Summary:Hermine und Harry reisen in die Vergangenheit und entdecken dass nicht alles so ist wie man es ihnen erzählt hat.
Disclaimer: Mir gehören: Nen, Ris, Nor, die zwei Quasselstrippen, B.B. oder Barby oder Barbara Bad und alle anderen noch nicht oder vielleicht noch auftretenden Charaktere die nicht JKR zuzuschreiben sind. Alles andere nicht (bis auf die Storyline,...etc.). Ich wiederhole mich nur sehr ungern, deshalb hoffe ich, dass ihr aufgepasst habt.
Timeless Love
Chapter 1: Bye, bye, Heute
When darkness comes
And sunshine falls
Days start running back.
When time is past
And past is now
Heaven turns to black.
"Lauf, Hermine! Renn!"
Durch die Dunkelheit drang eine Mischung aus verängstigten und entschlossenen Schreien. Hermine war sofort aufgesprungen als sie spürte, dass sie nicht mit Draco allein war. Nun rannte sie keuchend auf das Schloss zu, hinter sich die aufblitzenden Flüche und ein Wirrwarr von Stimmen, aus dem sie ab und zu die ihres Freundes heraushören konnte. Sie rannte ohne sich umzudrehen, stolperte über freiliegende Wurzeln und wich den auf sie gerichteten Flüchen aus.
Und dann erschien er, schlagartig. Harry trat aus dem Nichts auf sie zu, packte sie am Arm und zog sie in die Schatten der Schlossmauer. Zusammen rannten sie auf das Schlosstor zu. Kurz darauf erschienen auch Draco und Ron und holten die Beiden ein. Das Schultor stand weit offen. Draco, Hermine, Ron und Harry rannten ununterbrochen und von Flüchen verfolgt auf die sichere Öffnung zu. Der nächste Fluch traf kurz neben Hermine auf dem Boden auf und danach geschah es: einer von ihnen wurde ernsthaft getroffen. Der Reaktion der Todesser zur Folge, der Falsche. Draco fiel keuchend zu Boden und Ron blieb kurz danach neben ihm stehen.
" Bist du OK! Steh auf, komm!"
Die Todesser waren gefährlich näher gekommen. Draco stützte sich auf Ron und beiden flohen gemeinsam weiter in Richtung Schloss. Harry und Hermine hatten angehalten und warteten auf die Beiden, um Ron zu helfen den blonden Jungen in Sicherheit zu bringen. Und immer noch kamen die Todesser näher.
Die vier Jugendlichen hatten das Tor erreicht und standen kurz vor dem Eingang, als eine der dunklen Gestallten sie einholte. Draco erkannte die tiefe Stimme seines Vaters als dieser seinen Zauberstab auf Harry richtete. Und dann geschah das Unglück: Ein grelles Licht umgab Hermine und Harry, bis sich beide darin aufzulösen schienen. Danach ließ ein lauter Knall die beiden Zauberer verschwinden.
Dann trat plötzlich Stille ein. Weder die dunklen Verfolger, noch Ron oder Draco rührten sich von der Stelle. Keiner von ihnen hätte später berichten können was in diesen Augenblicken geschah. Draco wachte als erster aus seiner Benommenheit auf. Er sah, wie die Todesser sich in der Dunkelheit sammelten und einer nach dem anderen verschwanden, wie Ron an seiner Seite stand, den Mund nur stumm auf und zu machen konnte und ungläubig auf die Stelle starrte, an der bis vor kurzem noch seine zwei besten Freunde gewesen waren. Letzendlich fiel ihm auf, dass sein Vater immer noch bewegungslos vor ihm stand. Die, von seinem Haupt gefallene, Kapuze entblößte das platinblonde Haar und die Todessermaske zerbrach vor ihm auf dem Boden. In Zeitlupe, brach der blonde Mann zusammen und blieb, sich vor Schmerzen krümmend, vor den Schlossstufen liegen.
Harrys PoV
An diesem verfluchten Tag war von Anfang an alles schiefgelaufen. Beim Frühstück hatte ich nichts essen können, weil ein Knoten in meinem Magen war, der sich immer wieder vergrößerte, wenn ich an etwas Essbares dachte. Dazu kamen dieses Kopfweh. Ein Schmerz in meinem Hinterkopf, der sich langsam über meine ganze Kopfhaut ausgebreitet hatte und sich während des Unterrichts zu einem nervtötenden pulsierenden Gefühl entwickelte. Die Stunden waren nichts anderes gewesen, als langweiliges Geschwafel über Tod und Missgeschick in Wahrsagen und das monoton gewordene Motzen Snapes. Der Morgen hatte sich in die Länge gezogen und ich hatte mir sehnlichst gewünscht, an diesem Tag nicht aufgestanden zu sein. Dann kam diese Begegnung mit den Slytherins. Seit dem Draco und Hermine offiziell miteinender ausgingen hatte sich unter ihnen eine" Wir-befreien-Draco-von-diesem-Schlammblut"-Front gebildet, die unserem Quartett: Ron, Hermine, Draco und mir, an jeder Ecke auflauerte und uns einfach nicht in Ruhe lassen konnte, bis ein Erwachsener auftauchte und sie mit Drohungen wegschickte. An diesem Morgen hatten sie mir aufgelauert. Wie sollte ich mich denn dagegen wehren, sieben gegen einen waren wirklich keine fairen Verhältnisse. Sie hatten es zu meinem großen Bedauern dieses Mal nicht mehr nur bei Worten belassen. Ron hatte sich gewundert, warum ich nicht zu unserem verabredetem Schachspiel erschien und hatte sich daraufhin auf die Suche nach mir gemacht. Er fand mich dann in einer unübersichtlichen Ecke eines Korridors im dritten Stockwerk, ohnmächtig und blutüberströmt dazu. Und der Tag wandte sich nicht gerade zum Besseren.
Nach dem Mittagessen war Quidditch-Training, und das Team war besonders gut drauf. Wir haben so lange geübt, bis nur noch unsere zwei Treiber auf ihren Besen saßen: Ginny und Colin. Ich muss gestehen, Ginny steht ihren Brüdern in nichts nach, im Gegenteil, sie und Colin sind nur noch schlimmer als die beiden Witzbolde. Warum heute alle so aus dem Häuschen waren, die beiden ganz besonders, weiß ich nicht, aber sie haben uns alle von den Besen geschmissen und sind danach selber vor lachen von den ihren gefallen. Die Stimmung war mehr als übertrieben gut, aber meine Muskelschmerzen wurden nur noch schlimmer davon. Danach, beim Abendessen war das Gemüht der "Draco-Befreiungsfront" mal wieder sehr angespannt, da weder Draco noch Hermine im großen Saal erschienen. Wenn Blicke töten könnten, wäre der ganze Gryffindorturm längst im Grabe. Und ich als Allererster. Nach dem Essen haben wir uns, Ron und ich, mit Hermine in unserem Gemeinschaftsraum getroffen. Sie hatte bis lange in den Nachmittag hinein, mal wieder an ihren Hausaufgaben gesessen und später ihren kleinen, nächtlichen Ausflug mit Draco vorbereitet. Wir saßen noch eine Weile in den Sesseln vor dem Kamin und erzählten Anekdoten aus dem Unterricht und den Ferien, die doch erst vor so kurzem geendet hatten. Irgendwann warf ermine sich ihren Mantel über die Schultern und verliess den Turm. Ron und ich widmeten uns erneut dem Schachbrett, als meine Narbe, von einem Augenblick zum anderen, anfing zu jucken. Ich dachte sie wolle mir aus dem Gesicht springen, so hat sie mich gekitzelt. Und mit dem Jucken kam auch eines der unbehaglichsten Gefühle die ich bisher in meinem Leben gehabt habe. Ich wollte es anfangs ignorieren und mich auf das Schachspiel konzentrieren, das ich auch schon wieder einmal am verlieren war, aber jedes Mal wenn ich es aus meinen Gedanken verbannte, fing die Narbe wieder an zu jucken. Ich wäre am liebsten aus meiner Haut gefahren. Deshalb bat ich Ron das Spiel abzubrechen, gestattete ihm erneut einen Sieg und wir verkrochen uns unter meinem Tarnumhang. Ich kann nicht genau sagen, warum ich in die Richtung des Sees gegangen bin, aber es hat mich an dem Abend zum Wasser gezogen. Hermine hatte sich mit Draco zu einem Vollmondpicknick verabredet und sie saßen zusammen an einer Seite des Wassers, in der Nähe des Waldes. Oder sollten dies mindestens tun. Als wir am See ankamen, sahen wir Hermine panisch auf uns zu rennen, dicht gefolgt von Draco. Hinter ihnen eine Meute Todesser, die sie mit Flüchen beschossen.
"Du kümmerst dich um Hermine und ich sehe ob ich Draco helfen kann!", meinte Ron zu mir und wandte sich schon zum gehen. " Behalt den Umhang gut in der Hand", er lächelte mir noch einmal zu und schlüpfte ins Freie.
Ich beschloss den Umhang um meinen Arm zu wickeln, rannte auf Hermine zu und zog sie in die Schatten des Schlosses, damit sie kein so ein einfaches Ziel wäre. Wir sind gerannt was das Zeug hielt, bis wir hinter uns Dracos Aufschrei hörten. Ron hatte ihm aufgeholfen und zusammen holperten sie auf uns zu. Wir brachten unseren Freund gemeinsam die Treppen bis zu dem offenen Tor hoch. Hermine stand wie angewurzelt auf den Stufen und schien sich nicht bewegen zu wollen. Ich war gerade noch dabei sie wachzurütteln, da stand dieser Todesser auch schon vor uns. Das letzte an was ich mich noch erinnern kann, waren Hermines Hände die mich aus der Schusslinie zogen, und dieses grelle Licht das uns beide umgab. Dann kam die Dunkelheit, tief, schwarz, still...
TBC
AN: Ich freue mich sehr auf alle Reviews und bin auch mit Kritik einverstanden.
Nun denn, aure senda noch,
eure Lucius Sikilmituile
