Idioten in Mittelerde
Rette sich wer kann!!!!!!!

Kapitel 2 Ein „kleines"Hobbitfrühstück

Assel, Mümi und Nat hatte sich nach ihrer überstürzten Flucht erst mal in einer Lichtung auf den Boden geworfen bis sie bemerkten, dass Yabitha fehlte. Sofort sprangen sie wie von der Tarantel gestochen auf. „Wo ist Yabitha?", fragte Assel entsetzt. „Sie wird doch nicht bei diesen kleinen Dingern zurück geblieben sein. „Sind diese Hoppels eigentlich gefährlich?", fragte Mümi in die Runde. „Hobbits! Es heißt Hobbits.", verbesserte sie Nat gereizt. „Nein, ich glaube nicht dass sie besonders gefährlich sind, aber Gandalf ist auch noch dabei und wie der reagiert weiß ich nicht." „Gandalf?" „Wärst du beim Film nicht dauernd eingeschlafen wüsstest du wer Gandalf ist.", motzte Nat Mümi an. „Sammaaa..." „Gandalf ist ein Zauberer." „Hä, ich dacht wir wären hier bei Herr der Ringe und nich bei Harry Potter." „Doch nicht so ein Zauberer.", meinte Nat genervt. „Hey, hört doch mal auf zu streiten wir sollten besser mal nachsehen was mit Yabitha ist.", warf Assel ein.

Sie kämpften sich zurück durch das Gebüsch. „Wo ist sie?", fragte Nat. „Dahinten. Ich seh sie. Der komisch alte Zausel zieht sie weg.", rief Mümi. „Pssst, nicht so laut. Es ist besser wenn die Hobbits uns nicht entdecken.", fuhr Assel sie an. „Los hinterher!", flüsterte Nat und hatte sich schon zum Gehen gewandt.

Sie verfolgten den Alten und sahen wie er und Yabitha durch eine Tür in einem Hügel verschwanden. Die Tür fiel ins Schloss.

„Und jetzt?", meinte Mümi ratlos. Nat schlich zur Tür und versuchte sie zu öffnen. „Abgeschlossen. So ein Mist.", flüsterte sie wütend. „Und jetzt?", fragte diesmal Assel. „Am besten wird es sein wenn wir uns irgendwo verstecken und bis morgen warten. Dann sehen wir weiter", sagte Nat.

Sie verzogen sich wieder in die Lichtung im Gebüsch und schliefen dort völlig fertig ein.

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„Sie sieht nicht besonders gefährlich aus, oder?" „Na ja, sie schläft ja auch. Gandalf hat uns auf jeden Fall gewarnt." „Sollen wir sie wecken?" „Nein! Auf keinen Fall. Was ist wenn sie uns dann was tut?" „Wir sind zu zweit." „Aber wir sind Hobbits und sie ist vom Großen Volk." „Was sollte sie uns denn tun?" „Weiß nicht. Vielleicht kann sie ja zaubern, sie hat auf jeden Fall so komische Sachen an." „Das ist doch kein Grund sich vor ihr zu fürchten."

Geweckt von diesem Hobbitgespräch wachte Yabitha auf.

„Vorsicht sie bewegt sich", meinte der ängstlichere der beiden Hobbits.

Yabitha drehte sich zur anderen Seite an der die Hobbits standen und schlug die Augen auf. Der ängstliche Hobbit wich ein paar Schritte zurück.

„Guten Morgen.", meinte der andere der nur einen Schritt zurückgetreten war. „Morgn", nuschelte Yabitha verschlafen. „Träume ich noch?", fragte sie sich in Gedanken.

Plötzlich fiel ihr alles wieder ein. Sie saß in einem Augenblick kerzengerade im Bett und starrte entgeistert die Hobbits an. Auch der mutigere der Beiden wich ein wenig zurück.

„Wo bin ich hier? Wer seid Ihr? Wo ist der Rest?", sprudelte es aus Yabitha herraus. „Ihr befindet Euch in einem der Gästezimmer von Beutelsend.", meinte der mutigere. Beutelsend! Dann waren das wohl... „Ich bin Frodo Beutlin und das,"er deutete auf den ängstlicheren Hobbit, „Ist Samweis Gamdschie, mein Gärtner und guter Freund. Und was Eure Frage nach dem Rest Eurer Freunde angeht: Gandalf ist gerade auf der Suche nach ihnen. Und wie heißt Ihr wenn ich fragen darf?" „Ich heiße Yabitha. Warum hat man mich hier eingesperrt? Was soll das eigentlich? Macht ihr das öfters mit harmlosen Fremden?" Yabitha konnte es nicht fassen. Sie saß gerade in Beutelsend, einem imaginären Ort in Mittelerde, einer imaginären Welt und unterhielt sich mit Frodo Beutlin, einer imaginären Romanfigur. Verlegen trat Frodo von einem Bein auf andere. „Nun ja es passier nicht gerade oft dass vier seltsame Fremde in Hobbingen landen und dafür ein Hobbit verschwindet." „Wer ist verschwunden?" „Bilbo Beutlin. Er lebte hier in dieser Hobbithöhle." „Ach so , ja stimmt, das hab ich in der Aufregung ganz vergessen." „Ihr kennt Bilbo?", fragte Frodo verwundert. „Naja, nicht direkt aber ich habe schon von ihm gehört." Natürlich kannte sie ihn, mit 10 Jahren hatte die das Buch „Der Hobbit"in drei Tagen gelesen.

Aber wieso war sie jetzt hier in Mittelerde? Hatte es was mit der kaputten DVD zu tun. Assel konnte was erleben! Aber jetzt musste sie erst mal mit dieser Situation zurechtkommen.

„Und warum hat mich der alte Mann eingesperrt? Mit dem Verschwinden von Bilbo haben wir nichts zu tun.", redete Yabitha weiter. „Ich weiß, dass Bilbo nicht wegen euch verschwunden ist und wo er hin ist, aber die anderen Hobbits werden euch oder Gandalf dafür verantwortlich machen. Gandalf war der alte Mann der Euch hier eingesperrt hat. Aber Ihr solltet ihn nicht in seiner Gegenwart alt nennen, das hört er nicht sehr gerne.", antwortete Frodo und grinste. „Würdet Ihr mir jetzt bitte die Frage beantworten warum er mich hier eingesperrt hat?", fragte Yabitha nun schon zum dritten Mal und mit ein wenig Schärfe in der Stimme.

Sam sah sie beleidigt an. Was erlaubte sie sich, einfach Herrn Frodo anzumotzen. Doch noch war zu verängstigt um etwas zu sagen.

„Gandalf hat nicht viel darüber gesagt, nur dass es nicht normal sein wenn aus heiterem Himmel plötzlich vier Fremde da stehen. Er hat uns noch vor Euch gewarnt und gesagt, wir sollen nicht in Eure Nähe gehen.", beantwortete Frodo endlich ihre Frage. „Gewarnt?! Ich bin doch nicht gefährlich. Was denkt sich Gandalf dabei. Meint er ich würde Hobbits zum Frühstück verputzen? Und warum seid Ihr eigentlich hier wenn Gandalf Euch gewarnt hat?", motzte Yabitha nun richtig. „Die Neugierde hat uns hergebracht und der Entschluss Euch nicht länger in diesem Raum eingesperrt zu lassen. Wenn Ihr versprecht die Höhle nicht zu verlassen und uns nicht zu tun dürft Ihr euch in Beutelsend frei bewegen.", antwortete Frodo in einem ruhigen Tonfall. „Gut ich verspreche es.", sagte Yabitha, die sich nun wieder beruhigt hatte. „Könnte ich vielleicht etwas zu Essen haben?", setzte sie ihrer Antwort noch hinzu. „Sicher. Wir wollten gerade auch ein kleines Frühstück zu uns nehmen."

Yabitha stand auf und folgte den Hobbits aus dem Zimmer. Sam hielt immer noch vorsichtig Abstand.

Sie gingen durch einen runden Gang und kamen schließlich in eine große, gemütliche Küche. Auf dem großen Tisch stapelten sich Brot, Butter, Würstchen, Eier, Käse, Schinken, Honig, Mermelade, Obst, Kuchen und natürlich Pilze. Daneben stand eine Kanne mit Tee und ein Krug voll frischer Milch. „Das soll ein kleines Frühstück sein?", dachte Yabitha. Typisch Hobbits! Der Tisch war für vier Personen gedeckt und Frodo lief zum Schrank und holte ein fünftes Gedeck.

„Wer kommt noch zum Essen?", fragte Yabitha. „Meine Vettern Meriadoc Brandybock und Peregrin Tuk. Sie werden mir nachher bei dem ganzen Tumult helfen wenn die ganzen Gäste ihre persönlichen Geschenke von Bilbo abholen." Yabitha konnte sich an die Stelle im Buch erinnern. Frodo würde wirklich Hilfe nötig haben, vor allem wenn die Sackheim-Beutlins vorbei kommen würden.

Es klingelte an der Tür. „Ich mach auf. Setzt euch ruhig schon mal hin.", rief Frodo als er schon halb aus der Tür hinaus war.

Sam beobachtete Yabitha misstrauisch als sie sich an den Tisch setzte. Dann setzte er sich an den Platz der am weitesten weg von ihr war.

Sam öffnete den Mund, biss sich dann aber auf die Lippe und schloss ihn dann wieder. Schließlich platzte die Frage, die ihm auf der Zunge brannte, doch noch herraus: „Wie oder warum seid Ihr plötzlich hier aufgetaucht?" „Na ja,", antwortete Yabitha, „Meine Freunde und ich hatten bei mir zu Hause eine Art Fest, bei dem es um sich bewegende Bilder, die eine Geschichte erzählen geht. Assel hat dann eine der Scheiben auf denen die Geschichten aufbewahrt werden beschädigt und plötzlich waren wir hier. Wie das genau funktionierte weiß ich nicht und auch nicht wie wir wieder zurückkommen." Sam hatte mit großen Augen gelauscht. Er liebte spannender Geschichten und Erzählungen und wenn seine Neugierde erst einmal geweckt war lies er so schnell nicht mehr locker. „Und warum seid ihr ausgerechnet hier gelandet?", fragte er nun sein Misstrauen vergessend. „Äh, vielleicht weil die Geschichtenscheibe die beschädigt wurde von diesem Ort handelte." „Es gibt in einem weit entfernten Land Geschichte über das Auenland?!" „Es gibt eine Geschichte bei den Zwergen die von Bilbos Fahrt berichtet und in Esgaroth ist seine Geschichte sehr bekannt.", log sich Yabitha eine Erklärung zusammen. „Seid Ihr aus Esgaroth?", fragte Sam , „Und könnt ihr mir die Geschichte von Bilbos Fahrt erzählen?" „Ich bin nicht direkt aus Esgaroth, aber aus der Nähe. Und über die Geschichte von Bilbos Fahrt könnt Ihr besser Gandalf fragen.", wich sie seiner Frage aus. „Wer hat diese Geschichtenscheiben erfunden?" „Ich glaube die Zwerge.", bastelte sich Yabitha eine Antwort zurecht.

„Was...", wollte Sam wieder zu einer neuen Frage ansetzten doch er wurde von Pippins „Ohh, lecker, Pilze!"– Ruf unterbrochen. Schnell stürzte Merry an ihm vorbei in die Küche, setzte sich an den reichgedeckten Tisch, griff gierig nach der Pilzschüssel und ließ sie beim Anblick von Yabitha erschrocken wieder fallen. Er blieb nun still auf seinem Platzt sitzen und auch Pippin verstummte auch sofort und setzte sich. Frodo kam nun auch in die Küche und meinte zu Merrys und Pippins erschrockenen Gesichter nur: „Sie wird euch nichts tun."

Yabitha verdrehte die Augen. Dachte hier jeder, dass sie ein Monster oder Ähnliches sei.

Inzwischen hatten die Hobbits schon angefangen fleißig Essen in sich hinein zu stopfen und auch Yabitha griff nun beherzt zu.

Beim Essen wurde sie von den Hobbits kaum beachtet, doch als sie nach dem Frühstück ihre Pfeifen herauszogen wurde sie mit Fragen von Sam gelöchert.

Später klingelte es an der Tür und Frodo sprang erschrocken auf. „Oh nein! Die ganzen Hobbits die ihre persönlichen Geschenke von Bilbo abholen wollen sind schon da. Entschuldigt mich. Könntet ihr bitte den Tisch noch abräumen?"

Während des Aufräumens unterhielt sich Yabitha mit Sam, Merry und Pippin. Beim Essen hatten sie ihr Misstrauen vergessen als sie sich Yabithas Pilzportion teilen durfte, das sie keine Pilze mochte.

Inzwischen Ihrzten sie sich auch nicht mehr sondern waren schon beim „du" angelangt. Die Hobbits mussten sich eingestehen, dass Yabitha doch nicht gefährlich und seltsam war. Sie hatten nach dem anfänglichen Misstrauen schnell Vertrauen zu ihr gefasst.

Als die Küche dann endlich sauber und aufgeräumt war eilten Pippin und Merry davon um Frodo zu helfen. Sam zeigte Yabitha ein Regal mit vielen Büchern, die interessanter als Garten-Bücher waren und in Bilbos ehemaligem Arbeitszimmer standen. „Hier kannst du dir wenn du willst Bücher leihen. Wenn du etwas brauchst kannst du es dir in der Küche holen. Falls du etwas nicht findest, ich bin im Garten."

Den Tag verbrachte Yabitha damit in ihrem Zimmer zu lesen oder ein wenig rumzukritzeln. Eine Zeit lang unterhielt sie sich durch das Fenster mit Sam. Später als der größte Teil der Hobbits vor der Höhlentür schon verschwunden war machte sie einen Erkundungsgang durch Beutelsend. Dabei zählte sie 12 Vorratskammern.

Gegen Abend versammelt sie sich wieder alle in der Küche und kochten das Abendessen.

„Wann kommt eigentlich Gandalf zurück?", fragte Yabitha. Sie hatte ein schlechtes Gewissen bekommen, da sie den ganzen Tag nicht an Mümi, Assel und Nat gedacht hatte. „Wahrscheinlich bald. Deswegen sollten wir noch etwas mehr kochen. Deine Freunde wird er wahrscheinlich gefunden haben und sie mitbringen."

Doch so schnell kamen sie nicht. Schließlich setzten sich alle an den Tisch und begannen zu essen. Da sie alle warten wollten bis Gandalf und die anderen ankamen vertrieben sie sich die Zeit mit Geschichten erzählen. Später als Sam etwas Bier und Pfeifenkraut geholt hatte wurde das Geschichtenerzählen zu einem ausgelassenem Gedichtesrezitieren oder in Pippins Fall –grölen. (Er war ein wenig ausgelassen) Yabitha lies die Finger vom Pfeifenkraut und auch vom Bier nippte sie nur ein wenig. Sie wollte nüchtern sein wenn die Anderen auftauchen würden.