Jaja, und wieder hats lange gedauert, bis es eine Fortsetzung gab... hängt alles mit dem Umzug zusammen... Und hier ist es so weit. Dieses Chapi könnt ihr als vorläufiges Ende sehn. Natürlich geht's noch weiter *evilgrin*, aber ob ihr das lest, müsst ihr selbst entscheiden.

Tjaja, die DVD hab ich immer noch nicht geholt... hab irgendwie keine Zeit dazu... dafür dauert es aber nicht mehr lange, bis die Story endlich fertig ist.

@ChibiFelidae: Gut, dass dir die Story gefällt! Bin mal gespannt, was du von dem Ende hälst!

@Liberty: Gelöscht? Das ist ja n Mist! Wie ärgerlich! Hoffe, du bringst die Geduld auf, alles noch mal zu schreiben. Und kleiner Tipp: zwischenposten bei ff.net! *lol*

@Minui: Hihi, gut, dass es dir immer noch gefällt! Und ich laß euch doch nie mit solchen Cliffies hängen! Wie konntest du das nur glauben?

@Elanor8: *hypnotisiert ist* Ich schreiben Chapi... ich schreiben schnell... ich schreiben verdammt großes Chapi! Sodala! Fertig! Ein kleines und ein großes! Zufrieden?

@Malfoy-girly: Oha! Wieder eine neue Schreiberin! Ausgezeichnet *händereibt* Sag bescheit, wenn du das erste Chapi postest! Dann guck ich mal!

@strumpfhase: Das Pairing steht immer noch im Dunkeln. Tjaja... vielleicht gibt's ja keines? Muahahahaha! Viel Spaß beim rausfinden!

@chrissy9: Ich? Jacky sterben lassen? Nee! Oder? Weiß net? Heldentod oder Happyend? Ach, lies doch selbst!

Viel Spaß!

A Sons Revenge 13

Neuerungen

Etwa vier Tage waren vergangen, als sich der Tumult in Concordia ereignet hatte. Die Pearl lag im Hafen und wies nur noch kleinere Schäden auf. Die zwei großen Lecks waren repariert und ein neues pechschwarzes Segel prangte neben den anderen etwas verwaschenen am Hauptmast. Das Schiff bot wieder einen guten Anblick und auch sein Kapitän bekam wieder mehr Farbe im Gesicht, als er sich Tag für Tag und unter Ionas heilenden Künsten erholte. Mit der Kraft des Sonnensteins brachte sie die Wunde in Jacks Bauch dazu, sich sehr schnell wieder zu schließen, was dem Kapitän mehr als Recht war, denn so konnte er nun am vierten Tage, von sich sagen, daß er körperlich einigermaßen fit und sein Kopf wieder frei von Schwindel war. Zumindest war der Schwindel auf ein Normalmaß zurückgegangen, welches nicht mehr auf den großen Donnerschlag zurückzuführen war. Marley, der sich um ihn kümmerte, glaubte sogar, daß sein Kapitän etwas weniger wankend ging, als er am vierten Tag das erste Mal das Bett verließ. Die Wunde wurde von rauem Schorf markiert und Jack verfluchte den Umstand, dass er dadurch an diesen scheußlichen Vorfall erinnert wurde. Seit er wach geworden war, quälten ihn missliche Gedanken, die er versichte zu verdrängen. Leider kamen sie immer wieder, wenn er sich aufsetzte und den stechenden Schmerz in seinem Bauch fühlte. Sie verfolgten ihn sogar, wenn er gar nur die Wunde ansah. Elizabeth und Lara kamen jeden Tag zu ihm und versuchten ihn jede auf ihre eigene Art zu erheitern. Aber derjenige, den er am liebsten gesehen hätte, kam nicht.

Concordia war in heller Aufregung, denn etwas absolut Neues stand vor seiner Tür. Gemeinsam hatten Bürger und Handwerker entschlossen, einen Rat anstatt eines Gouvernors aufzustellen, der in Zukunft über alle Angelegenheiten Concordias – Verzeihung, über Ius, denn die Stadt wurde umbenannt - entscheiden sollte. Vorsteher wurde, beinahe einstimmig benannt, der alte Tucher. Innerhalb der nächsten Woche sollte es offiziell bekannt gegeben werden.

Aber so lange sollte die Pearl nicht im Hafen des kleinen Städtchens liegen. Jack wollte abreisen. Es zog ihn weg von hier auf die See. Irgendwie fühlte er sich nicht... frei. Also beschloss er, noch heute Segel zu setzen und Ius sich selbst zu überlassen.

Er ging an Deck und atmete tief die salzige Luft ein. Dann wankte er gemächlich nach vorn und stellte sich breitbeinig neben dem Mann mit dem schwarzen weiten Umhang auf. Will schwieg. Jack war sich nicht sicher, ob er auch laut genug auf dem Boden herumgestapft hatte, so dass ihn der junge Mann hatte hören können. Aber aus Williams andauernder Ignoranz schloss er, dass er ihn wahrgenommen hatte.

„Und jetzt? Wirst du von Bord gehen?"fragte er in das Schweigen hinein.

Will drehte sich nicht um, sondern schaute nur gedankenverloren das schwarze Schiff an, welches direkt vor ihm im Hafen lag. Schauer liefen ihm über den Rücken.

„Ich bitte um Erlaubnis, an Bord bleiben zu dürfen, Kapitän Sparrow."

Jack grinste breit, als er seinen Titel hörte.

„Also willst du nicht Kapitän werden?"

Will lächelte sanft und schüttelte den Kopf.

„Nein, dieses Schiff macht mir Angst."

„Angst!"rief Jack wild aus und lachte. „Mein Junge, ich glaube du weißt nicht, auf welchem Schiff du stehst! DAS ist die Black Pearl! Das geführchtetste Piratenschiff in der ganzen Karibik!"

Er sah ihn an und schüttelte seine langen Haare nach hinten. Dann wurde er etwas ernster.

„Und was hast du nun vor?"

„Ich möchte, dass du Iona zu an einen Ort bringst, von dem nur sie weiß, so daß wir diese Steine endlich los werden."

Jack nickte.

„Und was ist mit Elizabeth?"

„Sie hat mit Norrington gesprochen und weiß nun, dass ihr Vater sie mit offenen Armen empfangen wird,"er seufzte. „Ich kann sie nicht bei mir behalten. Ich bin Pirat."

In Jacks Ohren klangen diese letzten Worte mehr als nur ironisch, wenn er bedachte, wie der Schmied ihn gehasst hatte bei ihrer ersten Begegnung. Ich übe drei Stunden am Tag, um einen Piraten Töten zu können, wenn ich ihm begegne! Jack mußte grinsen.

„Sie würde liebend gerne bei dir bleiben, auch wenn du dich entscheidest, dein Leben dem Meer zu widmen."

„Ich kann sie nicht heiraten,"meinte William ruhig. „Ich liebe sie nicht."

Jack ließ langsam den Atem entweichen und betrachtete nachdenklich das Schiff vor ihm. Irgendwie war ihm traurig zu Mute, als er daran dachte, wie liebestoll sein Freund einst gewesen war und was er nicht alles für Elizabeth auf sich genommen hatte.

„Ich möchte erst mal auf der Pearl bleiben, wenn es dir recht ist."

„Und das Schiff?"

„Early ist sicher ein guter Kapitän, so wie du ihn beschrieben hast."

Jack schnaufte. Er hatte alles durchdacht. Was sollte er nun tun? Er konnte Will doch nicht einfach außerhalb Elizabeth` Reichweite bringen? Sie würde ihm die Hölle heiß machen. Andererseits war der Junge auch ein guter Pirat. Der Kapitän der Black Pearl fühlte sich hin und her gerissen und glaubte, daß seine Wunde im Bauch zu stechen begann.

„Wir werden sehn, was aus Elizabeth wird. Ich habe auch mit ihr und Norrington gesprochen. Wir werden sie nach Port Royal bringen. Der Commodore hat uns freies Geleit hin und wieder zurück versprochen. So lange haben wir also noch Zeit, um uns darüber Gedanken zu machen."

Mit diesen Worten drehte sich Jack um und überließ William seinen Gedanken. Was sich in seinem Kopf abspielte, wußte dieser selbst nicht ganz genau, aber eines kann man mit Sicherheit sagen: Irgendetwas war dabei die „guten" und „bösen"Taten Jack Sparrows gegeneinander abzuwiegen.

*~*~*~*~*

Bobby rannte durch die Gassen und Straßen Concordias. Eben hatte er seinen Dienst erledigt und konnte endlich auch zum Hafen. Er konnte nicht fassen, daß das chiff heute ablegen würde, er hatte doch noch gar nicht Jack Sparrow gesehen! Warum hatte er nur so getrödelt bei seiner Arbeit? Warum hatte ihm niemand bescheit gesagt?

Seine kleinen Beine trugen ihn so schnell er konnte, aber es schien ihm nicht schnell genug.

*Ich will Jack Sparrow sehn!*

*~*~*~*~*

Die Dauntless hatte bereits abgelegt und war schon am Horizont verschwunden. Norrington wollte zurück und Gouvernor Swann die Neuigkeiten bringen. Außerdem steckte ihm die letzte Woche so sehr in den Knochen, wie es bisher noch nichts getan hatte. Mit William Turner zusammenzutreffen, auf diese Weise! Nie hätte er gedacht, dass Will sich so verhalten würde. Es machte ihm wirklich Angst. Früher hätte der Schmied niemals einfach so ein Menschenleben aufs Spiel gesetzt. Jetzt schien er Edward nur noch unheimlich und böse. Norrington hatte das Gefühl, dass er Jack jetzt viel besser leiden konnte, als vorher – der Pirat schien ihm nun in einem viel besseren Licht.

Nun brach auch die Pearl auf und legte gerade vom Ufer ab. Das letzte Schiff, welches blieb, war das große schwarze ohne Namen. Early hatte entschieden, es noch zu taufen, bevor auch er in See stechen wollte. „Dark Fate"sollte es heißen. Ein guter Name, wie Jack Sparrow befunden hatte.

Nun standen Early, der Tucher und noch einige andere am Pier und sahen zu, wie das Schiff ablegte und langsam Fahrt aufnahm. Jack Sparrow stand am Steuerrad und lenkte sein Schiff sicher und stolz in den Horizont.

Plötzlich hörte Early einen entsetzten Schrei hinter sich.

„Nein!"

Bobby stand in der Mitte der Hauptstraße und war vor Schreck erstarrt. Early nahm ihn zu sich und wischte dem kleinen Negerjungen die Tränen aus den roten Augen.

„Ich hab ihn verpaßt, ich habe Jack Sparrow verpaßt!"

Traurig sah der Junge dem Schiff nach, wie es immer kleiner wurde. Early bückte sich zu ihm herab.

„Nicht weinen, kleiner Freund. Dazu gibt es keinen Grund."

„Ich wolle aber auch ein Pirat werden!"

Early erhob sich lachend und seine Stimme schallte noch weit hinaus aufs Meer.

„Du willst Pirat werden? Ich bin sicher, daß du Kapitän Jack Sparrow noch kennenlernen wirst, Bobby. Du kommst mit auf mein Schiff und zusammen segeln wir nach Tortuga. Früher oder später tauscht Jack sowieso dort auf."

Da fingen die kleinen Äuglein an zu glänzen und Bobby schmiegte sich an den großen Mann, der böse vom alten Tucher bedacht wurde. Aber der Pirat lächelte und schüttelte den Kopf.

„Keine Sorge, ich passe auf den Kleinen auf."

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