Kapitel 5 Erkenntnisse
....Arme schlangen sich um ihre Taille und Hermine seufzte leise. Tief atmete sie den Duft, ein Mischung aus Seife und Minze, ein. Er küsste ihren Nacken und ein wohliger Schauer durchfuhr ihren Körper, bei der Berührung seiner Lippen. Sie griff in sein schwarzes strubbeliges Haar. Da hob er den Kopf und lächelte. Hellgrüne Augen blickten sie, durch runde Brillenglässer hindurch, zärtlich an. `Harry....` murmelte sie leise........
"Harry", sagte Hermine nochmals. Sie setzte sich kerzengerade in ihrem Bett auf, ihr Herz pochte heftig in ihrer Brust, als sei sie soeben gerannt. Verwirrt und immer noch schnell atmend sah sie sich im Zimmer um. Sie war in ihrem Bett im Schlafsaal, ihre Zimmergenossinnen schliefen noch tief und fest. Ihr Blick wanderte zu ihrem Wecker es war erst 7 Uhr morgens und draußen dämmerte es gerade.
Mit immer noch pochendem Herzen ließ sie sich zurück in die Kissen fallen, es war Sonntag und sie konnte noch weiterschlafen. Doch die Gedanken in ihrem Kopf kreisten wild um her. Sie hatte von Harry geträumt? Konnte es wirklich sein, dass sie die ganze Zeit immerzu von Harry geträumt hatte? Ihr Verstand konnte es nicht begreifen, Harry war ein Freund, wie konnte sie solche Dinge von ihm träumen? Doch eine zweite Stimme in ihrem inneren, sprach das aus, was ihr Herz zu fühlen schien. `Hermine du bist verliebt. Verliebt in deinen besten Freund.`
Hermine schüttelte energisch den Kopf um die Gedanken zu verscheuchen und schloss die Augen. Aber es dauerte keine Minute, bis sie sich seufzend aufsetzte. Sie konnte jetzt nicht mehr schlafen, das alles war so Nerven aufreibend. Es konnte einfach nicht wahr sein..... Aber je intensiver sie darüber nachdachte, umso mehr wurde ihr bewusst, dass es wahr sein musste. Es würde all die Dinge der vergangen Wochen erklären. Auch das Gefühl der Befangenheit, dass immer einzutreten schien, sobald Harry irgendwo anwesend war.
Von dem Moment an, als sie Harry das erste mal gesehen hatte damals im Zug, hatte sie ihn gemocht. Sie hatte sich immer um ihn gesorgt. Sie mochte die Unterhaltungen mit ihm. Sie bewunderte seinen Mut, seine Aufrichtigkeit, sein Talent. Manchmal hatte sie sich dabei erwischt, wie sie andere Jungs mit Harry verglich.
Sie stand auf und ging ins Badezimmer, als sie in den Spiegel sah, traf sie die Wahrheit wie eine plötzlich einsetzende Erkenntnis: "Hermine", sagte sie laut zu sich selbst "Du bist all die Jahre über schon in Harry verliebt gewesen, du hast es nur nie gemerkt. Du hast dir immer etwas vorgemacht."
"Oh", rief der Spiegel plötzlich zurück. "Die junge Dame ist verliebt!"
"Sei bloß still", fauchte Hermine zurück und eiligst verließ sie das Badezimmer.
Leise, um die anderen nicht zu wecken, lief sie hinunter in den Gemeinschaftsraum. Sie Hauselfen hatten über Nacht alles aufgeräumt und so sah man nicht mehr, dass am Abend zuvor eine Feier hier stattgefunden hatte.
`Gestern hat er dich hier geküsst.` Kam es in Hermines Gedächtnis zurück. Aber nein, es war ein rein freundschaftlicher Kuss gewesen und das seine Lippen die ihren gestreift hatten, war nur zufällig geschehen. Harry würde sie immer nur als Freundin sehen, mehr nicht.
Aber was war mit all den Blicken und seinen komischen Bemerkungen in letzter Zeit?
"Das hast du dir nur eingebildet Hermine, weil du es dir wünschen würdest", antwortete sie sich selbst.
Sie kletterte durch das Poträtloch und streifte eine Weile durch die noch stillen Gänge der Schule. Sie musste nachdenken, nachdem sie über eine Stunde lang draußen am See spazieren gegangen war, wusste sie was zu tun war. Sie würde ihre Gefühle und Gedanken verbergen und versuchen ganz normal mit Harry umzugehen, so wie früher.
`Sprich mit ihm! Sag ihm was du fühlst`. Meldete sich die Stimme in ihrem Herzen.
"Nein! Das werde ich nicht tun. Ich mache damit alles nur kaputt, es wird unsere Freundschaft zerstören." Mit entschlossener Miene kehrte sie zum Schloss zurück. Als sie in die Große Halle lief, sah sie, dass Ron und Harry bereits frühstückten. Sie schluckte den Kloß hinunter, der in ihrem Hals aufzusteigen begann, zwang sich zu einem Lächeln und setzte sich zu ihnen an den Tisch.
"Morrrrgeen.... Herm....." Brummelte Ron mit vollem Mund.
"Guten Morgen!" Antwortete Hermine und nahm sich eine Scheibe Toast, ohne Harry direkt anzusehen.
"Guten Morgen, Mine." Sagte Harry.
Bei dem Klang seiner Stimme blickte sie zu ihm hinüber und als sie seine merkte, wie seine hellgrünen Augen sie ansahen, begann ihr Herz wieder schneller zu schlagen. Sie lächelte matt und versuchte auf ihrem Toast herum zukauen. Dann setzte sich jemand neben sie und Hermine bemerkte erleichtert, dass es Ginny war, sie unterhielt sich mit ihr, während Ron und Harry mal wieder über Quidditch redeten. Wenn Hermine zwischendurch den Kopf in Harrys Richtung drehte, bemerkte sie, dass er sie immer wieder ansah. Sollte sie sich vielleicht irren? Empfand er doch mehr, als reine Freundschaft für sie? Oh es war alles so verwirrend! Sie sah zu Ginny, die gerade über Neville sprach, was sie in letzter Zeit ziemlich oft tat und Hermine kam zu dem Entschluss mit Ginny darüber zu sprechen. Vor einigen Jahren war auch Ginny einmal in Harry verliebt gewesen und vielleicht konnte sie ihr sagen, wie sie damit fertig geworden war.
....Arme schlangen sich um ihre Taille und Hermine seufzte leise. Tief atmete sie den Duft, ein Mischung aus Seife und Minze, ein. Er küsste ihren Nacken und ein wohliger Schauer durchfuhr ihren Körper, bei der Berührung seiner Lippen. Sie griff in sein schwarzes strubbeliges Haar. Da hob er den Kopf und lächelte. Hellgrüne Augen blickten sie, durch runde Brillenglässer hindurch, zärtlich an. `Harry....` murmelte sie leise........
"Harry", sagte Hermine nochmals. Sie setzte sich kerzengerade in ihrem Bett auf, ihr Herz pochte heftig in ihrer Brust, als sei sie soeben gerannt. Verwirrt und immer noch schnell atmend sah sie sich im Zimmer um. Sie war in ihrem Bett im Schlafsaal, ihre Zimmergenossinnen schliefen noch tief und fest. Ihr Blick wanderte zu ihrem Wecker es war erst 7 Uhr morgens und draußen dämmerte es gerade.
Mit immer noch pochendem Herzen ließ sie sich zurück in die Kissen fallen, es war Sonntag und sie konnte noch weiterschlafen. Doch die Gedanken in ihrem Kopf kreisten wild um her. Sie hatte von Harry geträumt? Konnte es wirklich sein, dass sie die ganze Zeit immerzu von Harry geträumt hatte? Ihr Verstand konnte es nicht begreifen, Harry war ein Freund, wie konnte sie solche Dinge von ihm träumen? Doch eine zweite Stimme in ihrem inneren, sprach das aus, was ihr Herz zu fühlen schien. `Hermine du bist verliebt. Verliebt in deinen besten Freund.`
Hermine schüttelte energisch den Kopf um die Gedanken zu verscheuchen und schloss die Augen. Aber es dauerte keine Minute, bis sie sich seufzend aufsetzte. Sie konnte jetzt nicht mehr schlafen, das alles war so Nerven aufreibend. Es konnte einfach nicht wahr sein..... Aber je intensiver sie darüber nachdachte, umso mehr wurde ihr bewusst, dass es wahr sein musste. Es würde all die Dinge der vergangen Wochen erklären. Auch das Gefühl der Befangenheit, dass immer einzutreten schien, sobald Harry irgendwo anwesend war.
Von dem Moment an, als sie Harry das erste mal gesehen hatte damals im Zug, hatte sie ihn gemocht. Sie hatte sich immer um ihn gesorgt. Sie mochte die Unterhaltungen mit ihm. Sie bewunderte seinen Mut, seine Aufrichtigkeit, sein Talent. Manchmal hatte sie sich dabei erwischt, wie sie andere Jungs mit Harry verglich.
Sie stand auf und ging ins Badezimmer, als sie in den Spiegel sah, traf sie die Wahrheit wie eine plötzlich einsetzende Erkenntnis: "Hermine", sagte sie laut zu sich selbst "Du bist all die Jahre über schon in Harry verliebt gewesen, du hast es nur nie gemerkt. Du hast dir immer etwas vorgemacht."
"Oh", rief der Spiegel plötzlich zurück. "Die junge Dame ist verliebt!"
"Sei bloß still", fauchte Hermine zurück und eiligst verließ sie das Badezimmer.
Leise, um die anderen nicht zu wecken, lief sie hinunter in den Gemeinschaftsraum. Sie Hauselfen hatten über Nacht alles aufgeräumt und so sah man nicht mehr, dass am Abend zuvor eine Feier hier stattgefunden hatte.
`Gestern hat er dich hier geküsst.` Kam es in Hermines Gedächtnis zurück. Aber nein, es war ein rein freundschaftlicher Kuss gewesen und das seine Lippen die ihren gestreift hatten, war nur zufällig geschehen. Harry würde sie immer nur als Freundin sehen, mehr nicht.
Aber was war mit all den Blicken und seinen komischen Bemerkungen in letzter Zeit?
"Das hast du dir nur eingebildet Hermine, weil du es dir wünschen würdest", antwortete sie sich selbst.
Sie kletterte durch das Poträtloch und streifte eine Weile durch die noch stillen Gänge der Schule. Sie musste nachdenken, nachdem sie über eine Stunde lang draußen am See spazieren gegangen war, wusste sie was zu tun war. Sie würde ihre Gefühle und Gedanken verbergen und versuchen ganz normal mit Harry umzugehen, so wie früher.
`Sprich mit ihm! Sag ihm was du fühlst`. Meldete sich die Stimme in ihrem Herzen.
"Nein! Das werde ich nicht tun. Ich mache damit alles nur kaputt, es wird unsere Freundschaft zerstören." Mit entschlossener Miene kehrte sie zum Schloss zurück. Als sie in die Große Halle lief, sah sie, dass Ron und Harry bereits frühstückten. Sie schluckte den Kloß hinunter, der in ihrem Hals aufzusteigen begann, zwang sich zu einem Lächeln und setzte sich zu ihnen an den Tisch.
"Morrrrgeen.... Herm....." Brummelte Ron mit vollem Mund.
"Guten Morgen!" Antwortete Hermine und nahm sich eine Scheibe Toast, ohne Harry direkt anzusehen.
"Guten Morgen, Mine." Sagte Harry.
Bei dem Klang seiner Stimme blickte sie zu ihm hinüber und als sie seine merkte, wie seine hellgrünen Augen sie ansahen, begann ihr Herz wieder schneller zu schlagen. Sie lächelte matt und versuchte auf ihrem Toast herum zukauen. Dann setzte sich jemand neben sie und Hermine bemerkte erleichtert, dass es Ginny war, sie unterhielt sich mit ihr, während Ron und Harry mal wieder über Quidditch redeten. Wenn Hermine zwischendurch den Kopf in Harrys Richtung drehte, bemerkte sie, dass er sie immer wieder ansah. Sollte sie sich vielleicht irren? Empfand er doch mehr, als reine Freundschaft für sie? Oh es war alles so verwirrend! Sie sah zu Ginny, die gerade über Neville sprach, was sie in letzter Zeit ziemlich oft tat und Hermine kam zu dem Entschluss mit Ginny darüber zu sprechen. Vor einigen Jahren war auch Ginny einmal in Harry verliebt gewesen und vielleicht konnte sie ihr sagen, wie sie damit fertig geworden war.
