Wintermond(Kapitel 3)
~~*~~
Hermine schüttelte sich. „Brr..es ist ganze schön kalt draußen, Jungs. Bleibt lieber hier drinnen." Die beiden saßen schon seit Stunden da und spielten Schach.
„Wird uns bestimmt nicht schwer fallen, oder was meinst du, Ron?" Harry blickte seinen Freund an, der immer noch beleidigt am Tisch saß. „Ja." Er machte mit seinem Springer einen Zug.
„Oh, nun komm schon! Sei doch nicht immer so eingeschnappt."
„Ihr habt ja leicht reden. Verheimlicht ihr mir etwa noch mehr?" Jetzt war Hermine empört. Sie schlug auf den Tisch. „Verdammt, jetzt hör auf! Wir haben uns doch schon entschuldigt!"
„Hey, jetzt hört mal wieder auf! Was ist los mit euch?" Harry war zwischen sie auf den Tisch gesprungen. „Seit ein paar Tagen streitet ihr ja nur noch."
Keiner von beiden antwortete, es wurden nur giftige Blicke ausgetauscht. Nach einer kurzen Pause machte Hermine „Ph!", hob die Nase und ging davon.
Harry setzte sich wieder normal hin. „Ich verstehs nicht." Er rückte seinen Läufer vor. „Schach."
„Ich auch nicht." Ron runzelte die Stirn. „Wie hast du das denn jetzt gemacht?" Der Angesprochene zuckte mit den Schultern. „Es ist ein Wunder, glaub ich."
„Hm." Der rothaarige Junge starrte gebannt auf das Schachbrett. „Sag mal… wo war Hermine eigentlich schon wieder? Was macht man bei der Kälte draußen?"
~
Nach dem Spiel waren Harry und Ron hinauf zum Gryffindor Turm gegangen. „Passwort?", fragte die fette Dame wie gewöhnlich. „Stinkschwalbenmorchel.", antwortete Ron. Das Portrait schwang auf und gab ihnen den Weg frei.
Im Gemeinschaftsraum saß Hermine, tief in ihre Bücher vertieft. Als Ron sie sah, machte er einen Bogen um sie und ging weiter zu den Schlafräumen der Jungs. Dass Harry ihm nicht folgte, schien ihn nicht zu stören. Dieser starrte ihm nach, setzte sich aber dann neben Hermine. Er räusperte sich.
Sie blickte auf. „Ja?"
„Na, was machst du grad?", meinte Harry und blickte interessiert in eins ihrer Bücher. Schnell schlug sie es zu und legte es weg. „Hab was nachgeschaut."
Harry nickte. „Sag mal… wo warst du eigentlich wirklich gestern Abend?"
„Das sag ich dir, wenn es soweit ist."
„Und…..vorhin?" Er wollte nicht locker lassen.
„Bei Hagrid."
„Und was war-"
„Wo warst du eigentlich wirklich gestern Abend? Oder sollte ich sagen „Nacht"?", unterbrach sie ihn. Harry blickte sie überrascht an. „Ich?"
„Ja, du."
Er lief rot an. „Ähm…ähhh…Ich hab für meinen Aufsatz gearbeitet."
Hermine hob eine Augenbraue. ‚Nanu? Er wird rot…' „Ich hab dich nicht gefragt, WAS du gemacht hast, ich hab gefragt, WO du warst."
„Bei Prof.Lupin."
„Oh." Hermine sah ihn durchdringend an. „Schon wieder?" Er nickte. „Etwa die ganze Nacht?" „Nein!" Harry fuchtelte herum. „Nur- nur die halbe."
„Aha?!" Das Rot in Harrys Gesicht wurde dunkler, je länger er an die vergangene Nacht dachte. Nicht nur, dass sie zusammen in seinem Zimmer waren und Schokolade bis zum Abwinken gegessen hatten, er war Lupin noch nie so nahe gewesen. Bei dieser geringen Distanz konnte er sogar jede Menge Details an seinem Lehrer feststellen. Zum Beispiel, dass er-
„Hallo! Noch da?" Harry zuckte zusammen.
„Was hast du?"
„Nichts.", murmelte er.
‚Was macht man nur so oft und so lange bei einem Lehrer?' Hermine drehte sich von Harry weg und ordnete ihre Bücher. „Ich geh dann mal zu Ron." Harry stand auf. „Bis später."
Sie nickte und schaute ihm nach. ‚Komische Vorstellung. Er ist ganz schön seltsam seit-' Sie ließ aus Versehen eins der Bücher auf den Tisch klatschen, als ihr die Erleuchtung kam. Geschockt starrte sie noch mal in die Richtung, in die Harry verschwunden war. ‚Ganz ruhig. Warte.' Sie holte tief Luft. ‚Obwohl…nein, das ist unwahrscheinlich. Nein, bestimmt nicht. Wie komm ich nur auf so was?'
_.:~-^°*°^-~:._
„Ron, ich brauch etwas frische Luft." Ohne ein weiteres Wort war die Tür auch schon wieder zu. Ron blickte verwirrt auf. Er ging aus dem Zimmer und hetzte die Treppe hinunter, bis er Harry eingeholt hatte. „Hey! Was-soll-das?" Er war leicht aus der Puste.
„Ich werde jetzt spazieren gehen. Ich wollts dir nur sagen, damit du weißt, wo ich bin."
Ron verdrehte die Augen. „Bei dieser Kälte?" Harry nickte.
„Was ist denn los, Harry?" Er zuckte kurz mit den Schultern. „Ich erzähls dir später, ok?"
„Diesen Satz hör ich in letzter Zeit öfters von dir." Harry biss sich auf die Unterlippe. „Ich weiß. Ich geh jetzt." So schnell er konnte, huschte er davon und ließ einen genervten Rotschopf im Gemeinschaftsraum zurück.
„Wo will er denn schon wieder hin?" Hermine legte ein Buch beiseite. „Spazieren.", seufte Ron.
Sie blickte ihn an. „Bist du mir immer noch sauer?" „Wenn du mir von jetzt an immer alles sagst, nicht." Hermine nickte und küsste Ron auf die Wange.
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Hermine schüttelte sich. „Brr..es ist ganze schön kalt draußen, Jungs. Bleibt lieber hier drinnen." Die beiden saßen schon seit Stunden da und spielten Schach.
„Wird uns bestimmt nicht schwer fallen, oder was meinst du, Ron?" Harry blickte seinen Freund an, der immer noch beleidigt am Tisch saß. „Ja." Er machte mit seinem Springer einen Zug.
„Oh, nun komm schon! Sei doch nicht immer so eingeschnappt."
„Ihr habt ja leicht reden. Verheimlicht ihr mir etwa noch mehr?" Jetzt war Hermine empört. Sie schlug auf den Tisch. „Verdammt, jetzt hör auf! Wir haben uns doch schon entschuldigt!"
„Hey, jetzt hört mal wieder auf! Was ist los mit euch?" Harry war zwischen sie auf den Tisch gesprungen. „Seit ein paar Tagen streitet ihr ja nur noch."
Keiner von beiden antwortete, es wurden nur giftige Blicke ausgetauscht. Nach einer kurzen Pause machte Hermine „Ph!", hob die Nase und ging davon.
Harry setzte sich wieder normal hin. „Ich verstehs nicht." Er rückte seinen Läufer vor. „Schach."
„Ich auch nicht." Ron runzelte die Stirn. „Wie hast du das denn jetzt gemacht?" Der Angesprochene zuckte mit den Schultern. „Es ist ein Wunder, glaub ich."
„Hm." Der rothaarige Junge starrte gebannt auf das Schachbrett. „Sag mal… wo war Hermine eigentlich schon wieder? Was macht man bei der Kälte draußen?"
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Nach dem Spiel waren Harry und Ron hinauf zum Gryffindor Turm gegangen. „Passwort?", fragte die fette Dame wie gewöhnlich. „Stinkschwalbenmorchel.", antwortete Ron. Das Portrait schwang auf und gab ihnen den Weg frei.
Im Gemeinschaftsraum saß Hermine, tief in ihre Bücher vertieft. Als Ron sie sah, machte er einen Bogen um sie und ging weiter zu den Schlafräumen der Jungs. Dass Harry ihm nicht folgte, schien ihn nicht zu stören. Dieser starrte ihm nach, setzte sich aber dann neben Hermine. Er räusperte sich.
Sie blickte auf. „Ja?"
„Na, was machst du grad?", meinte Harry und blickte interessiert in eins ihrer Bücher. Schnell schlug sie es zu und legte es weg. „Hab was nachgeschaut."
Harry nickte. „Sag mal… wo warst du eigentlich wirklich gestern Abend?"
„Das sag ich dir, wenn es soweit ist."
„Und…..vorhin?" Er wollte nicht locker lassen.
„Bei Hagrid."
„Und was war-"
„Wo warst du eigentlich wirklich gestern Abend? Oder sollte ich sagen „Nacht"?", unterbrach sie ihn. Harry blickte sie überrascht an. „Ich?"
„Ja, du."
Er lief rot an. „Ähm…ähhh…Ich hab für meinen Aufsatz gearbeitet."
Hermine hob eine Augenbraue. ‚Nanu? Er wird rot…' „Ich hab dich nicht gefragt, WAS du gemacht hast, ich hab gefragt, WO du warst."
„Bei Prof.Lupin."
„Oh." Hermine sah ihn durchdringend an. „Schon wieder?" Er nickte. „Etwa die ganze Nacht?" „Nein!" Harry fuchtelte herum. „Nur- nur die halbe."
„Aha?!" Das Rot in Harrys Gesicht wurde dunkler, je länger er an die vergangene Nacht dachte. Nicht nur, dass sie zusammen in seinem Zimmer waren und Schokolade bis zum Abwinken gegessen hatten, er war Lupin noch nie so nahe gewesen. Bei dieser geringen Distanz konnte er sogar jede Menge Details an seinem Lehrer feststellen. Zum Beispiel, dass er-
„Hallo! Noch da?" Harry zuckte zusammen.
„Was hast du?"
„Nichts.", murmelte er.
‚Was macht man nur so oft und so lange bei einem Lehrer?' Hermine drehte sich von Harry weg und ordnete ihre Bücher. „Ich geh dann mal zu Ron." Harry stand auf. „Bis später."
Sie nickte und schaute ihm nach. ‚Komische Vorstellung. Er ist ganz schön seltsam seit-' Sie ließ aus Versehen eins der Bücher auf den Tisch klatschen, als ihr die Erleuchtung kam. Geschockt starrte sie noch mal in die Richtung, in die Harry verschwunden war. ‚Ganz ruhig. Warte.' Sie holte tief Luft. ‚Obwohl…nein, das ist unwahrscheinlich. Nein, bestimmt nicht. Wie komm ich nur auf so was?'
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„Ron, ich brauch etwas frische Luft." Ohne ein weiteres Wort war die Tür auch schon wieder zu. Ron blickte verwirrt auf. Er ging aus dem Zimmer und hetzte die Treppe hinunter, bis er Harry eingeholt hatte. „Hey! Was-soll-das?" Er war leicht aus der Puste.
„Ich werde jetzt spazieren gehen. Ich wollts dir nur sagen, damit du weißt, wo ich bin."
Ron verdrehte die Augen. „Bei dieser Kälte?" Harry nickte.
„Was ist denn los, Harry?" Er zuckte kurz mit den Schultern. „Ich erzähls dir später, ok?"
„Diesen Satz hör ich in letzter Zeit öfters von dir." Harry biss sich auf die Unterlippe. „Ich weiß. Ich geh jetzt." So schnell er konnte, huschte er davon und ließ einen genervten Rotschopf im Gemeinschaftsraum zurück.
„Wo will er denn schon wieder hin?" Hermine legte ein Buch beiseite. „Spazieren.", seufte Ron.
Sie blickte ihn an. „Bist du mir immer noch sauer?" „Wenn du mir von jetzt an immer alles sagst, nicht." Hermine nickte und küsste Ron auf die Wange.
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