Titel: Weil Gott gestorben ist

Teil: 1/?

Autor: Shiva

Email: Shiva_is_back@yahoo.de

Fanfiction : Weiß Kreuz

Rating: PG

Warnung: Eigentlich keine. Noch.

Kommentar: Endlich habe ich mich dazu aufgerafft, den zweiten Teil von

Gott ist tot zu schreiben... Lohnt sich halt immer, arbeiten zu gehen ^___^°

Dummerweise hab ich nicht die geringste Ahnung, wohin dieserTeil mich

führt... Völlig planlos

Pairing: Wie im ersten Teil

Disclaimer: Nein, Weiß Kreuz gehört mir nicht.

"blabla"

***

Weil Gott gestorben ist

„Wie spät ist es ?!"

„23.13 Uhr. Wieso ?"

Schuldig zog weiße Handschuhe aus seiner Jackentasche, antwortete Nagi

nicht sofort, der ihn fragend ansah.

„Ich habe Besseres zu tun, als hier rumzustehen und mir den Arsch

wegzufrieren.", knurrte Schuldig, während er die Handschuhe über seine

klammen Finger streifte.

„Er müsste bald da sein. Dann kannst du zu Aya.", grinste Nagi.

„Oh bitte, als ob du nicht auch lieber bei Omi wärst, als diesen beschissenen

Auftrag auszuführen..", murrte Schuldig, fühlte sich unangenehm ertappt.

Nagi kicherte leise.

„Wann geht es los ?"

„Was ?" Schuldig war nicht in der Stimmung, Nagis Gedanken zu lesen, er

suchte lieber nach Ayas Geist.

„Ihr wollt doch nach Deutschland, oder nicht ?"

Schuldig lächelte bei dem Gedanken daran.

„Ja. In zwei Wochen fliegen wir.", antwortete er.

„Dass du auf deine alten Tage noch romantisch und sesshaft wirst !", lachte Nagi.

„Was heißt hier alt, du kleine Made ?!", fragte Schuldig gespielt empört.

„Still ! Da kommt er !", zischte Nagi plötzlich völlig ernst.

Schuldig setzte sein übliches Grinsen auf, während er seine Waffe entsicherte.

„Verdammte Doppelagenten. Die haben s nicht besser verdient."

Grinsend trat er auf den Mann zu.

*

Aya blätterte seufzend durch eine Zeitschrift, ignorierte geflissentlich Brad's und

Yohjis Liebesgeflüster und dachte sich ein paar neue, qualvolle Arten aus, wie

man die Beiden um die Ecke bringen konnte.

Omi, der gerade die Treppe herunter kam, zeigte seine Unzufriedenheit etwas

offener.

„Wieso muss Nagi den Auftrag erledigen, während du hier mit Yohji

rummachst ?!", fragte er wütend.

Brad sah gleichgültig auf.

„Weil ich der Boss bin.", antwortete er schlicht, dann beugte er sich vor, um Yohjis

Hals zu küssen.

„Arschloch trifft es wohl eher.", zischte Omi.

Aya grinste still in sich hinein, Yohji kicherte leise. Brad hingegen sah wütend auf.

„Pass auf, Zwerg, sonst…"

„Was ? Schmeißt du mich raus ? Oder willst du mich umbringen ?!", höhnte Omi.

Schweigend beobachtete Aya das Schauspiel. Omi stand auf der sicheren Seite.

Wenn Brad Hand an ihn legte, würde er sich dank Nagi in der nächsten Wand

wiederfinden. Oder im nächsten Krematorium. Nagi ließ nicht mit sich spaßen,

wenn es um Omi ging.

„Fucking brat…", knurrte der Amerikaner, zog Yohji von der Couch und verzog

sich mit ihm nach oben.

„Dass man hier nie seine Ruhe hat…", hörte man ihn nörgeln.

„Dass du das einfach so hinnimmst, Aya ! Schuldig muss doch auch ständig

Aufträge ausführen."

Aya lächelte leicht.

„Ich habe halt keinen kleinen Telekineten, der meine Feinde, oder Leute die mir

dumm kommen, in die nächste Hauswand schleudert."

„Oh bitte ! Ich hätte lieber Nagi als Schuldig zum Feind ! Schuldig kann ein richtig

fieser Sadist sein !"

Aya hob eine Augenbraue.

„Ehehe… Natürlich nur, wenn es der Job verlangt. Sonst ist er ein richtig netter

Kerl !", kicherte Omi nervös.

Er konnte Aya schlecht drohen. Wenn er Nagi gegen ihn hetzen würde, wäre der

brünette Japaner innerhalb von ein paar Stunden tot. Außerdem mochte er Aya.

Aya lächelte plötzlich und ein zärtlicher Ausdruck stahl sich in seine Augen.

„Sie kommen zurück. Schu sagt, sie sind in etwa 40 Minuten da.", erklärte er Omi.

„Das Tolle an Schuldig ist, dass man keine Handykosten hat.", bemerkte Omi,

bevor er sich lachend vor Ayas Zeitschrift in Sicherheit brachte.

*

„Weiß revoltiert."

„Inwiefern ?"

„Ähm…"

„Nun ?"

„Sie sind eine Partnerschaft mit dem Feind eingegangen. Mit Schwarz."

„Alle ? Sogar Abyssinian ?"

„Er war der Erste. Mit Mastermind." Nervöses Räuspern.

„Was ?!" Wie lange geht das schon ?!"

„Fast sieben Monate…"

„Und ich erfahre erst jetzt davon ?"

„Nun…"

„Eliminieren ! Allesamt !"

*

Aya saß auf dem Bett und las grinsend eines von Schuldigs Büchern. Diese

Bücher passten zu Schuldigs Image. Man musste beim Lesen einfach

unablässig grinsen. Schuldig kam herein und kämmte sich das feucht wirkende

Haar.

„Gefällt's dir, Sweet ?"

Aya nickte, betrachtete Schuldig liebevoll. Nur in Shorts und T-Shirt gekleidet,

die Haare noch immer etwas wirr und einen sanften Gesichtsausdruck, den Aya

vor einem Jahr noch für unmöglich gehalten hätte.

Lächelnd las er die grelle Aufschrift auf Schuldigs Shirt Als Gott mich schuf,

wollte er angeben.

„Arroganter Schnösel !", meinte er amüsiert.

Schuldig warf sich neben ihn aufs Bett, küsste seine Wange.

„Aber *dein* arroganter Schnösel."

„Ja.", erwiderte Aya, legte das Buch weg und lachte leise, als Schuldig sich auf

ihn rollte.

„Und ich dachte, du hättest einen schweren Tag gehabt und hättest keine Lust mehr

auf irgendwelche weiteren Anstrengungen.", meinte Aya gutgelaunt.

„Mit dir ? Dafür müsste ich tot sein."

„Warum ziehst du dann erst diese lästigen Sachen an ?!", fragte Aya, zog ungeduldig

an Schuldigs T-Shirt.

„Weil ich gehört habe, das Auspacken sei das Schönste an Geschenken.", wisperte

Schuldig erregt.

„Nicht zu fassen, dass die Deutschen hier als anständig gelten…" Aya lachte heiser.

***

Fortsetzung folgt...

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, wo die beiden heiraten sollen... Aber, wenn ihr eine Review

hinterlasst, könnt ihr ja gleich einen Vorschlag abgeben *mitZaunpfahlwink*

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