Chapter 2: Willkommen in der Vergangenheit

Sunshine´s bright

In heavens dark

Sweet taste of home again.

Start new lifes

In past-times sun

Story then began .

McGonagalls PoV

Es war ein wundervoller Spätsommermorgen, als ich mich mit Albus entschied einen Spatziergang durch die Hogwartsgüter zu unternehmen. Wir wollten uns an einem der Schlossbrunnen treffen, um anschließend, bei einem ausgiebigen Marsch durch die Ländereien, das kommende Schuljahr zu besprechen.

Ich trat aus dem Schlosstor und streckte mich in den gleißenden Sonnenstrahlen. Die Vögel zwitscherten und der Morgen bot sich nur so an, um picknicken zu gehen. Ich wollte gerade die ersten Stufen herabsteigen, als ich fast über ein unglaublich großes, zerknautschtes Bündel schwarzer Umhänge gestolpert wäre. Ich hätte schwören können, dass es vorher, als ich mich umgesehen hatte, noch nicht dagewesen war.

Neugierig wie ich nun mal bin, konnte ich es einfach nicht lassen, mich vorzubeugen und das so plötzlich erschienene Objekt zu begutachten. Ich hätte in dem grellen Licht des Morgens auf viele Sachen tippen können, die sich unter dem Stoff verbergen könnten, wäre aber niemals darauf gekommen, dass es sich um Menschen handelte. So stellt euch meinen Schrecken vor als dieses Bündel von einem Moment zum anderen anfing sich zu bewegen, Laute von sich zu geben, endlich entzwei zu brechen und mir zwei völlig fremde Jugendliche präsentierte. Es handelte sich um ein Mädchen, wie ich jetzt weiß heißt sie Hermine Granger, mit langen, haselnussfarbenen, gewellten Haaren, und einen Jungen, schwarze ungekämmte Haare, der mich sehr an einen meiner Schüler erinnerte. Der einzige Unterschied, den ich so auf den ersten Blick entdecken konnte, war eine sehr auffällige blitzförmige Narbe auf seiner Stirn.

"Hmmm, was zum Teufel... ? Harry!", das Mädchen sprang auf und sah sich erschrocken um. "Professor McGonagall, ein Glück das sie da sind!".

"Beruhige dich, Kind", ich legte der jungen, aufgebrachten Frau eine Hand auf die Schulter, "Sie müssen verwirrt sein, meine Liebe, ich sehe sie zum ersten Mal in meinem Leben."

Hermines PoV

Der Abend hätte so schön werden können, aber es mussten diese " Pie Pie Pie Pie Pie Piiiiiiiiiiiiiiiiiiieep" (AN: Ich hätte nie gedacht, dass Hermine so viele, so heftige Schimpfworte kennt (Dieser Kommentar stammt von meiner BESTEN Freundin ;o))) auftauchen. Ich habe in meinem Leben noch nie so viel Angst gehabt. Und dann das! Ich fragte mich was wohl geschehen war. Mir taten alle Knochen, und die Augen von dem grellen Licht, weh. Und dann fiel mir auf, dass Harry nicht reagierte. Er lag halbwegs unter mir ( AN: Bitte nicht pervers denken!) und rührte sich nicht von der Stelle. Ich sprang auf und bemerkte erst nicht, dass Professor McGonagall neben uns stand und uns neugierig beobachtete. Dann, nachdem ich sie wahrnahm, wandte ich mich an sie, aber sie legte mir die Hand auf die Schulter und brachte mir so schonend wie möglich bei, dass wir uns noch niemals zuvor begegnetwaren. Ich war geschockt. Wie konnte es sein, dass sie mich vergessen hatte. Mich, laut ihren eigenen Worten, die brillanteste Schülerin, die sie seit Dekaden gehabt hatte. Sie redete noch eine Weile besänftigend auf mich ein, bis ich begriff. Wir hatten uns zwar nicht vom Hogwartsgelände fortbewegt, aber wir waren in der Zeit gereist. Als mir dies klar wurde, fiel mir zum ersten Male auf, wie jung die Verwandlungs- Lehrerin doch eigentlich aussah. Sie musste ungefähr so alt sein wie Snape in unserer Zeit, oder so sah sie mindestens aus.

"Verzeihung, Professor. Wären sie so freundlich und würden mir sagen in welchem Jahr wir uns befinden?"

Mit erschrockenen Gesicht, sichtlich verwirrt über solch eine Frage, meinte sie nur: "Soweit ich weiß sind wir immer noch im Jahr 1976."

Ich kann mich nur noch daran erinnern, wie schwindlig es mir mit einem Mal wurde und dass die Landschaft um mich herum anfing, sich zu drehen. Danach wurde es angenehm dunkel.

Ich wachte irgendwann im Laufe des Tages im Krankenflügel der Schule auf. Er hat sich bis zu meiner Zeit kaum verändert und war deshalb für mich leicht erkennbar. Neben mir hörte ich aufgeregtes Flüstern.

" Beruhig dich doch, Minerva. Die beiden werden uns schon noch eine Erklärung liefern, woher sie kommen und warum sie hier sind."

Ich konnte die Stimme des Schulleiters herausfiltern.

"Aber sie sind doch noch so schwach. Sie ist ja mindestens schon einmal wach gewesen, aber der arme Junge. Er ist seit seiner Ankunft hier bei uns nicht aufgewacht.", Madam Pomfrey protestierte und verteidigte ihre Patienten, uns.

"Und was sollen wir mit ihnen eigentlich machen, Albus. Wir können das Ministerium nicht informieren, du weist doch wie rücksichtslos die mit solchen Fällen umgehen. Die Beiden werden doch keine Chance gegen diese Ungehobleten haben. Und sie einfach so auf die Strasse setzen und sich selber überlassen, können wir auch nicht."

"Du weißt Minerva, dass ich so etwas nicht einmal im Traum geschehen lassen würde. Sie blieben hier, in Hogwarts, wo ihnen nichts zustoßen kann, bis wir einen Weg gefunden haben sie heil wieder nach Hause zu schicken."

Ich setzte mich im Bett auf und blickte mich um. Ein paar Schritte von mir entfernt standen Dumbledore, McGonagall und Madam Pomfrey, die alle drei verstummt waren. Dumbledore sah mich lächelnd und liebevoll, wie es seine Art war und ist, an.

"Es freut mich dass es ihnen wieder besser geht, Miss ...?"

"Granger, Hermine Granger, Professor. Schülerin an dieser Schule im siebten Schuljahr, Gryffindor und Head- Girl. Allerdings... 21 Jahre in der Zukunft." Ich wusste, genaue und präzise Amtworten waren die beste Basis, um eine Lösung für unser Problem zu finden, denn wir hatten unwiderlegbar, ein ganz massives Problem. McGonagall verschlug es die Sprache und Madam Pomfrey konnte ihre Kinnlade nur noch mit der Hand schließen. Der Einzige der mehr oder minder die Fassung behielt war Dumbledore. Er blinzelte kurz: "Sie gestatten mir die Frage, Miss Granger, was bringt sie denn in unsere Zeit?"

"Wenn sie nach unseren Absichten fragen, Professor, muss ich sie enttäuschen. Wir haben keine."

"Und warum seid ihr Beiden dann hier?", Madam Pomfrey konnte ihre Neugier nicht mehr länger im Zaum halten.

"Das wüsste ich auch nur zu gerne, Madam Pomfrey. Das Letzte, an was ich mich erinnere, ist mein geplatztes Date mit Draco, die Flucht und das grelle Licht das Harry und mich umgeben hat. Danach bin ich hier wieder aufgewacht."

"Wenn wir nun zusammenfassen, Miss Granger, hatten sie ein Date mit jemandem namens Draco, dieses wurde gestört und sie sind daraufhin geflohen. Dann hat sie und diesen Jungen, Harry, ein grelles Licht erfasst und hat sie beide in unsere Zeit befördert."

Ich hatte das Gefühl, dass so, wie Professor McGonagall die Geschichte erzählte, ich erstens etwas sehr niederträchtiges gemacht hatte und sie zweitesn sehr unglaubwürdig erschien.

"Jaaaa... Aber sie legen die Fakten etwas verzerrt aus, Professor. Wenn sie gestatten: dies ist mein bester Freund Harry, von dem ich nicht weiß was er in der Nähe des Sees zum Zeitpunkt meines Dates getan hat. Ich war dort mit meinem, von mir aus sagen wir Lover dazu, Draco. Wir wurden von mehreren, uns nicht wohl gesinnten Personen gestört, vor denen wir die Flucht ergriffen, bei der uns Harry und mein anderer bester Freund Ron geholfen haben. Wir sind bis zum Schlosstor gekommen, wo Harry und ich dann von einem Fluch getroffen wurden."

"Jetzt ist die Story verständlicher", unterbrach mich Madam Pomfrey, "Sie scheint nicht mehr so wirr."

"Und darf ich erfahren, wer diese Verfolger waren und was genau sie von ihnen wollten?"

"Sehen sie, Professor Dumbledore, es handelte sich dabei um Todesser, die in unserer Zeit sowohl an Anzahl als auch an Unfähigkeit zugenommen haben. Derren Anführer nur noch ein vollkommen Verrückter ist, der die Welt von Muggeln und Muggelstämmigen, wie er sagt, "befreien" will. Sie führten wahrscheinlich nichts anderes im Schilde, als mich umzubringen, da ich als Muggelstämmige, eine Schande in den Augen des Vaters meines Freundes bin", daraufhin legte ich eine Pause ein, mein schlechtes Gewissen machte sich bemerkbar . "Nun, sie müssen wissen, dass Draco und ich uns Nachts getroffen haben, und dass dies unter den herrschenden Umständen verboten war,...ist, nun was auch immer. Deshalb ist alles unsere Schuld, was passierte, weil wir die Regeln missachteten. Sie müssen aber verstehen, dass wir nur ein wenig Privatsphäre haben wollten. Wie gesagt, es wird nicht gerade gut angesehen, dass eine Gryffindor mit einem Slytherin ausgeht."

"Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, Miss Granger, ich kann sie nicht wegen Regelmissachtung bestrafen, wenn ich die Regeln noch gar nicht aufgestellt habe, so dass der Regelbruch auch noch nicht eingetreten ist. Wenn sie damit einverstanden sind, werden sie beide weiterhin hier auf die Schule gehen. Und wir werden dann einen Weg finden, wie wir sie und Harry wieder in ihre Zeit zurückschicken können.", Dumbledore lachte, "So, Minerva, was hältst du eigentlich von Austauschschülern aus Neuseeland?"

Minerva McGonagall sah noch verwirrter aus, als sie es schon vorher gewesen war.
"Von welchen Austauschschülern sprichst du, Albus?"

Dumbledore zwinkerte mir aufmunternd zu und legte mir eine Hand auf den Kopf: "Na, von Harry und Hermine, natürlich!", dann lachte er laut auf und holte einen Schokoladenfrosch aus seiner Tasche, den er mir dann fröhlich überreichte.

TBC

AN: Tut mir aufrichtig Leid, aber mir ist wirklich nichts Besseres als die Austauschschüler-Ausrede eingefallen. Für manche Aspekte bin ich halt eben genauso fantasielos wie alle anderen, die diese geniale Idee auch schon übernommen haben.

Bis bald, Aure Senda, Lucius