Auf Wunsch jetzt ein wenig längeres Kapitel... Aber eben nur ganz klein wenig, weil ich es heute noch online stellen wollte. ^.^
Hoffe es gefällt!
-Jibril
_-;v/'*'\v;-_
Wintermond (Kapitel 18)
~~*~~
Beim Mittagessen saßen die drei seit langem wieder zusammen. Harry stocherte schon wieder seit 10min in seinem Essen rum, nachdem er enttäuscht festgestellt hatte, dass Lupin wieder nicht da war. Umso unruhiger war er und dachte nach, wie er sich nach der letzten gleich zu ihm schleichen konnte, ohne Ron zu verärgern und Filch unterzukommen.
„…Wie auch immer: Der Kerngedanke ist eben, dass man Kirschkerne in der Tat so verwenden kann. Ist das nicht faszinierend?" Begeistert strahlte Hermine ihre beiden Freunde an.
„Ja, wirklich unglaublich", gab Ron gelangweilt zurück und machte mit seiner Gabel Löcher in den Zierkürbis auf dem Tisch.
Harry seufzte nur.
„Harry?", fragte Hermine vorsichtig.
„Mhm?"
„Wir müssen nachher noch miteinander reden." Sie zwinkerte. „Du weißt schon, unser Projekt." Mit einem vielsagenden Blick griff sie nach ihrem Glas.
„Ich dachte, wir zwei treffen uns gleich nach der Schule vor der Besenkam..aaaAAAAHHHHH!!" Ron fiel fast von der Bank. „Was soll das?", schrie er Hermine an, die ihn unschuldig beobachtete, als er sich das Schienbein rieb.
„Wie auch immer, Harry… Also wie wärs gleich nach der letzten Stunde?", wandte sie sich an Harry.
„Öh…" Er überlegte. ‚Eigentlich… wollte ich ja zu Remus…' Aber bei diesem bettelnden Blick konnte er das nicht sagen. „Ja, gut. Wenns nicht lange dauert…"
~
„Tststs… Das war ja mal wieder eine glorreiche Stunde", meinte Ron kopfschüttelnd, als er und Harry endlich aus Wahrsagen draußen waren. „Von wegen ich werde heute etwas schreckliches erfahren… Pah, beim letzten Mal wars doch auch nicht so. Es wäre höchstens schrecklich, nicht zu wissen, was wir an Halloween morgen alles anstellen."
„Oh, äh…ja.", antwortete Harry abwesend. Er dachte immer nur daran, wie er am schnellsten zu Remus kommen könnte.
„Ach komm… Jetzt hast du schon so viele Todesprophezeiungen bekommen, da werden dich doch diese heute nicht mehr beeindrucken."
„Quatsch…"
„Na siehst du. Ich kann mir auch wenig vorstellen, dass du von einem großen, haarigen Monster gepackt und aufgefressen wirst. Und auch diese letzte Version mit dem Schaufelmörder find ich so was von unrealistisch… Obwohl! Ich hab neulich von einem geträumt, hab ich dir das erzählt? Und Snape hat… hörst du mir zu?" Ron sah seinen Freund vorwurfsvoll von der Seite an.
„Jaja…" Harry nickte nur. „Ich glaub ja auch nicht dran…"
„Dann is ja gut. Oh, was ich fragen wollte… euer Projekt hat doch nichts mit Ballett oder so zu tun, oder?"
Hinter ihnen fing jemand zu lachen an. Sie drehten sich um. Natürlich war es kein geringerer als Draco Malfoy mit seinen beiden Bodyguards im Schlepptau, der dann beim Vorbeigehen Harry zur Seite schubste. „Ich habs ja schon immer gewusst, Potter. Ein rosa Tutu steht dir bestimmt hervorragend!"
Crabbe und Goyle bellten vor Lachen auf und eilten im Laufschritt hinter ihm her.
„Das hättest du wohl gern!" Eigentlich wollte Harry ihnen noch etwas beleidigendes nachschreien, aber er hatte keine Lust.
„Willst du dich nicht wehren?", protestierte Ron.
„Das kriegt er schon noch zurück, keine Sorge. Oh! Kuck mal, da ist Hermine." Sie stand an eine Säule gelehnt und wartete auf die beiden.
„Ihr braucht ja eine Ewigkeit bis hier her." Sie hakte sich bei Ron ein. „Fertig für die nächste Stunde? Ihr habt doch wenigstens den Essay für Verwandlung, oder?"
Harry blickte Ron an. Ron blickte Harry an. Und beide dachten dasselbe: ‚WAS?!?!?'
„Oh… Sagt nicht, ihr seid nicht mehr dazugekommen…" Hermine blickte die beiden vorwurfsvoll an. „Meine Güte… McGonagall wird ausrasten! Das war schon vor 2 Wochen auf. Ich hab ziemlich viel geschrieben."
Während ihrer Worte konnte sie amüsiert beobachten, wie Rons und Harrys Gesichter immer mehr an Farbe verloren.
„Na, aber ihr habt sicher die neuen Zaubersprüche geübt."
Ron war fast der Ohnmacht nahe und auch Harry hatte schon kalten Schweiß auf der Stirn.
„Jungs, was macht ihr überhaupt?" Harrys Mund war zu trocken, um eine Antwort von sich geben zu können.
„Oh Gott! Was machen wir jetzt, Harry?" Der rothaarige Junge stand kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Harry hustete.
„Leute, mir ist gar nicht gut…" Er ging ein paar Schritte rückwärts. „Ich - äh… mir ist schlecht, sagt ihr das…" Schon hetzte er davon.
„Ja… ich fühl mich auch gar nicht gut…", keuchte Ron gequält und hielt sich den Bauch, während er auch schon ein paar Schritte weg machte.
„Ach was! Du kommst mit! Keine Widerworte!" Mit einer blitzschnellen Reaktion packte sie ihn am Kragen bevor er auch nur mit den Augen blinzeln konnte…
~
‚Uhh… Das war ja klar… Wie konnt ich das nur vergessen?' Harry schlich vorsichtig durch die Gänge und achtete darauf, nicht gesehen zu werden. ‚McGonagall wird sicher gerade fragen, wo ich bin! Harry, du baust gerade eine riieesen Scheiße. Vielleicht sollte ich doch lieber zu Mme Pomfrey gehen, damit ich einen Beweis hab…' Anderseits… jetzt hatte er diesen Weg sowieso schon eingeschlagen!
Er lugte mit dem Kopf um die Ecke. ‚Keiner zu sehen…' Schnell huschte er den Gang entlang bis zur nächsten Biegung, dann den nächsten Gang links, geradeaus, rechts rein und da war auch schon die Tür…
Er klopfte etwas leise und schaute sich um, ob auch wirklich keiner da war. Er klopfte noch mal lauter. ‚Vielleicht hält er ja doch grad Unterricht…' Etwas enttäuscht, aber widerwillig aufzugeben klopfte er noch mal. Er schluckte und hob wieder die Hand, doch da ging die Tür sowieso schon auf…
„Entschuldigen Sie, ich - äh…Harry?" Lupin blickte überrascht auf den Wuschelkopf vor der Tür, aber sofort stahl sich ein breites Grinsen auf seine Lippen. „Hast du nicht gerade Unterricht?"
„Psst!" Harry hielt den Zeigefinger an den Mund. „Kann ich zu dir kommen?"
„Klar!" Remus legte die Hand auf Harrys Schulter und zog ihn rein - und aus den Augenwinkeln konnte Harry gerade noch erkennen, wie Filch um die Ecke bog…
Remus schloss die Tür. „Hey, alles klar? Du siehst so bleich aus…"
Der Junge sah sich um. „Äh…j-ja… ich denke schon." Der Lehrer lächelte ihn an und beugte sich zu ihm, um ihm dann einen dicken Kuss aufzudrücken, der ihn gleich wieder beruhigte.
„Ich hatte schon Angst, du würdest nicht da sein… Ich sollte mir echt mal deinen Stundenplan anschauen.", meinte Harry, seinen Umhang auf den Stuhl werfend.
„Natürlich, ich-"
Es klopfte laut an Tür. Harry machte geschockt einen kleinen Hüpfer. „Filch!", keuchte er. „Er hat mich vorhin gesehen!" Remus blickte ihn schockiert an und stupste ihn leicht in die Richtung eines Schrankes. „Da rein, da kannst du dich verstecken." Es klopfte erneut.
„Komme schon!" Als Harry verschwunden war, machte er die Tür auf und herein kam ein grimmig schauender Hausmeister.
„Wo ist er???" Seine krächzige Stimme hallte in Büro hinterher.
„Wo ist wer?" Mit einer Unschuldsmine griff Lupin nach der Tasse auf seinem Schreibtisch und nahm einen Schluck daraus.
„Potter natürlich!" Mit irren Augen blickte er sich um.
„Woher soll ich das wissen?" Schulterzuckend stellte der Lehrer die Tasse wieder ab.
„Ich hab doch gesehen, dass er grad hier rein gekommen ist!" Plötzlich heftete sich sein Blick fest. Er hob die Hand und deutete auf etwas neben Remus. „Aha! Sein Umhang! Ich wusste es!" Entsetzt blickte Lupin neben sich.
„Das äh… das kann ich erklären!" ‚Ausrede! Ausrede!' „Ähm….äh…." ‚Lass dir was einfallen!…' „Der… der liegt seit gestern schon hier!" ‚Uuuhhh! Wie einfallsreich!'
Filch rollte genervt die Augen. „Oh, nun kommen Sie, Professor. Wo ist er?"
„Sie haben sich bestimmt getäuscht! Ich hab hier seit Stunden niemanden reingelassen!"
„Ist das so?" Remus nickte heftig. Filch drehte den Kopf. Von draußen kam wie der Blitz Mrs Norris gerannt und miaute wild herum. „Na mein Kätzchen? Hast du böse Schüler gefunden?" Als Antwort kam ein Maunzen.
„Ich komme wieder!" Beim Umdrehen sah sich der Hausmeister noch einmal skeptisch um. Seine Augen weiteten sich, als er die Schüssel voller Schokolade auf dem Schreibtisch erblickte. Drohend warf er noch einen Blick auf Lupin, bevor er die Tür hinter sich schloss.
„Das war nicht gut, oder?", fragte Harry, als er neben seinem Freund stand. Der schüttelte den Kopf.
„Tut mir leid wegen dem Umhang…" Entschuldigend schlang er seine Arme um dessen Oberkörper. Remus legte auch seine Arme um ihn.
„Schon gut. Ich lass mir was einfallen." Er hob Harrys Kinn und küsste ihn lange auf die Lippen. „So - hast du jetzt Lust auf Schokolade?"
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Wintermond (Kapitel 18)
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Beim Mittagessen saßen die drei seit langem wieder zusammen. Harry stocherte schon wieder seit 10min in seinem Essen rum, nachdem er enttäuscht festgestellt hatte, dass Lupin wieder nicht da war. Umso unruhiger war er und dachte nach, wie er sich nach der letzten gleich zu ihm schleichen konnte, ohne Ron zu verärgern und Filch unterzukommen.
„…Wie auch immer: Der Kerngedanke ist eben, dass man Kirschkerne in der Tat so verwenden kann. Ist das nicht faszinierend?" Begeistert strahlte Hermine ihre beiden Freunde an.
„Ja, wirklich unglaublich", gab Ron gelangweilt zurück und machte mit seiner Gabel Löcher in den Zierkürbis auf dem Tisch.
Harry seufzte nur.
„Harry?", fragte Hermine vorsichtig.
„Mhm?"
„Wir müssen nachher noch miteinander reden." Sie zwinkerte. „Du weißt schon, unser Projekt." Mit einem vielsagenden Blick griff sie nach ihrem Glas.
„Ich dachte, wir zwei treffen uns gleich nach der Schule vor der Besenkam..aaaAAAAHHHHH!!" Ron fiel fast von der Bank. „Was soll das?", schrie er Hermine an, die ihn unschuldig beobachtete, als er sich das Schienbein rieb.
„Wie auch immer, Harry… Also wie wärs gleich nach der letzten Stunde?", wandte sie sich an Harry.
„Öh…" Er überlegte. ‚Eigentlich… wollte ich ja zu Remus…' Aber bei diesem bettelnden Blick konnte er das nicht sagen. „Ja, gut. Wenns nicht lange dauert…"
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„Tststs… Das war ja mal wieder eine glorreiche Stunde", meinte Ron kopfschüttelnd, als er und Harry endlich aus Wahrsagen draußen waren. „Von wegen ich werde heute etwas schreckliches erfahren… Pah, beim letzten Mal wars doch auch nicht so. Es wäre höchstens schrecklich, nicht zu wissen, was wir an Halloween morgen alles anstellen."
„Oh, äh…ja.", antwortete Harry abwesend. Er dachte immer nur daran, wie er am schnellsten zu Remus kommen könnte.
„Ach komm… Jetzt hast du schon so viele Todesprophezeiungen bekommen, da werden dich doch diese heute nicht mehr beeindrucken."
„Quatsch…"
„Na siehst du. Ich kann mir auch wenig vorstellen, dass du von einem großen, haarigen Monster gepackt und aufgefressen wirst. Und auch diese letzte Version mit dem Schaufelmörder find ich so was von unrealistisch… Obwohl! Ich hab neulich von einem geträumt, hab ich dir das erzählt? Und Snape hat… hörst du mir zu?" Ron sah seinen Freund vorwurfsvoll von der Seite an.
„Jaja…" Harry nickte nur. „Ich glaub ja auch nicht dran…"
„Dann is ja gut. Oh, was ich fragen wollte… euer Projekt hat doch nichts mit Ballett oder so zu tun, oder?"
Hinter ihnen fing jemand zu lachen an. Sie drehten sich um. Natürlich war es kein geringerer als Draco Malfoy mit seinen beiden Bodyguards im Schlepptau, der dann beim Vorbeigehen Harry zur Seite schubste. „Ich habs ja schon immer gewusst, Potter. Ein rosa Tutu steht dir bestimmt hervorragend!"
Crabbe und Goyle bellten vor Lachen auf und eilten im Laufschritt hinter ihm her.
„Das hättest du wohl gern!" Eigentlich wollte Harry ihnen noch etwas beleidigendes nachschreien, aber er hatte keine Lust.
„Willst du dich nicht wehren?", protestierte Ron.
„Das kriegt er schon noch zurück, keine Sorge. Oh! Kuck mal, da ist Hermine." Sie stand an eine Säule gelehnt und wartete auf die beiden.
„Ihr braucht ja eine Ewigkeit bis hier her." Sie hakte sich bei Ron ein. „Fertig für die nächste Stunde? Ihr habt doch wenigstens den Essay für Verwandlung, oder?"
Harry blickte Ron an. Ron blickte Harry an. Und beide dachten dasselbe: ‚WAS?!?!?'
„Oh… Sagt nicht, ihr seid nicht mehr dazugekommen…" Hermine blickte die beiden vorwurfsvoll an. „Meine Güte… McGonagall wird ausrasten! Das war schon vor 2 Wochen auf. Ich hab ziemlich viel geschrieben."
Während ihrer Worte konnte sie amüsiert beobachten, wie Rons und Harrys Gesichter immer mehr an Farbe verloren.
„Na, aber ihr habt sicher die neuen Zaubersprüche geübt."
Ron war fast der Ohnmacht nahe und auch Harry hatte schon kalten Schweiß auf der Stirn.
„Jungs, was macht ihr überhaupt?" Harrys Mund war zu trocken, um eine Antwort von sich geben zu können.
„Oh Gott! Was machen wir jetzt, Harry?" Der rothaarige Junge stand kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Harry hustete.
„Leute, mir ist gar nicht gut…" Er ging ein paar Schritte rückwärts. „Ich - äh… mir ist schlecht, sagt ihr das…" Schon hetzte er davon.
„Ja… ich fühl mich auch gar nicht gut…", keuchte Ron gequält und hielt sich den Bauch, während er auch schon ein paar Schritte weg machte.
„Ach was! Du kommst mit! Keine Widerworte!" Mit einer blitzschnellen Reaktion packte sie ihn am Kragen bevor er auch nur mit den Augen blinzeln konnte…
~
‚Uhh… Das war ja klar… Wie konnt ich das nur vergessen?' Harry schlich vorsichtig durch die Gänge und achtete darauf, nicht gesehen zu werden. ‚McGonagall wird sicher gerade fragen, wo ich bin! Harry, du baust gerade eine riieesen Scheiße. Vielleicht sollte ich doch lieber zu Mme Pomfrey gehen, damit ich einen Beweis hab…' Anderseits… jetzt hatte er diesen Weg sowieso schon eingeschlagen!
Er lugte mit dem Kopf um die Ecke. ‚Keiner zu sehen…' Schnell huschte er den Gang entlang bis zur nächsten Biegung, dann den nächsten Gang links, geradeaus, rechts rein und da war auch schon die Tür…
Er klopfte etwas leise und schaute sich um, ob auch wirklich keiner da war. Er klopfte noch mal lauter. ‚Vielleicht hält er ja doch grad Unterricht…' Etwas enttäuscht, aber widerwillig aufzugeben klopfte er noch mal. Er schluckte und hob wieder die Hand, doch da ging die Tür sowieso schon auf…
„Entschuldigen Sie, ich - äh…Harry?" Lupin blickte überrascht auf den Wuschelkopf vor der Tür, aber sofort stahl sich ein breites Grinsen auf seine Lippen. „Hast du nicht gerade Unterricht?"
„Psst!" Harry hielt den Zeigefinger an den Mund. „Kann ich zu dir kommen?"
„Klar!" Remus legte die Hand auf Harrys Schulter und zog ihn rein - und aus den Augenwinkeln konnte Harry gerade noch erkennen, wie Filch um die Ecke bog…
Remus schloss die Tür. „Hey, alles klar? Du siehst so bleich aus…"
Der Junge sah sich um. „Äh…j-ja… ich denke schon." Der Lehrer lächelte ihn an und beugte sich zu ihm, um ihm dann einen dicken Kuss aufzudrücken, der ihn gleich wieder beruhigte.
„Ich hatte schon Angst, du würdest nicht da sein… Ich sollte mir echt mal deinen Stundenplan anschauen.", meinte Harry, seinen Umhang auf den Stuhl werfend.
„Natürlich, ich-"
Es klopfte laut an Tür. Harry machte geschockt einen kleinen Hüpfer. „Filch!", keuchte er. „Er hat mich vorhin gesehen!" Remus blickte ihn schockiert an und stupste ihn leicht in die Richtung eines Schrankes. „Da rein, da kannst du dich verstecken." Es klopfte erneut.
„Komme schon!" Als Harry verschwunden war, machte er die Tür auf und herein kam ein grimmig schauender Hausmeister.
„Wo ist er???" Seine krächzige Stimme hallte in Büro hinterher.
„Wo ist wer?" Mit einer Unschuldsmine griff Lupin nach der Tasse auf seinem Schreibtisch und nahm einen Schluck daraus.
„Potter natürlich!" Mit irren Augen blickte er sich um.
„Woher soll ich das wissen?" Schulterzuckend stellte der Lehrer die Tasse wieder ab.
„Ich hab doch gesehen, dass er grad hier rein gekommen ist!" Plötzlich heftete sich sein Blick fest. Er hob die Hand und deutete auf etwas neben Remus. „Aha! Sein Umhang! Ich wusste es!" Entsetzt blickte Lupin neben sich.
„Das äh… das kann ich erklären!" ‚Ausrede! Ausrede!' „Ähm….äh…." ‚Lass dir was einfallen!…' „Der… der liegt seit gestern schon hier!" ‚Uuuhhh! Wie einfallsreich!'
Filch rollte genervt die Augen. „Oh, nun kommen Sie, Professor. Wo ist er?"
„Sie haben sich bestimmt getäuscht! Ich hab hier seit Stunden niemanden reingelassen!"
„Ist das so?" Remus nickte heftig. Filch drehte den Kopf. Von draußen kam wie der Blitz Mrs Norris gerannt und miaute wild herum. „Na mein Kätzchen? Hast du böse Schüler gefunden?" Als Antwort kam ein Maunzen.
„Ich komme wieder!" Beim Umdrehen sah sich der Hausmeister noch einmal skeptisch um. Seine Augen weiteten sich, als er die Schüssel voller Schokolade auf dem Schreibtisch erblickte. Drohend warf er noch einen Blick auf Lupin, bevor er die Tür hinter sich schloss.
„Das war nicht gut, oder?", fragte Harry, als er neben seinem Freund stand. Der schüttelte den Kopf.
„Tut mir leid wegen dem Umhang…" Entschuldigend schlang er seine Arme um dessen Oberkörper. Remus legte auch seine Arme um ihn.
„Schon gut. Ich lass mir was einfallen." Er hob Harrys Kinn und küsste ihn lange auf die Lippen. „So - hast du jetzt Lust auf Schokolade?"
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