Wintermond (Kapitel 14)
~~*~~
Wie verzaubert schienen Harrys Augen schon seit Stunden, so kam es Ron jedenfalls vor, jeder noch so kleinen Bewegung von Prof.Lupin zu folgen. Harry hatte den Kopf auf den linken Arm gestützt und blickte gedankenverloren auf den Lehrer.
Ron konnte nicht ganz deuten, was er da in seinem Gesicht sah. Normalerweise guckte er anders drein! Und immer, wenn er ihn was fragen wollte, zischte Harry ihm zu, er solle leise sein. Hermine hatte ihm auch schon ein paar Tritte verpasst, weil er einfach nicht aufpassen wollte. Seine eigene Freundin!
Genervt stützte er seinen Kopf ab. Irgendwie musste er Harry wieder ins Leben zurückholen… aber wie? Und was, wenn er nun wirklich nachts heimlich Countrylieder sang? Mit Snape zusammen! Ja genau! Sein Traum war so eine Art … übersinnliches Zeugs! So ein Zukunfts…ding…. so ein…. para…oder vielleicht post-? Ach, er konnte sich diese komplizierten Ausdrücke nie merken!
Auf jeden Fall brauchte Harry ne Ablenkung. Und Ron wusste nun auch, was er zu tun hatte.
„Alles klar dann? Vergesst eure Aufsätze bis Montag nicht!"
Schon begann die Klasse, hektisch einzupacken und das Klassenzimmer zu verlassen. Nun, alle bis auf das Trio. Harry packte extra langsam ein.
„Nun komm schon, gleich haben wir Wahrsagen. Du weißt, wie lang wir da brauchen!", drängelte Ron.
„Äh…ja. Geh bitte schon mal vor."
Hermine warf Harry einen leuchtenden Blick zu, so als wollte sie sagen: „Oho!" Zum Glück war sie so schlau, gleich zu verstehen, was er vorhatte, dachte Harry erleichtert, da er wusste, dass Ron wieder einen Aufstand machen würde.
„Was???" Der rothaarige Junge starrte seinen Freund ungläubig an. „Was soll das? Du kommt gefälligst mit!"
Harry zuckte mit den Schultern. „Wenn Prof.Trelawney wirklich wahrsagen kann, dann weiß sie auch bestimmt, dass ich zu spät komme. Also, wo ist das Problem?"
„Wo das Problem ist?" Ron plusterte sich auf wie ein wütendes Pummeluff. „Wo das!" Schon nach zwei Worten war ihm die Luft ausgegangen, so sehr musste er sich aufregen. „Ron." „Problem!" Er holte wieder Luft. „Ron!" „Ist????"
„RON!" Hermine piekste ihn in die Rippen.
„Auaaaaahhhh!" Entsetzt sprang Ron einen Meter von ihr Weg. „Was machst du da?"
„Komm mit! Lass ihn, er kommt doch nach, hat er gesagt!" Sie zwinkerte ihm extra auffällig zu und deutete kopfnickend zur Tür. „Komm!" Zwinkern. „Schon!"
Die rothaarige Plage blickte verständnislos drein. „Hermine, hast du was im Auge? Du blinzelst so komisch…UUAAAAHHHHH!"
Das Mädchen mit den störrischen Haaren hatte die Initiative ergriffen und ihn kurzerhand am Ohr gepackt und nach draußen gezogen.
Als beide draußen waren, ging Harry etwas schüchtern auf Lupin zu.
„Ist Ron immer so begriffsstutzig?", lächelte dieser.
„Kann man so sagen." Harry blickte nervös herum. Was sollte er jetzt tun? Ihm einen Kuss geben…oder…nur umarmen? Oder doch Kuss? Er sah sich noch mal um und warf sich blitzschnell kurzerhand in Remus' Arme, der ihm die Entscheidung abnahm, ihm gleich einen dicken Kuss gab und ihn fest an sich drückte.
„Ich hab dich vermisst!", murmelte Harry in Remus' Schulter, der darauf lächeln musste. „Jetzt bin ich ja hier. Ich hoffe, du konntest noch gut schlafen heute." Der Junge nickte und kuschelte sich fest an seinen Freund, das Gesicht an dessen Schulter.
„Hey, kuck mich an.", meinte Lupin. Als Harry aufblickte, trafen sich ihre Lippen zu einem hungrigen Kuss.
~
„Was sollte das grad?" Ron riss sich von Hermines Griff los und stierte sie wütend an. „Wieso ziehst du mich immer von ihm weg? Du tust grad so, als hätte er wichtigeres zu tun als mit mir zum Unterricht zu gehen!"
„Äh….nicht direkt, nein…" Sie räusperte sich. „Aber - kannst du es dir nicht denken, warum ich dich fortgeschleppt habe?" Mit einem lasziven Blick ging sie auf ihn zu, bis der Abstand zwischen ihnen nur noch ein paar Atome betraf und strich dem Finger sanft über dessen Wange.
„Äh... warum?", presste Ron hervor, mit hochrotem Kopf.
„Darum!" Das Mädchen packte ihn am Kragen und zog ihn in die nächst greifbare Besenkammer.
~
Harry schloss die Tür hinter sich und wuschelte anschließend seine Haare zurecht. Noch etwas rot im Gesicht, aber schon wieder aufnahmefähig spazierte er mit seiner neuesten Schokolade in der Hand die leeren Gänge entlang. Trotzdem war er so vertieft in seine Gedanken, dass er beinahe Filch umgerannt hätte.
„Potter!" Die Gesichtszüge des Hausmeisters verfinsterten sich zusehens.
„Verzeihung, ich bin spät dran.", murmelte der Schüler.
„Ich weiß, was du letzte Nacht getan hast…" , sagte der Alte in einer unheilsschwangeren Stimme, als Harry gerade dabei war, sich an ihm vorbei zu schleichen. Er blieb prompt stehen und blickte sich geschockt um. „Was?"
Filch schaute auf ihn mit einem Blick des Triumphes und deutete mit dem Kopf auf die Tafel Schokolade, die Harry dabei hatte. „Ich hab dich in der Hand, Potter."
Ein eiskalter Schauer lief Harry über den Rücken, und Filch schien diesen Augenblick… diesen Ausdruck blanken Entsetzens in Harrys Gesicht zu genießen. Weiter hinten im Gang flog eine Tür auf und Prof.Sprout kam heraus. „Wir sehen uns, Potter!", flötete Filch und ging weiter.
~~*~~
Endlich Wochenende! *streck* Endlich wieder Zeit zum Schreiben!
Leider hat diese Woche durch den Stress das Schreiben etwas gelitten. Ich hoffe, ihr könnt mir das verzeihen! *verbeug*
Auf ein Nächstes!
-Jibril
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Wie verzaubert schienen Harrys Augen schon seit Stunden, so kam es Ron jedenfalls vor, jeder noch so kleinen Bewegung von Prof.Lupin zu folgen. Harry hatte den Kopf auf den linken Arm gestützt und blickte gedankenverloren auf den Lehrer.
Ron konnte nicht ganz deuten, was er da in seinem Gesicht sah. Normalerweise guckte er anders drein! Und immer, wenn er ihn was fragen wollte, zischte Harry ihm zu, er solle leise sein. Hermine hatte ihm auch schon ein paar Tritte verpasst, weil er einfach nicht aufpassen wollte. Seine eigene Freundin!
Genervt stützte er seinen Kopf ab. Irgendwie musste er Harry wieder ins Leben zurückholen… aber wie? Und was, wenn er nun wirklich nachts heimlich Countrylieder sang? Mit Snape zusammen! Ja genau! Sein Traum war so eine Art … übersinnliches Zeugs! So ein Zukunfts…ding…. so ein…. para…oder vielleicht post-? Ach, er konnte sich diese komplizierten Ausdrücke nie merken!
Auf jeden Fall brauchte Harry ne Ablenkung. Und Ron wusste nun auch, was er zu tun hatte.
„Alles klar dann? Vergesst eure Aufsätze bis Montag nicht!"
Schon begann die Klasse, hektisch einzupacken und das Klassenzimmer zu verlassen. Nun, alle bis auf das Trio. Harry packte extra langsam ein.
„Nun komm schon, gleich haben wir Wahrsagen. Du weißt, wie lang wir da brauchen!", drängelte Ron.
„Äh…ja. Geh bitte schon mal vor."
Hermine warf Harry einen leuchtenden Blick zu, so als wollte sie sagen: „Oho!" Zum Glück war sie so schlau, gleich zu verstehen, was er vorhatte, dachte Harry erleichtert, da er wusste, dass Ron wieder einen Aufstand machen würde.
„Was???" Der rothaarige Junge starrte seinen Freund ungläubig an. „Was soll das? Du kommt gefälligst mit!"
Harry zuckte mit den Schultern. „Wenn Prof.Trelawney wirklich wahrsagen kann, dann weiß sie auch bestimmt, dass ich zu spät komme. Also, wo ist das Problem?"
„Wo das Problem ist?" Ron plusterte sich auf wie ein wütendes Pummeluff. „Wo das!" Schon nach zwei Worten war ihm die Luft ausgegangen, so sehr musste er sich aufregen. „Ron." „Problem!" Er holte wieder Luft. „Ron!" „Ist????"
„RON!" Hermine piekste ihn in die Rippen.
„Auaaaaahhhh!" Entsetzt sprang Ron einen Meter von ihr Weg. „Was machst du da?"
„Komm mit! Lass ihn, er kommt doch nach, hat er gesagt!" Sie zwinkerte ihm extra auffällig zu und deutete kopfnickend zur Tür. „Komm!" Zwinkern. „Schon!"
Die rothaarige Plage blickte verständnislos drein. „Hermine, hast du was im Auge? Du blinzelst so komisch…UUAAAAHHHHH!"
Das Mädchen mit den störrischen Haaren hatte die Initiative ergriffen und ihn kurzerhand am Ohr gepackt und nach draußen gezogen.
Als beide draußen waren, ging Harry etwas schüchtern auf Lupin zu.
„Ist Ron immer so begriffsstutzig?", lächelte dieser.
„Kann man so sagen." Harry blickte nervös herum. Was sollte er jetzt tun? Ihm einen Kuss geben…oder…nur umarmen? Oder doch Kuss? Er sah sich noch mal um und warf sich blitzschnell kurzerhand in Remus' Arme, der ihm die Entscheidung abnahm, ihm gleich einen dicken Kuss gab und ihn fest an sich drückte.
„Ich hab dich vermisst!", murmelte Harry in Remus' Schulter, der darauf lächeln musste. „Jetzt bin ich ja hier. Ich hoffe, du konntest noch gut schlafen heute." Der Junge nickte und kuschelte sich fest an seinen Freund, das Gesicht an dessen Schulter.
„Hey, kuck mich an.", meinte Lupin. Als Harry aufblickte, trafen sich ihre Lippen zu einem hungrigen Kuss.
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„Was sollte das grad?" Ron riss sich von Hermines Griff los und stierte sie wütend an. „Wieso ziehst du mich immer von ihm weg? Du tust grad so, als hätte er wichtigeres zu tun als mit mir zum Unterricht zu gehen!"
„Äh….nicht direkt, nein…" Sie räusperte sich. „Aber - kannst du es dir nicht denken, warum ich dich fortgeschleppt habe?" Mit einem lasziven Blick ging sie auf ihn zu, bis der Abstand zwischen ihnen nur noch ein paar Atome betraf und strich dem Finger sanft über dessen Wange.
„Äh... warum?", presste Ron hervor, mit hochrotem Kopf.
„Darum!" Das Mädchen packte ihn am Kragen und zog ihn in die nächst greifbare Besenkammer.
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Harry schloss die Tür hinter sich und wuschelte anschließend seine Haare zurecht. Noch etwas rot im Gesicht, aber schon wieder aufnahmefähig spazierte er mit seiner neuesten Schokolade in der Hand die leeren Gänge entlang. Trotzdem war er so vertieft in seine Gedanken, dass er beinahe Filch umgerannt hätte.
„Potter!" Die Gesichtszüge des Hausmeisters verfinsterten sich zusehens.
„Verzeihung, ich bin spät dran.", murmelte der Schüler.
„Ich weiß, was du letzte Nacht getan hast…" , sagte der Alte in einer unheilsschwangeren Stimme, als Harry gerade dabei war, sich an ihm vorbei zu schleichen. Er blieb prompt stehen und blickte sich geschockt um. „Was?"
Filch schaute auf ihn mit einem Blick des Triumphes und deutete mit dem Kopf auf die Tafel Schokolade, die Harry dabei hatte. „Ich hab dich in der Hand, Potter."
Ein eiskalter Schauer lief Harry über den Rücken, und Filch schien diesen Augenblick… diesen Ausdruck blanken Entsetzens in Harrys Gesicht zu genießen. Weiter hinten im Gang flog eine Tür auf und Prof.Sprout kam heraus. „Wir sehen uns, Potter!", flötete Filch und ging weiter.
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Endlich Wochenende! *streck* Endlich wieder Zeit zum Schreiben!
Leider hat diese Woche durch den Stress das Schreiben etwas gelitten. Ich hoffe, ihr könnt mir das verzeihen! *verbeug*
Auf ein Nächstes!
-Jibril
