war gründlich unter die Lupe genommen worden.

Hermine hatte ihm zu der Zeit erklärt, dass er keine Gene dieses Menschen bekommen haben musste, es aber möglich wäre. Dann müsste er lernen, mit diesen Charakterzügen zu leben, sie nicht auszuleben und anderen damit zu schaden.

Harry hatte verstanden, was sie meinte, und war ihr auch dankbar für diesem Rat gewesen. Jetzt war er sich sicher, dass sie vorhin davon gesprochen hatte.

Und sie hatte ja Recht. Wie so oft. Er würde sich zu keinen weiteren Spielchen hinreißen lassen. Nur dieses eine wollte er wenigstens noch zu Ende führen. Vielleicht schon in dieser Nacht.

Leise stand er auf und zog sich an.

~ * ~

Draco war schon recht früh zu Bett gegangen. Ihm war elend zumute gewesen.

Beim Abendessen hatte er ständig die Blicke der Gryffindors um Harry ertragen müssen, ihr höhnisches Gelächter. Zum ersten Mal in seinem Leben hatte der Spott anderer ihm weh getan und er konnte nachfühlen, wie es seinen Opfern ging.

Außerdem hegte er einen so großen Hass auf Harry, dass er am liebsten wieder auf ihn losgegangen wäre, um ihn mit bloßen Händen zu erschlagen. Doch er gestand sich selbst ein, dass das in diesem Moment auch wieder fehlgeschlagen wäre. Nach drei Niederlagen fühlte er sich Harry körperlich unterlegen. Das verstärkte seinen Wunsch, sich am Gryffindor zu rächen, nur noch mehr.

Potter war hinterlistiger und gemeiner, als die meisten es zu wissen schienen. Er hatte ihn erpresst und log seinen Freunden nun auch noch einen vor. Ihnen hatte er sicher nicht erzählt, dass er ihm den ganzen Tag gefolgt war. Saubermann Potter, dass er nicht lachte!

Die Uhr im Gemeinschaftsraum schlug halb zwölf.

Eine halbe Ewigkeit lag er nun schon im Dunkeln auf seinem Bett und starrte auf die kleine Spalte zwischen den Vorhängen, durch die der Mond schien.

Potter war nicht gut für ihn. Er brachte ihn dazu, die unmöglichsten Dinge zu tun, zu sagen und zu wünschen. Doch auch wenn er ihn hasste, liebte er ihn auch gleichzeitig dafür.

Jetzt, wo es dunkel um ihm herum war, ließ Draco die Gedanken an die vorletzte Nacht wieder zu. Er fühlte sich sicherer.

Plötzlich sehnte er sich nach Harrys Zärtlichkeiten. Seiner Hand auf seinen Haaren, seinen Lippen auf seiner Brust, seiner Körperwärme.

Draco seufzte. Potter sollte nicht schon wieder gewinnen.

Dann stand er auf und zog sich an.

~ * ~

Harry saß wartend auf den Decken an der Wand. In der Luft schwebten einige nicht entzündete Kerzen, der Raum wurde nur schwach vom kühlen Mondlicht, dass durch die hochangelegten Fenster fiel, erhellt.

Wenn Draco diese Nacht nicht kam, dann hielt er Wort und sie würden sich in dieser Weise nie wieder sehen. Harry war gekommen, um dem Spiel ein Ende zu machen, doch nun wünschte er sich nichts sehnlichster, als dass der Slytherin noch mal auftauchte. Wie gebannt starrte er auf die Tür und lauschte in die Stille. Doch nach scheinbar einer Ewigkeit fielen ihm die Augen zu.

Er wusste nicht, wie lange er geschlafen hatte, als ihn jemand sanft an der Schulter rüttelte.

„Harry?"

Er öffnete die Augen und erkannte Draco. Im ersten Moment glaubte er noch, zu träumen.

Als der Blonde sich aber neben ihm niederließ und sich an ihn kuschelte, machte sein Herz einen kleinen Sprung.

„Ich bin jetzt da.", flüsterte Draco.

Harry seufzte glücklich und lehnte seinen Kopf an Dracos, der seinen auf Harrys Schulter platziert hatte. Er suchte Dracos Hand und spielte liebevoll mit seinen Fingern.

„Wie spät ist es?", fragte er irgendwann.

„Fast eins.", antwortete der Slytherin.

Lange hatte Harry also nicht geschlafen.

Draco atmete Harrys Duft ein. Er liebte den Gryffindor, das wurde ihm immer deutlicher bewusst, wenn auch auf eine besondere Art und Weise. Er konnte ihm nicht widerstehen, denn der Dunkelhaarige strahlte soviel Ruhe, Vertrauen und Zutrauen aus, dass er sich magnetisch angezogen fühlte.

Langsam drehte er den Kopf und berührte mit den Lippen zaghaft Harrys Hals. Dieser seufzte zufrieden, was Draco als Aufforderung, weiterzumachen, auffasste und seine Lippen flatterten über die Haut des anderen Jungen.

Harry beugte seinen Kopf zur anderen Seite, um dem Slytherin mehr Raum zu geben. Dann ließ er sich von ihm den Pulli ausziehen. Dracos Hände wanderten über seinen Bauch und Rücken, massierten die Schultern. Harry genoss es mit geschlossenen Augen.

Dabei hatte er das Spiel doch beenden wollen...

Nie zuvor hatte Draco intensiver empfunden. Sanft drückte er Harry mit dem Rücken zu Boden du knöpfte dessen Hose auf. Doch da war seine Hand und der blonde Junge verstand. Er wandte sich dem Gesicht des Gryffindors zu.

„Ganz langsam.", flüsterte Harry.

Draco nickte und senkte seinen Mund auf Harrys.

Der Kuss war lang und intensiv.

Danach begann Harry, Draco das Hemd auszuziehen.

 „Das nächsten Mal bitte einen Pullover, ja?", brummelte der dunkelhaarige Sechstklässler, während er an den Knöpfen herumfriemelte.

„Es erhöht doch die Spannung.", schmunzelte Draco.

Harry brummte nur.

Als er den Sechzehnjährigen aus dem Stoff gepellt hatte, begann er in gleicher Weise wie der Slytherin zuvor, seinen Oberkörper zu liebkosen. Doch bald spürte er Verlangen ach mehr. Seine Hände wanderten zum Hosenbund des Blonden. Mit geschickten Fingern öffnete er die Hose. Was ihm zuvor noch als zu großer Schritt erschienen war, bedeutet nun sein ganzes Sein.

Draco ließ er geschehen. Er stöhnte auf, als Harrys Hand über den Stoff seiner Boxershorts fuhr, und hob den Hüfte, damit der Gryffindor ihn von der Hose befreien konnte.

Mit geschlossenen Augen wartete er gespannt, was passieren würde. Harrys rechte Hand war plötzlich wieder auf seinem Oberkörper, strich dann hinab, über den Bauch, bis zu den Boxershorts. Die andere Hand zwirbelte am Gummibund.

Das Kribbeln in Dracos Bauch wurde immer stärker. Er holte tief Luft.

Plötzlich spürte er Harrys warmen Atem durch den Stoff und wollte vor Lust vergehen.

~ * ~

Einige Zeit später lagen sie zusammen unter einer Decke, jeder auf einer Seite und sahen sich in die Augen.

Draco wollte nicht einmal blinzeln, aus Angst, er könnte aus diesem Traum erwachen. Liebevoll fuhr er mit einem Zeigefinger Harrys Gesichtszüge nach. Er konnte nicht aufhören, ihn zu berühren.

„Du bist nicht gut für mich.", sagte er irgendwann leise.

Harry lächelte. „Das beruht wohl auch auf Gegenseitigkeit." Dann nahm er Dracos Hand in seine, kuschelte sich an ihn und murmelte: „Lass uns ein wenig schlafen."

Der Slytherin antwortete mit „Hmm.", obwohl er wusste, dass er nicht schlafen konnte. Oder vielmehr wollte er es einfach nicht.

Doch als die Kerzen langsam erloschen und er Harrys ruhigem Atem lange zugehört hatte, überfiel auch ihn die Erschöpfung und er sank in einen friedlichen Schlaf.

~ * ~ * ~

PS: Das mit den Genen von Harry war übrigens frei erfunden.

PPS: Reviewen, bütte! Sonst werd ich mal ganz fies und lass euch am ausgestreckten Arm, zwei Chaps vor Schluss verhungern. *eg* *knuddel*