Na dann wollen wir doch mal sehen, ob sich Thranduil fangen lässt...*ggg*
Kapitel 8
Thranduil lief ziellos durch seinen Palast, auf der Suche nach Halt. Die letzten Stunden waren geprägt von den extremsten Gefühlen, die der König je erlebt hatte. Absolutes Glücksgefühl, gefolgt von der größten Angst seines langen Lebens. Und noch nie hatte sich der Herrscher so allein gefühlt, wie in diesem Moment.
Plötzlich hatte der Hausherr das dringende Bedürfnis nach frischer Luft. Nachdenklich ging er durch seinen Garten, der im gerade beginnenden Sonnenaufgang golden zu glühen schien. Jeder Zentimeter seiner Umgebung war voller Erinnerungen, die meisten davon gehörten in die schlimmste Zeit seines Daseins. Damals war der König sicher, er würde der Sache nicht Herr werden und in Mandos Hallen gehen, als gebrochener Elb, aber er hatte es vor allem mit Hilfe seines jüngsten Sohnes geschafft. Und jetzt? Elrond war wie eine Offenbarung gewesen, eine Chance, noch einmal richtig glücklich zu sein, und er schlug diese Möglichkeit aus. Nie wieder wollte er sich erneut binden, noch einmal ein Teil von jemanden anderen sein. Das hatte sich der Herrscher vor langer Zeit geschworen. Und ein Liebeserklärung wie die des Elbenlords war für Thranduil so etwas wie eine Bindung. Gedankenverloren setzte er sich unter die nun blätterlosen Bäume. Die Kälte des Morgens spürte der König nicht, in ihm kämpfte Angst gegen Liebe, Leben gegen Tod.
In den königlichen Gemächern wurde Elrond von der Sonne geweckt. Die Wolldecken hatten die Wärme des Herrschers im Bett gehalten. Der Geruch der Nacht lag noch immer in der Luft, sodass der Elbenlord mit einem Lächeln auf den Lippen die Augen aufschlug. Aber das erstarb sofort, als er bemerkte dass das Bett neben ihm leer war. Panisch fuhr er hoch, hastig suchten seine Blicke das Zimmer ab, aber der König war nicht zu sehen. „Nein,....das kann nicht....warum?", sprach er zu sich selbst. Schnell zog sich Elrond sein Gewand an, um gleich darauf den Elben seines Herzens durch das Fenster zu erblicken. Sofort verließ er das Zimmer Richtung Garten. Er musste mit dem König reden, denn er war sich sicher, dass Thranduil seine Gefühle erwiderte. Der Elbenlord würde noch einmal um sein Glück kämpfen, denn er konnte sich ein Weiterleben ohne den Herrscher des Düsterwaldes nicht mehr vorstellen. Leise trat er an seinen König heran, aber seine Aufmerksamkeit war wieder wie eh und je, sodass der Herr von Imladris bemerkt wurde, ehe dieser das überhaupt wollte. Allerdings kam kein Wort über die Lippen seines Gegenübers.
„Warum...warum bist du hier, und nicht ...nicht bei mir?", fragte Elrond unsicher. Die Antwort war kaum mehr als ein leichtes Kopfschütteln. „Habe ich etwas falsch gemacht......habe ich dir weh getan?", versuchte es der Gast des Reiches weiter. Wieder nur ein Kopfschütteln. Verzweifelt sah der Elbenlord den König an. „Thranduil....bitte, sag etwas." Aber die Antwort war Schweigen, selbst den Blicken seines Geliebten der letzten Nacht wich der Herrscher aus.
Er wollte etwas sagen, er wollte erklären, aber der König fand keine Worte.
Thranduil spürte, wie sich Elrond neben ihn setzte, fühlte sie sanften Hände auf seinen. Wie gut sie sich anfühlten. Sie strahlten Wärme und Geborgenheit aus, alles wonach sich der König sehnte. „Ich liebe dich.", sagte der Elbenlord sanft. Da war es wieder, der Krampf in seinem Herzen. So sehr wollte er dies erwidern, aber Angst schnürte ihm die Kehle zu. So schwieg der Herrscher und seine Hand spürte gleich darauf wieder die Kühle des Morgens, die sie zu erfrieren schien. Elrond erhob sich traurig. Er hatte den Kampf verloren. Fast konnte man das Brechen seiner Seele hören. Thranduil war seine letzte Hoffnung gewesen, Hoffnung auf Glück und Liebe. Jetzt hielt ihn nichts mehr in Mittelerde, er war nicht in der Lage, den Schmerz zu ertragen. Vielleicht würde man sie im Westen etwas lindern können, wobei der Lord nicht glaubte, dass die diese Wunden jemals geheilt werden konnten, außer durch den Herrscher selbst.
„Du regierst mein Herz.", sagte der Herr von Imladris resigniert. „Nie wieder wird darin eine andere Person je wieder Platz finden. Ich liebe dich, und das wird sich nie ändern." Der König schaute auf. Elronds Gesichtsausdruck traf ihn tief in seiner Seele, aber noch immer kam kein Wort über Thranduils Lippen. „Leb wohl, ich werde in Valinor auf dich warten. Wenn es sein muss, bis ans Ende aller Tage." Der Herrscher glaubte, sich verhört zu haben. ‚NEIN!!'
Aber es war nur ein Gedanke, der den Weg zu seiner Kehle nicht fand. So konnte Thranduil nur zu sehen, wie die Liebe seines Lebens ihn verließ. Eine Träne bahnten sich ihren Weg über das Gesicht des Königs, die niemals jemand sehen sollte, denn plötzlich surrte Pfeile durch die Luft. Elrond konnte gerade noch einem Wurfdolch ausweichen, während von Norden her ein Stoßtrupp Orks in den königlichen Garten eindrangen. „Verdammt, wo kommen die denn schon wieder her?", sagte der König zu sich selbst. „Und warum kam keine Warnung?"
Thranduil sah sich schnell einer Übermacht Feinde gegenüber. Der Herr von Imladris hatte aus Sorge um den Herrscher kehrt gemacht, und sah nun auch noch etlicher Entfernung dessen aussichtslose Position, der genau in diesem Augenblick von mehreren Seiten gleichzeitig angegriffen wurde. Allerdings trugen die Orks, die den Vorstoß wagten, keine Waffen die darauf ausgerichtet war, zu töten. Elrond lief auf seine Liebe zu, aber er war nicht schnell genug, um dem gezielten Schlag von einem der Feinde zu verhindern. Thranduil sackte bewusstlos zu Boden. Dem Elbenlord war klar, dass hier eine Entführung im Gang war. In dieser Sekunde erschien der Prinz im Garten. „Vater!", rief er panisch, als er sah, wie sich ein Ork über diesen beugte. „Nein...Legolas , verschwinde da.", rief ihm der Herr von Imladris entgegen, der nun umstellt war von Gegnern. Aber der Thronfolger war total fixiert auf den König. So lief er mitten in die feindlichen Linien und kurz darauf ging auch der Prinz besinnungslos Boden. Elrond verließen nach so vielen kampflosen Jahren die Kräfte. Etwas traf ihn hart am Kopf. Der Lord konnte spüren, wie das warme Blut über sein Schläfe rann und dann umgab ihn die Dunkelheit.
An anderer Stelle war Haldir in ärgster Bedrängnis. Ein Ork holte bereits zum entscheidenden Schlag aus, als ihn etwas von hindern traf. Der zusammenbrechende Feind gab dem Wachmann Loriens den Blick auf seinen Retter frei. „Gimli...?!", sagte er überrascht. Auf dem Gesicht des Zwerges zeichnete sich ein Lächeln ab. Doch allein war er nicht gekommen, an seiner Seite standen einige seines Volkes, und sie alle verstanden es, exellent mit der Axt umzugehen. Wenig später zogen sich die Orks wieder Richtung Norden zurück. „Woher wusstest du von diesem Angriff?", fragte Haldir den Freund seines Geliebten. „Diese Trupps haben uns vor Tagen schwer zugesetzt.", begann der Zwerg. „Sie kamen aus den Iron Hills. Dort scheint ähnliches passiert zu sein, wie in Moria. Sie haben gedacht, uns ausgelöscht zu haben, so bemerkten diese Missgeburten nicht, dass wir uns sammelten und ihnen folgten." „Wieso sind sie hier?", fragte der Lorienelb weiter. „Der Feind will den gesamten Nordosten unterjochen. Dazu brauchen sie die geheimen Pfade der Waldleben, auch um Dol Guldur wieder zu besetzen..." Plötzlich verstand Haldir. „Der König.......Legolas..."
Gimlis Augen wurden immer größer. Auch er begriff, worum es hier ging. Schnell liefen sie zum Königshaus und durchsuchten jeden Winkel, um im Garten den Herr von Imladris zu finden, der gerade seine Bewusstlosigkeit besiegte. „Lord Elrond..", mit einem Satz war Haldir beim Herren von Imladris. „Was ist passiert?" „Sie .... sie haben sie mit genommen, sie haben...Thranduil und Legolas...", sagte sein Gegenüber, der noch etwas schwankend auf die Beine kam. Panik zeichnete nun das Gesicht des Zwergen und des Elben aus Lorien. „Wie müssen sie retten.", sprach Elrond fest, sich immernoch den Kopf haltend. „Wer weiß, was sie ihnen antun."
Kapitel 8
Thranduil lief ziellos durch seinen Palast, auf der Suche nach Halt. Die letzten Stunden waren geprägt von den extremsten Gefühlen, die der König je erlebt hatte. Absolutes Glücksgefühl, gefolgt von der größten Angst seines langen Lebens. Und noch nie hatte sich der Herrscher so allein gefühlt, wie in diesem Moment.
Plötzlich hatte der Hausherr das dringende Bedürfnis nach frischer Luft. Nachdenklich ging er durch seinen Garten, der im gerade beginnenden Sonnenaufgang golden zu glühen schien. Jeder Zentimeter seiner Umgebung war voller Erinnerungen, die meisten davon gehörten in die schlimmste Zeit seines Daseins. Damals war der König sicher, er würde der Sache nicht Herr werden und in Mandos Hallen gehen, als gebrochener Elb, aber er hatte es vor allem mit Hilfe seines jüngsten Sohnes geschafft. Und jetzt? Elrond war wie eine Offenbarung gewesen, eine Chance, noch einmal richtig glücklich zu sein, und er schlug diese Möglichkeit aus. Nie wieder wollte er sich erneut binden, noch einmal ein Teil von jemanden anderen sein. Das hatte sich der Herrscher vor langer Zeit geschworen. Und ein Liebeserklärung wie die des Elbenlords war für Thranduil so etwas wie eine Bindung. Gedankenverloren setzte er sich unter die nun blätterlosen Bäume. Die Kälte des Morgens spürte der König nicht, in ihm kämpfte Angst gegen Liebe, Leben gegen Tod.
In den königlichen Gemächern wurde Elrond von der Sonne geweckt. Die Wolldecken hatten die Wärme des Herrschers im Bett gehalten. Der Geruch der Nacht lag noch immer in der Luft, sodass der Elbenlord mit einem Lächeln auf den Lippen die Augen aufschlug. Aber das erstarb sofort, als er bemerkte dass das Bett neben ihm leer war. Panisch fuhr er hoch, hastig suchten seine Blicke das Zimmer ab, aber der König war nicht zu sehen. „Nein,....das kann nicht....warum?", sprach er zu sich selbst. Schnell zog sich Elrond sein Gewand an, um gleich darauf den Elben seines Herzens durch das Fenster zu erblicken. Sofort verließ er das Zimmer Richtung Garten. Er musste mit dem König reden, denn er war sich sicher, dass Thranduil seine Gefühle erwiderte. Der Elbenlord würde noch einmal um sein Glück kämpfen, denn er konnte sich ein Weiterleben ohne den Herrscher des Düsterwaldes nicht mehr vorstellen. Leise trat er an seinen König heran, aber seine Aufmerksamkeit war wieder wie eh und je, sodass der Herr von Imladris bemerkt wurde, ehe dieser das überhaupt wollte. Allerdings kam kein Wort über die Lippen seines Gegenübers.
„Warum...warum bist du hier, und nicht ...nicht bei mir?", fragte Elrond unsicher. Die Antwort war kaum mehr als ein leichtes Kopfschütteln. „Habe ich etwas falsch gemacht......habe ich dir weh getan?", versuchte es der Gast des Reiches weiter. Wieder nur ein Kopfschütteln. Verzweifelt sah der Elbenlord den König an. „Thranduil....bitte, sag etwas." Aber die Antwort war Schweigen, selbst den Blicken seines Geliebten der letzten Nacht wich der Herrscher aus.
Er wollte etwas sagen, er wollte erklären, aber der König fand keine Worte.
Thranduil spürte, wie sich Elrond neben ihn setzte, fühlte sie sanften Hände auf seinen. Wie gut sie sich anfühlten. Sie strahlten Wärme und Geborgenheit aus, alles wonach sich der König sehnte. „Ich liebe dich.", sagte der Elbenlord sanft. Da war es wieder, der Krampf in seinem Herzen. So sehr wollte er dies erwidern, aber Angst schnürte ihm die Kehle zu. So schwieg der Herrscher und seine Hand spürte gleich darauf wieder die Kühle des Morgens, die sie zu erfrieren schien. Elrond erhob sich traurig. Er hatte den Kampf verloren. Fast konnte man das Brechen seiner Seele hören. Thranduil war seine letzte Hoffnung gewesen, Hoffnung auf Glück und Liebe. Jetzt hielt ihn nichts mehr in Mittelerde, er war nicht in der Lage, den Schmerz zu ertragen. Vielleicht würde man sie im Westen etwas lindern können, wobei der Lord nicht glaubte, dass die diese Wunden jemals geheilt werden konnten, außer durch den Herrscher selbst.
„Du regierst mein Herz.", sagte der Herr von Imladris resigniert. „Nie wieder wird darin eine andere Person je wieder Platz finden. Ich liebe dich, und das wird sich nie ändern." Der König schaute auf. Elronds Gesichtsausdruck traf ihn tief in seiner Seele, aber noch immer kam kein Wort über Thranduils Lippen. „Leb wohl, ich werde in Valinor auf dich warten. Wenn es sein muss, bis ans Ende aller Tage." Der Herrscher glaubte, sich verhört zu haben. ‚NEIN!!'
Aber es war nur ein Gedanke, der den Weg zu seiner Kehle nicht fand. So konnte Thranduil nur zu sehen, wie die Liebe seines Lebens ihn verließ. Eine Träne bahnten sich ihren Weg über das Gesicht des Königs, die niemals jemand sehen sollte, denn plötzlich surrte Pfeile durch die Luft. Elrond konnte gerade noch einem Wurfdolch ausweichen, während von Norden her ein Stoßtrupp Orks in den königlichen Garten eindrangen. „Verdammt, wo kommen die denn schon wieder her?", sagte der König zu sich selbst. „Und warum kam keine Warnung?"
Thranduil sah sich schnell einer Übermacht Feinde gegenüber. Der Herr von Imladris hatte aus Sorge um den Herrscher kehrt gemacht, und sah nun auch noch etlicher Entfernung dessen aussichtslose Position, der genau in diesem Augenblick von mehreren Seiten gleichzeitig angegriffen wurde. Allerdings trugen die Orks, die den Vorstoß wagten, keine Waffen die darauf ausgerichtet war, zu töten. Elrond lief auf seine Liebe zu, aber er war nicht schnell genug, um dem gezielten Schlag von einem der Feinde zu verhindern. Thranduil sackte bewusstlos zu Boden. Dem Elbenlord war klar, dass hier eine Entführung im Gang war. In dieser Sekunde erschien der Prinz im Garten. „Vater!", rief er panisch, als er sah, wie sich ein Ork über diesen beugte. „Nein...Legolas , verschwinde da.", rief ihm der Herr von Imladris entgegen, der nun umstellt war von Gegnern. Aber der Thronfolger war total fixiert auf den König. So lief er mitten in die feindlichen Linien und kurz darauf ging auch der Prinz besinnungslos Boden. Elrond verließen nach so vielen kampflosen Jahren die Kräfte. Etwas traf ihn hart am Kopf. Der Lord konnte spüren, wie das warme Blut über sein Schläfe rann und dann umgab ihn die Dunkelheit.
An anderer Stelle war Haldir in ärgster Bedrängnis. Ein Ork holte bereits zum entscheidenden Schlag aus, als ihn etwas von hindern traf. Der zusammenbrechende Feind gab dem Wachmann Loriens den Blick auf seinen Retter frei. „Gimli...?!", sagte er überrascht. Auf dem Gesicht des Zwerges zeichnete sich ein Lächeln ab. Doch allein war er nicht gekommen, an seiner Seite standen einige seines Volkes, und sie alle verstanden es, exellent mit der Axt umzugehen. Wenig später zogen sich die Orks wieder Richtung Norden zurück. „Woher wusstest du von diesem Angriff?", fragte Haldir den Freund seines Geliebten. „Diese Trupps haben uns vor Tagen schwer zugesetzt.", begann der Zwerg. „Sie kamen aus den Iron Hills. Dort scheint ähnliches passiert zu sein, wie in Moria. Sie haben gedacht, uns ausgelöscht zu haben, so bemerkten diese Missgeburten nicht, dass wir uns sammelten und ihnen folgten." „Wieso sind sie hier?", fragte der Lorienelb weiter. „Der Feind will den gesamten Nordosten unterjochen. Dazu brauchen sie die geheimen Pfade der Waldleben, auch um Dol Guldur wieder zu besetzen..." Plötzlich verstand Haldir. „Der König.......Legolas..."
Gimlis Augen wurden immer größer. Auch er begriff, worum es hier ging. Schnell liefen sie zum Königshaus und durchsuchten jeden Winkel, um im Garten den Herr von Imladris zu finden, der gerade seine Bewusstlosigkeit besiegte. „Lord Elrond..", mit einem Satz war Haldir beim Herren von Imladris. „Was ist passiert?" „Sie .... sie haben sie mit genommen, sie haben...Thranduil und Legolas...", sagte sein Gegenüber, der noch etwas schwankend auf die Beine kam. Panik zeichnete nun das Gesicht des Zwergen und des Elben aus Lorien. „Wie müssen sie retten.", sprach Elrond fest, sich immernoch den Kopf haltend. „Wer weiß, was sie ihnen antun."
