Kapitel 11: Isla de Muerta

Black Pearl

Die Pearl ankerte vor der Isla de Muerta, ohne gesehen zu werden huschte Wolfi rasch in den Ausguck hinauf und hockte sich dort hin. Sandra warf einen Blick hinauf, man konnte ihn nicht sehen. Chris, Manfred und Sandra kletterten in das Ruderboot runter, mit ein paar anderen Crewmitgliedern ruderten sie in die Höhlen.

Isla de Muerta

Die drei blieben dann in der Nähe des Ausgangs stehen um dann im richtigen Moment zum Wasser zu gehen. Bald waren fast alle Crewmitglieder versammelt. Sandra schaute sich abermals in der Höhle um – ihr gefiel es da. Ihre Gedanken schweiften zu Wolfi was er wohl jetzt machen würde. Vorher konnten sich Manfred und Chris in der Höhle nicht gut umschauen, da sie sich versteckt hatten. Jetzt nutzen sie die Gelegenheit um sich alles anzuschauen. Sandra wartete auf sie.

Black Pearl

Wolfi blickte vorsichtig vom Ausguck runter, er sah das die Dauntless in die Bucht bei der Isla de Muerta glitt. Es war etwas bewölkt. Interessiert verfolgte er das Schauspiel, wie sich die Marineoffizier vor der Höhle in den kleinen Ruderbooten versammelten und Jack in die Höhle reinruderte.

Wolfi dachte sich, nun werden die drei bald kommen. Er beschloss dennoch im Ausguck zu bleiben und zu warten.

Isla de Muerta

Jack kam in die Höhle rein. Er sah Sandra auf einem Felsen sitzen, da er die Geschichte gehört hatte, wie sie zur Crew von Cpt Barbossa gekommen sind, flüsterte er ihr zu, „komm auf die Pearl"„Geht klar"erwiderte sie leise und grinste.

Es dauerte auch nicht lange, da machte sich fast die komplette Crew der Pearl auf den Weg. Sandra, Manfred und Chris folgten ihnen einfach – sie wollten dann wie geplant zur Pearl gehen und nicht zur Dauntless. Für die Drei war es ja etwas neues mal unter Wasser zu gehen.

Im Meer

Gespannt wie das sein wird, folgten sie am Schluss der Crew, so fiel es nicht auf, wenn sie dann bei der Pearl an Deck klettern, beziehungsweise eine andere Richtung gehen würden. Vorsichtig stiegen sie in das Wasser.

Überrascht schauten sie sich um, es war einfach interessant, mal am Grund des Ozeans zu gehen. Manfred, Chris und Sandra ließen sich etwas zurückfallen. Man konnte die Boote der Marineoffiziere sehen die vor dem Eingang der Höhle warteten, und keine Ahnung hatten, das die Crew unten ihnen vorbeiging. Die Pearl lag etwas weiter südlich von der Dauntless entfernt. Manfred deutete auf einen Felsen. Dort versteckten sie sich, bis die Anderen außer Sichtweite waren, dann schritten sie langsam weiter.

Endlich kamen sie zur Pearl und kletterten langsam an Deck. Es war nicht so einfach an dem Seil raufzuklettern. Manfred half Sandra über die Reling – nun standen sie endlich wieder an Deck der Pearl.

Black Pearl

Wolfi sah die Drei an Deck klettern, rasch stieg er zu ihnen runter. In dem Moment kam auch Elizabeth an Deck. Erstaunt starrte sie die Vier an. „Verdammt"murmelte sie. „Keine Angst"sagte Wolfi, „komm rasch unter Deck"Die Fünf Leute eilten unter Deck und warteten das, sie zur Brig konnten.

Die Brig war rasch aufgesperrt. Torsten, Bernhard und Peter fielen den Anderen in die Arme. „Endlich sehen wir uns wieder" Die Crewmitglieder von Jack eilten an Deck. Elizabeth folgte ihnen,. Hingegen die sieben Freunde blieben zusammen – sie mussten noch etliche Erlebnisse austauschen.

„Sagt endlich, wer ist von euch verflucht?"wandte sich Peter an die vier. „Komm an Deck"Manfred grinste etwas, „ich glaub wir haben noch etwas Zeit." Torsten war auch schon gespannt, wer die Wette gewonnen oder verloren hatte. Sandra stieg voran die steile Treppe hinauf. „Man, keiner hat gewonnen"„Was den gewonnen?"wollte Wolfi wissen. „Ach wir haben nur gewettet, wer von euch verflucht ist und wer nicht"

Derweil sie noch in der Brig waren, hatte Torsten der Crew von Jack alles erklärt, das eben Manfred, Chris, Wolfi und Sandra eigentlich gut sind..

Wolfi schaute Elizabeth zu, als sie zur Isla de Muerta rüberfuhr. Lieber hätten sie auf Jack gewartet, doch das Risiko war auch zu groß, das die Crew der Dauntless die Pearl angreift. Sandra, die schon etwas Übung im Segel hissen hatte, kletterte mit Torsten zu den Rahen hinauf. Noch war der Fluch nicht aufgehoben, Torsten schaute grinsend zu Sandra hin. „Bei dir hätte ich es mir 100 % gedachte das du verflucht bist"„Ich war von Anfang an verflucht"

Die Segel waren bald gehisst und die Pearl nahm Fahrt auf. Kaum waren sie etwas aus der Bucht draußen und hatten die Passage passiert, stand Sandra plötzlich wieder ganz normal auf der Rah oben. „Na wie geht's dir?"fragte sie Torsten. „Gut, war ein interessantes Erlebnis."