Chapter 11: Quidditch

Disclaimer: Seht in den ersten Chapies nach, der ist zu deprimierend um ihn immer wieder zu wiederholen.

Warnings: Achtung, slash! Wer das bis jetzt nicht mitgekriegt hat, der ist aber etwas...

Pairinge: Lucius/Harry und so manch ein anderes noch hihi

Harrys PoV

"Und da sind sie auch schon! Die Spieler beider Manschaften fliegen ihre Ehrenrunde um das Feld und sammeln sich danach um Madame Hooch! Was für ein Tag, liebe Zuschauer! Das heutige Spiel wird wie immer aussergewöhnlich! Ich wünsche ihnen viel Spass, denn heute spielen Gryffindor gegen Slytherin!"

Auch wenn die Siebtklässler noch so unter Stress standen, eines würde es immer in Hogwarts geben, Zeit für Quidditch.

Die Ravenklawsiebtklässlerin die das Spiel kommentierte, hatte gerade die Aufstellung der beiden Manschaften bekannte gegeben, und Allem sei dank, Madam Hooch war mit ihrer Predikt auch schon fertig. Sie öffnete ihre Hand und liess den Schnatz in die Luft schiessen. Die glodene Kugel flatterte, wie gewöhnlich, noch zwei Sekunden vor der Nase der Sucher herrum und verschwand dann mit einem lauten Surren. Alle Spieler sassen auf ihren Besen, ein heftiger Tritt der Schiedsrichterin gegen die alte Holzkiste und nach ihrem Pfiff waren sowohl Schüler als auch Bälle gleichzeitig in der Luft.

"Da fliegen sie! Es verspricht ein aufregendes Spiel zu werden. Dieses Jahr hat Gryffindor sogar Vorteil, obwohl sie den so oder so nicht bräuchten!"

"Miss Jordan!" McGonagals Stimme hallte durch das ganze Stadion.

"Was! Hab ich recht oder hab ich recht, Leute ?" Tosender Applaus beantwortete ihre Frage. " Nun, zu dem was ich sagen wollte: Mit der Ankunft unserer ersten Austauschschüler hat Gryffindor auch einer super Ersatzsucher bekommen, Harry McDowall! Ich hoffe nur unserem James passiert nichts... Das Date am Freitag steht doch noch, oder James!"

"Miss Jordan! Sie sind nicht hier um ihr Privatleben zu organisieren, sie sollen das Spiel kommentieren!"

James und Severus flogen hoch oben ihre Runden, wie zwei Raubvögel die um eine einzige Beute wetteiferten, keiner der Beiden schien auch nur etwas anderes mitzubekommen. Das Spiel war im vollen Gange. Gryffindor hatte schon mindestens sieben Angriffe auf das gegnerische Tor gestartet, die allesammt in den Händen des äusserst jungen Hüters gelandet waren. Slytherin hatte zwar keine besonders guten Treiber , aber eine brilliante Strategie die sowohl auf dem Hüter als auch auf den drei Jägern basierte. Der Erfolg des Suchers war bei beiden Manschaften unentbährlich.

"Malfoy hat den Quaffel. Er spielt rüber zu McNair... oh entschuldige, Klayn. Du weisst doch, so süss wie du wird dein grosser Bruder nie sein!"

"Ehem..."

"Klayn wieder zu Malfoy, Fiama Yong ist gerade soooooooo einem feindlichen Klatscher endkommen! Jetzt,... achtung, gleich können wir wieder einen meisterhaften Wurf sehen... und ... ja! Lucius schiesst und punktet!"

Ich war komplett sprachlos. Draco hatte zwar in den letzten Jahren erheblich aufgeholt, aber ich hätte nie gedacht, dass er solch einen guten Spieler in der Familie hätte. Lucius war den beiden Klatschern ausgewichen die auf ihn zugerasst kamen, hatte sich dabei in einem halsbrächerischen Looping zwei mal um die eigene Achse gedreht und hatte den Quaffel eingelocht. Aber Malfoy blieb immer noch Malfoy, egal wie schüchtern und zartbesonnen (und das war Lucius). Mit einer ligeren Handbewegung warf er seinen Zopf über die Schulter und liess sich bei einer kleinen Ehrenrunde feiern, bevor er wieder mit entschlossenem Blick ins Spiel eintauchte. Nicht einmal Dracos eiserner Wille mir den Schnatz vor der Nase wegzuschnappen konnte man mit diesen stählernen Augen vergleichen.

Zum Glück spornten solche Siegesfeiren die Gryffindor nur noch mehr an. Innerhalb der darauffolgenden Minuten hatten wir 20 neue Punkte auf der Anzeige und Sirius steuerte schon wieder mit voller Geschwindigkeit auf den gegner zu.

Trotz allen meinen Versuchen ruhig zu bleiben und dem verzweifelten Aufgebot meiner gesammten Selbstbeherrschung, schweifte mein Blick immer wieder zu Lucius. Wie elegant er nur auf seinem Besen sass, den Oberkörper weit nach vorne gebäugt. Ein paar Platinumsträhnen waren dem Zopf entflohen und tanzten, sonnenstrahlenähnlich, im Wind. Hochkonzentriert verfolgte er jeden Spielzug und es war mir schon bald klar, dass das gesammte Team in seinen geschickten Händen lag.

Der rote Quaffel bildete auch schon bald wieder den perfekten Fabkontrast zu seiner grünen Quidditchrobe. Mit einem Mal sah ich ein feines Lächeln auf seinen Lippen erscheinen und wusste, er würde wieder die nächsten 10 Punkte für Slytherin einheimsen. Mit unglaublicher Geschwindigkeit (für solche alten Besen, versteht sich) schlängelte er sich an den Gryffindor Jägern und Treibern vorbei und landete einen neuen Treffer für sein Team.

Doch es würde alles nichts nützen. Für ein paar Sekunden stand das Spielfeld still, dann brach das Publikum in Jubelschreie aus. Der Schnatz war aufgetaucht und Severus und James Kpof-an-Kopf-Rennen hatte begonnen. Der Rest des Slytherin Teams hatte wohl nur auf dieses Stichwort gewartet. Die Treiber erwachten zu neuem Leben und machten Gryffindor die schiere Existenz schwer. Klayn, Fiama und Lucius nahmen scheinbar alles in Kauf um an den roten Ball zu kommen und weiter zu Punkten. Währenddessen rasten die zwei Sucher schon das zweite mal an mir vorbei, keine drei Meter mehr von dem goldenen Ball entfehrnt. Nachdem der Gryffindor Hüter den Klatschern hatte ausweichen müssen und Slytherin durch Klayn und Fiama 50 weiter Punkte erlangt hatte, war der Quaffel wieder in Lucius Besitz. Er holte aus, doch im gleichen Moment griffen James und Severus nach vorne.

Wie die Natur es eben manchmal so will, hatte James einen um ein paar CM längern Arm und seine Finger schlossen sich triumphierend um die Goldkugel. Der Quaffel erreichte sein Ziel durch den Ring, aber es war schon zu spät. Madame Hooch liess diese letzte Tor nicht mehr gelten und Slytherin verlohr das Spiel 190:180.

Die Masse tobte; die Slytherins, weil sie wegen dem anulierten Tor protestierten, der Rest, weil sie Gryffindors Sieg feierten. Nachdem beide Manschafften gelandet waren, stürmten die Zuschauer das Feld. Bei Siegesgesang trugen sie James, Sirius und den Rest des Gryffindor Teams zum Schloss. Zurück blieb das Slytherin Team, das eine kurze Beschprächung abhielt und dann von ihrem Kapitän zum feiern in die Grosse Halle geschickt wurde.

Nur Lucius stand jetzt noch auf dem Feld, die Augen geschlossen und die Hände zu Fäusten geballt. Ich konnte nicht Länger auf meinem Platz verharren und musste zu ihm gehen und ihm meinen Arm um seine Schultern legen.

"Ihr ward gut, sehr gut sogar!" mit verlorenem Blick sahen diese silbernen Augen durch mich hindurch.

"Und warum haben wir dann verloren?"

Es war still um uns herrum, während ich nach einer passenden Antwort suchte.

„Gryffindor war halt eben besser...", flüsterte ich, entschloss mich aber den Rest seiner miteinbezogenen Frage zu ignorieren und stattdessen die kurze Entfehrnung zwischen uns noch ein Stück weiter zu reduzieren. Meine zweite Hand fand seine Hüften und mit einen kleinen Stupser, Nase an Nase, trafen sich dann auch unsere Lippen.

Das Leben kehrte in seine mondähnlichen Augen zurück und er strahlte mich mit einem sanften Lächeln an. Erneut legten wir unsere Lippen zusammen. Glücklich uns gegenseitig zu haben vergassen wir die Welt um uns herrum.

Dicht aneinander gekuschelt machten wir uns schliesslich auf den Weg zum Schloss. Die Anderen könnten uns eventuell ja doch noch vermissen, obwohl wir diess stark bezeifelten, und auf die verhängnisvolle Idee kommen nach uns zu suchen.

In diesem Augenblick, als ich mit Lucius zusammen, Arm in Arm dem Schloss entgegenspazierte, sein Kopf an meine Schulter gelehnt und ab und zu seine heissen Lippen an meinem Hals, war die Welt seit langem wieder vollkommen in Ordnung.

TBC

AN: So, hier ist es, nicht all zu lang, nicht all zu spannend, kurtz, ich glaub ich hab schon besseres geschrieben, aber es ist endlich da. Sorry tut mir echt Leid dass ihr so lange , LANGE warten mussted, aber ich hatte erst eine gewalltige Schreibblokade, und dann hat sich mein Deutschlandaufenthalt etwas verlängert. Es ist aber doch was dabei rausgekommen, nämlich dieses Kapietel hier hihi !

Bis bald, aure senda,

eure Lucius!