Titel: Weil Gott gestorben ist

Teil: 2/?

Autor: Shiva

Email: Shiva_is_back@yahoo.de

Fanfiction : Weiß Kreuz

Rating: PG

Warnung: Eigentlich keine. Noch.

Pairing: Wie im ersten Teil

Disclaimer: Nein, Weiß Kreuz gehört mir nicht.

"blabla"

***

Brad runzelte die Stirn, sah nachdenklich zu Yohji hinüber, der sich leise

summend im Spiegel betrachtete.

„Meinst du, das steht mir ?"

Brad nickte schweigend, noch immer in Gedanken versunken.

„Was ist ?", fragte Yohji verwirrt.

„Kritiker.", antwortete Brad finster.

„Was ist mit Kritiker ?"

„Sie wollen euch eliminieren."

„Oh."

Brad hob eine Augenbraue.

„Ist das alles ?"

„Na ja, früher oder später musste es ja so kommen. Man widersetzt sich

nicht ungestraft Kritiker.", erwiderte Yohji bitter.

Brad stand auf und ging auf ihn zu.

„Hast du Angst ?!", wollte er wissen.

Yohji zuckte mit den Schultern.

„Ich glaub nicht."

„Du glaubst ?!"

„Na ja… Ein bisschen nervös."

Der Amerikaner musterte Yohji still.

„Wir sollten es den anderen sagen…", sagte er schließlich.

Yohji nickte geistesabwesend. In diesem Moment hätte Brad gerne seine

Fähigkeiten mit denen Schuldigs getauscht.

„Mach dir keine Sorgen. Sie sind euch nicht gewachsen. Außerdem sind

wir ja auch noch da."

„… Hast du dein Handy mit ?"

„Ja. Wieso ?"

„Wir müssen Omi und Nagi Bescheid sagen. Um Ken und Aya mach ich mir

keine Sorgen, die können auf sich selbst aufpassen… Obwohl, besser, ich

rufe Ken auch noch an.", Yohji grinste verschmitzt.

Brad erwiderte das Grinsen, reichte ihm erleichtert sein Handy.

„Was für Freaks. Legen sich mit uns an, obwohl sie wissen, dass wir

Schwarz haben, die uns beschützen…", murmelte Yohji abfällig.

*

„Warum müssen wir gerade Yohji und Brad als Trauzeugen nehmen ?", maulte

Schuldig.

„Weil Omi und Nagi zu jung sind."

„Was ist mit Ken und Far… Okay, schon klar. Dann eben Yohji und Brad."

„Gibt es noch jemanden, den du einladen willst ?

Aya sah von seinem Block auf.

„… Wie wär's mit Tomoe Sakura-chan ?" Schuldig grinste dreist.

„Nein. Du würdest ihren Kopf platzen lassen, kaum, dass sie durch die Tür

ist. Und dann wäre mein Anzug ruiniert."

Schuldig streckte ihm die Zunge raus und stand vom Bett auf.

„Ich hab Lust auf Ausgehen."

„Wohin denn ?"

„Vergnügungspark wär cool."

„Vergnügungspark ?"

Schuldig nickte, kramte im Schrank. Er lachte dreckig, als er ein schwarzes

Shirt rausholte.

„Zeigen.", forderte Aya ihn kühl auf.

„Vertraust du mir nicht ?", fragte Schuldig gespielt gekränkt.

„Zeigen oder wir gehen nicht."

Missmutig hielt ihm Schuldig das Shirt hin.

Waren deine Eltern Geschwister ?

Aya konnte sich ein Grinsen kaum verkneifen, schüttelte jedoch den Kopf.

„Nicht in einem Freizeitpark. Vielleicht wenn wir demnächst mal mit Yohji

oder Brad ausgehen."

Schuldig zuckte grinsend mit den Schultern, packte das Shirt wieder weg,

„… Soll ich Aya-chan nun einladen oder nicht ?!"

„Meinetwegen kannst du sie einladen. Aber sie wird vermutlich nicht

kommen."

„Stimmt. Du solltest sie einladen." Aya runzelte die Stirn.

Schuldig lachte.

„Ich glaube nicht, dass sie mit den Gefallen tun würde, so, wie ich sie

behandelt habe."

Er zeigte Aya ein anderes, weißes Shirt.

Jesus loves you

But I'm his favourite

"Das ist okay. Nehmen wir deinen Wagen ?"

Schuldig nickte lächelnd.

„Dann sind wir schneller da."

Aya erbleichte.

„Willst du nicht mich fahren lassen ?!", fragte er mit hoffnungsvollem

Blick.

Breit grinsend schüttelte Schuldig den Kopf.

„Darf ich dann noch schnell mein Testament machen ?"

Schuldig lachte auf und zog Aya von seinem Stuhl.

„So schlimm bin ich auch nicht."

„Sowas liegt wohl immer im Auge des Betrachters."

*

Omi verließ breit lächelnd das Schulgebäude, sah sich suchend nach

seinem Freund um.

„Ne, Omi-kun ! Hast du heute Zeit ?"

Abwesend lächelte Omi das Mädchen an.

„Wofür, Nanami-chan ?"

„Oh, ich habe zwei Karten fürs Kino und.."

„Er hat keine zeit.", unterbrach sie Nagis unterkühlte Stimme.

„Ah, Nagi ! Ich dachte schon, du kommst nicht !"

Omi umarmte ihn liebevoll, schenkte Nanami noch ein

entschuldigendes Lächeln, um dann mit Nagi an der Hand den

Schuldhof zu verlassen.

„Wer war das ?"

„Eine Klassenkameradin. Nanami. Gehen wir ein Eis essen, Koi ?"

„Hat sie das schon öfter gemacht ?"

„Nein. War das erste Mal heute. Wir könnten heute Abend ins Plaza

gehen, da läuft der neue Bond."

Nagi schwieg einen Moment.

„Mich hat heute ein Mitschüler betatscht. Beim Sport."

Omi blieb augenblicklich stehen.

„Hast du ihn in die nächste Wand gejagt ?"

„In aller Öffentlichkeit ?!"

„Wie heißt er ?"

„Mamoru."

„Und weiter ?"

„Wieso ? Was hast du vor, Omi ?"

„Noch nichts. Wie heißt er ?", fragte Omi ungeduldig.

„Ich weiß nicht. Mizuno oder so ähnlich."

Omi nickte, ein harter Glanz beherrschte seine Augen.

„Omi… Tu nichts, was du später bereuen würdest !" bat Nagi

eindringlich.

Der Blondschopf lächelte seinen jungen Freund an.

„Nicht doch, Koi. Lass uns ein eis essen gehen."

Misstrauisch folgte Nagi Omi, bis das Lächeln seines Liebhabers ihn die

letzten Zweifel vergessen ließen.

*

Fortsetzung folgt...

Na ja... Jetzt kann es erstmal ein bisschen dauern. Klausurblock, Arbeit etc... Ihr kennt das ja ^____^