Seine Augen brannten, er schloss sie und als er sie wieder öffnete, war er selbst eine kleine grau – schwarze Fledermaus!

„Nicht schlecht für das erste mal!"

„Danke Bacardi aber ich glaube ich hab etwas falsch gemacht."

„Da kann ich dir leider nicht weiterhelfen, aber schau doch selbst nach. Bevor du dich aber zurückverwandlest…, da du jetzt ja auch ab und zu eine Fledermaus bist, hab ich mir schon ein fledermausigeren Name für dich ausgedacht, denn Harry passt vielleicht zu einen Mensch, nicht aber zu einer Fledermaus!"

„Jaa stimmt, was hast du dir denn ausgedacht?"

„Wie wärs mit Breezer?"

„Genial, danke."

Als er nach wenigen Minuten wieder Harry war, schaute er nach dem kleingedruckten Text nach, doch er konnte ihn nirgens finden. Er machte sich keine weiteren Sorgen, denn er dachte ‚Was soll's schon, wenn wirklich was passiert ist, dann kann ich eh nichts mehr ändern!'

Weil es schon sehr spät Abends war räumte Harry seine Schulsachen schnell auf, und verschwand in seinem Zimmer. Sogleich er seine Zimmertür schloss, ging die Haustüre auf, und die Dursleys kamen nach Hause. Gleich darauf hörte Harry einen entsetzenden Schrei und verdrehte seine Augen.'Was passte den Dursley-Leuten jetzt schon wieder nicht?!?'. Als man Vernon die Treppe raufpoltern hörte, wusste man, dass er jetzt gleich Harry's Tür aufschlagen würde.

„WAS HAST MIT MEINEM HAUS GEMACHT? HABE ICH DIR NICHT AUSDRÜCKLICH GESAGT IN MEINEM HAUS WIRD NICHT…ETWAS VON DEINEM ERLERNTEM ABSCHAUM GEMACHT? WAS SOLL DEIN KESSEL IN UNSEREM KAMIN?"

„Uups muss ich wohl vergessen haben ihn rauszunehmen!"sprach Harry in gelangweiltem Ton. Onkel Vernon wurde so wütend, dass er mit seiner Hand weit ausholte, das aber war ein Fehler, denn Harry reagierte blitzschnell hielt Vernon's Hand fest, und boxte mit seiner anderen Hand in Vernon's Bauch. Der krümmte sich vor Schmerzen und bekam nicht einmal mehr mit, wie Harry seine Sachen packte und in die Winkelgasse verschwand.

Im tropfendem Kessel bekam er ein freies Zimmer, indem er bis Ende Schulferien blieb. Über seinVerhalten wunderte er sich schon ein wenig aber es gefiel ihm, und Bacardi anscheinend auch.

Von seinen Freunden hat er nie etwas gehört, nicht einmal an seinem Geburtstag! Waren das denn überhaupt noch seine Freunde? Wenn sie ihn einfach so vergassen? Wahrscheinlich nicht, Ron war sowieso immer nur neidisch auf ihn, und wollte an seinem Platz stehen und Hermine beachtete ihn ja sowieso nur wenn er mit ihr büffelte oder sonst etwas für die Schule machte! Also im Grunde gesagt, er konnte auf die beiden „Freunde" scheissen.

Am 1.September stand er am Bahnhof King's Cross und wartete mit Bacardi auf seinen Schultern. Er wartete auf niemanden, er wollte nur nicht als erster im Zug sitzen und Däumchen drehen bis dieser wegrollt! Ein wenig später kamen Ron und Hermine und blieben neben Harry stehen.

„Hey Harry, was soll das? Ganz in Schwarz!"

„Und wo ist Hedwig?"

fragten Ron und Hermine fast gleichzeitig, worauf Harry nur in genervtem Ton antwortete:

„Das geht euch nen feuchten Dreck an! Und wer hat euch erlaubt, euch neben mich zu stellen?"

Dann nahm er eine Zigarette hervor, und rauchte diese vor ihren Augen. Danach stieg er in den Zug und liess die verblüffend-ihnanstarrenden „Freunde" links liegen.

In Hogwarts angekommen gingen alle an seinen Tisch in der grossen Halle, ausser Harry! Er ging an den Slytherin -Tisch!!! Schock!!! Alle starrten ihn verwirrend an! Doch er blieb ganz ruhig. Draco der neben ihm sass sagte unsicher:

„Du bist fehl am Platz!"

Darauf erwiderte Harry nur gelassen: „Oh schau mal das Malfilein ist aber unsicher! Ich bin am richtigereren Platz als du!"

Gleich darauf schaltete Professeor Dumbledore ein:

„Würdest du bitte in mein Büro kommen? Und Sie Mr. Malfoy, essen sie ihr Nachtessen!"

Bevor Harry aber aus der grossen Halle trat, drehte er sich noch einmal um und rief: „BACARDI, KOMMST DU?" Eine kleine spitze Fledermaus durchflog die grosse Halle und landete auf Harry's linker Schulter, worauf die Schüler ihn erneut anstarrten!

In Dumbledore's Büro warteten schon die Hauslehrer von Slytherin, Prof. Snape, und von Gryffindor, Prof. McGonagall.

„Was fällt Ihnen eigentlich ein sich einfach an einen anderen Tisch zu setzen?" fragte Snape in scharfen Ton!

„Beruhigen sie sich. Also Mr. Potter, warum sind sie nicht an den für sie zustimmenden Tisch gesessen?"

Dumbledore sah ihn mit seinem Dumbledore-Blick an, aber Harry liess sich nicht einschüchtern:

„Das bin ich. Ich bin ein Slytherin auch wenn Sie mir das nicht glauben möchten! Sie können selbst den Hut fragen! Er wollte mich schon von Anfang an nach Slytherin schicken!"

(Snape:) „Und wieso hat er sie dann nach Gryffindor geschickt?"

„Weil ich dachte Slytherin wäre…"

(Snape:) „Ich kann mir schon denken was du dachtest!"

(Dumbledore:) „Bitte Severus! Harry, es tut mir leid das sagen zu müssen, aber das kann (und will) ich dir einfach nicht glauben!"

Endlich machte auch McGonagall ihr Mund auf: „Warum lassen wir nicht einfach den Hut nochmals entscheiden?"

An Ihrer Stimme konnte man erkennen, dass sie Harry los haben wollte, weil das Haus Gryffindor seinetwegen soviele Punkte verlohr. Aber in der Stimme lag auch Hoffnung dass Harry das Haus nicht verlassen würde, denn sonst könnten sie die Quidditch- Pokale sowieso gleich vergessen.

(Hut:) ‚Schon wieder du? Naja, du willst wohl wieder mal hören dass es dir in Slytherin gut ergangen wäre, und dass du dort wahre Freunde gefunden hättest…Moment mal, du willst nach Slytherin, dann sage ich nichts anderes als AUF NACH SLYTHERIN!!!'