Play the game.....play the game.......play the game......

…of love…..

ups, sorry. Das war der falsche Film, äh Song.

Hier geht's weiter. Und ab hier wird es jetzt endlich richtig pikant. Versprochen. ;-)

Quidditch und andere Spielchen - Kapitel 5

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Es vergingen einige Tage, in denen nichts geschah.

Rhea verbrachte die Zeit in angespannter Erwartungshaltung, in den Nächten wälzte sie sich oft stundenlang in ihrem Bett herum, weil sie keine Ruhe fand.

Sie wusste nicht, wann Lucius wieder auftauchen würde und was für eine Teufelei er als Nächstes mit ihr vorhatte. Das machte die ganze Sache nicht gerade leichter zu ertragen, doch sie vermutete, dass das auch genau so beabsichtigt war.

Und obwohl sie ständig mit seinem Erscheinen rechnete, schrak sie doch zusammen, als er eines Abends wieder vor ihr stand.

„Morgen Nachmittag findet in Hogwarts ein Quidditch-Spiel statt. Du wirst hinkommen, du wirst dich auf den südlichen Slytherin-Zuschauerturm begeben und du wirst genau diese Sachen tragen. Nichts anderes. Und wehe dir, du enttäuschst mich".

Mit diesen Worten schleuderte er ihr einen Karton vor die Füße. Er warf ihr noch einen warnenden Blick zu und war verschwunden, bevor sie auch nur ein Wort sagen konnte.

Nachdem sich Rhea von dem Schreck erholt hatte, den sein plötzliches Auftauchen verursacht hatte, nahm sie den Karton an sich, stellte ihn auf den Tisch und warf einen Blick hinein. Mit einem Aufkeuchen ließ sie sich auf den Stuhl hinter ihr sinken. Ungläubig holte sie ein Kleidungsstück nach dem anderen aus dem Karton.

Das konnte nicht sein Ernst sein. Doch Rhea wusste, es war sein blutigster Ernst und sie würde sich fügen müssen.

Sie schauderte.

Der morgige Tag versprach mehr als nur unangenehm zu werden. Sie hatte sich so viele Jahre von der Zauberergemeinschaft fern gehalten. Wenn sie doch einmal in die Diagon-Alley oder nach Hogsmeade musste, um etwas zu erledigen, dann war sie immer peinlichst darauf bedacht gewesen, möglichst nicht aufzufallen. Und auf Befehl von Lucius Malfoy musste sie jetzt morgen nach Hogwarts gehen und Hunderten von Zauberern gegenübertreten. Und das in diesen Klamotten.

Darin würde sie aussehen wie das billigste Straßenflittchen aus Londons Rotlichtviertel.

Fröstelnd betrachtete sie noch einmal den Aufzug, den Lucius ihr aufgezwungen hatte. Goldfarbene Plateauschuhe, grobe schwarze Netzstrümpfe, ein pinkfarbener (!?) Leder-Minirock der so kurz war, dass er nur knapp ihren Hintern bedecken würde und ein silberfarbenes Bustier, das ihren Busen fast herausquellen ließ. Dazu ein fadenscheiniger Mantel aus weißem Teddystoff mit schwarzen Punkten.

Grauenvoll, einfach grauenvoll.

Selbst wenn die Kleidung etwas weniger farbenfroh gewesen wäre, würde sie in jedem Fall in Hogwarts auffallen, wie der berühmte bunte Hund. Doch dann stutzte sie und ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, als ihr eine Idee kam.

Lucius Miene verfinsterte sich. Noch 5 Minuten bis zum Spielanfang und von Rhea war keine Spur zu sehen.

Missvergnügt saß Lucius in der hintersten Reihe auf der Slytherin-Zuschauertribüne und malte sich aus, was er gleich nach dem Spiel mit Rhea anstellen würde, wenn sie nicht bald auftauchte.

Die Minuten krochen förmlich dahin und Lucius wurde immer gereizter.

Dann, als gerade der Anpfiff ertönte, hörte er schnelle Schritte die Treppe hinaufhasten.

„Da bin ich" sagte Rhea ganz außer Atem.

Langsam wandte Lucius den Kopf und sah sie an. Seine Augen verengten sich und er musste sich sehr beherrschen um nicht aufzuspringen und sie an der Kehle zu packen.

„Ich hatte dir doch verboten, etwas anderes anzuziehen, als das was ich dir gestern gebracht hatte" knurrte er bedrohlich.

„Was ist denn? Ich trage die Sachen doch. Schau genauer hin" antwortete Rhea.

Lucius unterzog sie einer genaueren Begutachtung.

Es stimmte, sie trug die Kleidung tatsächlich, doch jetzt sah sie vollkommen anders aus als gestern und verfehlte nun völlig ihren Zweck. Er hatte Rhea mit der Flittchenhaften Kleidung demütigen wollen, doch jetzt stand vor ihm eine Frau mit einer unglaublich erotischen Wirkung.

Das grelle Gold, Silber und Pink der Schuhe, des Rocks und des Bustiers war einem tiefen Mitternachtsblau gewichen und der vormals weiße Mantel war nun nachtschwarz und schimmerte seidig, als wäre er aus feinstem Nerz.

Rhea hatte sich ganz blass geschminkt, die Augen jedoch rauchig grau betont und auf den Lippen trug sie ein zartes Rosa.

Sie sah fantastisch aus und die Aufmerksamkeit, die sie erregte war sehr wohlwollend und keineswegs verhöhnend, wie Lucius das geplant hatte.

„Du hattest nichts davon gesagt, dass ich die Farbe nicht ändern darf" fügte sie hinzu und Lucius entging der zufriedene Unterton nicht.

Er schnaubte.

Diese Runde hatte sie für sich entschieden.

„Setz dich" befahl er ihr und deutete auf den Platz neben sich. Gehorsam ließ sie sich neben ihm nieder.

Das Quidditch-Spiel nahm seinen Lauf und Lucius Laune besserte sich langsam. Immer wieder wehte ihm ein Windhauch den Duft ihres Parfüms in die Nase.

Er war sich ihrer Nähe nur zu deutlich bewusst und er spürte, dass es ihn erregte.

„Ich habe eine Aufgabe für dich" flüsterte er ihr zu, vermied es aber, sie direkt anzusehen.

„Welche?" fragte Rhea und eine leichte Unsicherheit schwang in ihrer Stimme mit.

Ohne ein weiteres Wort packte Lucius eine ihrer Hände und presste sie gegen die ansehnliche Beule in seiner Hose.

Rhea wollte erschreckt ihre Hand zurückziehen, als sie seine Härte spürte doch er hielt ihre Finger erbarmungslos fest.

„Nur keine falsche Scheu. Und untersteh dich, zu fest zuzudrücken".

Es blieb Rhea nichts anderes übrig und so begann sie, ihn vorsichtig zu reiben. Auch wenn sich ihr Magen dabei vor Abscheu zusammenzog.

Doch es sollte noch schlimmer kommen.

Nach einer Weile schienen Lucius ihre Fingerspielchen zu langweilen, denn er gebot ihr aufzuhören.

Sie wollte schon erleichtert aufatmen, da packte sie Lucius im Genick und zwang ihren Kopf zu sich herum.

Diesmal sah er ihr direkt in die Augen.

„Ich habe genug von deiner Fingerfertigkeit. Mal sehen, ob deine Lippen geschickter sind" sagte er leise. Dabei knöpfte er sich mit der freien Hand die Hose auf.

Rhea keuchte entsetzt. Sie befanden sich hier mitten in der Öffentlichkeit auf der Tribüne eines Quidditch-Turniers. Direkt vor ihnen in der nächsten Bankreihe saßen mehrere Leute und er verlangte von ihr, ihm....oh nein.

„Zier dich nicht so. Und sollte ich deine Zähne zu spüren bekommen dann wirst du das Ende dieses Spiels nicht mehr erleben" knurrte er.

Und mit diesen Worten drückte er Rheas Kopf unbarmherzig nach unten in seinen Schoß.

Rhea glaubte sterben zu müssen, doch ihr blieb keine Wahl. Als sich ihr Mund um ihn schloss hörte sie ihn leise aufstöhnen. Ihr Magen verkrampfte sich noch mehr und sie musste sich sehr zusammenreißen, um nicht zu würgen.

Nicht dass sie etwas gegen Fellatio gehabt hätte; sie machte es hin und wieder recht gerne und war auch ganz gut darin. Aber es bestand ein himmelweiter Unterschied zwischen erzwungenen und freiwillig gegebenen Freuden dieser Art.

Darüber hinaus bestimmte Lucius' Hand, die sich in ihre Haare gekrallt hatte, gnadenlos das Tempo.

Die Zeit schien sich endlos dahinzuziehen. Doch dann spürte sie endlich, dass Lucius nicht mehr weit von seinem Höhepunkt entfernt war.

„Du wirst schön schlucken was ich dir gebe, nicht wahr mein Schatz?" hörte sie seine Stimme, die etwas atemlos klang.

Sie fragte sich, wie er es wohl schaffte, sich nichts anmerken zu lassen. Doch dann dachte sie nichts mehr, denn er kam mit einem leisen Stöhnen in ihrem Mund und gedachte nicht, sie los zu lassen, bis sich sein Atem wieder etwas beruhigt hatte.

Als sein Griff in ihren Haaren endlich fort war, richtete sich Rhea langsam auf.

Eigentlich wollte sie ihn nicht ansehen, doch dann hob sie den Blick und schaute ihn trotzdem an. Seine ansonsten so hart und kalt wirkenden Gesichtszüge waren gelöst, sein Blick war genießerisch und leicht schläfrig. Mit einem zufriedenen Lächeln leckte er sich über die Lippen und erwiderte ihren Blick.

„Das war gut..." flüsterte er leise, während er seine Kleidung wieder ordnete.

Er streckte eine Hand nach ihr aus und ergriff ihr Kinn. Sein Daumen strich zärtlich über ihre Lippen.

„Hm, so süß und weich..." raunte er ihr zu.

Rhea war erstarrt, sie konnte sich nicht rühren.

Lucius war ein echter Teufel, ein Dämon in Menschengestalt. Er benutzte alles und jeden zu seinem Vergnügen, er war ein hochkarätiger Mistkerl.

Leider ein überaus gutaussehendes Monster und das wusste er genau.

„Nachdem du so nett zu mir warst, lasse ich dich Großzügigerweise gehen. Für heute".

Das brauchte er ihr nicht zweimal zu sagen. Sie sprang auf und eilte die Treppen des Turms hinunter so schnell sie konnte.

Unten angekommen, knickten ihre Beine ein und sie erbrach sich ins Gras. Als sie etwas zu Atem gekommen war, verließ sie den Turnierplatz und sobald sie außerhalb des Gebiets von Hogwarts war, apparierte sie nach Hause.

Dort angekommen nahm sie erst einmal eine heiße Dusche und dann verkroch sie sich mit einer vollen Whiskey-Flasche im Bett.

Sie wollte sich betrinken, sie wollte unbedingt die Erinnerung an diesen Nachmittag aus ihrem Gedächtnis tilgen.

Doch egal wie viel sie trank, sie hatte das Gefühl, seinen Geschmack nie wieder loswerden zu können.

Nachdem sie etwa die Hälfte der Flasche geleert hatte, schlichen sich auch noch unerwünschte Gedanken in ihren vom Alkohol vernebelten Kopf.

Immer wieder sah sie sein Gesicht vor sich, den Ausdruck von Wärme und völliger Befriedigung in diesen ansonsten so kalten grauen Augen.

Wäre Lucius hässlich, es wäre sehr viel einfacher, ihn mit Inbrunst zu hassen.

Irgendwann schlief sie ein und erwachte am nächsten Morgen mit einem unglaublichen Kater.

Nach einer Dosis Alka-Selzer und einen spärlichen Frühstück saß sie am Tisch und grübelte lange nach.

So konnte das nicht weitergehen. Sie wusste nicht, wie viel von Lucius' grausamen Spielchen und Demütigungen sie noch würde ertragen können.

Dazu kam die Ungewissheit, wie viel Zeit ihr diesmal blieb, bevor er sie wieder heimsuchen würde. Das Buch musste gefunden werden und sie verstärkte noch einmal ihre Bemühungen.

Tage vergingen, nichts passierte.

Aus Tagen wurden mehrere Wochen. Rhea dachte schon, dass Lucius vielleicht das Interesse an ihr verloren haben könnte, aber sie glaubte nicht wirklich daran.

Die Gefahr, dass er jederzeit wieder hier auftauchen könnte, blieb bestehen, doch je mehr Zeit verstrich, desto leichter fiel es Rhea, auch mal an etwas anderes zu denken.

Seit dem Zwischenfall im Restaurant ging Jake ihr etwas aus dem Weg. Er hatte natürlich wissen wollen, was zwischen ihr und Lucius war. Und als Rhea nur einsilbig antwortete, war er böse geworden und sie hatten sich gestritten.

Rhea vermisste Jake.

Sie vermisste seine Nähe, konnte sie doch gerade jetzt wirklich einen Menschen gebrauchen, der sie einfach nur in den Arm nahm und tröstete, ohne Fragen zu stellen.

Und so war sie mehr als froh, als Jake nach ein paar Wochen kleinlaut in ihrer Wohnung stand und ihr beichtete, dass er ihr nicht länger böse sein konnte und dass auch er sie vermisst hatte.

Sie unterhielten sich lange, doch am Abend verabschiedete sich Jake wieder, weil er noch etwas erledigen musste.

Rhea war zwar etwas enttäuscht, ließ ihn aber ziehen.

Sie hatte schließlich kein Anrecht auf ihn, denn sie führten keine Beziehung miteinander, waren einfach nur gute Freunde.

Jake spürte, dass Rhea ihn gerne da gehabt hätte und er versprach ihr, bald wieder vorbei zu kommen.

Nachdem er gegangen war schmökerte sie noch ein wenig in einem Buch herum, dann schlüpfte sie müde unter die Decke und schlief zufrieden lächelnd ein.

****************to be continued**************************

Na, seit ihr langsam auf den Geschmack gekommen? *evilgrins*

Ich denke, das Kapitel war definitiv ein ‚R' – Rating wert, oder? Und keine Bange, das war erst der Auftakt.

Lucius kann noch viel gemeiner sein.....

Kapitel 6 gibt's dann in ein paar Tagen.

Würde mich interessieren, wie ihr die Story bis jetzt findet. Also bitte: reviewen, reviewen, reviewen.

Thanx.