Titel: Weil Gott gestorben ist

Teil: 10/?

Autor: Shiva

Email: Shiva_is_back@yahoo.de

Pairing: Wie im ersten Teil

Disclaimer: Nein, Weiß Kreuz gehört mir nicht.

Kommentar : Es ist jetzt übrigens beschlossen, wo die Beiden heiraten;

in Ludwigsburg (Baden-Württemberg) !

Hiermit möchte ich noch einmal Skrya für ihre Beschreibung danken. ^___^

Für alle anderen :

Es gibt auch nur ein paar Standesämter in Deutschland, die für solche Heiraten

zugelassen sind. Eins davon ist in Ludwigsburg (Baden-Württemberg). Abgesehen

davon hat Ludwigsburg ein Residenzschloss mit Schlosskapelle, "riesigen"

Gartenanlagen, ein Jagdschloß (Favorite) in einem Park gelegen, den man

durch die Schlossanlagen erreichen kann. Weiterhin gibt es noch ein

Lustschloß (Monrepos) mit einem See und einer Insel mit zerfallener

Kapelle. Monrepos ist bewirtschaftet (italienische Küche mittlerweile) und

für Hochzeiten vom Ambiente her sehr geeignet (allerdings auch sehr teuer,

dürfte aber wohl kaum ein Problem sein für die zwei - oder)? Es gab da

auch so ein Angebot für Japaner sich in der Schloßkapelle trauen zu

lassen... (allen Ernstes, man konnte die Reise nach Deutschland mit

Trauung buchen...)

Ich werde mal sehen, ob die eine Internetseite haben, damit ich mir das

alles genau ansehen kann... ^__^

"blabla"

~Call me Schuschu, Cutie~

~/Hi, ich bin der Strafend\~

**Denkdenk**

***

„Was zieht man in Deutschland so an ?!", fragte Omi neugierig.

„Na, Lederhosen ! Und so'n Hut !", meinte Ken mit Kennermiene.

Nagi hielt sich lieber geschlossen, zwang sich, nicht zu lachen. Yohji

grinste zufrieden, sprang auf und warf sich in Pose.

„Echt ? Gut, ich sehe richtig scharf aus in Leder !"

Brad stand auf, flüsterte ihm etwas ins Ohr. Errötend setzte Yohji sich

wieder hin.

Aya kam ins Zimmer, sah sich um.

„Fangt schon mal an zu packen. Wir fahren morgen früh. Vergesst

das nicht !"

*

„Schu ?! Schu, wach auf !", wisperte Aya, drückte leicht die Schulter

des Deutschen.

„Mmmh.. Aya…", nuschelte Schuldig, kuschelte sich in die Decke.

„Schu ! Liebling ! Wach auf ! Wir müssen los !"

„Nur noch ein bisschen, Sweet…", antwortete Schuldig müde, drückte

das Kissen auf seinen Kopf.

„Schuldig, wenn du nicht gleich aufstehst, hole ich einen Eimer

Wasser.", drohte Aya.

„Hmmm…"

„Ich mein's ernst."

„Bin ja gleich wach…", kam Schuldigs gedämpfte Stimme.

Aya zählte schweigend bis 10, dann ging er leise aus den Zimmer.

Yohji lief ihm über den Weg, sah ihn aus halbgeschlossenen Augen an.

„Morg'n Aya…", murmelte er verschlafen.

„Morgen Yohji.", antwortete Aya kurz, ging ins Bad, ließ die Tür jedoch

zu Yohjis Überraschung weit offen.

„Was machste ?", fragte er neugierig.

„Schuldig wecken.", erwiderte Aya gleichmütig, füllte einen Eimer mit

kaltem Wasser.

Yohji sah ihn fassungslos an, schluckte hörbar.

„Bin ich froh, dass ich mit Brad zusammen bin."

Aya grinste ihn an, ein Akt, der allein schon Yohji eine Gänsehaut über den

Rücken jagte, dann ging er mit dem halbgefüllten Eimer an dem schläfrigen

Playboy vorbei.

Schulterzuckend ging Yohji ins Bad. Traf ja nicht ihn.

Kaum, dass er die Tür hinter sich geschlossen hatte, hörte man einen

markerschütternden Schrei.

*

„Und du willst ehrlich mit Schuldig fahren ?", wollte Omi besorgt wissen.

Aya blinzelte verduzt.

„Natürlich. Wieso denn auch nicht ?"

„Na ja, wenigstens einer von euch sollte überleben…", grinste Omi.

„Nein, nein. Ich liebe ihn, ich will mit ihm zusammen sterben !", lachte Aya.

Schuldig sah ihn angepisst an.

„Klar. Erst mich auf grausamste Art und Weise wecken und dann mit dem

Bengel dumme Sprüche reißen."

„Awww… Immer noch böse, Schu-baby ?" Aya umarmte ihn, küsste sein

Kinn.

Schuldig zog eine Grimasse, packte das Gepäck in den Wagen.

„Verdammt, Yohji, wir sind nur eine Woche in Deutschland ! Keine drei

Monate ! Wie soll ich das alles in die Limousine kriegen ? Die anderen

wollen auch mit !", brüllte Ken aufgebracht.

„Stell dich nicht so an, sind doch nur 2 Koffer !"

„Und 2 Taschen !"

Crawford verdrehte die Augen.

„Dann fährt Yohji eben mit einem Taxi und dem Gepäck zum Flughafen und

die anderen fahren mit mir in der Limousine."

„Was ?! Das sehe ich gar nicht ein ! Soll Ken doch das Gepäck begleiten."

„Ken muss auf Farf aufpassen. Und du bist selbst schuld, wenn du soviel Gepäck

mitschleppst !"

„Müssen wir nicht Dosen an Schuldigs Auto binden ? Und Just married

draufschreiben ?", fragte Omi abgelenkt.

„Nein, das macht man erst nach der Hochzeit.", antwortete Nagi, ließ grinsend die

Gepäckstücke um Yohji schweben und ihn anschubsen.

„An *meinen* Lamborghini wird gar nichts gebunden oder draufgeschmiert !", murrte

Schuldig, schlug die Autotür zu.

Aya wollte Schuldig umarmen, wurde aber von einem entnervt aufschreibenden

Yohji davon abgehalten.

*

„Wo ist Yohji ?" Crawford sah sich um.

„Vergiss Yohji ! Wo ist das verdammte Gepäck ?" Ken drehte sich um die eigene Achse,

hielt dabei Farfarello an der Hand, damit der nicht auf dumme Gedanken kam.

Aya stieß zu ihnen, trug wie Schuldig einen Koffer.

„Tja, was verlasst ihr euch auch gerade auf das Blondchen…. Nichts für ungut,

Omi !", meinte Schuldig, ließ den Koffer achtlos fallen.

„Vielleicht war der Taxifahrer 'ne Frau und er muss sie erst noch flachlegen.", murmelte

Aya, stellte Schuldigs Koffer ordentlich hin, schnipste eine Fluse von Schuldigs weißem

T-Shirt, strich die ersten Worte der Aufschrift Do I look like I care ? mit dem

Zeigefinger nach. So bemerkte er nicht, wie Crawford ihn wütend anblitzt, sondern

nur Schuldigs Arme, die sich beschützend um ihn legten.

Im nächsten Moment stolperte Yohji in die Halle, kämpfte fluchend mit zwei beladenen

Gepäckwagen. Brad musterte ihn stirnrunzelnd, entschied sich dann jedoch trotzdem,

ihm zu helfen, nachdem der Japaner sich fast die Hand gebrochen und den Zeh

verstaucht hatte. ( ^__^°°)

*

„Schuldig, lass die Finger da weg ! Das gehört sich nicht in der Öffentlichkeit !", zischte

Aya leise.

„Dafür gibt es doch die Flugzeugtoilette !", grinste der Deutsche, schien nun erst wirklich

wach zu werden.

„Nein habe ich gesagt !", fauchte Aya, schlug Schuldig demonstrativ auf die Finger.

Im nächsten Augenblick hörte man leises Kichern und Omi kam leicht außer Atem aus

der Bordtoilette. Nagi folgte ihm errötend, sah zu Boden, als er Ayas entgeisterten Blick

bemerkte. Omi zwinkerte nur frech.

„Genug Platz, Leute. Und schallgeschützt !", meinte er grinsend, streckte den

Daumen hoch.

Aya schnappte fassungslos nach Luft, während Schuldig ihn grinsend anstupste, um ihn

von seinem Sitz zu bewegen.

*

„Aya, aufwachen, wir sind da !", flüsterte Schuldig in Ayas Ohr, hauchte leicht in die

Ohrmuschel. Aya zuckte leicht zusammen, schlug augenblicklich die Augen auf.

„Wo…?"

~Flugzeug. Wir landen gleich. Schnall dich an.~

Aya nickte müde, fummelte unkonzentriert am Gurt herum.

~Ich mach das !~

Noch bevor Aya überhaupt das Gesagte registrieren und verarbeiten konnte, hatte der

Telepath schon seinen Hände in Ayas Schoß.

„Schon wieder ?", fragte er nur, rieb sich erschöpft die Augen.

Schuldig lachte leise, küsste ihn auf die Wange.

„Du kannst dich gleich im Hotel ausruhen, Schatz."

*

Fortsetzung folgt...

Ist ziemlich langweilig, ich weiß. Aber sie mussten ja irgendwie nach Deutschland kommen.

Strafend wird übrigens vor der Hochzeit auf nicht wieder auftauchen, falls das einige von euch beruhigt... *lach*