Kapitel 14 Ron
Nach ihrer letzten Stunde Arithmantik machte sich Hermine am Nachmittag auf dem Weg in die Bibliothek, um nach einem passenden Buch für ihre Hausaufgaben in Muggelkunde zu suchen. Sie sollten einen Aufsatz über die technischen Entwicklungen der Muggel im Laufe des 20. Jahrhunderts schreiben. Vollkommen in ihre Arbeit vertieft streifte sie an dem Regal entlang in dem die Bücher über Muggel standen und suchte nach einem hilfreichem Exemplar, als sie plötzlich jemanden ein Stück weiter flüstern hörte.
„Aber das glaube ich nicht!"
„Ich weiß auch, dass Peeves meistens lügt. Aber behauptet steif und fest, er habe sie gesehen. Ist das nicht irre?"
„Aber.... ich meine Hermine und.... und Harry?" Fragte die zweite Stimme ungläubig.
Hermine hätte fast das Buch fallen lassen, dass sie in den Händen hielt. Sie schluckte und trat einen Schritt näher an das Regal, um genaueres zu hören.
„Wundern würde es mich irgendwie nicht. Die hängen doch ohnehin dauernd miteinander rum. Und hat nicht Hermine heute morgen im Schlaf seinen Namen gesagt?"
Die beiden Mädchen kicherten auf einmal, Hermine hätte schon längst erkannt, dass die Stimmen zu Pavarti und Lavendar gehörten. Also hatte sie es sich doch nicht eingebildet, als sie das Gefühl gehabt hatte, dass die beiden am Morgen über sie gesprochen hatten. Sie hatten also tatsächlich etwas herausgefunden.
Hermine stöhnte innerlich. Pavarti und Lavendar waren zwar nette Mädchen, aber auch fürchterliche Klatschtanten und wenn sie es wussten, dann würde es bald die ganze Schule wissen und damit auch Ron. Oh, sie mussten ganz schnell mit Ron reden.
Mit geröteten Wangen eilte Hermine aus der Bibliothek, sie musste nach Harry suchen, um mit ihm zu sprechen. Sie stürmte so schnell die Treppe zum Gryffindorturm hinauf, dass sie Ginny gar nicht bemerkte und fast in sie hinein gerannt wäre.
„He Hermine", lachte Ginny. "Warum hast du es denn so eilig?" Lachte Ginny.
„Oh hallo Ginny. Ich muss unbedingt mit Harry reden, hast du ihn irgendwo gesehen?"
„Ich glaube er ist mit Ron zum Quidditchfeld. Ron wollte ihm unbedingt zeigen, wie er seinen Besen während der Ferien aufgepeppt hat. Fred und George haben ihm zu Weihnachten ein Tuningset geschenkt. Aber was ist los, du wirkst ja ganz aufgeregt?" Ginny sah Hermine mit besorgtem Blick an.
Hermine seufzte, Ginny fragte nicht lange weiter, sondern ergriff Hermines Arm und zog sie in ein leeres Klassenzimmer. Dort begann Hermine zu erzählen, was inzwischen alles geschehen war und sie erzählt ihr auch davon, dass sie solche Angst davor hatten es Ron zu erzählen. Als sie schließlich geendet hatte, sah sie Ginny an und merkte, dass diese breit grinste.
„Hermine, es ist doch toll, dass du und Harry zusammengekommen seid. Du liebst ihn doch."
„Natürlich liebe ich ihn und es ist einfach wundervoll. Aber was machen wir mit Ron."
„Ihr müsst es ihm sagen und je schneller desto besser. Wenn er es von jemand anderem erfährt, ist er bestimmt sauer."
„Ich weiß! Aber trotzdem graut es mir davor."
Ginny lachte und legte den Arm um Hermine. „Ach was. Er wird ein wenig überrascht sein, aber das waren wir doch auch, als er letztes Jahr mit Luna zusammengekommen ist, oder nicht?" Ginny grinste.
Und auch Hermine lachte jetzt. Ja, sie konnte sich noch sehr gut daran erinnern, wie ungläubig sie Ron angestarrt hatte, als er ihnen beichtete, dass er sich in Luna Lovegood verliebt hatte.
„Wenn wir schon von Pärchen reden. Wie läuft es eigentlich zwischen dir und Neville?", fragte Hermine grinsend.
Ginnys Wangen röteten sich leicht und sie erzählte Hermine, dass Neville sie gefragt hatte, ob sie wieder mit ihm nach Hogsmead gehen würde."
Eine Weile plauderten die beiden Mädchen noch über ihr Liebesleben, bis sie schließlich hinauf zum Gryffindorturm liefen.
Als sie durch das Potraitloch geklettert waren, sahen sie, dass Ron und Harry im Gemeinschaftsraum saßen und auf einem Tisch vor sich ihre Hausaufgaben ausgebreitet hatten. Hermine und Ginny setzten sich zu ihnen und holten ebenfalls Pergament und Feder hervor. Ginny bemerkte, wie Harry und Hermine sich immer wieder Blicke zuwarfen und entschied, dass es an der Zeit sei, dass Thema zur Sprache zu bringen.
„Sag mal Ron, wie war das damals, als du und Luna zusammengekommen seid. Ich meine, wie hast du es deinen Freunden gesagt." Warf Ginny plötzlich ein.
Hermine zuckte zusammen und ließ vor Schreck ihre Feder fallen, die dabei zu Boden fiel. Sie bückte sich rasch, um sie aufzuheben und auch Harry neben ihr bückte sich gleichzeitig hinunter. Unter dem Tisch trafen sich ihre Blicke.
„Was tut sie?" Zischte Hermine leise zu Harry hinüber.
Harry zuckte mit den Schultern: „Keine Ahnung."
Die beiden tauchten wieder unter dem Tisch auf und sahen, dass Rons Gesicht inzwischen puterrot geworden war. Das Thema schien ihm äußerst unangenehm zu sein.
„Warum fragst du so was Blödes? Ist doch inzwischen vollkommen schnuppe." Zischte er seine Schwester an.
„Ich wollte einfach nur wissen, wie man seinen Freunden so etwas sagt." Antwortete Ginny unschuldig.
Ron zog jetzt die Augenbrauen hoch: „Willst du uns etwa irgendwas sagen? Bist du mit irgendjemanden zusammen?" Forschend und wütend zugleich blickte er sie an.
„Nein! Aber es gibt ja noch andere Paare, denen es vielleicht nicht so leicht fällt, es ihren Freunden zu gestehen."
Ron stieß hörbar seinen angehaltenen Atem aus: „Mensch ich dachte schon, du sagst jetzt, dass du mit irgendeinem Spinner zusammen bist, wie mit Malfoy oder Goyle oder so einem bescheuerten. Aber das wäre ja, als wenn du mir erzählen wolltest, dass Harry und Hermine ein Paar sind." Lachend schüttelte er den Kopf und beugte sich wieder über sein Pergament.
Harry und Hermine saßen da, als hätte ihnen soeben jemand einen Eimer Wasser über den Kopf geschüttet.
Ginny sah sie an und sagte zu Ron: „Warum sollte es so unwahrscheinlich sein, dass Harry und Hermine ein Paar werden könnten?"
„So ein Unsinn! Hör jetzt auf mit dem Quatsch und red lieber von etwas Interessantem." Antwortete Ron, ohne von seiner Arbeit aufzusehen.
„Ron du bist wirklich doof." Gab ihm Ginny zur Antwort.
Jeder Andere hätte daraufhin vielleicht endgültig mal den Verdacht bekommen, dass genau das vor sich ging, was er sich nicht vorstellen konnte. Aber Ron schien keine Spur davon zu bemerken.
Hermine fühlte sich immer elender. Wie sollten sie es Ron nur jemals sagen, wenn er so darüber dachte? Sie blickte zu Harry und bemerkte, dass auch er ziemlich ratlos schien.
Nach ihrer letzten Stunde Arithmantik machte sich Hermine am Nachmittag auf dem Weg in die Bibliothek, um nach einem passenden Buch für ihre Hausaufgaben in Muggelkunde zu suchen. Sie sollten einen Aufsatz über die technischen Entwicklungen der Muggel im Laufe des 20. Jahrhunderts schreiben. Vollkommen in ihre Arbeit vertieft streifte sie an dem Regal entlang in dem die Bücher über Muggel standen und suchte nach einem hilfreichem Exemplar, als sie plötzlich jemanden ein Stück weiter flüstern hörte.
„Aber das glaube ich nicht!"
„Ich weiß auch, dass Peeves meistens lügt. Aber behauptet steif und fest, er habe sie gesehen. Ist das nicht irre?"
„Aber.... ich meine Hermine und.... und Harry?" Fragte die zweite Stimme ungläubig.
Hermine hätte fast das Buch fallen lassen, dass sie in den Händen hielt. Sie schluckte und trat einen Schritt näher an das Regal, um genaueres zu hören.
„Wundern würde es mich irgendwie nicht. Die hängen doch ohnehin dauernd miteinander rum. Und hat nicht Hermine heute morgen im Schlaf seinen Namen gesagt?"
Die beiden Mädchen kicherten auf einmal, Hermine hätte schon längst erkannt, dass die Stimmen zu Pavarti und Lavendar gehörten. Also hatte sie es sich doch nicht eingebildet, als sie das Gefühl gehabt hatte, dass die beiden am Morgen über sie gesprochen hatten. Sie hatten also tatsächlich etwas herausgefunden.
Hermine stöhnte innerlich. Pavarti und Lavendar waren zwar nette Mädchen, aber auch fürchterliche Klatschtanten und wenn sie es wussten, dann würde es bald die ganze Schule wissen und damit auch Ron. Oh, sie mussten ganz schnell mit Ron reden.
Mit geröteten Wangen eilte Hermine aus der Bibliothek, sie musste nach Harry suchen, um mit ihm zu sprechen. Sie stürmte so schnell die Treppe zum Gryffindorturm hinauf, dass sie Ginny gar nicht bemerkte und fast in sie hinein gerannt wäre.
„He Hermine", lachte Ginny. "Warum hast du es denn so eilig?" Lachte Ginny.
„Oh hallo Ginny. Ich muss unbedingt mit Harry reden, hast du ihn irgendwo gesehen?"
„Ich glaube er ist mit Ron zum Quidditchfeld. Ron wollte ihm unbedingt zeigen, wie er seinen Besen während der Ferien aufgepeppt hat. Fred und George haben ihm zu Weihnachten ein Tuningset geschenkt. Aber was ist los, du wirkst ja ganz aufgeregt?" Ginny sah Hermine mit besorgtem Blick an.
Hermine seufzte, Ginny fragte nicht lange weiter, sondern ergriff Hermines Arm und zog sie in ein leeres Klassenzimmer. Dort begann Hermine zu erzählen, was inzwischen alles geschehen war und sie erzählt ihr auch davon, dass sie solche Angst davor hatten es Ron zu erzählen. Als sie schließlich geendet hatte, sah sie Ginny an und merkte, dass diese breit grinste.
„Hermine, es ist doch toll, dass du und Harry zusammengekommen seid. Du liebst ihn doch."
„Natürlich liebe ich ihn und es ist einfach wundervoll. Aber was machen wir mit Ron."
„Ihr müsst es ihm sagen und je schneller desto besser. Wenn er es von jemand anderem erfährt, ist er bestimmt sauer."
„Ich weiß! Aber trotzdem graut es mir davor."
Ginny lachte und legte den Arm um Hermine. „Ach was. Er wird ein wenig überrascht sein, aber das waren wir doch auch, als er letztes Jahr mit Luna zusammengekommen ist, oder nicht?" Ginny grinste.
Und auch Hermine lachte jetzt. Ja, sie konnte sich noch sehr gut daran erinnern, wie ungläubig sie Ron angestarrt hatte, als er ihnen beichtete, dass er sich in Luna Lovegood verliebt hatte.
„Wenn wir schon von Pärchen reden. Wie läuft es eigentlich zwischen dir und Neville?", fragte Hermine grinsend.
Ginnys Wangen röteten sich leicht und sie erzählte Hermine, dass Neville sie gefragt hatte, ob sie wieder mit ihm nach Hogsmead gehen würde."
Eine Weile plauderten die beiden Mädchen noch über ihr Liebesleben, bis sie schließlich hinauf zum Gryffindorturm liefen.
Als sie durch das Potraitloch geklettert waren, sahen sie, dass Ron und Harry im Gemeinschaftsraum saßen und auf einem Tisch vor sich ihre Hausaufgaben ausgebreitet hatten. Hermine und Ginny setzten sich zu ihnen und holten ebenfalls Pergament und Feder hervor. Ginny bemerkte, wie Harry und Hermine sich immer wieder Blicke zuwarfen und entschied, dass es an der Zeit sei, dass Thema zur Sprache zu bringen.
„Sag mal Ron, wie war das damals, als du und Luna zusammengekommen seid. Ich meine, wie hast du es deinen Freunden gesagt." Warf Ginny plötzlich ein.
Hermine zuckte zusammen und ließ vor Schreck ihre Feder fallen, die dabei zu Boden fiel. Sie bückte sich rasch, um sie aufzuheben und auch Harry neben ihr bückte sich gleichzeitig hinunter. Unter dem Tisch trafen sich ihre Blicke.
„Was tut sie?" Zischte Hermine leise zu Harry hinüber.
Harry zuckte mit den Schultern: „Keine Ahnung."
Die beiden tauchten wieder unter dem Tisch auf und sahen, dass Rons Gesicht inzwischen puterrot geworden war. Das Thema schien ihm äußerst unangenehm zu sein.
„Warum fragst du so was Blödes? Ist doch inzwischen vollkommen schnuppe." Zischte er seine Schwester an.
„Ich wollte einfach nur wissen, wie man seinen Freunden so etwas sagt." Antwortete Ginny unschuldig.
Ron zog jetzt die Augenbrauen hoch: „Willst du uns etwa irgendwas sagen? Bist du mit irgendjemanden zusammen?" Forschend und wütend zugleich blickte er sie an.
„Nein! Aber es gibt ja noch andere Paare, denen es vielleicht nicht so leicht fällt, es ihren Freunden zu gestehen."
Ron stieß hörbar seinen angehaltenen Atem aus: „Mensch ich dachte schon, du sagst jetzt, dass du mit irgendeinem Spinner zusammen bist, wie mit Malfoy oder Goyle oder so einem bescheuerten. Aber das wäre ja, als wenn du mir erzählen wolltest, dass Harry und Hermine ein Paar sind." Lachend schüttelte er den Kopf und beugte sich wieder über sein Pergament.
Harry und Hermine saßen da, als hätte ihnen soeben jemand einen Eimer Wasser über den Kopf geschüttet.
Ginny sah sie an und sagte zu Ron: „Warum sollte es so unwahrscheinlich sein, dass Harry und Hermine ein Paar werden könnten?"
„So ein Unsinn! Hör jetzt auf mit dem Quatsch und red lieber von etwas Interessantem." Antwortete Ron, ohne von seiner Arbeit aufzusehen.
„Ron du bist wirklich doof." Gab ihm Ginny zur Antwort.
Jeder Andere hätte daraufhin vielleicht endgültig mal den Verdacht bekommen, dass genau das vor sich ging, was er sich nicht vorstellen konnte. Aber Ron schien keine Spur davon zu bemerken.
Hermine fühlte sich immer elender. Wie sollten sie es Ron nur jemals sagen, wenn er so darüber dachte? Sie blickte zu Harry und bemerkte, dass auch er ziemlich ratlos schien.
