PART 1 Dad...

Sesilia schaut aus dem Fenster des Klassensaales. Mathe, es war eines dieser unnötigen und nervigen Fächer überhaupt. So was von Sinnlos! Sie seufzte... Auf einmal spürte sie ein Schmerz der durch ihre linke Brusthälfte durchfuhr. Nichts besonderes nur der übliche Schmerz... Es war gerade Mal ein Jahr her... nur ein Jahr... Er war an allem Schuld! An ihrem Schmerz... an ihrem Leiden... Er war daran Schuld das sie nicht empfinden konnte ohne Schmerzen zu spüren, das sie niemanden mehr Vertraute nicht einmal ihrem Tagebuch und dann dieses Loch in ihrem Oberkörper (es war eine gähnende Leere die Schmerzt), das ihr immer zu sagen schien, wie alleine sie war. Seit damals konnte sie nicht mehr Lachen, zu gross war der Verlust... der Schmerz...diese Einsamkeit, wie lange könnte sie wohl es noch aushalten?...

----RÜCKBLICk----

Es war erst ein paar Wochen her, der Anschlag auf das World Trade Center. Sie hatte ab und zu Visionen bzw. Vorhersehungen... doch die glichen im Moment eher Alpträumen. Vielelicht waren es auch welche. Sie sah ihren Vater neben ihm eine Frau mit Maske, jedesmal wenn sie dabei war die Maske abzunehemn, wachte sie auf. Es lag auch vielleicht daran, das etwas in der Luft lag... Sesilia konnte es, selbst als Mensch spüren. Irgendetwas stimmte nicht in ihrer Familie sie spürte eine Art Spannung und alle waren irgendwie schlecht drauf. Warum nur??? Sie war ein sehr positiver Mensch. Ihr ganzes Leben widmete sie ihrem Vater da ihre Mutter von ihrem älteren Bruder "besetzt" war. Sie hatte nie Zeit für Sesilia, aber Sesilia war es gewöhnt allein zu sein oft Stundenlang. Ein Fehler... Sesilia konnte sich um sich selber kümmern, er nicht, er machte ständig schulische Probleme. Aber das war ihr egal, sie hatte ja schließlich ihren Vater! Der sich so gut um sie kümmerte schon ihr Leben lang. Sie hat ein sehr gutes Verhältnis zu ihrem Vater, sie erzählte ihm alles und er sagte genau das was sie hören brauchte, damit es ihr besser ging. Ja, so kannte sie ihren Vater. Er verstand sie... Doch in letzter Zeit blieb er öfters als sonst weg, jedesmal bevor er ging warf ihm ihre Mutter einen fordernden Blick zu. Damals hatte sie es nicht gesehen... damals wollte sie es nicht sehen... Noch ein Fehler... Doch sie wusste es. An diesem Abend war es soweit... Ihre Mutter kam zu ihr ans Bett, mit ernster Mine. Sie setzte sich und Sesilia merkte das sie ihr irgendetwas zu sagen versuchte. "Was ist?", fragte sie ihre Mutter, wundernd. "Sesilia, deine Vater hat eine Freundin"

Aber wie? Sie hatte ihm doch erst vor ein paar Tagen gefragt... nach diesen Bildern wo er mit einer anderen Frau zu sehen war, er hat nur gemeint es sei !nur! eine Arbeistskollegin. Mitten ins Gesicht ohne mit der Wimper zu zucken. *Es stellte sich heraus,das er sie schon ihr ganzes Leben angelogen hatte* Deshalb hat ihr Bruder gestern so bitterlich geweint. Und nun weinte sie, herzzerreißend. Doch sie verdrängte es. Das war also die Person die die ganze Zeit drohungen uns(Chat)schrieb und so fiese SMS. sie schrieb Sachen wie "Euer Vater liebt euch nichT". Es tat ihr im Herzen weh das sich ihr damals ach so vertrauter Vater sich so eine aussuchte.

----RÜCKBLICK ENDE----

Sie hat es damals nicht verstanden und versteht es heuet immer noch nicht. ER hatte sie verraten... Wie lange sie diese Schmerzen noch aushielt, sie hatte keine Ahnung. Doch sie hatte ihre eigene Welt in die sie sich gerne zurückzog um von den Elfen (auch unter Elben bekannt)träumte, von niemanden bestimmtes, einfach nur da sein. Dort konnte sie fliehen vor dem Schmerz...der Trauer... der Leere...

Doch ein Stoß gegen ihre Rippen von ihrer besten Freunin Karine holte sie schnell wieder in die Schmerzhafte Realität zurück. Der Mathelehrer schaute sie fordernd an. Karine flüsterte"Du sollst die Aufgabe an der Tafel lösen" "Sry, Herr Gerki hab grad..." "...etwas gepennt. Jaja, genau wie die anderen hier im Saal." Er schaute zu Serdin rüber die gerade dabei war ein Zungenkuss durchzuführn. "Viel Glück! Ich gehe jetzt!" Sie ging zu Tafelum die Aufgabe zu lösen, doch grad als sie das Stück Kreide in die Hand nehmen wollte wurde ihr schwummrig. Plötzlich sah sie nur noch, das sie fiel, hatte aber keine Kraft um sich zu wehren. Sie landete unsanft. Die Dunkelheit rief sie, doch davor hörte sie das Stimmengewarr. "Sie braucht Mund-zu-Mund-Beatmung!", es war Marleo's Stimme. "Klar, mit Zunge!"Entgnete Karine. Dann wurde alles dunkel...