Wintermond(Kapitel2)
~~*~~
„Schon gut. Ich kann dich verstehen."
„Was?" Diese Aussage machte Harry nur noch unsicherer. „Ich laufe ihnen nicht davon, ich meine-" Lupin hob seine Hand. „Du brauchst gar nicht weiterzureden. Ich würde mir auch etwas überflüssig vorkommen."
Harry zog eine Augenbraue nach oben. „Wie meinen Sie das?"
„Naja…" Der Lehrer nahm einen kurzen Schluck von seiner Schokolade. „Da die beiden ja jetzt zusammen sind…"
Der schwarzhaarige Junge blickte ihn entgeistert an. „W-was?" Er machte eine Pause, in der er noch mal tief Luft holte. „Ich- ich glaub, ich hab da was nicht mitbekommen…"
Jetzt war es Lupin, der nicht verstand. „Sind sie nicht?" Harry schüttelte den Kopf. „Echt?" Er nickte. „Oh…entschuldige bitte. Ich hab da nur so Sachen gehört…"
Harry atmete erleichtert aus. „Achso. Naja, sie flirten zwar manchmal, aber sonst geht da nicht viel. Kommt mir jedenfalls so vor."
Nachdem er seine Tasse leer getrunken hatte, lächelte er Lupin an. „Wegen der netten Gesellschaft bin ich gekommen." Remus lächelte mit leicht roten Wangen zurück.
~
„Ist Harry denn noch nicht zurück?" Hermine sah sich im Gemeinschaftsraum um. Rons Kopf knallte gegen den Tisch, er war gerade am Einschlafen. „Wer? Wie? Was?"
Hermine verdrehte die Augen. „Du kriegst aber auch gar nix mit! Harry! Wo ist er?" Der rothaarige Junge grummelte vor sich hin. „Keine Ahnung." Er rieb sich die Augen. „Wo warst DU eigentlich?"
„Ich? Äh- ich war…äh…" Plötzlich trat sie nervös von einem Fuß auf den anderen. „Pfft…äh…récherchieren." Ron gähnte herzhaft. „Was denn?"
Die-mit-den-Haaren blickte ihn mit großen Augen an. „Ich muss weg!"
Wie eine Brise fegte sie auch schon wieder davon. Ron grummelte wieder. „Alle laufen heute vor mir davon", murmelte er. Aber eine gute Frage war: Wo war Harry? Für die Bibliothek war es bereits viel zu spät…
~
Harry krümmte sich vor Lachen. Seine heiße Schokolade war schon fast wieder bei seiner Nase rausgekommen. Remus fuchtelte immer noch wild herum. „Ja, so wars…! Aber die Geschichte ist noch nicht zu Ende! Nachdem wir also diesen lächerlichen Tanz aufgeführt hatten, bekamen wir endlich die goldene Socke geschenkt. Ein Glück, dass das Ding gewaschen war. Tja. Der Rest ist eigentlich uninteressant. Mit der Socke konnten wir eben wieder zurückkommen." Er schüttelte den Kopf. „Das waren Zeiten." Er blickte auf seine Uhr. Harry war langsam aber sicher dabei, sich von seinem Lachkrampf wieder zu erholen.
„Es ist ja doch schon so spät. Ich hab mich wohl wieder verplappert." Lupin blickte nachdenklich von der Uhr auf. „Und du bist sicher, dass sich keiner um dich Sorgen macht?" ‚Hoffentlich nicht. Bitte bleib.', dachte er. Harry schüttelte demonstrativ den Kopf. „Morgen ist Sonntag. Außerdem… Ich werde bestimmt nicht vermisst." Lächelnd legte Remus seine Uhr beiseite.
„Willst du noch etwas? Schokolade?" Harry nickte eifrig. Lupin hatte plötzlich einen geheimnisvollen Blick und stand auf. „Dann komm mal mit. Ich zeig dir was."
Harry legte den Kopf schief. Etwas zeigen? Jetzt war er neugierig. „Was denn?"
„Komm einfach mit!" Mit einem freudigen Unterton und einem strahlenden Gesichtsausdruck griff Lupin nach seinem Arm. Harry ließ sich ohne Widerworte von ihm mitziehen…
~
Ungeduldig saß der Junge nun auf Lupin's weichem Bett, während dieser in einer großen Truhe kramte. „Wie wärs mit einem kleinen Tipp?" Harry beobachtete ihn genau. Er konnte es nicht vermeiden, dass ihm wieder etwas mulmig zumute wurde. ‚Im Kerzenschein sieht er wirklich noch besser aus…' Er schluckte.
Remus schüttelte den Kopf. „Ich habs ja gleich. Moment… achja, hier." Er holte eine kleine Kiste hervor und setzte sich neben ihn. „Du wirst staunen." Er machte den Deckel auf. Die Kiste war voller Süßigkeiten(das meiste davon Schokolade, eine ziemlich gute sogar). Gebannt starrte der schwarzhaarige Junge hinein und beugte sich dabei absichtlich nahe an Lupin. „Tja, das sieht gut aus, hm? Es ist wirklich interessant, was Filch so immer bunkert. Das hab ich neulich erst wieder erworben." Überrascht blickte Harry zu ihm auf. „Filch?"
„Ja, man mag es gar nicht glauben, dass er außer Scherzartikeln von Schülern und Folterwerkzeugen noch was anderes dort unten hat." Harry hob eine Augenbraue. „Sie beklauen klammheimlich unseren Hausmeister?" Der Lehrer kicherte. „Sind wohl noch Nachwirkungen aus der Schulzeit."
Harry verschränkte die Arme. „Das nächste Mal nehmen Sie mich aber mit!"
„Klar doch. Willst du nun was davon?" Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Sofort packte Harry zu.
_.:~-^°*°^-~:._
„Wo warst du die ganze Nacht?" Harry blickte müde auf. Ron stand mit verschränkten Armen vor ihm.
„Ich hab die halbe Nacht damit verbracht, auf dich zu warten!"
„Tut mir echt leid, Ron…" Er setzte sich auf. „Gehen wir frühstücken."
Der rothaarige Junge ließ sich nicht abschütteln. „Sag schon, wo warst du? Vor allem, nachdem die Bibliothek geschlossen war, DAS interessiert mich."
Harry setzte seine Brille auf die Nase und stand auf. Erst jetzt bemerkte er, dass er sich gar nicht mehr umgezogen hatte. Er war einfach ins Bett gefallen. „Ich hab noch jemanden besucht." Ron sah ihn verdutzt an. „Wie, jemanden?"
„Erzähl ich dir später, ja?" So schnell es ging schlüpfte Harry in seine Schuhe und huschte hinaus. „Hey! Das geht so nicht! Warte!" Ron fetzte hinterher.
~
„Ich finde es echt unfair von euch, dass ihr ständig abhaut und mir dann nicht mal verratet, wohin!" Ron hatte den schwärzesten Blick seit dem letzten Schuljahr drauf.
Harry schluckte den letzten Bissen Brot hinunter. „Von uns?" Überrascht warf er Hermine einen Blick zu, die ihm unauffällig gegen das Schienbein trat. Harry biss die Zähne zusammen. „Ich war die ganze Zeit bei Harry." Hermine warf ihm noch einen giftigen Blick zu, woraufhin er sich ihrer Aussage anschloss. „Ja, war sie."
„Und warum geht ihr dann nicht zusammen weg? Wieso verschwindet ihr einzeln?" Bevor Harry auch nur einen Ton sagen konnte, verursachte Hermine schon den zweiten blauen Fleck auf seinem Schienbein. „Du darfst das keinem verraten, ja?" Sie senkte Stimme. „Harry hilft mir bei einem Projekt." ‚Was?' Harry Gesichtszüge nahmen geschockte Formen an.
Ron hob eine Augenbraue.
„Ja! Ich hatte vor, die Hauselfen-" „Schon gut, du brauchst nicht weiterzureden! Ich glaubs euch."
Hermine warf Harry einen triumphierenden Blick zu und wandte sich wieder getrost ihrem Frühstück zu.
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„Schon gut. Ich kann dich verstehen."
„Was?" Diese Aussage machte Harry nur noch unsicherer. „Ich laufe ihnen nicht davon, ich meine-" Lupin hob seine Hand. „Du brauchst gar nicht weiterzureden. Ich würde mir auch etwas überflüssig vorkommen."
Harry zog eine Augenbraue nach oben. „Wie meinen Sie das?"
„Naja…" Der Lehrer nahm einen kurzen Schluck von seiner Schokolade. „Da die beiden ja jetzt zusammen sind…"
Der schwarzhaarige Junge blickte ihn entgeistert an. „W-was?" Er machte eine Pause, in der er noch mal tief Luft holte. „Ich- ich glaub, ich hab da was nicht mitbekommen…"
Jetzt war es Lupin, der nicht verstand. „Sind sie nicht?" Harry schüttelte den Kopf. „Echt?" Er nickte. „Oh…entschuldige bitte. Ich hab da nur so Sachen gehört…"
Harry atmete erleichtert aus. „Achso. Naja, sie flirten zwar manchmal, aber sonst geht da nicht viel. Kommt mir jedenfalls so vor."
Nachdem er seine Tasse leer getrunken hatte, lächelte er Lupin an. „Wegen der netten Gesellschaft bin ich gekommen." Remus lächelte mit leicht roten Wangen zurück.
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„Ist Harry denn noch nicht zurück?" Hermine sah sich im Gemeinschaftsraum um. Rons Kopf knallte gegen den Tisch, er war gerade am Einschlafen. „Wer? Wie? Was?"
Hermine verdrehte die Augen. „Du kriegst aber auch gar nix mit! Harry! Wo ist er?" Der rothaarige Junge grummelte vor sich hin. „Keine Ahnung." Er rieb sich die Augen. „Wo warst DU eigentlich?"
„Ich? Äh- ich war…äh…" Plötzlich trat sie nervös von einem Fuß auf den anderen. „Pfft…äh…récherchieren." Ron gähnte herzhaft. „Was denn?"
Die-mit-den-Haaren blickte ihn mit großen Augen an. „Ich muss weg!"
Wie eine Brise fegte sie auch schon wieder davon. Ron grummelte wieder. „Alle laufen heute vor mir davon", murmelte er. Aber eine gute Frage war: Wo war Harry? Für die Bibliothek war es bereits viel zu spät…
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Harry krümmte sich vor Lachen. Seine heiße Schokolade war schon fast wieder bei seiner Nase rausgekommen. Remus fuchtelte immer noch wild herum. „Ja, so wars…! Aber die Geschichte ist noch nicht zu Ende! Nachdem wir also diesen lächerlichen Tanz aufgeführt hatten, bekamen wir endlich die goldene Socke geschenkt. Ein Glück, dass das Ding gewaschen war. Tja. Der Rest ist eigentlich uninteressant. Mit der Socke konnten wir eben wieder zurückkommen." Er schüttelte den Kopf. „Das waren Zeiten." Er blickte auf seine Uhr. Harry war langsam aber sicher dabei, sich von seinem Lachkrampf wieder zu erholen.
„Es ist ja doch schon so spät. Ich hab mich wohl wieder verplappert." Lupin blickte nachdenklich von der Uhr auf. „Und du bist sicher, dass sich keiner um dich Sorgen macht?" ‚Hoffentlich nicht. Bitte bleib.', dachte er. Harry schüttelte demonstrativ den Kopf. „Morgen ist Sonntag. Außerdem… Ich werde bestimmt nicht vermisst." Lächelnd legte Remus seine Uhr beiseite.
„Willst du noch etwas? Schokolade?" Harry nickte eifrig. Lupin hatte plötzlich einen geheimnisvollen Blick und stand auf. „Dann komm mal mit. Ich zeig dir was."
Harry legte den Kopf schief. Etwas zeigen? Jetzt war er neugierig. „Was denn?"
„Komm einfach mit!" Mit einem freudigen Unterton und einem strahlenden Gesichtsausdruck griff Lupin nach seinem Arm. Harry ließ sich ohne Widerworte von ihm mitziehen…
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Ungeduldig saß der Junge nun auf Lupin's weichem Bett, während dieser in einer großen Truhe kramte. „Wie wärs mit einem kleinen Tipp?" Harry beobachtete ihn genau. Er konnte es nicht vermeiden, dass ihm wieder etwas mulmig zumute wurde. ‚Im Kerzenschein sieht er wirklich noch besser aus…' Er schluckte.
Remus schüttelte den Kopf. „Ich habs ja gleich. Moment… achja, hier." Er holte eine kleine Kiste hervor und setzte sich neben ihn. „Du wirst staunen." Er machte den Deckel auf. Die Kiste war voller Süßigkeiten(das meiste davon Schokolade, eine ziemlich gute sogar). Gebannt starrte der schwarzhaarige Junge hinein und beugte sich dabei absichtlich nahe an Lupin. „Tja, das sieht gut aus, hm? Es ist wirklich interessant, was Filch so immer bunkert. Das hab ich neulich erst wieder erworben." Überrascht blickte Harry zu ihm auf. „Filch?"
„Ja, man mag es gar nicht glauben, dass er außer Scherzartikeln von Schülern und Folterwerkzeugen noch was anderes dort unten hat." Harry hob eine Augenbraue. „Sie beklauen klammheimlich unseren Hausmeister?" Der Lehrer kicherte. „Sind wohl noch Nachwirkungen aus der Schulzeit."
Harry verschränkte die Arme. „Das nächste Mal nehmen Sie mich aber mit!"
„Klar doch. Willst du nun was davon?" Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Sofort packte Harry zu.
_.:~-^°*°^-~:._
„Wo warst du die ganze Nacht?" Harry blickte müde auf. Ron stand mit verschränkten Armen vor ihm.
„Ich hab die halbe Nacht damit verbracht, auf dich zu warten!"
„Tut mir echt leid, Ron…" Er setzte sich auf. „Gehen wir frühstücken."
Der rothaarige Junge ließ sich nicht abschütteln. „Sag schon, wo warst du? Vor allem, nachdem die Bibliothek geschlossen war, DAS interessiert mich."
Harry setzte seine Brille auf die Nase und stand auf. Erst jetzt bemerkte er, dass er sich gar nicht mehr umgezogen hatte. Er war einfach ins Bett gefallen. „Ich hab noch jemanden besucht." Ron sah ihn verdutzt an. „Wie, jemanden?"
„Erzähl ich dir später, ja?" So schnell es ging schlüpfte Harry in seine Schuhe und huschte hinaus. „Hey! Das geht so nicht! Warte!" Ron fetzte hinterher.
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„Ich finde es echt unfair von euch, dass ihr ständig abhaut und mir dann nicht mal verratet, wohin!" Ron hatte den schwärzesten Blick seit dem letzten Schuljahr drauf.
Harry schluckte den letzten Bissen Brot hinunter. „Von uns?" Überrascht warf er Hermine einen Blick zu, die ihm unauffällig gegen das Schienbein trat. Harry biss die Zähne zusammen. „Ich war die ganze Zeit bei Harry." Hermine warf ihm noch einen giftigen Blick zu, woraufhin er sich ihrer Aussage anschloss. „Ja, war sie."
„Und warum geht ihr dann nicht zusammen weg? Wieso verschwindet ihr einzeln?" Bevor Harry auch nur einen Ton sagen konnte, verursachte Hermine schon den zweiten blauen Fleck auf seinem Schienbein. „Du darfst das keinem verraten, ja?" Sie senkte Stimme. „Harry hilft mir bei einem Projekt." ‚Was?' Harry Gesichtszüge nahmen geschockte Formen an.
Ron hob eine Augenbraue.
„Ja! Ich hatte vor, die Hauselfen-" „Schon gut, du brauchst nicht weiterzureden! Ich glaubs euch."
Hermine warf Harry einen triumphierenden Blick zu und wandte sich wieder getrost ihrem Frühstück zu.
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