Warnings: BDSM, Femslash,
Slash mild, Het
Rating: R
Disclaimer: Alles, was jemand wiedererkennt gehört mir nicht.
Summary: Königin Arwen verleiht ihre Lieblingssklavin
Pairing:Arwen/OFC, Aragorn/Eomer/Legolas/OFC, Eomer/Legolas (angedeutet)
-Prüfung-
Die Muskeln ihrer Beine fingen langsam an zu zittern vor Anstrengung und ihre
Knie schmerzten. Trotzdem weigerte sie sich auch nur einen winzigen Laut des
Unbehagen über ihre Lippen schlüpfen zu lassen. Wie lange kniete sie hier schon
mit weit gespreizten Beinen auf dem niedrigen Tisch, die Hände mit feinen
Ketten aus Mithril gefesselt und nach vorn leicht angehoben an einen
Holzpfosten gefesselt? Eine Stunde, mehrere, den halben Tag? Sie hatte das
Zeitgefühl verloren, seit sie ihr die Augen mit einem Schal aus roter Seide
verbunden hatten. Um ihre Knöchel lagen ebenfalls diese feinen glänzenden
Ketten und hielten sie in dieser exponierten Stellung fixiert.
Ein zarter glitzernder Film aus Schweiß bedeckte ihren Körper, eine Folge der
anstrengenden Stellung und, sie gestand es sich ein, auch eine Folge ihrer
pochenden Lust.
Sie wollte das hier, sie hatte sich nichts sehnlicher gewünscht, denn bisher
war sie eine Sklavin in einer Reihe von vielen, doch sie wollte etwas
besonderes werden für ihre Herrin. Sie wollte ihr dienen, wie sie es geschworen
hatte für ein Jahr, jedem Befehl von ihren zarten vollen Lippen Folge leisten.
Nichts erschien ihr höheres Glück als ein zufriedenes Lächeln von ihr, ein Lob
mit ihrer seidenweiche Stimme, ein anerkennendes Streicheln ihres Haares. Oder
wenn einmal, nur ein einziges Mal diese zarten Lippen ihre berühren könnten.
Doch nein, nein, das war vermessen! Das war ein Traum, ihr sehnlichster, ihr
erotischster, von dem sie aber wusste, dass er niemals wahr würde. Sie wollte
ihr nur dienen, ihr nahe sein, zu ihren Füßen ruhen unter ihrem wohlwollenden
Blick.
Allein bei dem Gedanken an ihren Blick, an den Ausdruck ihrer Augen
schoss ein hitziger Strahl Erregung zwischen ihre Beine, und nun, ihre
Aufmerksamkeit wieder auf diesen Teil des Körpers so deutlich fokussiert,
entrang sich ihr doch ein fast lautloses Wimmern. Sie brannte, ja sie brannte dort
im Sinne des Wortes. Einer der drei Männer, die sich mit ihr in diesem Raum
befanden hatte die zarte Haut ihrer äußeren haarlosen Scham mit der cremigen
Würzpaste bestrichen, die sie auch zu den gebratenen Stücken Wild aßen. Ihr
Hauptbestandteil war eine besondere wildwachsende Pfefferart. Vermutlich war es
der Elb gewesen, seine Hände konnte sie meistens unterscheiden von den Händen
der beiden anderen. Sie waren wärmer, schlanker und weicher als die der beiden
Männer.
Ihr Geschlecht fühlte sich
durch die brennende Schärfe nun sehr heiß an, empfindlich bis zur
Unerträglichkeit und das pochende Fleisch war gerötet und geschwollen. Es
lenkte sie ab vom exquisiten Schmerz der goldenen Klammern an den Spitzen ihrer
Brüste. Sie liebte diese Klammern. Wenn ihre Herrin sie ihr anlegte, dann
konnte sie ihr zeigen, wie viel ihr ihre Aufmerksamkeit bedeute, wie gern sie
alles von ihr annahm. Sie erschauderte, als sie streichelnde raue Hände an
ihren Brüsten fühlte. Und biss sich auf die Lippen als diese Hände die Klammern
leicht bewegten, nur ein leichtes Drehen, ein Schnipsen dagegen und sie keuchte
lauf auf. Eine sanfte dunkle Stimme schalt sie leise: „Aber, meine entzückende
kleine Blume, das sollten wir lieber nicht Deiner Herrin sagen. Sie könnte
nicht erfreut sein, dass du so leicht zu erregen bist."
Ihr Herz tat einen Extraschlag. Ihre Herrin! Doch der Gedanke ließ nur neue
Erregung durch ihren Körper fließen. Leise wimmerte sie..."Bitte, Herr,
bitte..."
„Pst, Kleines, wir werden sehen, wie du dich weiter hältst, ja werden wir
sehen." Das war dieser König aus dem anderen Land, der mit dem Elben gekommen
war. Denn die Stimme ihres Königs kannte sie, er war der Gemahl ihrer Herrin.
Ja, nur zu gut kannte sie seine Stimme, sein Stöhnen, die Laute seiner Lust, denn
sie vernahm sie, wenn er doch in langen Abständen ihrer Herrin aufsuchte. Dann
lag sie zu ihren Füßen und biss sich auf die Lippen und lautlose Tränen rannen
über ihr Gesicht. Doch allein auch nur den Gedanken, an seiner Stelle dort zu
liegen, ihre Königin und Herrin zum Stöhnen oder zum Aufschreien zu bringen
wagte sie nicht zuzulassen. Warmer Atem strich über ihr Ohr, in ihr Haar. „Du
duftest so wundervoll, du erinnerst mich an meine Heimat."
Das war der Elb an ihrem Ohr. Ihn fürchtete sie, er wusste, was er tun musste um ihre Lust
übermächtig werden zu lassen, und das durfte sie nicht zulassen, niemals! Das
wäre ein Betrug an ihrer Herrin. Ja, dieser Duft, dieser elbische unglaublich
delikate Duft. Ihr Herz schmolz vor Liebe als sie sich an den heutigen Morgen
erinnerte. Sie wusste, dass heute dieser Tag im Jahr war, an dem diese drei
Männer sich treffen würden und die Königin ihnen wie jedes Mal ihre momentane
Sklavin für diesen Tag überlassen würde. Doch nie durfte eine Sklavin davon
etwas erzählen, so gab es nur Gerüchte, Flüstern,...und besonders ein Gerücht.
Es hatte noch keine Sklavin vor den Augen ihrer Herrin an diesem Tag bestanden.
Es hieß, die Sklavin, die es schafft, bekommt nicht nur dieses eine Jahr,
sondern darf bei ihr bleiben....bei ihr, vielleicht für immer, hoffte sie. Und
dazu war sie fest entschlossen, alles zu tun.
Ihre Herrin hatte sie so sanft geweckt, sie gebadet, ihr Haar gewaschen, alle Haare entfernt bis auf die
blonden langen Locken ihres Hauptes, sie mit duftender Lotion eingerieben und
sie angekleidet. Sie ließ alles über sich ergehen wie in Trance, wagte kaum
sich zu rühren aus Angst, es könnte ein Traum sein, dass diese wunderschöne
Elbin so zärtlich und fürsorglich zu ihr war. Sie sprachen nicht, erst als ihr
die Elbin ihre Locken frisierte, trafen sich ein Blick aus blauen Menschenaugen
und dunklen Elbenaugen im Spiegel und ihre Herrin lächelte. „Du wirst mich
nicht enttäuschen, du wirst es sein." Hatte sie das wirklich gehört, oder war
es ihre Fantasie?
Jetzt hier, zitternd vor Anstrengung, und Begierde, schwer atmend vor
brennender Lust und erregendem Schmerz hielt sie sich daran fest. Das verlieh
ihr Stärke! Und dann berührte der Elb sie. Mit einem Stück Seide strich er ihr
zwischen den gespreizten Beinen hindurch. Sie hielt die Luft an. Er zog den
seidenen Schal zwischen ihren gespreizten Beinen hin und zurück mit stetig
zunehmendem Druck, bis plötzlich ein Knoten in dem Schal auf die übersensible
Perle traf. Sie schrie fast auf und biss sich gleich darauf auf die Lippen bis
sie ihr eigenes Blut schmeckte. Ihr Atem ging in rauen kleinen Schüben und ihr
Herz klopfte bis zum Halse. Der Elb lachte leise. „Das fühlt sich gut an, nicht
wahr?" Du hältst dich wirklich tapfer, kleine Blume, deine Herrin könnte schon
jetzt stolz auf dich sein."
Sie wollte nicht nur, dass ihre Herrin stolz war, sie wollte, dass sie
erkannte, dass es niemand wie sie gab. Es keine wieder geben würde wie sie. Sie
war, was sie immer gesucht hatte. Sie war, was sie brauchte. Sie, keine andere.
Sie wollte, dass ihre Herrin sie brauchte. Weil nur sie ihr wahrhaft dienen
konnte, nur sie sie so sehr liebte. Ihre Herrin sollte ebenso abhängig sein von
ihr, sie nie wieder gehen lassen. Dass würde ihr Lohn sein, die Erfüllung aller
ihrer Wünsche. Und sie zwang sich ruhig zu atmen, die schmerzhafte Sehnsucht
nach Erfüllung zu unterdrücken. Zu verzögern, sie musste nur durchhalten,
durchhalten... Der Schal hatte auch das meiste der Schärfe auf den
geschwollenen und hitzig durchbluteten äußeren Lippen ihrer Scham entfernt, nur
ein wenig drang ein auf innere feuchte, zarteste Haut und kreierte dort neue
Sensationen. Ein kühler Luftzug strich über die rote brennendheiße Haut und sie
reckte sich ihm unwillkürlich entgegen, so angenehm war es.
Eine grobe Hand strich ihren Rücken hinab. „ Sehnst du dich nach Kühlung,
kleine Blume?" fragte der fremde König. Der Stimme nach war er noch jung und er
klang amüsiert und vielleicht ein wenig mitleidig mit ihr.
„Ich kann für Kühlung sorgen, bitte mich." Doch sie schüttelte den Kopf. Keine
Erleichterung, sie wollte nicht schwach wirken oder unwert der Aufmerksamkeit,
die sie erfuhr. Den Aufmerksamkeit war es, oh ja. Sie war der Mittelpunkt. Drei
der mächtigsten Männer ihrer Zeit waren um sie und auf sie konzentriert.
Ihre Haare, so sorgsam frisiert, klebten nun schweißnass an ihrer Stirn. So wie
der feine Film ihres salzigen Schweißes die Häppchen erlesener Zutaten würzte,
die sie vorhin von ihr heruntergegessen hatten.
Sie zuckte zusammen, als plötzlich etwas kaltes zwischen ihre Schulterblätter
auftraf und der kalte Fluss sich seinen Weg ihre Wirbelsäule hinunter suchte.
Als der Wein das lodernde Zentrum zwischen ihren Beinen überspülte, japste sie
nach Luft. Was für eine Linderung und doch gleichzeitig eine neue Qual. Sie keuchte
ungehalten, denn ein Kopf drängte sich zwischen ihre Schenkel und fing mit den
Lippen den süßen Wein auf, trank ihn von ihrer haarlosen Scham, leckte die
einzelnen Tropfen weg. So weich, so zart. Ein bartloses Gesicht rieb sich an
den Innenseiten ihrer Schenkel. Der Elb also, dachte sie noch, dann verwandelte
sich ihr Wimmern in Schreie, als die Zunge sich zu dem festen Knoten ihrer Lust
bewegte und nach wenigen Schlägen darüber in sie eindrang.
Die Lust war so überwältigend, dass sie fast jede Kontrolle verlor, und sie
griff zum letzten Mittel, das ihr einfiel, sie drehte ihren Kopf und grub ihre
Zähne tief in ihren Oberarm. Und die Welle, die eben mit schier unermesslicher
Wucht in ihrem Innern sich aufgebaut hatte, überschlug sich nicht. Hechelnd
hing sie in den Ketten und ihr ganzer Körper schien zu prickeln, es war ihnen
gelungen, jede Nervenzelle von ihr aufzuwecken. Sie war so erschöpft, dass sie
erst merkte, dass sie weinte, als das Tuch vor ihren Augen völlig durchnässt
war.
Sie spürte, wie der Elb plötzlich seine Zunge zurückzog und zischend einatmete.
Dann stöhnte er mit warmen Atem gegen ihre Schenkel. So waren es doch Küsse,
die sie immer wieder vernommen hatte. Sie konnte es nur nach den Geräuschen um
sie annehmen, dass die Männer untereinander nun in ein recht raues und heftiges
Liebesspiel verstrickt waren und danach wie der Elb sein Stöhnen und seine
Schreie an der Innenseite ihres Schenkels erstickte. Sein Biss in diese
empfindliche Stelle, als er kam, ließ sie mit ihm mitschreien.
Dann war Stille um sie. Sie war allein. Und damit kam ihre Angst. Was würden
sie ihr erzählen? Dass sie gehorsam war, dass sie es wert ist. Wenn es eine
Prüfung war, hatte sie sie bestanden?
Warme weiche Hände streichelten plötzlich ihr Gesicht, und sie schrie vor
Schreck leise auf. Sie hatte sie nicht hereinkommen hören, doch der Duft, den
sie roch, sagte ihr, dass sie es war.
„Herrin." flüsterte sie mit trockenem Mund. Doch sie erhielt keine Antwort.
Ihre Ketten wurden gelöst. Sie wurde hochgezogen und vor dem Tisch auf die Füße
gestellt. Dann wurde
die Augenbinde entfernt. Vorsichtig blinzelte sie ins Licht und erkannte bald
die Umrisse des angebeteten Gesichts. Und hielt den Atem an. Der Ausdruck des
Gesichtes war völlig kühl, keine Regung, kein Lächeln, keine Bewunderung, keine
Anerkennung waren zu erkennen. Tränen drängten wieder in ihre Augen, sie hatte
versagt, sie hatte ihre Herrin enttäuscht. Sie würde noch heute weggeschickt,
zurück in ihr Leben. Sie war keine Sklavin in dem Sinne, wie es sie früher gab,
ihr König gestattete keinen Verkauf und Besitz von Menschen. Was sie war, war
einfacher und auch komplizierter. Sie wollte IHR gehören und sie fühlte sich
nur solange ganz, wie ihr Herrin sie wollte, wie sie sie brauchte. Ja,
brauchte! Ihre Königin erfüllte dasselbe Verlangen wie sie, sie brauchte ihre
Demut, ihren Gehorsam, um sich ganz zu fühlen. Dann spürte sie, wie ein Finger
eine Träne von ihrer Wange aufnahm. Und als sie die Augen wieder hob, verschlug
ihr der Anblick völlig den Atem. SIE kostete ihre Träne! Sie leckte sie von
ihrem Finger, ließ ihre Träne auf ihrer Zunge zerfließen und schloß wie in
höchstem Genuss die Augen. Ihr Herz drohte ihr fast aus der Brust zu springen,
als sie sich niederwarf vor ihrer Liebe. „Ich knie vor dir, meine Herrin, meine
Königin. Bitte lasst mich bei euch bleiben." „Wer hat dir erlaubt zu sprechen?"
hörte sie die feste klare Stimme und sie zuckte zusammen. Was dachte sie sich
bloß!
„Ich habe vernommen, wie du dich gehalten hast!" Sie krümmte sich innerlich bei
den Worten ihrer Herrin. Doch diese fuhr fort: „ Und ich bin unglaublich stolz
auf dich, mein süsser gehorsamer Schmetterling." Ungläubig schaute sie auf und
sah das zärtliche Lächeln auf diesen Lippen. Lippen die sich ihrem Gesicht
näherten, ihren Lippen und sie schloß die Augen wieder, weil sie es nicht
aushielt, ihr ganzer Körper sich an die Stunden angestauter Erregung erinnerte
und pochte und pulsierte. Und der Schlag ihres Herzens alles übertönte, selbst
ihr zartes Wimmern. Dann trafen diese süßen zarten Lippen heiß auf ihre, erst
zärtlich, nur streichelnd, dann pressten sie sich fest drauf und diese Welle
der Erregung ließ sich diesmal nicht stoppen und überrollte sie so unvermittelt
und so heftig, dass sie alle ihre Sinne mit sich nahm und sie ihren eigenen
Aufschrei schon nicht mehr hörte.
Als sie wieder völlig zu Sinnen kam, lag sie fest umfangen von den weichen
warmen Armen ihrer Liebsten, ihrer Herrin, ihrer Königin in deren Bett und sie
glaubte zu schmelzen vor Glück.
Bestanden.
