Titel: Weil Gott gestorben ist

Teil: 8/?

Autor: Shiva

Email: Shiva_is_back@yahoo.de

Pairing: Wie im ersten Teil

Disclaimer: Nein, Weiß Kreuz gehört mir nicht.

"blabla"

~Call me Schuschu, Cutie~

~/Hi, ich bin der Strafend\~

**Denkdenk**

***

„SCHULDIG !!", hörte man Kens Brüllen, dann wurde Ayas Zimmertür

aufgerissen.

Aya errötete, als Ken kurz verwirrt schwieg, während er die Szene musterte.

Schuldig ließ sich jedoch nicht stören, dachte nicht daran, von Ayas Schoß

aufzustehen, strich noch immer mit einer Hand über Ayas entblößten Bauch.

Ken schüttelte kurz den Kopf, wie um einen ungewollten Gedanken zu

verscheuchen.

„Schuldig ! Du hast Farf völlig allein gelassen ! Er hat acht Stunden

gebraucht, um wieder nach Hause zu kommen !!", schrie er aufgebracht.

Schuldig kicherte leise, fuhr mit den Zeigefinger Ayas Rippenbögen nach.

„Ich finde das überhaupt nicht lustig ! Stell dir vor, ich würde das mit Aya

machen !", fluchte Ken.

„Aya würde nicht solange brauchen, um den Weg zu finden ! Und Aya

würde dich dafür in mundgerechte Stücke hacken. Farfie verkraftet das

schon !", meinte Schuldig amüsiert.

Ken sah ihn wütend an, dann wandte er sich an den Rotschopf unter dem

fiesen Telepathen.

„Ayaaaa ! Sag doch auch mal was !", nörgelte er.

Wieder kicherte Schuldig haltlos. Aya knuffte ihm leicht in die Seite.

„Nun entschuldige dich schon !", forderte er ihn auf.

„Ich entschuldige mich doch nicht bei einem Mädchen, dass immer zu Mama

Aya rennt, wenn er seinen Willen nicht kriegt !", empörte sich Schuldig.

Ken schien kurz davor, sich auf ihn zu stürzen, doch Aya kam ihm zuvor. Er

zog kräftig an Schuldigs langem Haar, ließ den Deutschen aufjaulen.

„Entschuldige dich !", befahl er.

Schuldig sah ihn beleidigt und mit feuchten Augen an. Aya musste sich

bemühen, nicht über ihn zu lachen, sondern seine harte Miene beizubehalten.

„Entschuldige, Ken.", knurrte Schuldig, hielt sich den Kopf, als Aya endlich losließ.

„Gut so, mein Schatz !", murmelte Aya, küsste Schuldig tröstend, als Ken

zufrieden abzog.

„Wie demütigend.", maulte Schuldig.

„So ist das halt, wenn man unterm Pantoffel steht !", zog Aya ihn auf, drückte ihn

hinunter zu sich, um sich angemessen bei Schuldig zu entschuldigen.

*

„Hehehe… Noch mal lässt Schuldig sich das wohl nicht gefallen… So wütend hat

er noch nie ausgesehen…", lachte Strafend.

Langsam ging er die Straße entlang, betrachtete sich in den Schaufenstern. Er lächelte

sich selbst zu, bemerkte die seltsamen Blicke eines Jugendlichen. Er legte den Kopf

schief, musterte den Jungen nachdenklich. Die Schuluniform kam ihm bekannt vor.

Langsam kam er auf den Jungen zu, lächelte ihn gewinnend an.

„Hi !"

„Ähm… Hallo…", antwortete der Schüler verwirrt, sah nervös in eine andere

Richtung.

„Sag, kennst du Omi Tsukiyono ?"

„Öh… Schon… Der geht in meine Klasse…" Er versuchte, wegzugehen, aber

Strafend folgte ihm.

„So ? Wie heißt du denn ?"

„… Kakinouchi…", murmelte der Junge leise.

„Ah… Sag, Kakinouchi-kun, magst du nicht mit mir etwas trinken gehen ?"

Kakinouchi sah den Ausländer ängstlich an. Der Ältere verursachte ihm eine

Gänsehaut. Außerdem prickelte seine Kopfhaut… Nein, nicht seine Kopfhaut, sondern…

„Ja…", erwiderte er mit leeren Augen.

„Gut ! Komm, Kakinouchi-kun…", erwiderte Strafend, legte den Arm um die schmalen

Schultern des Schülers.

*

„Nagi ?! Kommst du mal ?", rief Omi, ächzte unter dem Gewicht der Palme in seinen

Armen.

Nagi lächelte, hob den Topf aus Omis Armen, umarmte Omi zärtlich.

„Wo muss der hin ?", zirpte er sanft.

„Dort, in die Ecke…", wisperte Omi, küsste Nagi vorsichtig.

Aya kam in den Laden, zuckte kurz zusammen, als die Topfpalme an ihm vorbei

schwebte.

„Gah ! Nagi !", quietschte er erschrocken.

Im nächsten Moment fiel die Palme mit einem Krachen zu Boden. Nagi sah

verschreckt zu dem Rotschopf hin, biss sich nervös auf die Unterlippe, als er dessen

wütenden Gesichtsausdruck bemerkte.

„Das macht ihr sofort wieder sauber !! Was hab ich über Kräfte im Laden gesagt ?!!"

Omi streckte ihm grinsend die Zunge raus.

„Er wollte mir nur helfen, Aya ! Schau nicht so, sonst machst du ihm

Angst !", kicherte er.

Nagi knuffte ihm peinlich berührt in die Seite, errötete heiß.

„Macht er nicht.", flüsterte er.

„… Macht das jetzt sauber.", murrte Aya nur noch, dann ging er wieder.

Omi umarmte Nagi von hinten, küsste sein Ohr.

„War nicht deine Schuld, Schatz. Ich mach das schon…"

„Nein, nein, ich helf dir…"

Farfarello kam in den Laden gestürzt, lachte irre. Dabei bemerkte er nicht die Erde auf

dem Boden, rutschte aus und legte sich der Länge nach hin. Verwirrt blieb er liegen,

blinzelte verstört.

Ken stürmte nun auch ins Koneko, blieb jedoch abrupt stehen, als er seinen Freund

auf dem Boden liegen sah.

„Farf ? Was ist passiert ?"

„… Öh… Gott hat mich bestraft ?!", fragte Farfarello verwirrt.

„… Nun, das würde dir auch ganz recht geschehen, so wie du meinen Fußball

zugerichtet hast. Komm schon steh auf, du Tollpatsch…" Ken kniete sich neben den

Iren, schnipste gegen seine Nase.

Farfarello zuckte kurz, richtete sich langsam auf.

„Undwer macht das jetzt sauber ?", fragte Omi ernst.

Nagi sah ihn verblüfft an.

„Ja, ja, wir machen das schon. Farf, du machst nur Arbeit…", seufzte Ken.

Farfarello wollte protestieren, aber Ken schüttelte nur den Kopf. Omi zog Nagi

grinsend hinter sich her.

„Viel Spass dann noch !", lachte er, dann war er weg.

*

Fortsetzung folgt...

Hehe... Armer Farfie... ^___^